DE1458889A1 - Verfahren zur metallurgischen Behandlung von Metall-,insbesondere Eisenschmelzen - Google Patents
Verfahren zur metallurgischen Behandlung von Metall-,insbesondere EisenschmelzenInfo
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland 4 J*·»"?* 7fn 9. -Juii -1965 ^
r yJ
Cecilienallee76 1 / COOQQ
Patentanwälte I 400003
Bank-Konto:
Deutsche Bank AG., Filial« Düsseldorf Postscheck-Konto: Essen 8734
Verwenden Sie im Schriftverkehr auch unier Zeichen;
Herr Dr.-Ing.!Friedrich. Rocks, Düsseldorf,Freiligrathstraße 1
"Verfahren zur metallurgischen Behandlung von Metall-,
insbesondere Bisenschmelzen"
Die metallurgische Behandlung von Metallschmelzen erfolgt vorwiegend in stationären Gefäßen, "beispielsweise
in Herdöfen, Siemens-Martin-Öfen, Elektroöfen oder Konvertern,
in denen die Schmelze nur durch die jeweiligen Behandlungsmittel, z.B. beim Prischen durch das Aufblasen von
Sauerstoff, in Bewegung gebracht wird. Dabei ist für den Ablauf der Reaktion die jeweilige Berührungsfläche zwischen
den Reaktionspartnern entscheidend.
Es ist bereits bekannt, zum Zwecke der Reaktionsbeschleunigung Erz in eine sich langsam drehende und eine
Roheisenschmelze enthaltende Irommel zu chargieren und dort
zu reduzieren. Das im allgemeinen feinstückige Erz wird dabei von der sich aufwärts bewegenden Trommelwandung mitgenommen,
über den Badspiegel angehoben, an die Schmelze zurückgegeben und hier gründlich vermischt. Der Nachteil dieses
Verfahrens liegt in dem außerordentlich starken Abrieb
909807/0380 j
Zum Schreiben vom ..SUJuli 1.9.6.5 - cm 'Ι?£Χ£§&Τ.β^
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des feuerfesten Irommelf utters, das schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit neu zugestellt werden muß.
Um den Angriff aggressiver Schlacken, Beispiels- · weise dünnflüssiger, eisenoxydulreicher Schlacken, auf das
Ofexuaaaerwerk zu verhindern, ist vorgeschlagen worden, einen
feuerfest ausgekleideten !trommelofen mit so hoher Drehzahl zu !betreiben, daß die zu behandelnde Schmelze unter Einwirkung
der die Schwerkraft übersteigenden Zentrifugalkraft einen Rotationszylinder bildet, der das Mauerwerk der Zustellung abdeckt und vor dem Sehlackenangriff schützt. Die
Schlacke Mldet infolge ihres geringeren spezifischen Gewichtes und der sich daraus ergebenden geringeren Fliehkraft
eine auf der Innenseite des aus der Schmelze bestehenden Rotationszylinders befindliche Schicht· Heben dem
wirksamen Schutz des Ofenfutters ergibt sich ein weiterer Vorteil aus der relativ großen Berührungsfläche zwischen
Schmelze und Schlacke.
Die Erfindung geht von dem bekannten Verfahren aus, in einer feuerfest zugestellten Schleudertrommel mit . .,,
stirnseitigen Wällen eine Metallschmelze unter Drehung der ..<...
Trommel mit hoher Drehzahl um eine horizontale oder gegen d4.e Horizontale schwach geneigte Achse mit Behandlungsmit- ,
teln zur Reaktion zu bringen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren so abzuwandeln, daß sich eine
maximale Berührungsflache zwischen den Reaktionspartnern
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Zum Schreiben von« _S**Ful± 1.9.65 an "Verf ahrfin jsiit· metall xirgi pohem " Blatt ......HZ?......
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ergibt.
Die Lösimg dieser Aufgabe beruht auf dem Prinzip
der Auflösung der Me tall schmalze in Tröpfchen und dem innigen Inheruhrungbringen der Metalltröpfchen mit den Reaktionsmitteln.
