DE1463514A1 - Loeschfunkenstrecke - Google Patents

Loeschfunkenstrecke

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Publication number
DE1463514A1
DE1463514A1 DE19631463514 DE1463514A DE1463514A1 DE 1463514 A1 DE1463514 A1 DE 1463514A1 DE 19631463514 DE19631463514 DE 19631463514 DE 1463514 A DE1463514 A DE 1463514A DE 1463514 A1 DE1463514 A1 DE 1463514A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark gap
electrodes
electrode
electrode part
extinguishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631463514
Other languages
English (en)
Inventor
Laepple Dipl-Ing Johannes
Biersack Dipl-Ing Josef
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • löschfunkenstrecke Es sind Löschfunkenstrecken bekennt, die aus mehreren scheibenförmigen,'in Abstand voneinander angeordneten, paarweise zwisehen sieh Funkenstrecken bildenden Elektroden bestehen, deren Abstand von der Mitte nach außen zunächst ab- und dann wieder zunimmt. Damit der bei einem Uberschlag zw.ischen zwei Blektroden entstehende Lichtbogen durch elektrodynamische Wirkung nach außen getrieben wird, erfolgt die Stromzu- bzw. -abfuhr jeweils in der Mitte der Elektroden. Zu diesem Zwee k sind die benachbarten Elektroden'zweier aufeinanderfolgender Funkenstrecken in der Mitte durch Vernietung oder Verschweißung leitend miteinander verbunden, während die Blektro de n an ihrem Rand voneinander isoliert sind. Auch hat man bereits Löschfunkenstrecken aus scheibenförmigen, in einem Stapel übereinanderliegenden Elektroden aufgebaut, die eine zentrale und daran anschließend drei konzentrische Ausbuchtungen abwechselnd nach beiden Seiten aufweisen. Die Stapelung der einzelnen Elektroden erfolgt hierbei in der Weise, daß, Funkenstrecken bildend, die zentralen Ausbuchtungen zweier Metallscheiben einander gegenüberstehen und außerdem die erste konzentrische Ausbuchtung einer dieser Scheiben und die erste konzentrische Ausbuchtung einer dritten Scheibe einander gegenüberstehen. Zwischen den zweiten konzentrischen Ausbuchtungen der erstgenannten Metallscheiben und zwischen den dritten konzentrischen Ausbuchtungen der zweiten und dritten Metallscheibe liegen Zwischenscheiben aus einem Isoliermaterial. Jede der Elektroden wird also zur Bildung einer inneren und einer äußeren Funkenstrecke herangezogen. Durch diese Stapelung der Elektroden erfolgt die Stromzuführung zu den im.Stapel .-ufeinanderfolgenden Punkenstrechen abwechselnd von der Mitte nach außen und von außen zur,Mitte hin.,Unter dem Einfluß der elektrodynamischen Kraft der.so gebildeten Stromschleifen wird der an den Überochlagstellen zwischen den Elektroden entstehende Lichtbogen nach innen oder nach außen ge#trieben. Die vorliegende Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einer Löschfunkenetrecke, die aus einer Anzahl übeminandergestapelter kreisförmiger Elektroden aufgebaut ist, die abwechselnd innere und äußere Funkenstrecken bilden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine löschfumkenstrecke zu schaffen" bei der trotz Verwendung solcher doppelt wirkender Elektroden die Liehtbögen immer nach außen getrieben werden. Zu diesem Zweck besteht gezU cbr Erfindung jede- der übereinandergeatapelten Elektroden aus einem die äußere und einen die innere Pankenstrecke bildenden kreiaförmigen Blektrodenteil, die nur in der Mitte elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Hierdurch ist erreicht, daß der an der Überschlagstelle zwischen zwei Blektrodenteilen bestehende Lichtbogen infolge der auf ihn eine nach außen gerichtete Blaawirkung ausübenden Stromachleife nach außen wandert und an den Stellen zunehmenden Elektrodenabstandes erliecht. Zweckmä ig wird der die innere Punkenstrecke bildende Elektrodenteil an seinem Rand von dem die äußere Funkenstrecke bildenden Elektrodenteil besonders isoliert. In der Mitte sind die beiden Elektrodenteile beispielsweise durch Lötung, Schweißung, Nietung oder dergleichen leitend miteinander verbunden. Die Erfindung sei an Hand der in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung als Ausführungsbeispiele dargestellten Löschfunkenstrecken näher erläutert. In dem Ausführungebeispiel-nach Figur 1 besteht die Löschfunkenstrecke aus einer Anzahl übereinandeTgestapelter Elektroden 1 und zwei zusätzlichen tellerförmigen Abschlußplatten 2. Diese zusätzlichen Abschlußplatten dienen der Stromzufuhr bzw. der Stromabfuhr zum bzw. vom Blektrodenstapel. Jede der Elektroden 1 besteht aus dem kreieförmigen Blektrodenteil 3 und dem auf diesen angebrachten, ebenfalls kreisförmigen Elektrodenteil 4. Der Elektrodenteil 3 bildet zusammen mit dem entsprechenden Teil der im Stapel folgenden Elektrode 1 die äußere Punkenstreckep während der Elektrodenteil 4 dieser Elektrode zusammen mit dem entsprechenden Teil 4 der nächstfolgenden Elektrode die innere Funkenstrecke bildet. Die beiden Blektrodenteile 3 und 4 jeder i#lekt#ode 1 sind in der Mitte über die leitende Verbindung 5 miteinander verbunden, so daß die Stromzuführ und Stromabfuhr nur von der Mitte der einen zur Mitte der anderen Elektrode erfolgt. An seinem Rand ist