DE1461453C - - Google Patents

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DE1461453C
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Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für 15° zur horizontalen Ebene einschließt, eine Stirn-Feststoffe aus einer Suspension, bestehend aus einem wand am Eingang des Siebzylinders von einer Ring-Siebzylüider, dessen Hauptachse zur horizontalen scheibe und dem Zulaufstutzen verschlossen, dagegen Ebene geneigt verläuft, im Siebzylinder angeordneten die andere Stirnseite am Ausgang offen ist und außer-Schneckengängen zum Transport der abgetrennten 5 halb des gesamten Siebzylinders mindestens ein Feststoffe zum gegenüber dem Eingang höherliegen- Spritzrohr angeordnet ist.
den Ausgang und einem den Siebzylinder umgeben- Ein Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung
den Gehäuse mit Filtratablaufstutzen. liegt darin, daß die Trennung der Feststoffe von der
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind Suspension ohne Druckanwendung vor sich geht,
die Schneckengänge als Förderschnecke ausgebildet, io Der Inhalt des Siebzylinders wird also nicht zusam-
die sich innerhalb des Siebzylinders dreht und die mengepreßt, sondern vielmehr ständig aufgelockert,
Suspension unter Druck an den Innenwänden des da die Feststoffe bei der Drehung des Siebzylinders
Siebzylinder entlangbewegt. Ein Hauptnachteil mit nach oben genommen werden, bis sie von selbst
dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Anwendung wieder nach unten fallen. Bereits auf Grund dieser
von Druck zu einer sehr raschen Verschmutzung 15 aufgelockerten Förderung besteht kaum die Gefahr
und Funktionsunfähigkeit des Siebzylinders führt, einer Verstopfung des Siebzylinders. Abgesehen
da sich die Feststoffe in den Poren festsetzen und davon wird nach der Erfindung dafür gesorgt, daß
diese verstopfen. Hierzu trägt auch der Umstand bei, auch fest haftende Reste der Verunreinigungen im
daß die Feststoffe an der Innenwand des Siebzylin- oberen Bereich des Zylinderdurchmessers entfernt
ders entlanggeschoben werden. Die Gefahr einer so werden. Hierzu ist das Spritzrohr vorgesehen, das
derartigen Funktionsunfähigkeit ist dann besonders die Feststoffe in den unteren Bereich des Siebzylin-
groß, wenn die Suspension mit sehr inhomogenen ders zurückspült. Das Spritzrohr kann verstellbar
Feststoffen verunreinigt ist, wie es beispielsweise bei angeordnet sein,, um auch bei unterschiedlichen Be-
Industrieabwässern der Fall sein kann. Zur Verhin- triebsbedingungen optimal zur Wirkung zu kommen,
derung der Verschmutzung ist bei der bekannten 25 Die in die Vorrichtung am unteren Ende zentral
Vorrichtung keine Möglichkeit zur Reinigung des eingebrachte Suspension mit den darin enthaltenen
verstopften Siebzylinders vorgesehen. Im -übrigen Feststoffverunremigungen wandert unter lockerer
bringt die bekannte" Vorrichtung auch noch den Förderung den geneigten Siebzylinder hinauf und
Nachteil mit sich, daß durch die ständige Reibung wird dabei auf Grund der Neigung so verzögert und
zwischen dem Siebzylinder und den Schneckengängen 30 zurückgehalten, daß ein verstärkter Eindickeffekt
ein hoher Verschleiß, verbunden mit erheblichem auftritt. Der Grad der Neigung hängt wesentlich von
Energieaufwand, auftritt. der Art der Suspension ab. Bei hohem Feststoffgehalt,
Die gleichen Nachteile weist auch eine andere bei dem eine Trennung verhältnismäßig leicht vonbekannte, ebenfalls= unter Druck arbeitende Vorrich- statten geht, kann man zur Erhöhung des Durchtung auf, bei der sich eine Trommel mit innen 35 satzes mit einer relativ geringen Neigung arbeiten, angeordneten Schneckengangsegmenten um einen Demgegenüber verwendet man bei wachsendem Festfeststehenden Siebzylinder dreht. Im übrigen kommt stoffgehalt und entsprechend schlechteren Trenriungshier noch hinzu, daß die Suspension unter der Wir- bedingungen zunehmend größere Neigungswinkel,
kung der Schwerkraft nur in einem Teilbereich auf Die bei ihrer Förderung durch die Vorrichtung der Außenwand des Siebzylinders aufliegt. Außerdem 40 von der Suspension abgetrennten Feststoffe können stehen die Schneckengangsegmente nicht miteinander dem Siebzylinder am Ausgang ohne weiteres entin Verbindung, so daß eine kontinuierliche Förde- nommen werden, da der Siebzylinder an dieser Seite rung erschwert wird. . offen ist. Die Feststoffe fallen einfach am Rand des
Weiterhin ist eine Vorrichtung mit einem liegenden Siebzylinders heraus und können dort in beliebiger drehbaren Siebzylinder bekannt, an dessen Innen- 45 Weise gesammelt werden.