Im einzelnen geschieht das durch Verminderung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel in der Weise, daß die
auf die Schmelze einwirkende Zentrifugalkraft im Scheitelpunkt des Rotationszylinders nicht ausreicht, die Schwerkraft
der sich bis dahin als geschlossener Zylinder bewegenden Schmelze zu überwinden. Das führt zu einem Metallregen,
der der Einwirkung fester, flüssiger und/oder gasförmiger Reaktionsmittel ausgesetzt werden kann, die in den freien
Raum der Trommel kontinuierlich oder diskontinuierlich eingespeist werden. Dabei kann die sich anschließend sammelnde
Schmelze im Gegenstrom zum Reaktionsmittel oder einer Teilmenge desselben oder in gleicher Richtung wie das Reaktionsmittel durch die geneigt angeordnete Schleudertrommel wandern·
Bei dem Verfahren nach der Erfindung kann es auch zweckmäßig sein, das frommelinnere insoweit in einzelne Reaktionszonen
zu unterteilen, als die Reaktionsmittel in wechselnden Abständen von den Stirnseiten der Schleudertrommel
aufgegeben werden«
Die Erfindimg wird nachfolgend anhand einer in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung zur Durchführung
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zum Schreiben vom ...α..«. Juli 196&- °n !.^.eri^^....*^^ Blaff -J£
u H58889
des Verfahrens näher erläutert. Babel zeigen
Fig. 1 einen axialen Querschnitt durch eine Schleudertrommel,
Fig. 2 einen Radialschnitt durch die in Fig· 1 dargestellte
Schleudertrommel und
Fig« 5 eine Draufsicht auf die Stirnplatte der Schleudertrommel
nach Fig. 1.
Die Schleudertrommel besteht aus einem Stahlmantel 1 mit Bollringen 2, über die die Trommel mittels eines starken
Elektromotors angetrieben wird* Der Stahlmantel 1 ist
mit einem feuerfesten Futter 3, 4 ausgekleidete Beschickungsseitig
wird die lichte Weite der Trommel durch einen Wallstein 5 und austrittsseitig durch einen ähnlich ausgebildeten
Wallstein 6 verringert. Dabei ist die lichte Weite des beschickungsseitigen Wallsteins 5 geringer als die des Wallsteins
6 am Austrittsende. Der Schleudertrommel ist in dichter Verbindung ein Fangofen 7 nachgeschaltet, der zur Aufnahme
des die Schleudertrommel 1 verlassenden Metalls dient.
Die Beschickungsöffnung der Schleudertrommel ist mit einer Stirnplatte 8 verschlossen, die ihrerseits eine
Eeihe von öffnungen für die einzelnen Beschickungsorgane besitzt.
So durchragt das Auslaufende eines Aufgafeetrichtere 9
für die zu behandelnde Schmelze, eine Schüttelrinne 10, die
mittels eines Vibrators 11 angetrieben wird, sowie eine
Doppellanze Ϊ2, für gasförmige und/oder flüssige Reaktionsffiittel
die Stirnplatte Q9
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Zum Schreiben vom _9«Λι1±_1Β65 an ILVerf ah rJEal·m2ίIιr■,■ma■^ίall^rgi■aQJleIl·4L■>-Ji Blatt
Die Schleudertrommel 1 wird zunächst über den
Trichter 9 mit einem Sumpf flüssigen Metalls aus der Pfanne
13 gefüllt und alsdann in Rotation versetzt. Dabei bildet sieh auf der inneren Oberfläche der Trommel ein zweischichtiger
Rotationszylinder, dessen äußere Schicht 14 aus der Schmelze und dessen innere Schicht 15 aus der spezifisch
leichteren Schlacke besteht» Die Umfangsgeschwindigtosit der
Schleudertrommel wird nun durch ¥erringerung der Drehzahl so weit Termindert, daß der Rotationszylinder aus Schmelze
und Schlacke gerade noch erhalten bleibt. Alsdann werden weitere zu behandelnde Schmelze sowie über die Schüttelrinne
10 die Seaktionsmittel 16 in das Srommelinnere eingespeist.
