DE1458206A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von in einer Giessform erstarrendem Metall durch Druck - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von in einer Giessform erstarrendem Metall durch Druck

Info

Publication number
DE1458206A1
DE1458206A1 DE19631458206 DE1458206A DE1458206A1 DE 1458206 A1 DE1458206 A1 DE 1458206A1 DE 19631458206 DE19631458206 DE 19631458206 DE 1458206 A DE1458206 A DE 1458206A DE 1458206 A1 DE1458206 A1 DE 1458206A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting mold
mold
pressure
cover
increased
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631458206
Other languages
English (en)
Inventor
Wehmeyer Dipl-Ing Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Publication of DE1458206A1 publication Critical patent/DE1458206A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/02Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/02Use of electric or magnetic effects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

2.9.1968
Zur Qffenlegung
Titel: .Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von in einer Gießform erstarrendem Metall durch Druck
iiis ist bekannt, daß Metall, wenn es gegossen und zum mehr oder weniger schnellen Erstarren gebracht wird, durch den Schrumpfprozeß beim abkühlen Hohlräume bekommt, die durch ein Nachsaugen des bis zum Ende des Erstarrungsprozesses möglichst flüssig gehaltenen Metalls aus den Steigern oder verlorenen Köpfen nicht mehr ausgefüllt werden können.
Es ist ebenfalls bekannt, daß man diese Hohlräume, auch Lunker genannt, vermeiden kann, wenn man das Jüetall in flüssigem oder halberstarrtem Zustand unter Druck setz* und bis zum Zeitpunkt des völligen Erstarrens unter gleichbleibendem Druck hält. (Siehe deutsche Patentschrift 159 118, Klasse 31c, G-ruppe 26/01, vom 18. 2.19o3)· Bei dem in dieser Patentschrift angeführten Verfahren wird ein niedriger, konstanter Druck über ein Rohr von einem Druckgasspeicher in die mit Metall gefüllte und geschlossene Kokille geleitet und dieser Druekanschluß während des Erstarrungsprozesses aufrechterhalten.
BAD OWGlNW-
-2-
- ι f\rt7$lAb6.2Nr.3Ssrtz3d»sÄrKierungsa<*Y.4.a-1252i
14582Ό6 -z-
Eeraer ist durch die Veröffentlichung in "Stahl und Eisen", 81 (17.8.1961) 17, Seite 1146/48, ein Verfahren bekannt, bei dem Stahl in halberstarrten Zustand in Pormen, die mit Wasser gekühlt sind, auf hydraulischen Pressen so lange durch das Oberteil der lorm unter konstantem Druck von 6 bis 10 kg/mm gehalten wird, bis die Erstarrung des Stahles vollendet ist. Der damit erreichte Stahlguß ist frei Ton Lunkern und Grasblasen, hat ein sehr dichtes Gefüge und höhere Zugfestigkeit, Streckgrenze, Dehnung und Kerbschlagzähigkeit als gewalztes Material gleicher Analyse. Während das erstgenannte Verfahren nur mit geringem Druck arbeitet, der zu niedrig ist, um eine Gefügeverbesserung zu erreichen, sind die bei diesem Verfahren auftretenden Drücke zur Gefügeverbesserung ausreichend.
Dieses Verfahren hat jedoch den Hachteil, daß eine große Anzahl von Pressen und gekühlten Kokillen eingesetzt werden muß, wenn eine große Zahl von Güssen, etwa 60 bis 120 Stück in der Stunde, hergestellt werden sollen. Die Zahl der Pressen und Kokillen steigt außerdem mit der Wandstärke, dem Querschnitt und dem Gewicht der Gußstücke, weil diese Faktoren die Erstarrungszeit bestimmen. Der Aufwand für die vielen Pressen beeinflußt die Wirtschaftlichkeit ties Verfahrens.
Weiterhin ist es durch die deutschen Patentschriften 202 271 und 222 011 bekannt, zum Verdichten von in einer Gießform zu einem .Block erstarrendem Metall durch Druck, den Stahl durch einen außen auf die
-3-
BAD ORIGINAL
Gießform ausgeübten Druck zu komprimieren. Dieses bekannte Verfahren ergibt einen Block mit guten Werkstoffeigenschaften, da hier ein erheblicher Außendruck anwendbar ist. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch in einem großen Aufwand an Pressen und Gießformen und auch in einem häufig komplizierten Aufbau der Gießformen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren zu schaffen, nach welchem ein Block gewonnen werden kann, der bei größerer Wirtschaftlichkeit als die des genannten bekannten Verfahrens zumindest die gleichen Werkstoffeigenschaften wie ein nach diesem Verfahren gewonnener Block aufweist. Die Erfindung geht hierzu aus von einem Verfahren zum Verdichten von in einer Gießform erstarrendem Metall durch Druck, bei dem der Innendruck eines in die Gießform gepreßten gasförmigen Druckmediums bei verschlossener Gießform durch zusätzliche Wärmezufuhr gesteigert wird.
