DE1459464A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Faulschlammbehandlung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Faulschlammbehandlung

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DE1459464A1
DE1459464A1 DE19631459464 DE1459464A DE1459464A1 DE 1459464 A1 DE1459464 A1 DE 1459464A1 DE 19631459464 DE19631459464 DE 19631459464 DE 1459464 A DE1459464 A DE 1459464A DE 1459464 A1 DE1459464 A1 DE 1459464A1
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sludge
fraction
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concentrated
septic tank
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Albertson Orris Earl
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Dorr Oliver Inc
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/121Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Faulschlammbehandlung Diese Erfindung betrifft die Beseitigung von verwesbaren Faulschlamm, wie z.B. von Abwassersehlamm, durch anaerobe Faulung, die einen Abbau der verwesbaren organischen Substanz in dem Schlamm durch bakterielle Umwandlung in Gase bewirkt. Es liegt in der Zielsetzung dieser Erfindung, eine einfache, billige und wenig Platz benötigende anaerobe Fanlungsanlage für Abwasserschlamm mit hoher Faulungswirksamkeit und einer verbesserten Faulraumausnützung zu liefern, so daB die Anlage mit kleinstem Faulraumvolumen bei hohen Beaufschlagungsgeschwindigkeiten der Feststoffe und maximaler Gasgewinnungsowie bei geringstem Aufwand arbeitet.
  • Speziell zielt diese Erfindung darauf, eine Faulungsanlage zu liefern, die mit wesentlich höheren Beaufsehlagungsgesehwindigkeiten für die Feststoffe oder organischen Substanzen arbeitet, als solche, die zur Zeit anwendbar sind oder mit Hilfe herkömmlicher Faulungsanlagen gefahrlos erreicht werden können, und so einen gut gefaulten harmlosen Sehlaut liefert im Vergleich etwa mit Faulschlamm, der mit Hilfe einer herkömmlichen Zweischritt-Faulungsanlage bereitet wird, Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, einen hoch konzentrierten, leicht verwendbaren Faulschlamm aus der Anlage abzuziehen, während das Faulbecken wirtschaftlich mit hohen Beaufschlagungsgeschwindigkeiten für die organischen Stoffe arbeitete Eine gleichzeitige Aufgabe ist es, eine Faulbeckenflüssigkeit von einer Qualität zu erhalten, die geeignet ist, eine hohe Wirksamkeit der Abwasserbehandlungsanlage insgesamt aufrechtzuerhalten im Hinblick auf die Tatsache, daß solch eine Flüssigkeit durch Umwälzen zu dem anfänglichen Behandlungsabschnitt der Anlage zurüekgelangen muß.
  • Eine andere Aufgabe ist die, eine Faulungsanlage zu schaffen, die leicht hinsichtlich der Qualität der Faulungsprodukte kontrolliert werden kann.
  • Hoher Abwasserschlamm stellt eine klumpige, schlammige, viskose und übel riechende Masse dar, in der der nicht verwesbare Anteil einschließlich der anorganischen Substanzen, wie Asche und Sand, eingebettet auftritt, wobei diese Stoffe von verwesbarer organischer Substanz überzogen sind. Der verweste Schlamm enthält also sozusagen die unverwesbare Substanz als ein Skelett, von dem die organische Beschickung durch bakterielle Umwandlung in Gase entfernt wurde. Die verwesbaren oder vergasbaren Feststoffe stellen in der Hauptsache basische Proteinkomponenten, carbonsaure Substanzen, Kohlenhydrate und Fette dar, während die unverwesbaren Feststoffe großenteils Cellulose, Sand usw, umfassen. Jedoch sollte ein im allgemeinen verwendbarer, harmloser gefaulter Schlamm so weitgehend verwest sein, daß er geruchlos ist. Diese Forderung wird gewöhnlich von einem Schlamm erfüllt, worin etwa 90 - 95 % der vergasbaren Substanz durch Umwandlung in Gase verwest wurden, wobei die unvergasbaren und harmlosen Schlammstoffe, die gewöhnlich etwa 50 % der gesamten Feststoffe in dem rohen umgefaulten Schlamm ausmachen, zurückbleiben.
  • Der Rohschlamm wird gewöhnlich von dem Boden des Fließkörpers in dem Klärbecken, wo er äußerlich harmlos ist, in die Faulungsanlage gepumpt, von der er erst, wenn er seine Angriffskraft verloren hat, in Form eines verwesten Schlammes in die äußere Umgebung zurückgebracht wird, danach unterzieht man den verwesten Schlamm, der gewöhnlich eine Feststoffkonzentration in der Größenordnung von 5 % besitzt, häufig einer Filtration auf einem kontinuierlichen Trommelfilter, das eine beachtliche Wartung erfordert und wesentliche Mengen an koagulierenden Filterhilfsmitteln erforderlich macht, damit man einen Filterkuchen der üblichen Feststoffkonzentration in der Größenordnung von 25 -30 % zur weiteren Entfernung als Geländeauffüllung oder dergleichen erhält, Derweil wird das relativ klare flüssige Filtrat zu dem Klärbecken umgewälzt, um gewöhnlich wieder zusammen mit der überfliessenden Flüssigkeit behandelt zu werden, die aus dem sekundären Behälter oder Abschnitt einer herkömmlichen Faulungsanlage gewonnen wurde. Entwässerungssandbetten, die normalerweise den verwesten Schlamm mit seinem Feststoffgehalt von etwa 5 % aufnehmen, sowie gerade Förderanlagen sind wechselweise lästige Mittel, um den verwesten Schlamm zu beseitigen. Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, diese lästigen Anlagen entbehrlich zu machen. Der Wegfall der Troeknungsbetten liefert einen zusätzlichen Raum der Apparatur, der gleichzeitig mit den periodischen Bettreinigungsoperationen und der Entfernung des getrockneten Schlammes aus ihnen nicht mehr benötigt wird. In der herkömmlichen Zweistufen-Faulungsanlage trägt die primäre Faulungsstufe oder -behälteranlage normalerweise nahezu die gesamte Last der Faulung, wobei die widrigen organischen Feststoffe unter Rühren in Gase überführt werden. Der sekundäre Schritt oder Behälter, der den aus dem primären Behälter überführten Schlamm aufnimmt, hat die Hauptaufgabe, unter Ruhebedingungen die überlaufende Flüssigkeit, den sogenannten Faulbeckenüberlauf, abzutrennen. Im Hinblick auf die üblichen Bedingungen und Begrenzungen, die die Arbeitsweise der herkömmlichen Faulungsanlage regeln, besteht ein Hindernis für das Ansteigen der Beaufschlagungsgeschwindigkeit für die vergasbaren Feststoffe durch Ansteigen der Beschickungsgeschwindigkeit mit Rohschlamm darin, daß der überführte Schlamm, der durch das Beschickungsmaterial aus der ersten Stufe der Anlage verdrängt wird, steigende Mengen von unverwesten Feststoffen in die sekundäre Stufe befördert, wodurch der Ruhezustand, der für die Abtrennung der Überlaufflüssigkeit nötig ist, unmöglich gemacht wird. Dies würde es umgekehrt nötig machen, daß man während längerer Zeiträume die Beschickung unterbricht. Eine andere Behinderung für das Anheben der Beaufschlagungsgeschwindigkeit der Faulbecken ist die Verdrängung und der Verlust steigender Mengen von Alkalität in der Flüssigkeit der Faulbecken. Diese Alkalität jedoch ist nötig, um ein günstiges Medium für biologische Lebewesen aufrechtzuerhalten, die für den Abbau der organischen Substanz durch Umwandlung in Gase verantwortlich sind. Diese Alkalität, die in dem Faulungsprozess sich bildet, stammt hauptsächlich aus der biochemischen Zersetzung von Proteinen und ist ein Ergebnis der Bildung von Ammoniumbiearbonat. Wenn diese Alkalität in dem verwesten Schlamm durch eintretenden Beschickungsmaterialrohschlamm schneller verdrängt wird, als sie gebildet werden kann, vermindert sich die Konzentration an Alkalität und kann einen unteren kritischen Stand erreichen, bei dem Bakterienorganismen, die für die Faulung verantwortlich sind, nicht mehr am Leben gehalten werden, so daß der Faulungsprozess aufhört. Ein anderes Hindernis für die Steigerung der Beaufschlagungsgeschwindigkeit der Faulbecken liegt in der Eigenart der Rohschlammzusammensetzung, indem einige Komponenten, besonders die oben genannten Fette, eine längere Faulzeit erfordern als andere, wie z.B. Proteine. Die Zusammensetzung der organischen Substanz im Rohschlamm der primären Klärbecken besteht im allgemeinen aus etwa 16 - 20 % Proteinen, 18 - 25 % Fetten und 50 - 60 % Kohlenhydraten. Die Kohlenhydrate schliessen sowohl einfache wie auch komplexe Verbindungen ein, so etwa Cellulose, die unter anaeroben Bedingungen sehr schwer zu zerlegen ist, während die einfacheren Verbindungen, wie Zucker, schnell verbraucht werden. Etwa 50 -60 % des organisch gebundenen Stickstoffs (in den Proteinen) wer- den sehr schnell zu organischen Säuren und Ammoniakstickstoff hydrolysiert. Die organischen Säuren werden dann in C02 und CH4 umgewandelt. Der Rest des organisch gebundenen Stickstoffs ist relativ stabil und stellt wahrscheinlich anaerobes Zellgewebe dar. Es ist aber selbstverständlich, daß unter den Schlammkomponenten die Fette die längste Aufenthaltszeit in herkömmlichen Faulbecken für ihre Zersetzung in G02 und CH4 erfordern. Während Fette auch einen großen Anteil des Gases ergeben können und zwar eines Gases von hoher Qualität, sind sie auch die für die Handhabung am wenigsten erwünschten und am stärksten vergasbaren Substanzen Daher ist es wünschenswert, die Fette in dem anaeroben Faulungsprozess vollständig hydrolysiert zu haben, und man sorgt daher normalerweise für eine entsprechend lange Aufenthaltszeit in den Behältern einer herkömmlichen Faulungsanlage mit den entsprechenden Ausmaßen. Die Erfindung liefert eine verbesserte Faulungsanlage, die im wesentlichen alle oben genannten Einschränkungen und Hindernisse ausschließt, die auf dem Weg zu einem wesentlichen Anheben der Beaufsehlagungsgeschwindigkeit der Faulbecken sowie der Verkleinerung des erforderlichen Behältervolumens weit unter das herkömmlicher Faulungsanlagen trotz Gewinnung eines im Vergleich guten gefaulten Schlammes und einer Flüssigkeit von vergleichbarer Qualität liegen.