Έach dem erfindungsgemäßen Verfahren führt der
Schmelzzulauf zu einer Verringerung der lichten Weite der Schleudertrommel, so daß der Rotationszylinder auf seiner
Innenseite in Radiusbereiche hineinwächst, für die die
Schwerkraft die auf jeden Teilbereich der Schmelze einwirkende fliehkraft übersteigt. Demzufolge wird sieh im Scheitelpunkt
des Rotationszylinders so viel Schmelze ablösen und infolge Einwirkung der Schwerkraft nach unten fallen,
wie für eine Vergrößerung der lichten Weite des Rotationszylinder
auf einen Radius erforderlich ist, bei dem in der Vertikalen Schwerkraft und Zentrifugalkraft einander gleich
sind. Durch Konstanthalten der Drehzahl und Einregulierung
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Zum Schreiben vom S*Jtu2± 19.65 an ?Tegf fffaren JMlLJBfiJ^lJffiglPChen» Ψ , » Blatt
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der Zulauf menge, die dann stets der sich im Scheitelpunkt
vom Rotationszylinder lösenden Sehmelzmenge entspricht,
kann die Menge der durch den freien Saum der Schleudertrommel fallenden Schmelztropfen gesteuert werden«,
Der Bereich des Abtropfens der Schmelze braucht nicht allein auf den Scheitelpunkt des Rotationszylinders
beschränkt zu sein, er kann auch durch weitere Yerringerung der Drehzahl auf einen mehr oder minder großen Kreisbogen
erstreckt werdeno Die Größe des als 3?ropf bereich wirksamen
leils des Rotationszylinders wird dabei durch den Betrag
bestimmt, um den die Schwerkraft die jeweils wirksame Fliehkraft tibersteigtο
Während ihres freien !Falles durch den freien Raum der Schleudertrommel kommen die einzelnen Schmelztropfen
auf einer verhältnismäßig langen Strecke mit dem ■ den freien Raum ausfüllenden Reaktionsmittel in Berührung.
Wegen der dabei gegebenen großen Phasengrenzfläche und des für die Diffusion wichtigen geringen Durchmessers der einzelnen
Schmelztropfen kommt es zu einer sehr guten Reaktion zwischen Schmelze und den Reaktionsmitteln," die als Sas den
gesamten freien Raum der Schleudertrommel ausfüllen können oder je nach spezifischem Gewicht eine mehr oder minder
dicke und ausgedehnte Schicht auf dem unteren Teil des Rotationszylinders
bilden.
Auf diese Weise kann nicht nur eine Reaktionsbe-909807/0380
Zum Schreiben vom _3*J.Uli,.1365L an 'ife-rfatlTRTt XUT mpJLalXiirglachen^->.>t.. Blaff
handlung, sondern auch eine wirksame Entgasung der Schmelze
durchgeführt werden, da die einzelnen Sohmelztropf en während ihres freien !alles durch den freien Raum der Schleudertrommel
entsprechend dem Partialdruck der gelösten Gase in den "beiden Phasen zwangläufig entgast werden, Die Entgasungswirkung ist dabei wegen der großen Phasengrenzfläche außerordentlich
gut und kann noch durch Erhöhung des Konzentrationsgradienten, doho "beispielsweise durch Einleiten von
Spülgas verbessert werden. Das Spülgas wird dabei zweckmäßig über eine am Austragende der Schleudertrommel angeordnete
Spülgaslanze 17 eingeleitet, so daß das Spülgas den Ofen im Gegenstrom zu dem von der BeSchickungs- zur Austragseite wandernden
Metall durchströmt» Mit dem Spülgas wird dann auch das im Falle einer Desoxydation entstehende Kohlendioxyd-/
-monoxydgemisch. aus dem Ofen gedrängt und tritt an der Be-»
schickungsseite aus«. Durch Einleiten von Argon kann so beispielsweise
Stickstoff, Sauerstoff und Wasserstoff aus der Schmelze entfernt werden, wobei die erforderliche Spülgasmenge
in keinem Verhältnis zu den beim Durchleiten von Spülgas durch eine Schmelze erforderlichen großen Spülgasmengen
steht.
Heben der Entfernung von Gasen, Verunreinigungen und De soxydati ons produkt en aus der Schmelze kann in Anwendung
des Verfahrens nach der Erfindung auch eine Entschwefelung
von Stahl in der Weise durchgeführt werden, daß das
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Zum Schreiben vom 9-*.Jjlli. JL9£5 an EY.fiX£ahrj^„„.ZUX_JB^ Blatt .....«*£.