wand Schneckengänge befestigt sind. Auch in diesem Die Trennvorrichtung nach der Erfindung ist zur
Fall ist keine Reinigungsmöglichkeit des Siebzylin- Behandlung von Suspensionen mit sehr unterschied-
ders vorgesehen. Allerdings soll die bekannte Vor- liehen Eigenschaften geeignet und bewirkt in allen
richtung auch nicht zum Entwässern von mit inhomo- Fällen ein sicheres und weitgehendes Eindicken, .genen Feststoffen verschmutzten Flüssigkeiten dienen, 50 Immer kann die Suspension durch entsprechende
sondern vielmehr zum Reinigen von Stahlspänen, die Einstellung der Umlaufgeschwindigkeit, der Zufluß-
zu diesem Zweck an einer Stelle des Siebzylinders menge und der Neigung der Siebzylinderhauptachse
mit Waschflüssigkeit bespritzt werden. Die bekannte so weit eingedickt werden, daß die ausgetragenen
Vorrichtung arbeitet dabei als drehbare Siebunterlage Feststoffe ohne weitere Entwässerung beispielsweise zum Tragen des abzuspülenden Gutes. 55 auf ■ Lastwagenanhängern transportiert werden kön-
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Trenn- nen. Insbesondere gilt dies auch bei sonst sehr
vorrichtung zu schaffen, bei der die obenerwähnten schwierig zu entwässernden Suspensiopen. Es wurde
Nachteile vermieden werden und mit der es möglich gefunden, daß sich die Vorrichtung nach der Erfin-
ist, sämtliche, insbesondere mit inhomogenen Fest- dung insbesondere zum Eindicken von Gemüsewasser stoffen verschmutzte Suspensionen in befriedigender 60 eignet. In gleicher Weise kann jedoch auch eine
Weise unter kontinuierlicher Förderung durch die Eindickung von Oxygenschlamm aus Stahlwerken,
Vorrichtung einzudicken und zu entwässern. d. h. also einer völlig anderen Suspension, erfolgen.
Hierzu ist die Trennvorrichtung nach der Erfin- Hieraus geht hervor, daß die Vorrichtung nach der
dung dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken- Erfindung praktisch für alle in Frage kommenden gänge mit der inneren Oberfläche des Siebzylinders 65 Schmutzwässer angewendet werden kann. Dabei ist
fest verbunden sind, der Siebzylinder über einen die Vorrichtung sehr einfach in ihrer Ausführung
Antrieb drehbar angeordnet ist, die Hauptachse des und im Betrieb.
Siebzylinders einen Winkel von vorzugsweise 10 bis Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal geht
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der Siebzylinder am Ausgang in eine trichterförmige tung nach der Erfindung mit teilweise angedeutetem
Leitwand über, die die abgetrennten Feststoffe in Siebgewebe, ■.
einen Sammelbehälter bzw. auf ein Transportband F i g. 2 im linken Teil eine Ansicht von rechts und
od. dgl. aufgibt! . im rechten Teil einen Schnitt etwa in der Mitte senk-
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist weiterhin 5 recht zur Hauptachse des Siebzylinders zu Fig. ί dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mindestens und . . ' aus einer Auffangwanne besteht sowie ferner zusatz- F i g. 3 ausgebaute Schneckengänge des Sieblich eine Verkleidung mit Abdeckungen und ein Zylinders. . Zwischenstück aufweisen kann. Dies ermöglicht eine Ein Siebzylinder 1 ist drehbar in einem auf Stänbeqaeme Entnahme des Filtrats, und es entsteht iodern2, 3 angeordneten Gehäuse 4 gelagert. An der dariber hinaus eine in sich geschlossene Vorrichtung, einen Stirnwand ist der Siebzylinder abgeschlossen die ohne weiteres aufgestellt werden kann und wenig durch eine Ringscheibe 5, die mit einem Lager 6 Platz einnimmt. Der Antrieb kann dabei innerhalb verbunden ist. Dieses Lager ist abgestützt auf einem des Gehäuses liegen. Zulaufstutzen 7 für die Suspension bzw. auf der Wand
Vorzugsweise ist (sind) in einer oder in mehreren 15 des Gehäuses 4.