  • Darüber hinaus macht die Erfindung auch außer dem Transport des verdünnten Faulbeckenschlammes und außer der Verwendung von Sandfilterbetten den Gebrauch des Drehtrommelfilters mit seiner Wartung und mit den erforderlichen Filterhilfsmitteln bei der Beseitigung des gefaulten Schlammes überflüssig, obwohl wirtschaftlicherweise gerade bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt konzentriert wird, der mit dem im Filterkuchen erreichbaren gut verglichen werden kann, Namentlich kann man bei Durchführung dieser Erfindung Feststoffkonzentrationen von 40 - 45 % bekommen im Vergleich zu 26 - 30 % Gesamtfeststoffkonzentration im Filterkuchen, wodurch das Problem der Schlammbeseitigung durch Trans-port oder Verbrennung erleichtert wird. Die genannten Ziele der Erfindung können in einer verbes- serten Faulungsaülage erreicht werden, indem deren Arbeitsweise so gesteuert wird, daß die wirksame Verweilzeit der vergasbaren organischen Substanz in dem Faulbecken stark verlängert wird im Verhältnis zu der Verweilzeit der Flüssigkeit, d.h., daß die Verweilzeit der Feststoffe unabhängig von der der flüssigen Phase ist. Speziell gibt man den langsam faulenden Komponenten des Rohschlammes, wie den Fetten, selektiv eine längere Verweilzeit, die für ihre Faulung und Umwandlung in Gase jeweils nötig ist. Das Ergebnis davon ist, daß man eine beachtlich höher liegende Beaufschlagungsgeschwindigkeit an organischen Substanzen mit einer größeren Konzentration an zugeführten Bakterien und einer größeren Bakteriendichte in der Faulmasse erhalten kann, zusammen mit einer entsprechenden Alkalitätkonzentration in der Flüssigkeit, die für die Faulung notwendig ist. Gleichzeitig gewinnt man eine maximale Gasmenge in einem minimalen Faulraum. Um diese Ziele zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, teilweise gefaulten Schlamm aus dem Faulschlamm in dem Faulbecken mit einer in geeigneter Weise geregelten Geschwindigkeit abzuziehen, den abgezogenen Schlamm zu dessen Abtrennung in eine zuerst konzentrierte Fraktion zu befördern, die im wesentlichen nicht faulbare und für die Verwendung bearbeitete Feststoffe enthält, daß eine zweite konzentrierte Fraktion, die im wesentlichen nicht verweste, vergasbare Substanz enthält, in das Faulbecken zurückbefördert und eine Flüssigkeitsfraktion, die umgewälzt werden kann, zum Kopf der Anlage zur weiteren Behandlung zurückbefördert wird. D.h.» gemäß der Erfindung kann die Geschwindigkeit der Rohschlammbeaufschlagung in ein bestimmtes Paulheeken so vergrößert werden, daß die steigenden Mengen nicht verwester organischer Substanz einschließlich der Fette in den Schlamm gelangen, der aus dem Faulbecken abgezogen wird, worauf nur die getrennte Fraktion nicht verwester Substanz in relativ konzentrierter Form zur Umwandlung in Gas in das Faulbecken zurückbefördert wird. So kann mit den konzentrierten organischen Substanzen, die in das Faulbecken zurückgebracht werden, die Faulbecken-Leitgeschwindigkeit gesteigert werden, bis in dem Paulbeckenkreislauf dieser Erfindung optimal ausgeglichene Verhältnisse erhalten werden, wobei man maximale Wirtschaftlichkeit in den ersten Kosten und in der Arbeitsweise erhält, die minimale Erfordernisse an Wärme für das Faulbecken einschließt, da sie einen völlig verwesten, konzentrierten Schlamm für das Abziehen sowie eine Flüssigkeit von geeigneter Qualität liefert und in der Faulmasse obendrein die erforderliche Alkalitätkonzentration sicher erhalten bleibt. In einer Ausführungsform erfolgt die Trennklassifizierung des teilweise gefaulten Schlammes in einerSchüsselzentrifuge, die so gesteuert wird, daß eine im wesentlichen von vergasbarer Substanz bereite gefaulte Schlammfraktion als Sediment zu dem schmalen Ende der Schüssel gelangt, um in Form eines gut austragbaren, hoch konzentrierten Kuchenmaterials abgezogen zu werden, während eine verdünnte Überfließfraktion, welche die verwesbaren organischen Stoffe oder vergasbaren Subetanzen einschließlich der Fette enthält, vom weiten Ende der Schüssel nachfolgend ausläuft, um entwässert oder konzentriert zu werden, bevor sie zur Umwandlung in Gase in das Faulbecken zurückbefördert wird, Die Entwässerung oder Konzentrierung der verdünnten Überfließfraktion wird günstigerweise in einer Schüsselzentrifuge mit einer Düse (im Unterschied zu der vorigen Schüsselzentrifuge für Feststoffe) durchgeführt, wobei die Konzentration der vergasbaren organischen Fraktion als Unterfluss aus den Düsen der Maschine mit Hilfe einer sogenannten Unterfluß-Umwälzung gutkontrolliert werden kann, während die Flüssigkeit als Überfluss aus der Drehschüssel abgetrennt wird und zur Wiederverwendung in die Anlage zurückgebracht werden kann. Andere Merkmale tragen einer Mannigfaltigkeit von Anordnungen Rechnung, die ein Ergebnis der Abwandlung der Zweischritt-Faulungsanlage zu der Anlage der Erfindung darstellen, wodurch ein bestehender Vorrat an Faulbecken der Zweischritt-Faulungsanlagen bei stark erhöhten Beaufschlagungsgeschwindigkeiten der Faulbecken benützt werden kann: Ein anderes Merkmal liegt in einer Anordnung, wodurch der Rohschlamm zu einer Konzentrierung oder Eindickung gelangt. Diese Anordnung sieht einen Behälter für den so behandelten Schlamm vor, der Beschickungsschlamm in kurzen Abständen oder im wesentlichen kontinuierlich an das Faulbecken abgeben kann, wodurch die Wirksamkeit des Faulbeckens und die Ausnutzung des Behälters weiter gesteigert wird. Wenn Rohschlamm, der die Kapazität des Faulbeckens überschreitet, zu der Behandlungsanlage befördert wird, wird dieser Rohschlamm gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung vorzugsweise durch Zentrifugieren konzentriert und im Gemisch mit der konzentrierten Fraktion oder dem aus der Klassifizierung stammenden Kuchen einer Verbrennung unterzogen. Andere Merkmale und Vorzüge werden nachfolgend offenbart. Während diese Erfindung verschiedene Ausführungsformen umfassen kann, ohne daß man sich dadurch vom Wesen der Erfindung oder den bedeutsamen Eigenheiten entfernt,dient die vorliegende Ausführungsform nur der Erläuterung und nicht der Beschränkung. Fig. 1 erläutert eine Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung der Becherzentrifuge für Feststoffe und der Düsenzentrifuge, beide in Reihe hintereinander geschaltet, sowie im Kreisschluss mit dem hoch bcaufschlagten Faulbecken, wobei der Rohschlamm für das Faulbecken aus dem primären und sekundären Klärbecken erhalten wurde; Fig. 2 und 3 erläutern halbschematisch besonders die Schüsselzentri feige uni die Schüssel zentri fuge mit Düsen, die beide im Beispiel verwendet werden, das durch Fig. 1 erläu tert wi rd; Fig. 4 stellt eine herkömmliche Zweischritt-Faulanlage dar; Fig. 5 und G stellen Anlagen nach der Erfindung dar, die durch Umwandlung herkömmlicher Zweischritt-Faulungsanlagen gewonnen wurden. Wie in Fig. 1 beispielshaft dargestellt ist, kann die Erfindung in einer Abwasserbehandlungsanlage bestehen, die eine herkömm- liche Kläranlage zur Gewinnung von Rohschlamm umfasst, Welcher primären und sekundären Klärschlamm im Gemisch enthalten kann, unter Anpassung an eine Behandlung in einer anaeroben Faulungsanlage. Entsprechend umfaßt die Kläranlage in diesem Beispiel ein primäres Klärbecken 10, das mit rohem Abwasser gefüllt wird, wie durch ein Zuleitungsrohr 11 gezeigt ist, Dieses Klärbecken ist mit einem wohlbekannten Sediment-Drehkrählrechen 12 zum Abtransport von Primärschlamm oder Sediment zu einem Bodenauslass 13 ausgestattet, der mit einer Schlammaustragröhre 14, die mit einem Regelventil 15 ausgestattet ist, verbunden ist. Die Überfließrinne 16 dieses Behälters nimmt Primär-Ausfluss auf, der suspendierte Feststoffteilchen enthält, die sich in dem Primärbehälter nicht absetzen, und dient der weiteren Klärbehandlung. Der Primärausfluss kann biologisch behandelt werden, d.h. durch Belüftung z.B. in einem Belüftungsbehälter 17 mit einer geregelten Luftzufuhr, wie bei 18 gezeigt ist. Der erhaltene sogenannte aktivierte Schlamm, der die sich vorher nicht absetzenden Feststoffe enthält, welche in absetzbare biologische Flockenstrukturen umgewandelt wurden, wird aus dem Belüftungsbehälter in ein Sekundärklärbecken 19 überführt, das im wesentlichen in Bleieher leise wie das Primärklärbecken ausgestattet ist und gereinigten Sekundärausfluss 20 aus seinem Überlauf abgibt, während Sekundärschlamm von der Bodenzone durch eine Austragröhre 21 abgezogen wird, diezu einem Verbindungspunkt J führt.