Ein derartiges Verfahren ist durch die deutschen Patentschriften 3 724, 12 037 und 17 056 bekannt und besitzt, ebenso wie ein andersartiges durch die deutsche Patentschrift 159 118 und die österreichische Patentschrift 191 324 bekanntes Verfahren, bei dem ein gasförmiges Druckmedium während des gesamten Erstarrens in die Gießform gepreßt wird, den Vorteil, daß zumindest der Aufbau der Gießform einfacher sein kann. Bei dem bekannten Verfahren dieser Art wird der Innendruck des in die Gießform gepreßten gasförmigen Druckmittels dadurch gesteigert, daß die Gießform verschlossen wird. Wegen des Vers chli eßens kann der das Gas erhitzende Wärmeinhalt des Metalles '
809811/0517
-Φάβη Innendruck des Grases steigern. Die mit diesem bekannten Verfahren erreichbare Höhe des Innendrucks ist jedoch geringer als die durdi Verkleinern der Gießform mittels Außendruek erreichbare. Daher hat sich das Verfahren in der Praxis nicht durchgesetzt. Auch ist.bei diesem Verfahren der erreichbare Innendruck des Gases rom Einpreßdruck und yon der Temperatur des Metalles abhängig, was als nachteilig empfunden wird.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß der Innendruck des inerten Grases durch elektrisch, vorzugsweise mittels Lichtbogens, erzeugte Wärmezufuhr gesteigert wird. Obwohl die Verwendung elektrischer Heizmittel zum Flüssighalten einer überschüssigen Metallmasse während des Er starr ens des Metalles in der Gießform bekannt ist, ist die Verwendung elektrischer Heizmittel zur Druoksteigerung des eingepreßten Gases nichtbekannt. Durch die erfindungsgemäSe Verwendung dieses Mittels wird ein seit altere bekanntes, in der Praxis kaum benutztes Verfahren derart verbessert, daß ee nun mit gleichem Erfolg wie andersartige, denselben Zweck verfolgende Verfahren unter Vermeidung der Kachteile dieser andersartigen Verfahren durchführbar ist. Wesentlich hierfür ist u.a. die sehr rasche Wärmezufuhr zum eingeschlossenen Gas, weshalb die Wärmezufuhr durch mittels Lichtbogens bevorzugt wird.
Zur Sicherung der Gußetückabaessungen und zur Vermeidung von Deformationen der Gießfcnoenunter dem inneren Oberdruck und zum Dichthalten
-5-
809811/0517
der formen werden gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Gießformen vor dem Erzeugen des Innendruckes unter einen den Innendruck übersteigenden äußeren Vorspanndruck gesetzt. Dies geschieht vorzugsweise durch Verkeilen gegen entsprechend starke Hantel und Rahmen. Diese entsprechende Vorrichtung muß so ausgebildet sein, daß sie sehr schnell betätigt werden kann.
Als Gas wird vorzugsweise Argangas verwendet, da dieses keinerlei Verbindung mit Metallen oder irgendeinem anderen Stoff eingeht. Wegen des hohen Preises des Gases wird es vorzugsweise mehrfach verwendet. Man läßt es über Speicher und Kompressionsanlagen umlaufen.
Oft besteht ein Interesse, das Maß der Schnelligkeit des Erstarrens des Blockes vorher zu bestimmen, oder auch das Interesse, das Erstarren des Blockes in bestimmter Richtung verlaufen zu lassen, beispielsweise nur vom zylindrischen Umfang und vom Kern her. Dies kann gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Gußform an einzelnen Formflächen mit Formstücken aus Metall und/ oder feuerfestem Metall belegt wird. Werden beispielsweise auf den Boden der form und gleich nach dem Füllen der Form auf den oberen Flüssigkeitsspiegel Formstücke aus feuerfestem Material gelegt, so findet eine Abkühlung von unten und oben her fast gar nicht statt.
Zur Durchführung des Verfahrens wird also vorzugsweise ein Druckbehälter ohne irgendwelche mechanischen Einrichtungen zur Erzeugung
809811/0517
oder Steigerung des Innendruckes verwendet. Hierdurch unterscheidet sich die erfindungsgemäße Form von den teueren Formen, die in der o.g. Veröffentlichung in "Stahl und Eisen" näher beschrieben sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
Ss zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Gießform,
Pig. 2 einen Halb-Schnitt H-II der Pig. 1, Pig. 3 einen Halb-Schnitt HI-III der Pig. 1,
Pig. 4 eine Ansicht der Gießform nach Einspannung in einen im Schnitt gezeigten Rahmen und
Pig. 5 erläutert die verschiedenen Stellungen, welche die zur Durchführung des Verfahrens notwendigen Vorrichtungen in zeitlicher Reihenfolge einnehmen.