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Entschwefelungsmittel in feindisperser Form mit einem Träger-
oder Spülgas in das Trommelinnere eingeblasen wirdo Wegen
der bereits erwähnten im Verhältnis zu Masse großen Phasengrenzfläche der Schmelztropfen wird es dabei zu einer
wirksamen Entschwefelung der Schmelze kommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß die Behandlung der Schmelze je nach Länge
der Schleudertrommel in verschiedenen Eeaktionszonen erfolgt.
Die Ausbildung der Reaktionszonen kann dabei durch
die Lage des Aufgabepunktes der einzelnen Reaktionsmittel in Bezug auf die Ofenlänge und/oder durch die Anordnung von
umlaufenden Zwischenwällen bestimmt werdeno Die Anordnung
der Zwischenwälle und deren lichte Weiten, die durchaus unterschiedlich sein können, braucht lediglich so gewählt zu
werden, daß ein Rückstau der Schmelze zur Beschickungsseite hin vermieden wird. Die Unterteilung des Innenraums der
Trommel in einzelne Reaktionszonen bzw* -kammern ist insbesondere für das Anfahren der Irommel von großem Vorteil,
weil auf diese Weise ein allzu schneller Durchlauf der Schmelze durch die Schleudertrommel bei Behandlungsbeginn
vermieden wird«,
Die behandelte Schmelze verläßt ebenso wie die Schlacke entsprechend der Zulaufmenge an der Beschiokungsseite
die Schleudertrommel über den Wallstein 6 und gelangt
in einen Jangofen 7r der entweder lediglich al$ Saamsl-
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Zum Schreiben vom 9.^.11Ü...J-9ü&5L— an JlXarjfcährj^^ Blatt ^
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■behälter oder auch zur liachbehandlung der Schmelze dienen
kanne In jedem Palle empfiehlt es sich, den Pangofen mit
einem Schutzgas zu füllen, um eine Aufgasung der Schmelze
zu verhindern.
Die Doppellanze 12 für flüssige und/oder gasförmige
Reaktionsmittel kann selbstverständlich auch am Austragende der Trommel angeordnet sein, um so eine Reaktion mit
der Schmelze im ffegenstrom zu ermöglichen,. Im übrigen eignet
sich das Verfahren nach der Erfindung zur Behandlung aller Arten von Schmelzen mit festen, flüssigen und/oder
gasförmigen Behandlungsmitteln. Wichtig ist dabei vor allem, daß gegenüber den herkömmlichen Verfahren die Schmelze in
einzelne Partikel mit großer Phasengrenzfläche aufgelöst wird und die Schmelztropfen auf einem möglichst langen Fallweg
mit den Reaktionsmitteln in Berührung kommen.
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Claims (3)
1. Verfahren zur metallurgischen Behandlung von Metall-, insbesondere
Ton Roheisen- oder Stahlschmelzen, in einer mit hoher Drehzahl rotierenden, waagerecht oder geneigt angeordneten
Schleudertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die die Zustellung der Trommel
zunächst als Metallzylinder bedeckende Schmelze einwirkende Zentrifugalkraft durch Erniedrigung der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Trommel dergestalt verringert wird, daß sie etwa im Scheitelpunkt des Rotationszylinders nicht ausreicht,
die Schwerkraft des Metallzylinders zu überwinden und der sich danach aus dem Metallzylinder lösende Metallregen der
Einwirkung fester, flüssiger und/oder gasförmiger Reaktionsmittel ausgesetzt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schmelze im G-egenstrom zum Reaktionsmittel
oder einer Teilmenge desselben" durch die Schleudertrommel wanderte
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Reaktionsmittel in
wechselndem Abstand von den Stirnseiten der Schleudertrommel aufgegeben werden«
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK0056588 | 1965-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1458889A1 true DE1458889A1 (de) | 1969-02-13 |
Family
ID=7227915
Family Applications (1)
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DE19651458889 Pending DE1458889A1 (de) | 1965-07-10 | 1965-07-10 | Verfahren zur metallurgischen Behandlung von Metall-,insbesondere Eisenschmelzen |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US3393997A (de) |
DE (1) | DE1458889A1 (de) |
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- 1965-07-10 DE DE19651458889 patent/DE1458889A1/de active Pending
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