DE1465308C - Staberder - Google Patents

Staberder

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DE1465308C
DE1465308C DE19641465308 DE1465308A DE1465308C DE 1465308 C DE1465308 C DE 1465308C DE 19641465308 DE19641465308 DE 19641465308 DE 1465308 A DE1465308 A DE 1465308A DE 1465308 C DE1465308 C DE 1465308C
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rods
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Expired
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DE19641465308
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English (en)
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DE1465308B2 (de
DE1465308A1 (de
Inventor
Walter 5759 Huingsen Niebecker
Original Assignee
Bettermann Elektro oHG, 5757 Lendnngsen
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Description

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Im allgemeinen sind solche Staberder durch die hohle Zapfenteil, sondern konform dazu auch die erforderliche Herstellungspräzision oder durch die Ausnehmungswandung tonnenförmig aufgeweitet, Hinterschneidungen in den Ausnehmungen oder woraus eine äußerst robuste, formschlüssige Verbindurch die separat herzustellenden losen Formstücke, dung der Teilstäbe resultiert.
Hülsen usw. recht kostspielig herzustellen. 5 Weiterhin kennzeichnet sich eine vorteilhafte und
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, alle diese erfinderische Ausbildung des vorbeschriebenen GeMängel zu vermeiden, insbesondere sollen alle losen genstandes dadurch, daß bei verbundenen Teilstäben Einsatzstücke, Formteile usw. und eine hohe Be- der Abstand des Zapfenteiles von der Mündung der arbeitungspräzision in Fortfall kommen, trotzdem ν Ausnehmung größer als der Außendurchmesser des soll aber die Verbindung der Einzelstäbe unterein- io Zapfenteiles ist.
ander bei einfachster Montage und bei Erzielung Auf diese Weise ergibt sich eine hohe Knickfestig-
hoher Leitfähigkeit auch bei widrigsten Bodenver- keit der Verbindungsstellen. Ferner erhöhen sich hältnissen unlösbar und gegen äußere Einflüsse be- auch die Berührungsflächen der miteinander versonders widerstandsfähig sein. bundenen Teilstücke und somit auch die elektrische
Gelöst wird die gestellte Aufgabe auf völlig neue 15 Leitfähigkeit im Bereich der Verbindungsstellen.
Weise im wesentlichen dadurch, daß erfindungs- Zudem kennzeichnet sich ein vorteilhaftes, die
gemäß ein infolge verminderten Durchmessers in den Montage erleichterndes Merkmal des vorbeschriehohlzylinderförmigen Zapfenteil eintreibbarer benen Gegenstandes dadurch, daß der Zapfenteil Zapfenteil, der am Zapfen eines jeden Teilstabes am freien Ende und/oder die Mündung der Aushinter dem hohlen Zapfenteil angeordnet ist und eine 20 nehmung angefast sind.
mit diesem Zapfenteil durch eine Sollbruchstelle Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
lösbare Einheit darstellt, nach dem Zusammensetzen Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher der Teilstäbe durch das Eintreiben des Staberders beschrieben. Es zeigt
und infolge des Aufsetzens des Zapfenteiles auf den Fig. 1 die einander zugewandten Enden, zweier
Boden der Ausnehmung und gleichzeitigen Absehe- 25 Teilstäbe eines Staberders vor der Verbindung,
rens an der Sollbruchstelle in den Zapfenteil ein- F i g. 2 desgleichen im montierten Zustand,
dringt und dabei den hohlen, in der Ausnehmung Hierbei besitzt der zylindrische Teilstab 1 einen
des benachbarten Teilstabes abstützbaren Zapfen- zylindrischen stufenförmig abgesetzten Zapfen 3, teil tonnenförmig aufweitet. welcher einen dünnen Zapfenteil 4 und einen hohlen
Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungs- 30 Zapfenteil 5 aufweist, dessen Höhlung 6 bis nahe an form des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch die Ebene der rückwärtigen Stirnseite 7 des Zapfengekennzeichnet, daß die Zapfenteile angeformte teiles 5 reicht, so daß sich eine ringförmige Soll-Teile des Zapfens sind und die Höhlung des Zapfen- bruchstelle ergibt. Der ebenfalls zylindrische Teilteiles eine ringförmige Sollbruchstelle bildet, indem stab 8 hingegen ist mit einer zylindrischen Aussie bis nahe an die Querebene der Stirnseite des 35 nehmung 9 versehen, deren Durchmesser nahezu Zapfenteiles reicht, wobei vorzugsweise ferner die gleich dem Außendurchmesser des Zapfenteiles 5 Gesamtlänge der Zapfenteile größer als die Tiefe und auch nahezu gleich dem Durchmesser des der Ausnehmung und die Länge des Zapfenteiles Zapfens 3 ist.