Windung(en) des .Schneckenganges je eine Sieb- . Auf der anderen Seite, nämlich am Ausgang, ist
schaufel auswechselbar angeordnet. Durch diese der Siebzylinder an seinem äußeren Ende auf Rollen 8
Siebschaufeln wird ein Teil der auf der. Innenfläche gelagert. An dieser Seite ist der Siebzylinder nicht
des Siebzylinders zurückbleibenden, d. h. also, teil- abgeschlossen, sondern weist eine trichterförmige
weise eingedickten Feststoffe nach oben etwa bis zum 20 Leitwand 9 auf. Der Antrieb des Siebzylinders erfolgt
Scheitelpunkt des Siebzylinders gefördert. Sie fallen über einen Elektromotor 10, der über ein Ritzel ein
von dort wieder herab, wodurch, eine Auflockerung stufenlos regelbares Getriebe 10cz antreibt, und einen
unter gleichzeitiger Trennung der festen und flüssigen Bandantrieb 11, der an einer Hohlwelle 12 angreift,
Bestandteile bewirkt wird. Besonders wirksam sind die mit dem Siebzylinder verbunden ist und den
diese Siebschaufeln in den- letzten Schneckengängen 25 Zulaufstutzen 7 umfaßt,
vor dem Ausgang. . Im Innern des Siebzylinders sind Schneckengänge
Vorteilhafterweise ist der Siebzylinder mit in der 13_yorgesehen.
Maschenweite unterschiedlichen Siebgeweben," ins- · Die durch den Zulaufstutzen 7 in den Siebzylinder besondere am Eingang mit gröberen Siebgeweben, gelangende Suspension wird durch einen an dem bespannt. Man kann auf diese Weise die jeweils 30 Zulaufstutzen angebrachten Prallteller 14 gleichgeeignetsten . Bedingungen zum Eindicken der zu mäßig verteilt. Außerdem wird eine wirbelfreie Ströbehandelnden Suspension auswählen, wobei zu be- mung erhalten, so daß die einmal abgesetzten Festmerken· ist, daß man bei der vorzugsweise vorge- stoffe nicht durch den Zulaufstrom wieder aufgewirschlagenen Ausführungsform eine besonders gute belt werden. Im übrigen fließt das durch den Sieb-Wirkung bei einer Suspension mit gröberen Fest- 35 zylinder hindurchtretende Filtrat in eine unterhalb stoffen erreicht, die sich dann auch mit großem des Siebzylinders angebrachte Auffangwanne 15 mit Durchsatz behandeln läßt, während man bei schwer einem Filtratablaufstutzen 16. Die zurückgehaltenen zu trennenden Suspensionen vorteilhafterweise um- Feststoffe liegen zwischen den Schneckengängen 13 gekehrt vorgehen wird, d. h. also, das gröbere Sieb- und werden von diesen langsam ,zum Ausgang hin gewebe zum Ausgang hin anordnen wird, um ein 40 gefördert. Sie gelangen dabei auf immer neue Siebvollständiges Verstopfen durch die schon weitgehend gewebe, wodurch eine zunehmende Entwässerung eingedickten Feststoffe zu vermeiden. erfolgt. .
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist weiterhin Um einen zu schnellen Austritt der Feststoffe dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder aus durch den Siebzylinder zu vermeiden, ist die Hauptauswechselbaren Siebfeldern zusammengesetzt ist. 45 achse des Siebzylinders zur horizontalen Ebene ge-Auf diese Weise kann man auch bei einem Wechsel neigt angeordnet, wobei der Neigungswinkel λ im der Suspension den Siebzylinder ohne weiteres mit allgemeinen nicht größer als 15° sein sollte. Nor-Siebgeweben unterschiedlicher Maschenweite be- malerweise werden die günstigsten Ergebnisse mit spannen. Außerdem bietet sich die Möglichkeit, einem Winkel α von 10 bis 15° erreicht, schadhaft gewordene Stellen des Siebzylinders be- 50 Die fertig entwässerten Feststoffe werden über die quem auswechseln zu können. Die Siebfelder können trichterförmige Leitwand 9 abgeworfen und können den Siebzylinder in Umfangsrichtung und gegebenen- in beliebiger Weise gesammelt oder abtransportiert falls auch in Achsrichtung unterteilen. werden.
Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal ist In einigen Schneckengängen, und zwar insbesonder Siebzylinder am Eingang mittels Ringscheibe und 55 dere in der Hälfte des Siebzylinders, die am Ausgang einer die Hohlwelle tragenden Nabe am Zulauf- Hegt, sind auswechselbare Querbleche oder Siebstutzen gelagert und nahe dem Ausgang von zwei schaufeln 17,18,19 vorgesehen, durch die die ein-Rollen geführt. Dies stellt eine ganz besonders ein- gedickten Feststoffe bis zum Scheitelpunkt des Siebfache und an die Vorrichtung nach der Erfindung zylindefs gefördert werden. Sie fallen dann auf den angepaßte Art der Lagerung dar. Bei langen Sieb- 60 inneren Zylinderboden herunter, wobei eine erneute zylindern kann man zwischen den Endlagern, ins- Trennung von Feststoffen und Filtrat erfolgt. Der besondere im Bereich der halben Zylinderlänge, min- Grund dafür ist der, daß in der zweiten Hälfte des dcstens eine weitere. Lagerung durch mindestens Siebzylinders die Suspension häufig schon weitgehend zwei am Auiku^mfang abgestützte Rollen vor- eingedickt ist, so daß eine weitere Entwässerung bei sehen. :s ..,.·■ . 65 der normalen Förderung durch die Schneckengänge Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Aus- nicht mehr erfolgt. Durch das Herunterfallen und führungsbeispiels in der Zeichnung erläutert. Es zeigt Aufklatschen auf den inneren Zylinderboden erfolgt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Trennvorrich- aber wiederum eine weitere Trennung zwischen Fest-
stoff und Filtrat und damit eine erneute Entwässerung. Die Siebschaufel 19 sollte nicht unmittelbar am Ausgang angeordnet sein, da sonst ein sicheres Austragen gefährdet werden würde.
Der Siebzylinder kann an sich rund ausgeführt und mit Siebgewebe bespannt sein. Dies hat jedoch den Nachteil, daß ein Auswechseln des Siebgewebes verhältnismäßig schwierig ist. Es ist daher vorteilhaft, einzelne Sicbfelder zu verwenden, wobei unter Umständen auch eine vollständig runde Form des Siebzylinders Verwendung finden kann. Die einzelnen Siebfclder können dann sehr schnell ausgewechselt werden. Eine Unterteilung der Siebgewebe in kleine Siebfelder hat im übrigen den Vorteil, daß die Siebgewebe mit großen Feststoffmengen belastbar sind, was insbesondere beim Eindicken von schweren Schlämmen, beispielsweise bei Oxygenschlamm und Granulat, von Bedeutung ist. Die Maschenweite kann zwischen 10 und 0,01 mm variieren, und zwar auch innerhalb des Siebzylinders. Dies hängt, wie bereits ausgeführt, von dem verwendeten Gut ab. Das Siebgewebe kann aus Kunststoff, Phosphor-Bronze od. dgl. bestehen.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Siebzylinders beträgt etwa 5 bis 25 U/min. Eine niedrigere Umdrehungsgeschwindigkeit ist normalerweise erforderlich, um dem Filtrat Zeit zum.Abfließen zu geben. Bei größerer Länge des Siebgewebes und größerer Maschenweite, also vor allem auch bei leicht absiebbaren Feststoffen, können jedoch auch erheblich größere Umdrehungsgeschwindigkeiten gewählt werden. Die an dem Siebgewebe haftenden Feststoffe werden bei der Rotation des Siebzylinders nach oben geführt und geben dabei weiter anhaftendes Filtrat ab. Sie werden in der Nähe des Scheitelpunktes, am besten hinter dem oberen Totpunkt, mit Hilfe von Spritzrohren 20 abgelöst und fallen dann nach unten in den nächsten Schneckengang. Die Spritzrohre, die auch durch Reinigungsdüsen anderer Art ersetzt werden können, können Luft. Wasser oder Dampf auf das Siebgewebe spritzen. Bei Eindickung von Gemüse-■ schmutzwasser kann mit Wasser'abgespritzt werden. Häufig erweisen sich aber Luft und Wasserdampf als zweckmäßiger. Das Spritzrohr 20 kann verstellbar angeordnet sein, wie dies in F i g. 2 