  • Von Verbindungspunkt J aus erlaubt ein Abzweigrohr 22 mit einem Regelventil 23 eine Rücküberführung des Sekundärschlammes in den Belüftungsbehälter mit einer kontrollierten Geschwindigkeit, die durch die Erfordernisse der Arbeiten in einem Behälter für aktivierten Schlamm geregelt wird. Eine andere Zweigröhre 24 mit einem Regelventil 25 führt von Verbindungspunkt J her und dient dazu, einen Teil des Sekundärschlammes in das Primärklärbecken durch das Einflußrohr 1i für den Rohschlamm zurückzubefördern. Eine andere Zweigröhre 26 von dem Verbindungspunkt J aus, die mit einem Regelventil 26a ausgestattet ist, ist in Abströmrichtung von Ventil 15 aus mit der Austragröhre 14 für den Primärschlamm verbunden, wodurch gemischter Primär: und Sekundärschlamm in einen Behälter 27 befördert werden kann, der in der Art eines Eindiekungsbehälters gemäß dem oben genannten Torpey-Patent Nr. 2 850 449 arbeiten kann, wie weiter beschrieben werden soll. Der eingedickte Schlamm geht dann zu einer Paulungsanlage, die ein Faulungsbecken 31 einschliesst. Eine andere Abzweigröhre 28 von dem Verbindungspunkt Y mit einem Regelventil 29 kann mit der Austragröhre 14 für den Primärschlamm in Aufstromrichtung von Ventil 15 verbunden sein, wodurch ein Anteil des Gemisches von Primär- und Sekundärschlamm den Eindiekungsbehälter 27 durch Röhre 30 umgehen kann, um zu der Faulungsanlage oder zu der Schüsselzentrifuge für Feststoffe zu gelangen. Ausfliessende Flüssigkeit aus dem Eindickungsb ehälter kann mit Hilfe der Röhre 32, die in das Primärklärbecken zurückführt, abgezogen werden. Ein tiefes Schlammbett mit einer unter Kontrolle gehaltenen Tiefe im Eindickungsbehälter 27, das gemäß dem oben erwähnten Torpey-Patent reguliert wird, kann als Vorratsbehälter für die Lieferung von Beschickungsschlamm für das Faulbecken 31 durch Verbindungsrohr 33 für den abgezogenen Unterfluss mit einem Regelventil 33a dienen. Dieses Unterflussrohr ist mit der oben erwähnten Röhre 30 an einem Punkt zwischen den Regelventilen 34 und 35 verbunden. Der Rohschlamm, der in das Faulbecken 31 eingeführt wird, kann aus einer Mischung von primärem und sekundärem Schlamm bestehen, der, wie oben für Behälter 27 gezeigt wurde, konzentriert oder eingedickt wurde. DerSchlamm wird vorzugsweise kontinuierlich oder mit kurzen Unterbrechungen in das Faulbecken 31 eingebracht, das wiederum in der speziellen Weise dieser Erfindung arbeitet und wesentlich erhöhte Beaufschlagungsgeschwindigkeiten für die vergasbaren Feststoffe sowie eine wescntlich verbesserte Ausnützung des Faulbeckens liefert, wie in der Folge ausgeführt werden wird. Der Faulschlammkörper in dem Faulbecken wirsd stark gerührt, wie durch Rührer 36 angezeigt ist. In dieser Ausführungsform der Faulungsanlage arbeitet das Faulbecken 31 im Kreisschluß mit einer Schüsselzentrifuge 37, wie sie oben beschrieben wurde und in Fig. 2 gezeigt wird, sowie mit einer Schüsselzentrifuge 38 mit Düsen, die ebenfalls oben beschrieben wurde und in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Zentrifuge 38 ist mit der Schüsselzentrifuge für Feststoffe 37 in Reihe geschaltet. Das Faulbecken 31 ist verbunden mit einem Schlammaustragrohr 39, das mit einem Regelventil 40 verbunden ist und eine Pumpe 41 besitzt, die dazu dient, teilweise verwesten Schlamm aus dem Faulbecken zu der Schüsselzentrifuge 37 mit einer Geschwindigkeit zu befördern, die in Beziehung zu der Geschwindigkeit eingestellt ist, mit der der Schlamm in das Faulbecken eingeführt wird, namentlich in der speziellen Weise und für die Zwecke der Erfindung, wie nachfolgend noch ausgeführt wird. Gemäß der Erfindung wird die Arbeitsweise der Feststoffschüsselzentrifuge so durchgeführt, daß man selektiv eine Fraktion hoch inerter oder unverwesbarer Feststoffe in Form eines hoch konzentrierten Kuchenmaterials mit einem Feststoffgehalt in der Größenordnung von 40 % und eine verdünnte Fraktion oder Suspension mit den meisten der unverwesten vergasbaren Feststoffe in dem Schlamm gewinnt. Die Konzentrat- oder Kuchenfraktion, die gut gefaulten Schlamm darstellt, welcher bei 43 ausgetragen wird, kann auf irgendeine passende Weise, z.B. wie durch das Fördergerät 44 gezeigt ist, abgezogen werden.