der Elektrodenteil 4 von dem lElektrodenteil 3 durch den Isolierring 6 getrennt. Zu dem gleichen Zweck sind auch die tellerförmigen Abschlußplatten 2, die jeweils leitend mit dem Elektrodenteil 4 der im Stapel obersten und untersten Elektrode 1 verbunden sind, von dem Blektrodenteil 3 dieser Elektroden durch die Isolierringe 7 isoliert. Die einzelnen übereinandergestapelten Elektroden 1 werden durch die Isolierringe 8.und 9 voneinander isoliert und in Abstand gehalten. Dabei sind die Blektroden,1 so geformt, daß der Abstand zwischenje zwei aufeinanderfolgenden Elektroden von der Mitte nach außen zunächst ab- und dann zunimmt. Betrachtet man, ausgehend von der der Jtromzuführung dienendeng auf den Elektrodenstapel aufgelegten Abschlußplatte 2 in Figur 1 den Stromverlauf über die gesamte klunkenstrecke bei einem Überschlagt so ergibt sieh folgendes: - Die Stromzufuhr erfolgt über die obere Abschlußplatte 2 zum ßlektrodenteil 4 der ersten Elektrode. Von der Mitte des Elektrodenteiles 4 fließt über die leitende Verbindung 5 der Strom zur Mitte des Elektrodenteiles 3 und zur Überschlagstelle 10. In seinem weiteren Verlauf fließt der Strom von der Oberschlag:-stelle 10 zur Mitte des Elektrodenteilos 3 der im Stapel nächstfolgenden Elektrode 1 und von hier über die leitende Verbindung 11 zur Mitte des Elektrodenteiles 4 der zweiten Elektrode von oben. Von der Mitte dieses Blektrodenteileo fließt er zur Überschlagstelle 12 und anschließend zur Mitte des Elektrodenteiles 4 usw. Auf diese Weise entstehen Stromachleifen, die die azi den Überschlagetellen gebildeten Lichtbögen nach außen treiben, wo sie in den Bereich wachsenden Elektrodenabstandes gelangen und bei steigender Lichtbogenspannung erlöschen. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 besteht die Löschfunkenstrecke ebenfalls aus übereinandergeapelten, kreisförmigen Elektroden 15 sowie aus ei-ner oberen und einer unteren tellerförmigen Abschlußplatte 16. Die Elektroden 15 bestehen aus den Elektroderiteilen 17 und 18, wobei der Teil 17 die äußere und der Elektrodenteil 18 die innere Funkenstrecke bildet. Der Kontakt zwischen den beiden Elektrodenteilen 17 und 18 wird hierbei mittels der durch Schweißung, Lötung, Nietung oder dergleichen hergestellten leitenden Verbindung 19 bewirkt. An seinem Rand ist der Elektrodenteil 18 von dem Blektrodenteil 17 durch den Isolierring 20 getrennt, damit nicht zufällig, etwa bei der Herstellung der leitenden Verbindung 19 durch Schweißen, auch an dieser Stelle eine leitende Verbindung entsteht. Die Stromzufuhr erfolgt wiederum über eine obere tellerförmige Abschlußplatte 16, die mit dem Blektrodenteil 18 der im Stapel folgenden Elektrode 15 elektrisch leitend verbunden, von dem Elektrodenteil 17 derselben Elektrode jedoch durch den Isolierring 21 isoliert ist. Zur 3tromabfuhr dient eine zweite, untere Auschlußplatte 16. Die zu einem itapel geschichteten Elektroden 15 werden durch die Isolierscheiben 22 und 23 isoliert. Die einzelnen Blektrodenteile 17 und 18 'sind wiederum so geformt, daß der Abstand von der Mitte aus nach außen zunächst ab- und dann zunimmt. Die dirkung dieser glektrüdenanordnung in der als Ausführungebeispiel dargestellten Löadifunkenstrecke ist die gleiche wie die-dee,#in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispieles. Auch hierbei.erfolgt trotz Verwendung doppelt wirkender Elektroden die Stromzu- und -abfuhr jeweils in der Mitte der Elektroden, so daß die lichtbögen nach außen treibende Stromsc"hleifen gebildet werden. Mit Vorteil sind in den kreisförnigen'Elektroden bzw. in den kreiafürzig ausgebildeten Elekt-rodentellen, wie sie in Figur 1 bzw. Figur 2 dargestellt sind, in an sich bekannter Weine radial angeordnete Schlitze vorgesehen. Hierdurch wird die Jtromdichte auf dem dege von der StromzufUhrung zur Überschlagstelle erheblich vergrößert.

Claims (2)

  1. PatentansprUche Löschfunkenstrecke, bestehend aus einer Anzahl übereinandergestapelterg abwechselnd innere und äußere Funkenstrecken bildenden kreiaförmigen Elektroden, von solcher Form und Anordnung, daß der Abstand zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Elektroden von der Mitte aus nach außen zunächst ab- und dann zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode aus einem die äußere und einem die innere Funkenstrecke bildendeng kreieförmigen Blektrodenteil besteht, die nur in der Mitte elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  2. 2. Löachfunkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetp daß der die-innere Funkenstrecke bildende Elektrodenteil an seinem Rand von dem die äußere Punkenstrecke bildenden Blerodenteil besonders isoliert ist. 3. Lbachfunkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Verbindung zwischen den beiden Elektrodenteilen in der Mitte durch Lötung, Schweißung oder dergleichen erfolgt. 4. Löschfunkenstrecke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch radiale Schlitze in den Elektroden.
DE19631463514 1963-03-21 1963-03-21 Loeschfunkenstrecke Pending DE1463514A1 (de)

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