schematisch dargestellt ist. so daß also die günstigste Stellung zum Reinigen des Siebgewebes gewählt werden kann. In . F i g. 1 ist das Spritzrohr in der oberen, in F i g. 2 in gestrichelten Linien gezeigten Stellung angeordnet. Die Länge der Trennvorrichtung richtet sich nach der jeweils einzudickenden Suspension. Man kann . beispielsweise bei 1 m Zylinderdurchmesser eine Länge von 4 m wählen. Um die Einrichtung bequem den jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu können, ist eine Aufteilung des Siebzylinders in einzelne Elemente vorgesehen, wobei diese Zylinderelemente vorteilhafterweise eine Länge von 1 m aufweisen. In F i g. 1 ist der Aufbau aus drei entsprechenden Zylinderelementcn gezeigt. Entsprechend können auch die Schneckengänge diesen Zylinderelementen angepaßt sein. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß man beispielsweise die einzelnen Zylinderelemente mit Siebfeldern gleicher Maschenweite bestücken und dann je nach Wunsch kombinieren kann, sondern auch den Vorteil, daß man die gesamte Einrichtung, also auch das äußere Gehäuse, entsprechend ausbilden kann. So kann man also jeweils ein Endstück für den Eingang mit dem Zulaufstutzen 7, dem Antrieb 10 bis 12 und dem vorderen Teil der Auffang- wanne sowie einer äußeren Verkleidung 21 mit einem Endstück für den Ausgang mit dem hinteren Teil der Auffangwanne, einer oberen Abdeckung 22 und einer Abdeckung 23 für die Austragsöffnung derart kombinieren, daß je nach Länge des Siebzylinders
ίο ein Zwischenstück 24 oder mehrere zwischen die entsprechenden äußeren Abdeckungen eingesetzt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Trennvorrichtung für Feststoffe . aus einer Suspension, bestehend aus einem Siebzylinder, dessen Hauptachse zur horizontalen Ebene geneigt verläuft, im Siebzylinder angeordneten Schneckengängen zum Transport der abgetrenn-' ten Feststoffe zum gegenüber dem Eingang höherliegenden Ausgang und einem den Siebzylinder umgebenden Gehäuse mit Filtratsablaufstutzen, dadurch gekennzeichnet; daß die Schneckengänge (13) mit der inneren Oberfläche des Siebzylinders (1) fest verbunden sind, der -Siebzylinder (1) über einen Antrieb (10 bis 12) • drehbar angeordnet ist, die Hauptachse des Siebzylinders (1) einen Winkel von vorzugsweise 10 bis 15° zur horizontalen Ebene einschließt, eine Stirnwand am Eingang des Siebzylinders (1) von ■ einer Ringscheibe (5) und dem Zulaufstutzen (7) verschlossen, dagegen die andere Stirnwand am Ausgang offen ist und außerhalb des gesamten Siebzylinders (1) mindestens ein Spritzrohr (20) angeordnet ist.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder (1) am Ausgang in eine trichterförmige Leitwand (9) übergeht.
4i>
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) mindestens aus einer Auffangwanne (15) besteht sowie ferner zusätzlich eine Verkleidung (21) mit Abdeckungen (22, 23) und ein Zwischenstück
(24) aufweisen kann.
4. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder in mehreren Windung(en) des Schnekkenganges je eine Siebschaufel (17 bis 19) auswechselbar angeordnet ist (sind).
5. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder (1) mit in der Maschenweite unterschiedlichen Siebgeweben, insbesondere am Eingang mit gröberem Siebgewebe, bespannt ist.
6. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder (1) aus auswechselbaren Siebfeldern zusammengesetzt ist.
7. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder (1) am Eingang mittels ,Ringscheibe (5) und einer die Hohlwelle (12) tragenden Nabe am Zulaufstutzen (7) gelagert und nahe dem Ausgang von zwei Rollen (8) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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