  • Eine Röhre 44a mit einem Regelventil 4Ab führt an dem Faulbecken vorbei und ermöglicht es,daß ein Überschuss an Rohschlamm direkt zur Feststof fschüsselzentrifuge 37 befördert wird. Die überfliessende verdünnte Suspension gefaulter Substanzen jedoch wird von der Feststoffschüsselzentrifuge zur weiteren Trennung zur Schüsselzentrifuge mit Düsen 37 durch die Röhre 45 mit einer Pumpe 4G befördert. Diese Düsenzentrifuge liefert als Unterfluss aus den Abzugsdüsen der Drehschüssel die relativ konzentrierte Feststofffraktion 47, die im wesentlichen alle unverfaulten vergasbaren Materialien enthält, während die flüssige Fraktion als Überlauf aus der Schüssel abgezogen wird und durch Röhre 48 mit Hilfe der Pumpe 49 zur Wiederverwendung in das primäre Klärbecken zurückgebracht wird. Das Untürfluß-oder Düsenabzugsprodul;t 47 jedoch wird aus dieser Vorrichtung zu dem Faulbecken zurücktransportiert, wie durch die Rückleitung 30 mit einem Regelventil 51 gezeigt 13t, wobei in dem Arbeitsvorgang der Vorrichtung Sorge getragen wird, daß die verfaulbarern Feststoffe in einer relativ hohen Konzentration aus ihr abgezogen werden. Eine passende Unterflusskonzentration, die bei Betrieb dieser Vorrichtung durch Regelung der Unterflußrückkehrgeschwindigkeit erhalten werden kann, ist die, bei der das Unterflußprodukt oder die vergasbare Substanz in die Trennkammer der Drehschüssel zurückgeführt wird, wobei diese Wirkung später in Verbindung mit der ins einzelne gehenden Beschreibung der Vorrichtung in Fig. 3 erklärt werden wird. Hinsichtlich der Ausführung der Erfindung kann die Unterflußumwälzgeschwindigkeit so eingeregelt sein, daß dort eine optimale Konzentration erhalten werden kann, die mit der resultierenden Qualität der flüssigen und aus der Vorrichtung überlaufenden Fraktion vereinbar ist sowie zur Wiederverwendung zum Kopfende der Anlage zurückgeführt werden kann. Der Rohschlamm, der in die Faulungsanlage eingeführt wird, kann z.B. entweder primäre Klärbeckenschlamm alleine oder ein Gemisch von primärem und sekundärem Klärbeckenschlamm sein. Dieser Schlamm kann etwa in Behälter 27 eingedickt werden, wobei eine Einregulierung in der Weise erfolgt, wie sie im Patent von Torpey Nr. 2 830 449 beschrieben ist. Dadurch können dort Schlammkonzentrationen von rohem Primärschlamm bis etwa 9 - 12 % an Gesamtfeststoffkonzentration erhalten werden, während das Schlammgemisch eine Konzentration von 5 - 9 %, mehr oder weniger enthält. So eine Eindickung durch Verminderung der Flüssigkeit in dem Faulbecken kann daher die Verweilzeit der gesamten Feststoffe relativ stark verlängern und dadurch eine relativ höhere Feststoffbeladung, höhere Faulbeckenwirksamkeit und bessere Ausnützung des Behälters bewirken. Alle diese Merkmale können weiterhin verbessert werden, indem man zusätzlich selektiv die relative Verweilzeit der verfaulbaren und vergasbaren organischen Feststoffe einsdiießlich dellangsam verwesenden Fette verlängert. Dieser Eindickungsvorgang liefert also in dem Eindicker ein Bett eingedickten Schlammes, das als ein Vorratsspeicher oder Puffer dienen kann, von dem das Faulbecken im wesentlichen kontinuierlich oder mit relativ kurzen Abständen beliefert werden kann, wo- bei man eine gleichförmig hohe Faulungswirksamkeit erhält, dah. eine maximale Gasproduktion pro Raumeinheit pro Zeiteinheit in dem Faulbecken. Hinsichtlich dieser Eindickung schlägt die oben genannte Patentschrift von Torpey vor, den Klärungsvorgang und den damit verbundenen Eindickungsvorgangin einem bestimmten Verhältnis zueinander durchzuführen, wodurch das primäre Klärbecken einen Primärausfluss von hoher Qualität liefern wird, der soweit wie möglich von suspendierten organischen Abwassersubstanzen befreit ist, während der Eindicker einen Schlamm mit einer zwangsläufig hohen Konzentration liefert, wie oben gezeigt wurde. Kurz gesagt, gemäß der Patentschrift von Torpey kann der hohe Grad an Primärklärbeckenausfluss, d.h. ein Ausfluss, der ein Minimum an suspendierten Abwassersubstanzen enthält, erhalten werden, wenn der primäre Unterflussschlamm aus dem Klärbecken mit relativ höheren Geschwindigkeiten abgezogen wird, d.h. relativ verdünnt als Ergebnis einer relativen kurzen Verweilzeit in dem Behälter. Mit dem Primärklärbeckenschlamm, der demnach relativ urabgelagert und relativ frisch, wenn auch verdünnt, zurückbleibt, wird eine nachfolgende Fäulnis der Schlammfeststoffe und ein daraus resultierendes Gasen verhindert, was andererseits den verschlechtern oder die speziell regulierte Eindickung stören würde. Hinsichtlich der Selbstregulierung des Eindichungsvorgangs enthält die Patentschrift von Torpey u.a. in Wechselwirkung stehenden Arbeitsfaktoren ein Schlammbett von wesentlicher Dicke, die mit Rücksicht auf die Schlammverweilzeit so eingestellt wird, daß eine Faulung eben durch einen eingedickten Schlamm der erwähnten Höhe verhindert wird, wodurch die Feststoffkonzentration entsprechend hergestellt werden kann. Weiterhin wird mit dem Anteil des Sekundärschlammes, der durch Abziehen von Feststoffen in dem primären Klärbecken relativ vermindert wird, das Gemisch von Primär- und Sekundärschlamm in den oben ausgeführten Eindickungsvorgang einer Konzentrierung leichter zugänglich gemacht. Auf diese Weise ist nur ein relativ sehr kleiner, jedoch hoch beladener tindiekungsbehälter erforderlich, der einen Raum einnimmt, welcher nur ein Stück des gesamten Klärbeckenraumes einzunehmen braucht und geeignet ist, Feststoftkonzentraticnen in dem eingedickten Schlamm von etwa 9 - 12 % für Primärschlamm und von etwa 5 - 9 ö für gemischten Primär- und Sekundärschlamm herzustellen. Der Eindicker dient also gleichzeitig als Konzentrieranlage und als Speicheranlage, die mit einem Gasbrenner oder dem Faulbecken verbunden und so entlüftet werden kann. Die Funktion der Faulungsanlage, wie sie in dem vorausgehenden Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 1 ausgeführt ist, kann darüber hinaus aus der folgenden eingehenden Beschreibung der zwei Zentrifugen 37 und 38 verstanden werden, die in halbschematischer Weise in den Fig. 2 und 3 erläutert werden und besonders mit dem Faulbecken 31 zusammenarbeiten. Zum Unterschied von "Düsenzentrifugen", in denen die Drehschüssel Düsen für das Austragen der Konzentratfraktion oder des Unterflusses besitzt, hat die sogenannte "Feststoff-Schüsselzentrifuge" 37 (vgl. Fig. 2) einen Drehkörper 52, der in einem Gehäuse 53 rotiert, der luftdicht abgeschlossen sein kann. Das Gehäuse besitzt einen Austraghals 54, der an dem weiten Ende des stumpfkegelförmigen Drehkörpers angebracht ist und mit der Verbindungsröhre 45 zur Beförderung der Überlauffraktion verbunden ist, die unverweste vergasbare Substanzen enthält, welche einer weiteren Trennung in der anschliessenden Zentrifuge 38 unterworfen werten, Die abgetrennten Feststoffe bzw. die stabilisierte Kuchenfraktion 43 (vgl. Fig. i), die@eistens nicht verwesbare Feststoffe enthält, verlässt die Vorrichtung durch einen Austraghals 45 zur weiteren Verwundung in einer geeigneten Weise, wie durch das Fördergerät 44/gezeigt ist. Der Drehkörper 52 umfasst eine Schiissel, die einen stumpfkegelförmigen Körperanteil 55 mit einer Verschlussplatte 56 am engeren Ende und einer Verschlussplatte 57 am entgegengesetzten weiteren Ende darstellt. Die abgetrennten Feststoffe bzw. die Kuchenfraktion, welche aus gefadtem Schlamm besteht, wird durch Zentrifugieren aus der Schüssel durch die Öffnungen 58 ausgetragen, die in der Nähe des engeren Endes der Schüssel angebracht sind, Die entgegengesetzte Verschlussplatte 57 besitzt Überlaufdffnungen 59, die mit verstellbaren Wehrplatten 60 verbunden sind, die die Überlaufmenge des Ringkörpers "0" der in der Schüssel durch Zentrifugieren abgetrennten Flüssigkeit zu bestimmen. Die Pfeile D an dem weiten Ende bedeuten den Austrag der flüssigen Fraktion oder Suspension, die die unverwesten Substanzen enthält , zur weiteren Entwässerung und Konzentration über diese Wehrplatten.
  • Tn der stumpfkegelförmigen Drehkörperschüssel dieser Vorrichtung ist ein kegelförmiges Förderteil 61 drehbar eingebaut, das der inneren Gestalt der Schüssel angepaßt ist und mit einer anderen Geschwindigkeit als diese Schüssel rotieren kann, so daß die spiralenförmigen Gänge 62, die durch Zentrifugieren abgetrennten Feststoffe, welche die meisten der verfaulbaren organischen Substanzen enthalten, aus dem Fließlicirper 0 entfernen und am engen Endteil zum Vorschein bringen. Schließlich bewirkt der sogenannte Ladeteil H der Schüssel, daß das Material durch Zentrifugalkraft durch die Öffnungen 58 in Form eines relativ trockenen Kuchenmaterials zur Verwendung ausgetragen wird. Der Schlamm gelangt von dem Faulbecken in diese Vorrichtung durch eine axial angebrachte festliegende Beschickungsröhre 63, die den Beschickungsschlamm z.B. in die Aufnahmekammern 64 und 65 einführt, welche in der Höhlung der Lagerteils 66 des FördergangteilesD gebildet werden. Dann gelangt las Beschickungsmaterial durch die Öffnungen 67 und 68 in den ringförmigen Fließkörper 0 und wird in der Schüssel durch Zentrifugierung getrennt.