größer als der Zapfenteil lang ist, so daß beim Ein- Wird nun der Zapfen 3 mit den Zapfenteilen 4 und 5
treiben eines Zapfens in eine Ausnehmung eines be- 40 des Teilstabes 1 in die Ausnehmung 9 des Teilnachbarten Teilstabes das hohle Zapfenteil von dem Stabes 8 eingetrieben, wird der Zapfenteil 5 spätein Einsteckrichtung hinter letzterem angeordneten, stens nach dem Aufsetzen auf den Boden der abgesetzten Zapfenteil abreißt, in die Höhlung des Ausnehmung 9 vom Zapfenteil 4 abgeschert und hohlen Zapfenteils eindringt und nach der Ab- anschließend das Zapfenteil 4 in die Höhlung 6 des Stützung am Boden der Ausnehmung etwa tonnen- 45 Zapfenteiles 5 mit Preßsitz eingetrieben. Dabei und förmig aufstaucht und dabei zum mindesten das besonders dann, wenn sich der Zapfen am Boden hohle Zapfenteil ebenfalls etwa tonnenförmig auf- der Ausnehmung 9 abstützt, staucht sich der baucht und fest gegen die Wandung der Ausnehmung Zapfenteil 4 etwa tonnenartig auf und weitet sowohl drängt. den Zapfenteil 5 als auch die Wandung der Aus-
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft er- 50 nehmung 9 entsprechend auf, so daß der Teilstab 1 wiesen, wenn die Zapfenteile im Durchmesser gleich und 8 unlösbar miteinander verbunden sind. Es ist oder etwas kleiner als die lichte Weite der zylinder- selbstverständlich möglich, dem ersten in den Boden förmigen Ausnehmung sind und sich vorzugsweise einzutreibenden Teilstab auch eine Spitze zuzuferner der Durchmesser der Ausnehmung einerseits ordnen. Ferner ist die Länge des Zapfenteiles 5 zur Wanddicke der Ausnehmung etwa wie 5:2 und 55 ursprünglich größer als die Länge des Zapfenandererseits zur Wanddicke des Zapfenteiles etwa teiles 4, so daß sich beim Eintreiben des Zapfenwie 8:1 verhält. teiles 4 die Stirnseite des Zapfens 3 am Zapfen-
Hierdurch wird beim Eintreiben eines Zapfens teil 5 abstützt und dadurch ein tonnenartiges Aufin eine Ausnehmung mit Sicherheit nicht nur der bauchen des Zapfenteiles 4 und der Buchse fördert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 weisen, deren Verbindung durch Materialverformung Patentansprüche:. erfolgt. Bislang werden bei bekannten Staberdern, die zur
1. Aus mehreren Teilstäben zusammensetz- Erdung elektrischer Anlagen und Blitzschutzanlagen barer Staberder, dessen Teilstäbe an ihren Ver- 5 Verwendung finden, im allgemeinen die Teilstäbe bindungsstellen Ausnehmungen und darin ein- durch separate Gewindemuffen miteinander verbunsteckbare, teilweise hohle Zapfen aufweisen, den. ' '
deren Verbindung durch Materialverformung er- Ferner ist ein Staberder bekannt, bei welchem folgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Teilstäbe durch Steckverbindung miteinander infolge verminderten Durchmessers in den hohl- io verbindbar sind, wobei zur Festlegung in axialer zylinderförmigen Zapfenteil (5) eintreibbarer Erstreckung pro Verbindungsstelle sowohl der mit Zapfenteil (4), der am Zapfen (3) eines jeden Spiel in einer passenden Ausnehmung eingreifende Teilstabes (1) hinter dem hohlen Zapfenteil (5) Zapfen als auch die Ausnehmung selbst Ausweichangeordnet ist und eine mit diesem Zapfenteil (S) räume besitzen, in die eine Einlage aus Blei durch durch eine Sollbruchstelle (7) lösbare Einheit 15 axiale Druckbeanspruchung hineingedrängt wird,
darstellt, nach dem Zusammensetzen der Teil- Bekannt ist auch eine gewindelose Verbindung stäbe (1, 8) durch das Eintreiben des Staberders von an den Enden nur mit koaxialen Ausnehmungen und infolge des Aufsetzens des Zapfenteiles (5) versehenen Stäben, wobei in der Tiefe der Ausnehauf dem Boden der Ausnehmung (9) und gleich- mung Spreizkörper lose eingelegt sind und die Verzeitigen Abscherens an der Sollbruchstelle in den 20 bindung durch eine sich über die Länge beider Aus-Zapfenteil (5) eindringt und dabei den hohlen, nehmungen der sich gegenüberliegenden Stabenden in der Ausnehmung (9) des benachbarten Teil- erstreckenden Hülsen, die im Bereich der in die Stabes (8) abstützbaren Zapfenteil (5) tonnen- Hülsenenden jeweils eingreifenden Spreizkörper geförmig aufweitet. gen die Wand der Ausnehmung gepreßt werden,
2. Staberder nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 hergestellt wird. Hierbei ist die Verwendung von drei kennzeichnet, daß die Zapfenteile (4, 5) ange- losen Teilen für jede Verbindungsstelle der Stäbe formte Teile des Zapfens (3) sind und die Höh- sehr umständlich und zeitraubend. Auch ist die lung (6) des Zapfenteiles (5) eine ringförmige Preßhaftung nicht sicher und erfordert eine bei Sollbruchstelle (7) bildet, indem sie bis nahe an solchen Gegenständen ungewöhnlich sorgfältige, die Querebene der Stirnseite des Zapfenteiles (4) 30 hohe Toleranzeinhaltung.