  • Bei Anwendung des Faulungskreislaufes dieser Erfindung kann der Arbeitsgang der Feststoff-Schüsselzentrifuge, die den teilweise verwesten Schlamm aus dem Faulbecken aufnimmt, in der Weise reguliert werden, daß unterschiedliche Mengen der bestimmten Feststofffraktionen aus dem teilweise verwesten Schlamm entfernt werden. Dies kann durch Regelung der Beaufschlagungsgeschwindigkeit des Schlammes in die Vorrichtung erfolgen, d.h. durch Regelung der Pumpgeschwindigkeit aus dem Faulbecken. Namentlich wenn die Beaüfschlagungsgeschwindigkeit erhöht wird, steigt der Prozentgehalt an schweren unverwesbaren Substanzen in dem Austragkuchen, während die leichter verfaulbaren und vergasbaren Substanzen in den Überlauf verdrängt werden, um in das Faulbecken zurückzugelangen. Solche selektive Verdrängung erfolgt, da die nicht verfaulenden vergasbaren Substanzen,z.B. Cellulosefasern, ein hohes spezifisches Gewicht besitzen und die Abtrennung durch Zentrifugierung erleichtern, während die verwesbaren Fette, die an anderen Substanzen anhaften oder darin eingeschlossen sind, wenig größere spezifische Gewichte ergebe, als Wasser. Daher erreicht man, daß ein wesentlicher Anteil oder ziemlich alle dieser Fette in den Überlauf dieser Feststoffschüsselzentrifuge gelangen. Der Überlauf wird dann entwässert oder hinsichtlich der Feststoffe konzentriert, das Konzentrat wird darauf in das Faulbecken zurückbefördert. Diese Fette sind es, die in dem gefaulten Sehlamm die unerwünschtesten Eigenschaften besitzen, und ihr Potentialabfall, erklärt einen großen Verlust an Faulbeckengas hoher Qualität, da ein Pfund (0,454 kg) Fett bei der Faulung 23 Kubikfuß (0l551 Kubikmeter) 72 %iges Methangas ergeben. Darüber hinaus verlangsamt dieses Material, wie oben gezeigt wurde, normalerweise den Faulungsprozess insgesamt, da seine Zersetzung oder Vergasung um so viel langsamer voranschreitet, als die der übrigen Hauptkomponenten, der Kohlehydrate und der Proteine, und daher die Masse des Gases erst nach 6 bis 10 Tagen Verweilzeit in dem Faulbecken sich entwickelt. In dem Faulungsprozesskreislauf dieser Erfindung jedoch kann die erforderliche Länge der Verweilzeiten für die Fette selektiv festgelegt und bestimmt werden, da sich diese im Gleichgewicht befinden. Die Düsenzentrifuge entsprechend Fig. 3, einem Beispiel, das in der US-Patentschrift 2 559 453 gefunden werden kann, besteht in der Hauptsache aus einem Drehkörper 69, der an der Peripherie mit Düsen 70 für den Austrag des Unterflusses ausgestattet ist. Diese Düsen liefern die oben erwähnten unverwesten vergasbaren Substanzen in einer relativ hohen Konzentration. Weiterhin hat die Schüssel einen Überlauf 71 an ihrem oberen engen Ende, aus dem die abgetrennte Flüssigkeit ausgetragen wird, um zur Wiederverwendung etwa durch Leitung 4S in den Kreislauf zurückgebracht zu werden. Der Drehkörper besitzt einen nach olen geri chteten Doris 72, der in einem Axiallager 73 für die Rotation des Drehkörpers in einem Gehäuse 74 aufgehängt istSolch eine Vorrichtunö iqt mit Mitteln zur Regulierung der Feststoffkonzentration der Unterflußfraktion ausgestattet, welche aus den Düsen ausgetragen wird. Diese an sieh bekannten Reguliermittel bestehen aus einer Unterflußrücklaufröhre 74a, die in einer aufwärts gerichteten Einfuhrdüse 74b endet. Das Austragventil 51 dient dazu, die Geschwindigkeit der Unte rflußumwälzung durch die Rücklaufröhre 74a zu regulieren und dadurch die Feststoffkonzentration des Unterflußmaterials, das von dieser Vorrichtung zur Rückkehr in das Faulbecken 31 abgezogen wird, zu regeln. Speziell besteht die Drehkörpersehüssel aus einem Paar stumpfkegelförmiger Endteile 75 und 76, die an dem Umfang der Schüssel mit den Unterflußaustragdüsen ausgestattet sind, wo die weiten Enden der stumpfkegelförmigen Teile miteinander verbunden sind. Ein Lagerteil 77 bildet eine Zentrifugentrennkammer 78 über sich und eine Aufnahmekammer 79 unter sieh mit auseinanderlaufenden Einflußröhren 80, die von der Aufnahmekammer zu dem Düsenabschnitt führen. Der Dorn 72 ist von einem Beschickungsschachtstück 81 umgeben, das aus einem Teil des Drehkörpers besteht, das Beschickungsschachtstück wiederum ist umgeben von einem gebräuchlichen Rohr aus Trennscheiben S1a. Eine festliegende ringförmige Beschickungsmaterialleitung 82, die den Dorn umgibt, erstreckt sich von der Spitze des Gehäuses in den Beschickungsschacht 81 und besitzt eine Einflußverbindung 83, die die urverwesten Substanzen bzw. die verdünnte Überlauf fraktion durch Leitung 45 aus der vorausgehenden Zentrifuge 37 aufnimmt. Durch die Einlassöffnungen 84 am unteren Ende des Beschickungschachtstückes 81 tritt die verdünnte Beaufschlagungssuspension in db Trennkammer der Drehkörperschüssel, wodurch die durch Zentrifugieren konzentrierten, urverfaulten Abwassersubstanzen durch die Düsen in das umgebende Kegelteil 85 des Gehäuses austreten, während abgetrennte Flüssigkeit über den Überlauf 71 in die Aufnahmekammer 86 des Gehäuses gelangt, von wo die Pumpe 49 sie zur Wiederverwendung zum Kopfende der Anlage zurückbefördern kann.
  • Die relativ konzentrierten urverfaulten vergasbaren Abwsser-Substanzen, welche die Unterflussfraktion darstellen,, die:.4.u den Drehkörperdüsen ausgetragen wird, verlassen die Anlage durch Regelventil 51, um zum Faulbecken 31 zurückzukehren, während Unterflussmaterial weiter durch die Rücklaufröhre 74a und Einführdüse 74b in die Aufnahmekammer 79 der Drehkörperschüssel zurückgebracht und dann durch die auseinanderlaufenden Führungen 80 zu den Düsen 70 in der Trennkammer der Schüssel befördert wird. Die Feststoffkonzentration des Unterflussmaterials kann bei dem Arbeitsvorgang durch Drosselung des Austragventils 51 relativ stark erhöht werden, wodurch die Geschwindigkeit der Unterflußumwälzung in der Vorrichtung ansteigt. Umgekehrt kann eine Verminderung der Feststoffkonzentration des Unterflusses entsprechend durch Öffnung von Ventil 31 bewirkt werden. Auf j eilen Fall wird nach einer Regulierung des Austragventils 51 die Arbeitsweise der Vorrichtung bei der resultierenden betreffenden Unterflußfeststoffkonzentration sich selbst ins Gleichgewicht bringen. Wie in dem Faulungskreislauf dieser Erfindung durchgeführt wurde, wird die Düsenzentrifuge, die das wenig verfaulbare Material, besonders die Fette, in dem Überlauf aus der Feststoffschüsselzentrifuge aufnahm, daher solches Material wie Düsenaustrag oder Unterfluß bei der gewünschten und eingestellten Feststoffkonzentration liefern, die für den Rücktransport in das Faulbecken angebracht ist, während ein rückführbarer Überlauf oder abgetrennte Flüssigkeit zu dem anfänglichen Behandlungsabschnitt zurückbefördert werden kann unter Verminderung der rückzirkulierenden Beladung der Anlage. Als Endergebnis erzeugt der Faulungskreislauf einen hoch gefaulten Schlamm trotz der Tatsache, daß nur teilweise verfaulter Schlamm aus dem stark beladenen Faulbecken abgezogen wird. Bestehende Zweischritt-Faulungssysteme können mit Vorteil auf verschiedenen Wegen für das Verfahren der Erfindung umgewandelt werden. Ein herkömmliches Zweischritt-Faulungssystem, wie es in Fig. 4 demonstriert wird, kann das gebräuchliche Primärfaul-Becken 87 tuxd das Sekundärfaulbeeken 88 umfassen. Das Primärbtckei: enthält einen Schlammkörper, der stark berührt wird, wie durch den Rührei 89 veranschaulicht wird. Dieses Primärbecken dient dazu, den größeren Anteil des In dem Schlamm verfügbaren Gases zu entwickeln. Das Sekundärfaulbeeken, das ein relativ kleines Gleichgewicht des Gases herstellt, dient dazu, eine genügende Ruhezeit zwischen den Arbeitsperioden zu gewähren, wann Schlamm aus dem primären in den sekundären Behälter überführt wurde, um die Faulbeckenflüssigkeit bzw. die über dem Faulbeckenschlimm stehende Flüssigkeit abzutrennen, wobei sich der Schlamm in der Bodenzone des Behälters sammelt. Das primäre Faulbecken besitzt eine Rohschlammzuführungsleitung, die bei 90 angezeigt ist, und eine Gasabzugsleitung bei 9i. Eine Schlammüberführungsröhre 92 führt von dem primären zu dem sekundären Becken, bei 92a ist eine Überführungspumpe gezeigt, die eine Beförderung des Schlammes in den oben erwähnten erwünschten Zwischenräumen bewirken soll. Die über dem Schlamm stehende Faulbeckenflüssigkeit wird aus dem sekundären Becken bei 93 abgezogen, bei 94 entweicht das Gas. Eine Austragröhre 95 und Pumpe 96 befördert den Faulbeckenschlamm, der durch Absetzen in dem konischen Boden des Sekundärbeckens sich gebildet hat, weg. Die endgültige Faulbeckenschlammbeseitigung aus dem Behälter ist hier entweder mit Hilfe einer kontinuierlichen Filtration etwa mit einem Drehtrommelfilter 97, das einen abtransportierbaren Filterkuchen herstellt, oder mit Hilfe eines Massentransportmittels, das bei 98 gezeigt ist, oder durch direktes Ablagern des Faülbeckenschlammes in Schlammtrockenbetten, wie es bei 99 gezeigt ist, aus denen der getrocknete Schlamm, wenn nötig, entfernt werden muß, gezeigt. Jedoch besitzesn alle diese herkömmlichen Beseitigungsarten für Faulbeckenschlamm Mißstände und Einschränkungen hauptsächlich hinsichtlich. der Kosten und ver Arbeit, jedoch auch hinsichtlich des erforderlichen Rautees (Filterbetten), Nachteile also, die durch diese Erfindung stark verringert oder beseitigt werden.
  • In der Vorrichtung von Fig. 5 werden die zwei Faulungsbecken 100 und 101einer ursprünglichen Zweischritt-Faulungsanlage zum Zwecke dieser Erfindung benützt, indem eine Feststoff-Schüssel-Zentrifuge , zentrifuge 102, ähnlich der in fig. 2 gezeigten und oben beschriebenen, verwandt wird, weleli.0 lvi,rkxingsmäßig zwischen die beiden t Behälter geschaltet wird und in einem Kreislauf mit diesen verbunden ist, Bei der Arbeitsweise dieses Schlammbockenkreislaufes befördert eine Pumpe 103 teilweise gefaulten Schlamm aus dem ersten Becken 100 durch Regelventil 104 in die Feststoff-Schüsselzentrifuge 102, wobei bei 100a das Gas aus der gerührtentaulmasse abgezogen wird. Die Feststoff-Schüssel-Zentrifuge liefert in der oben ausgeführten Weise am einen Ende eine verdünnte Überlauffraktion, die im wesentlichen aus unverwesten vergasbaren Substanzen des teilweise gefaulten Schlammes besteht, während von dem anderen Ende die hoch konzentrierte Kuchenmaterialfraktion ausgetragen wird, die im wesentlichen aus den unverwesbaren Bestandtei len des Sehlammes besteht. Eine Pumpe 105 überführt die Überiauffraktion bzw. Suspension aus der Feststofe-Schüsselzentrifuge zu dem zweiten Becken 101, wo eine weitere Trennung dieser Fraktion in Schlamm und darüber stehende Flüssigkeit erfolgen soll, wobei allerdings noch eine geringe Menge von restlichem Gas bei 101a aus dem Inhalt dieses Behälters entwiekelt wird. Die überstehende Flüssigkeit wird aus diesem Becken über den Überlauf, der bei 106 angezeigt ist, abgezogen, während der Schlamm, der die unverwesten vergasbaren Bestandteile enthält, gemäß der Erfindung in konzentrierter Form in den Kreislauf zurückgebracht wird, um mit der Rohschlammbeaufschlagung 107 vereinigt und in den ersten Behälter 100 eingeführt zu werden. Diese Umwälzung erfolgt durch Leitung 10,9 mit Hilfe der Pumpe 109. Das Ergebnis ist wieder wie in dem zuerst beschriebenen Beispiel von Fig. i, daß die Beaufschlagung des Faulbeckens, bestehend aus vergasbaren Feststoffen, wesentlich vergrößert wi rd, während die Verwei lzei t der Faulbeckenflüssigkeit entsprechend herabgesetzt wird. Jedoch ist in dem Beispiel von fig. 5 auch eine Röhre 110 vorgesehen, die erlaubt, daß ein Teil des aus den zweiten Becken 101 erhaltenen Schlammes in die foststoff-Schüsselzentrifuge zurückkehrt, wobei die betreffenden Mengenverhältnisse etwa durch Ventile 111 und 112 gesteuert werden können. Durch diese Umleitung des ungefaulten Schlammes in die Feststoff-Schiüsselzentrifuge gelangt ein Teil der urgefaulten Bestandteile in dis Kuchenmaterial, das aus der Feststoff-Schüsselzentrifuge abgezogen wird, so daß auf diese Weise die in den Kreislauf zurückgelangende Beaufschlagung des Faulbeckens, falls gewünscht, erleichtert werden kann. Wenn darüber hinaus mehr Rohschlamm zu der Anlage befördert wird, als von dem Faulungs-System verarbeitet werden kann, kann der Überschuss an Rohschlamm durch die Umleitungsröhre 113, Pumpe 114 und Regelventil 114 direkt in die Feststoff-Schüsselzentrifuge 102 geleitet werden, wodurch wiederum der Anteil der ungefaulten Bestandteile in dem Kuchenmaterial ansteigt. Eine Schlammverbrennungsanlage 115, vorzugsweise in der Art, die in der anhängigen Patentanmeldung von Albertson und Budd, Nr. 131 455, eingereicht am 10. Juli 1961, beschrieben ist, ist daher vorgesehen, worin der feuchte Schlamm oder dergleichen direkt mit großer Wirksamkeit in einem speziell der sich selbst erhaltenden Verbrennung dienenden Vergasungsbett verbrannt wird. Wenn erwünscht, kann jedoch das Faulbeckengas zusätzlich als Brennstoff verwandt werden. ` Die Verbrennungsanlage 115, die im Beispiel von Fig. 5 schematisch gezeigt ist, besitzt eine Verengungsplatte durch die Verbrennungsluft aus einem darunter befindlichen Windkasten 117 geblasen wird, dessen Verbrennungsluftzuleitung bei 118 gezeigt ist. Ein Trägerluftstrom aus Gebläse 119 transportiert das Kuchenmaterial von der Feststoff-Sehüsselzentrifuge in die Verbrennungskammer über der Verengungsplatte, wo augenblicklich eine geruchlose Verbrennung unter den speziellen Verbrennungsbedingungen in dem Vergasungsbett erhalten wird. Die resultierenden Verbrennungsgase,/die Vergasungsbedingungen des Bettes aufrechterhalten, verlassen die Anlage als Gichtgas 120 und können, wenn erwünscht, zur Vorheizung der Verbrennungsluft für die Anlage dienen.
  • Da so die herkömmliche Filteranlage oder andere Mittel zur Schlammbeseitigung überflüssig werden, wird ein Ansteigen der Faulbeckenkapazität von etwa 40 - 60'% durch diese Abwandlung der herkämmlichen Zweischritt-Faulung ermöglicht, bei' der eine genügende Menge an Gas erzeugt wird, um der nötigen tr= @::: wärmung und/oder der nötigen Arbeitsleistung gerecht zu worden. Falls jedoch noch eine größere Schlammbeaufschlagung von der Anlage verarbeitet werden soll, verlässt der Überschuss an Schlamm, der ungefaul te Bestandteile enthält, die Feststoff-Schüsselzentrifuge in einer viel höheren Konzentration, als sie bei dem mühseligen Filtervorgang erhalten werden kann, und steht so in einer Form zur Verfiigung, die gut zur Verbrennung geeignet ist. Ein bedeutender Überschuss an Schlammbeaufschlagung kann demnach mit Hilfe der Anlage ohne zusätzlichen Raumbedarf eines neuen Faulbeckens beseitigt werden, indem die wenig Platz benötigende Verbrennungsanlage mit der Feststoff-Schüsselzentrifuge kombiniert wird, die ein wenig feuchtes Kuchenmaterial für die Verbrennung liefert. Darüber hinaus sollte in der Ar lage von Fig, 5 dich Konzentriervorrichtung bzw, das Absetzbeeken 101 in der Lage sein, die Überlauffeststoffe, d.h. die eingeschlossenen Fette und anderes, auf ein minimales Volumen zu verdichten, während ein Ausfluss auf einem geringen Gehalt an suspendierten Feststoffen gehalten wird. Da jedoch die Absetzgeschwindigkeiten dieser Feststoffe recht gering sind, ist es nötig, daß entsprechend kleine Fließgeschwindigkeiten in der Absetzanlage erzeugt werden oder daß der Absetzprozess durch Beimischung von Chemikalien beschleunigt wird, obgleich man dafür Sorge tragen sollte, daß die Chemikalien den anaeroben Faulungsprozcss nicht beeinträchtigen, wenn die Eintraggeschwindigkeiten des konzentrierten Schlammes sehr gering sind, so daß man keine schädliche Wirkung voraussagen muß, besonders dann, wenn die gewöhnlichen Eisensalze als Dosiermittel verwandt werden, für die die anaeroben Bakterien eine ziemlich hohe Toleranz besitzen. Dies trifft in gleicher Weise für den Gebrauch der neueren organischen Ausflockungsmittel zu. In der Anlage von Fig. 6 ist gezeigt, daß die zwei herkömmlichen Faulbecken eines Zweistufensystems in einer anderen Weise als in Fig. 5 benützt werden, nameatlich in einer Anlage, die zur Verarbeitung einer wesentlich größeren oder vielfachen Rohsehlammbeaufsehlagung geeignet ist, welche der Anlage zugeführt wird.. Irr diesem Fall sind die beiden Behälter 121 und 12211 so angeordnet, daß sie parallel. arbeiten, wodurch das aktive
    Faulbeckenvolumen'und damit' der Sehlamm in den beiden Behältern;!
    der erhitzt und jhoitig gerührt' *ird, verdo=ppelt wird: .