reicht. Eine weitere bekannte Verbindungsart erfolgt durch
3. Staberder nach einem der vorhergehenden eine konische Steckverbindung. Da die Konizität von Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckteil und Hülse wegen des bündigen AnGesamtlänge der Zapfenteile (3, 4, 5) größer als Schlusses der Außenmantelteile der Stäbe in Längsdie Tiefe der Ausnehmung (9) und die Länge des 35 erstreckung beschränkt ist, ist die durch Anschlag Zapfenteiles (5) größer als der Zapfenteil (4) begrenzte Eingreiftiefe in der Verbindung nicht lang ist. sicher. Das heißt, die Stabteile können sich unter
4. Staberder nach einem der vorhergehenden Umständen voneinander bei Zug lösen. Auch ist die Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle wegen der zum Ende hin immer Zapfenteile (3, 5) im Durchmesser gleich oder 40 dünner werdenden Wand des die konische Ausnehetwas kleiner als die lichte Weite der zylinder- mung tragenden Stabendes durch korrosion leicht zerförmigen Ausnehmung (9) sind. störbar. Die Herstellung präziser Konusflächen innen
5. Staberder nach einem der vorhergehenden und außen an einem Stabteil ist zudem sehr aufAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich wendig.
der Durchmesser der Ausnehmung (9) einerseits 45 Nach einem älteren, jedoch nicht veröffentlichten zur Wanddicke der Ausnehmung etwa wie 5:2 Vorschlag sollen die Teilstäbe an ihren Verbindungsund andererseits zur Wanddicke des Zapfen- stellen jeweils mit einer Hinterschneidung versehene teiles (5) etwa wie 8:1 verhält. Ausnehmungen und darin einsteckbare Zapfen auf-
6. Staberder nach einem der vorhergehenden weisen, deren Verbindung durch Materialverformung Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei ver- 50 erfolgt, wobei das durch den Eintreibvorgang deforbundenen Teilstäben (1,8) der Abstand des mierte Material sich in die Hinterschneidung ein-Zapfenteiles (5) von der Mündung der Ausneh- drückt, wozu ein am Boden der Ausnehmung befindmung(9) größer als der Außendurchmesser des liches Formstück den in an sich bekannter Weise Zapfenteiles (5) ist. hohl ausgebildeten Zapfen auf einem Teil seiner
7. Staberder nach einem der vorhergehenden 55 Länge aufweitet und in die sich zum Boden der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausnehmung erweiternde Hinterschneidung drückt, Zapfenteil (5) am freien Ende und/oder die wobei sich die Hinterschneidung konisch erweitert Mündung der Ausnehmung (9) angefast sind. und in einen zylindrischen Teil übergeht.
Bei allen diesen Ausführungsformen sind aber die 60 Erstellungs- und Montagekosten beträchtlich. Ferner
ist die elektrische Leitfähigkeit an den Verbindungsstellen niedriger als bei den Teilstücken.
Besonders nachteilig machen sich bei der Montage die vielfach zur Herstellung einer festen Verbin-
Die Erfindung betrifft einen aus mehreren Teil- 65 dung benötigten separaten Konstruktionselemente stäben zusammensetzbaren Staberder, dessen Teil- bemerkbar, die eine besonders sorgfältige Montage stäbe an ihren Verbindungsstellen Ausnehmungen erfordern und deren Fehlen bei der Montage nicht und darin einsteckbare, teilweise hohle Zapfen auf- sofort bemerkt wird.
DE19641465308 1964-07-23 1964-07-23 Staberder Expired DE1465308C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0077808 1964-07-23
DEB0077808 1964-07-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1465308A1 DE1465308A1 (de) 1969-04-30
DE1465308B2 DE1465308B2 (de) 1972-10-12
DE1465308C true DE1465308C (de) 1973-04-26

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