    Dieses kombinierte Faulbeckenvoltimen der beiden Behälter
    arbeitet in Kreisschluss mit den beiden Zentx*i ftig(!n 123 und 124
    die speziell der Feststoff-Schüsselzentrfuge 37 und der Düsen.
    zentrifuge 38 entsprechen und mit dem Faulbecke=n 31 in rig. 1
    zusammenarbeiten. So erhält man einen, relativen Potetitialaiastieg
    der Faulbückenkapaai tät i n der GxöRenordnung von 2230 350
    verbunden mit, dem zusätzlichen Vorteil, daß dos eine oder andere
    -der uci.den. Faulbecken zur Üborholung stillgelegt werden kann,
    da man kein kontinuierlich arbeitendes Vakuumfilter ben&tigt
    und der Abtransport des wesentlich trockneren Schlammes aus der
    Feststoff-Scliüsselzentrifuge wesentlich erleichtert wird,
    Beim Arbeiten dieser Anlage wird teilweise gefaulter
    Schlamm aus den beiden Faulbecken mit Uilfe von Pumpe 125 durch
    besonders 'regulierte Ventile 126 und 127 abgezogen, iim in die
    Feststoff-Sehiisselzentrifuge 123 eingeführt zu werden. Wie oben
    in Fig. 1 wird das hochkonzentrierte, wesentlich stäbilisiorte
    Kuchenmaterial aus der Feststoff-Schüsselzentrifuge als gefdtilter
    Schlamm 12g ausgetragen, während die verdünnte tberlaufsuspensten,
    die das uriverweste: vergasbare Material mit sich ti-üsrt, durch
    Pumpe 1e29 zu der Düsenzentrifuge 124 transportiert, um dort
    konzentriert zu werden. Entsprechend fließt dir. al)gf,treunte
    Flüssigkeit aus der Vorrichtung bei 130 über, so daß Pumpe 131
    sie zu dem Kopfende der Anlage zur üben beschriebenen Wiederver-
    isendung befördern kann, während das Unterflussprodukt bzwa enge-
    faultes Material zti dem Faulbecken durch die Rüclclaufröhre 13:1
    zurücktiefürdert w'ir1, ieohui die Konzentration des L'iiterflußpro-=-
    dukt:e5 'diircli! Ein-#teliulig des Austragi-egulierventlls i3"3 geregelt
    werden kann, das die Geschwindigkeit der i:iiter-flußumzsälzung .in,
    der RückführN#erbindung 134, bewirkt.. Zusätzli ah- führt eine Ab-
    zwef bverbindung .1.33 von ,der R.t3,h-ro 1'-J2 zum. Beschickungsende der,
    Feststoff-S.cliüsselzeiitri fuge,, un durch Regulierung der Regel-,
    vent i 1 e 1-3G Und :137 die fmwUl zbcaiifsclilagting . du.s Faulbeckens
    mit:,organis"ehen @Substanzen) .Worin _cihtscht@ zu- ve@mindßrri..- Diese
    T't@tl :@i tun; . Barbei iss t üliri:ti cih:f i ä ds:we;grohr 11(i in F,g j ; .
    . .
    nie
    Regulierung der Trmwälzges,chwindigkeit
    des Faulbeckens wird riat:h cler , Erfindung, folgendermaßen . durehge--
    ..
    führt
    Da in dem ganzen System ein, wesentlicher Strömungsans-g,eih:;herrse@en miiß;, wepu das, Faui.beckengleichgewicht bzw.- das
    Scxlvolzuitc:n,; das der. attl.ung ;uate.rzogen wird,: konstant gehal-
    ten werden soll, muß Glas Rohschlammvnlitmen, mit dem das Faul-
    b ee,kon lieattfsclij a.g-t wird, dem gesamten Volumen der abgetrennten
    Flüssigkeit gleich seine die von der Konzantriervorrichtung, etwa
    einer zweiten Zentrifuge: 39 oder dem Trennbehälter 101, geliefert
    wird, einschließlich des Volumens des i.iaelienmaterags, -das aus
    der Fest.stoff--Sraiiissclzelitrifugt 3? ausgetragen wird. - , .
    D.1.
    Rohbeseli:i ektirig:*matcri:al, fifr das Faulbecken plus. Ltnterfltt0
    aus c#er Nonzentri ervorri ahtung Deaufschlagung für die Fest-
    stoff-Sehüsseizentrifuge.
    Unter Gleichgewichtsbedingungen muß diese Gleichung' er-
    füllt sein ti iabhängig von Variationen' oder Änderungen 1wder -
    Fattlbeeken-ITrIVi3lzge'scliwI ndi glicei t; 1?a las LTuerlattft-oliimii aus
    dero.nzentiiei@#c>rriraitung köüstant bleibi,, ist es demgekiiß "
    notwendig, das Uni ei@ t1 ttß trol unten di es'er Vbrri chtung e'nt.shrechend
    der ]3oschiehtuigsgeselmvindigheit ler Feststoff-Schüsse lzentrifuge.
    37 zu -Variieren. Jode Veränderung, die ?n dem Besch-Ie'ktngsvolumen
    der Feststoff-Sohüsselzentriftigo zum Zweck` ciüdr Ändi#:rung der,
    restst,off-LTmw:ilzgeseliwindigltelt gemacht wird.., muß demnach ent-
    sprechen.d :ausgegl.icheit werden., induirc. Juan das Ltiiterrlußvplumßn
    aus .der Ko@tiziattri erv."rri elituxig: .ent.spreoliciid verändert,, während"
    dis. R4limaterialbe. Chielzu31gsvo1.i11neli: feil" Aas raulbeck,en relatv.
    un` er..ändert -bleibt.. . . . . . . . . .
    Im ganzen kann mang sehÜh, daß die Erfindung. Ye.rue'sseruiigeii
    liefert, 'dieesfiaatlielie wirtschaftliche ivie auch anwehäiings= -
    teehni'sche Vorteile bei Dein a:narotlen T@tli'ltingersahi-eclener @@b_=
    fällsohlari@me trgeben,' z:13. f"ier'Fai.@iären Schlamm u'11el-n oder für.
    Irrim#Wii 'sind sekuadüreii biol cigic@ienclil ccttinzu°sanimen,:
    ' Durch .diese @fc:zbc::@5c@run l;c:n kann taan rli e Faulbecken mit
    ungewöhnlich lleLea GeschsriitdigkelLen mit reststoffen beatfschlagen,
    wenn ein teilweise verwester Schlamm, der von dem Faulbecken geliefert wird, fraktioniert Wird in: (a) einen harmlosen gefaulten, zur Verwendung hoch konzentrierten Schlamm, (b) einen ungefaulten Schlamm, der die Fe tte einschließt und, für die Rücküberführung in das Faulbecken relativ konzentriert ist, und (c) eine abgetrennte Flüssigkeit, die wieder verwendet oder verworfen wird. Die umgefaulte Schlammfraktion (b), deren Volumen durch die Abtrennung der Flüssigkeit zusammenschrumpfte, wird zu dem Faulbecken zurückgeführt, wodurch die wirksame Verweilzeit derFeststoffe in dem Faulbecken selektiv in passender Weise vergrößert und unabhängig von der Verweilzeit der Flüssigkeit gemacht wird, so daß die Fette nichtsdestoweniger in Gase umgewandelt werden. Die Verbesserungen ergeben sieh also aus der gesteigerten Beckenausnützung gegenüber der herkömmlichen, zusammen mit einer Verringerung der für das Faulbecken nötigen Hitze, eine Verringerung der Bau- und Anlagekosten sowie in einer Arbeitsverringerung im Zusammenhang mit der Einsparung von Schlammfiltern und Schlammtrocknungsbetten, durch die der erforderliche Raum für die Anlage verringert wi rd, besonders wenn die beiden Zentrifugen 37 und 38 von Fig. i in den Faulungskreislauf eingeschlossen sind.
  • Darüber hinaus ermöglichen die Verbesserungen die Verarbeitung und Beseitigung übermüßig hoher Rohschlammbeaufschlagungen, indem der überschüssige Schlamm an dem Faulbecken vorbeigeführt werden kann, um in der Feststoff-Sehüsselzentrifuge entwässert zu werden und so einen hoch konzentrierten Schlamm für die Verbrennung zu ergeben. Darüber hinaus bieten sich die Verbesserungen für die Abwandlung bestehender herkömmlicher Zweischritt-Faulungssysteme im Sinne der Erfindung an, da man die bestehenden Faulbecken bei den zyklischen Faulungsvorgängen, von denen einige als Beispiel oben angeführt wurden, benützt werden können. Da die Flüssigkeit durch den Konzentrationsvorgang aus den Faulungskreislauf herausgenommen wird, wird auch eine Menge der bi@logischen Organismen, die in dem Konzentrat enthalten sind oder an deren Feststofftelchen anhaften" in das Faulbecken zurüakhefördert,

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur anaeroben Faulung voll unbrauchbarem vergasbarem Schlamm, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sohlammkörper unter heftigem Rühren der Faulung unterzogen wird, daB Rohschlamm zu diesem Faulschlamm eingeführt und Schlamm aus dem Faulkörper mit einer regulierten Geschwindigkeit gegenüber der ßohschlammbeaufschlagungsgeschwindigkeit abgezogen wird, daß der abgezogene Schlamm in eine verdünnte Fraktion, die im wesentlichen urgefaulte vergasbare Substanzen enthält, und eine konzentrierte Fraktion, die im wesentlichen unvergasbare Sehlammfeststoffe enthält, getrennt wird, daß die verdünnte Fraktion konzentriert wird, wobei die urgefaulten Substanzen in relativ konzentriertem Zustand von einer flüssigen Fraktion getrennt werden, und daß konzentriertes urgefaultes Material zum Faulschlamm zurückgeführt wird, wodurch in diesem Faulschlammkörper die Geschwindigkeit der Beaufsehlagung mit faulbaren Feststoffen wesentlich erhöht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB außerdem Rollschlamm in einem Überschuss gegenüber der Faul-; beckenkapazität abgetrennt wird, so daß in der resultierender konzentrierten Mischung für eine Verbrennung und Zersetzung aller oxydierbaren Substanzen darin im wesentlichen eine entsprechende Mienge urgefaulter Substanz enthalten ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des relativ konzentrierten urgefaulten Materials zur Trennbehandlung zurückbefördert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Abwasser durch Sedimentation klärt und dabei eine überstehende Flüssigkeit als Ausfluß und einen Bodenkörper aus Schlamm gewinnt, der für eine anaerobe Faulung verwendbar ist, daß in dem Paulungsvorgang wenigstens ein wesentlicher Anteil des hoxdnirith üngetaulten Materials zu dem FadlsdlamE rückgetirt wtrd nad da# die flügstge Fraktion, die %egder Xp»- Zentnertag grUalten w»ir4e', ` zu samlileay mit', deii Äbwas:ser geklärt
    o @Tey'en nt; Anspruch , i ; ;dadurch geke;lrxi e i ohne daß. #. ein te.,iles.e.gefultee@ila» .vom.`aulsohar abg,ezogen wIrä,, . daß jer ab g@zagehe gehlamm in eine erste k.onzeiitrierte Fraktion, die im@:ent.iilxt iriht faulbare enthält, eine zweite kanzentri orte Fraktion, die I m wesentlichen nicht gefaulte yergas@ar-e Substanz enthiilt, und, eine flüssige ,Fraktion getrennt wird uld . eß die zwei te Fraktion in .den Kreislauf gui-Uekgehr",iehü wird. .: Yt?rehtung :zur axaerahexnaulup:g .von ,unbrauehbarum, . vur-. ga;sba@cm :@@Frla,iai.l .@us,.eit@e@' F'aulizngs@ylage .@txt c=inE@ I'dulsc.@xTsa@@r kürper. ; aus,.Mit@elp - gur, Etnführuag yon .itohsohlam in diesezi ,faul-, schlammküxper, M,tteln rum -Austraeeit tei lwelse . gefeiulteii Schlammes aus der. F'aulungsapleig;o, ein.e@"Festtoff-@eisselLC:ntrifugc,@ mit geeigneten, M.tteii.für das Austragen einer Uberlaufsuspensien, aus dem weiten Ende : fier Sgliüsßel , urid, @ür, das Entfernen yder dnroh', Zentrifugferen abgetrennten Feststoffe als Klichenmatviia.l, das züm engeren Ende vier Schüssel transportiert, aus Mitteln zur Ein- führung di,es.esteilweise #gefaulteii Schlammes .in die Feststaf.f- Schüsselaenlrfuge zu"dcssen#txennung und Klassifizierung in eine Überlauffrahtion,xldie im' weseiitlidhon, die ungefatilte #Substanz.1 des teilweise gefaulten Schlammes e=nthält, 'und zu einen köiizen- trierten .biLeil `von Klielienjaaterial' der im'wesentll(hen die ,niöht .,. faulbaren Sehlammfeststoffe, en th41aus irEÜtnmitteln für dit-, Eiitsvässeriirrg dur. -i@reiauffruktien de'r Feststof f=äcxifssel nt:r i fltge: zur ungL1atilt=eü ein' relativ koritifiztr: ZEistand und getrennt -rin %er.=Flizssigliit@ set'sieils'Mtteln.i,r.`@ liückiib#-,rführungxdes so konzentrierten, unefaulten, ;L.iterials, u der Faixluiigsuxiilagu., .. , . . , ,
    ? . @ r@rW ve@Wi@g:@ @b@e;lt@ r @@ns.P x@ra@th :C><e "d.;r.-dur#x;h geke@W c i chhc@ t ,.. daß die Eiltt@:üs:e;.rixngrinfa,ea:,-aus@#ina;r,.e:edg@letiz @ti:sencaxt-i..wg:e : füg,<:: das .rxi:@[email protected]°. dea.: xlzg.e,ta'ii2:texi@ia,[email protected],:in :r@lat:i'kcllze@i.@'kr;nivris
    i fii r 1i b.3-laf.ra.ktzo'ähfs"i.e,r S iüss. a,Tx@,c.zugeii w.rcl tlnc:: i ttöl 'flt flegüllcrüigdui°A ffegelufig @i@`lüf£r`=t`rug tssi'xt° :n# cii` ei@ifkahl- d'er ' . .
    @', `Orl:Cil.t@,ifc.'."°. tira@frllf@.'t' @,'''ti&diireal'7131.1,"1@1G`t@ #lüi t1:@I7"z`S.Tibtitit@rI .hat ei neüi [email protected]@1tBt" itüi -vöi"rieh-t tiziigt:fi, Zuh@litst'ragen ges Shladmes iitis der Übdenzöüö, üu«", der' °. i@tSSiit::ii vo'n düs Spi tt-" deS's$lbbII 'be:iteheiI. " a - . . Vvrrzchtung näcsI1 Ansprücit `J - 8,, dadurch geltennzeieIiiret, dai3 Mittel zum Austra-en tci ltveisc: gefaul ton Sehlammes aus der ]r'aultungSÜItlaget. Hauptleitungen z1ir RückfUhrung wenigstensz, eines. teilen dr'S i£onzent0erLcn üngefaulten Mate,rialS Zu der Paiälüngs- anl-agiiütd tänddrc Le°ttingen"aurüeittiriitrg 'öiiilo`s tIr e.i1ä` dieses iä:.iitri i uge vV.i hafae 11 :A;!. n pi . .. . . , -. : . , ` .. j - . r .. 2.. - ..: i '
    tlra-'%rri@eitnrib @Yit"eftnsPrrtitit -@,dcltrh@ixkenni:iel@ett daß a 13csC@i`i'@l@tüly tT@;itv Fc:@`t@@t@f@ySe@i§svl'@entrv@ixg'@@ni£'@..:@E@t@i~'ß.öhSe@.@:'@@u@i3 als'rr Ka.päzittit' de, 'I'äülungsäüläge- aü'siaehi@'`n dä:I3' die'.' au,=. ;f tretende I'ess-tofrrteatutxg fix tlem`I£ie:fie:ft` enei>dt irs'datl'hfrexi':@;..f eri-tI3r@eelit:-riä@' fcft=rig-L#a.ix' uhgefauhter S'tz»girnz '@cihältsöiö` lkiifte3 zur:iEihftüxrung@ .rüc:.s. Iiitr:fiefgfi s:t=hs'' in -cits@: xrüx.3i'ituigs'hiil@g' @` enthält, um cIi.e Zersetzung der utigefaizlteir öili'e'Iia~aä SübWt--än-ibn darin durch `'erlrr~enritttic; zii bewirken,
    11. Vorricitung naci Anspruch 6 - 1n, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen die Fesstoff-Schüsselzen trifuge mit einem regulierten Anteil des konzentrierten ungefaulten Materials beschi cken. i2. Vorrichtung nach Anspruch G - 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung eine Apparatur zur Trennung des tei lweise gefaulten Schlammes in eine Verdünnte Fraktion, die wenigsten einen wesentlichen Anteil des ungefaulten vergasbaren Materials in dem Schlamm enthält, und in eine Konzentrierte Frakti on, die im wesentlichen: die nicht vergasbaren Schlammfeststoffe -enthält,?, Mittel zur Einführung, dieses teilweise gefaulten Schlammes in diese Trernnapparatur sowie Mittel zur Entwässerung der ver- dünnten Fraktion enthält, um das ungefaulte Material in einem relativ konzentrierten Zustand. getrennt von einer flüssiger, Fraktion zu erhalte=n. 13. Vorrichtung zur anaeroben Paulung von Abwasser- schlamm. . . " euer Sedinentatißnskläranlage nach Anspruch 6 - 129 dadurch gekennzeichnet, daß diese-Vorrichtung Mittel zur Ein- dickung dieses Schlammes und, ein. Vorratsgefäß für den einge- dickten Schlamm, eine Paulungsanlage mit einem stark gerührten Faulsehlammkürper sowie Mittel zur im wesentlichen kontinuer- lichen Überführ des Schlammes ans den Vorratsbehälter in den Faulschlammkürger besitzt. 14. Vorrichtung nach Anspruch E .- 13, dadurch gekenn- zeichnet, daü diese Mittel zur ilüekiiberführung der flüssigen Fraktion in die Kläranlage zur erneuten Verwendung besitzt. 13, Vorrichtung nach Anspruch 6 - 12, dadurch gekenn- zeiehnet, rgaß diese eine .Anlage zur Trennung des teilweise gefaulten Schlammes in eine erste konzentrierte Fraktion, die im wesentlichen nicht faulbare Feststoffe enthält, eine gweite konzentrierte Fraktion, die im wesentlichen nicht gefaulte vergashare Substanzen enthält, und eine flüssige Fraktion sowie Mittel zur Rücküberführung der zweiten konzentrierten Fraktion in das Faulbecken besitzt:
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