Gemäß Pig. 1 ist eine Bodenplatte 1 auf eine mit Rädern 2 versehene Unterplatte 3 gesetzt. Die Bodenplatte hat eine innere Ausnehmung 4, in die ein Füllstück 5 eingesetzt ist. Die Bodenplatte hat ferner eine zylindrische Ausnehmung 6, in die der kupferne Innenmantel 7 der aufzubauenden Gußform gesetzt ist. Aus den Pig. 2 und 3 ist die Fora des kupfernen Innenmantels 7 erkennbar. Er hat insgesamt vier Stellen 8 ganz geringer Wandstärke. Die hierdurch entstehenden Ausnehmungen im Mantel 7 sind ausgefüllt durch Keile 9 annähernd dreieckigen Querschnitts. Der Innenmantel 7? der den Eiern der Form bildet;
80981 1/0517
θtutzt sich auf eine Kernstütze 10, aus Stahl. In ihr sind Kühlelemente 11 eingesetzt mit Bohrungen für das Kühlwasser, die Anschluß an eine Kühlwasserleitung 12 in der Unterplatte 5 haben und bei 15 ins Freie münden. Der Eiern 7 ist außen zylindrisch, innen aber konisch, wobei die Kernstütze 10 eine entsprechend konische Gestalt hat. Die Außenwand der Gießform wird gebildet durch eine zweiteilige Kupferwand 14 mit Stoßfugen 15· Die Kupferwand ist innen und außen zylindrisch und stützt sich ab gegen einen zweiteiligen Stahlmantel 16, dessen Seile bei der Stoßfuge 17 zusammenstoßen, deren Flansche 18 mittels Schrauben 19 zusammengehalten werden. Der Stahlmantel 16 ist mit Kühlelementen 20 versehen, mit Bohrungen für das Kühlwasser, die eine Fortsetzung in den Kanälen 21 der Bodenplatte 1 finden und bei 22 ins Freie münden. Durch sie kann Kühlwasser oder Naßdampf ein- und ausgeleitet werden. Die Außenwand des zweiteiligen Stahlmantels 16 ist konisch und wird von einem innen konischen Torspannring 23 umfaßt, der, wenn er nach unten gedrückt wird, die stählernen Formteile 16 und die kupfernen Formteile 14 zusammendrückt.
Die Form wird abgeschlossen durch einen Deckel 24» der sich mit einem Füllstück 25 auf den Kernmantel 7 aufsetzt und außerdem in einer Ringnut 24a den oberen Rand der Formaußenwand 14*16 aufnimmt. Eine Bohrung 26 mit einer Ans cliluß vor richtung 27 ermöglicht das Einpressen Ton Gas in den Hohlraum der Form. Eine Bohrung 28 mit Auslaßventil 29 ermöglicht das Auslassen des auf das Höchste gespannten Gases aus der Gießform. Hit 50 ist ein Druckmesser bezeichnet und mit 51 ein Sicherheitsventil, welches den Kanal 31a öffnet, sobald der
-8-
80981 1/0517
Druck in der Gießform ein bestimmtes MaB übersclureitet. Sine elektrische Heizvorrichtung 32, die beispielsweise als Heizwendel, Glühdräht oder Lichtbogen für Kondensatorentladung eingerichtet ist, hat eine elektrische Zuleitung über Kanal 33a bei 33.
Die jeweils schwarz angedeuteten Ecken 34 bedeuten Sichtungsringe bzw; Dichtungsmaterial. Mit 58 und 59 sind wärmedämniende Platten bsp. aus keramischem Material bezeichnet.
Die Teile 7 bzw. 14 können auch aus anderem Material als Kupfer bestehen, doch soll es gut wärmeleitend sein. Auf die Seile ist vorzugsweise ein Verschleißschutzfilm aus feuerfesten Metall-Oxyden aufgetragen. Der Kern der Gießform, bestehend aus dem Kupferteil 7 und der stählernen Kernstütze 10, ist derart stark ausgebildet, daß er den hydrostatischen Druck des flüssigen oder erstarrenden Metalls aufnehmen kann, der dem Druckanstieg des Hochdruckgases in der Gießform entspricht. Außerdem muß er den Schrumpf druck des erstarrenden Metalls aushalten. Die Konuswinkel sind in jedem falle so gewählt, daß die aufeinandergleitenden Teile selbsthemmend sind.
Anhand der Pig. 5» Bild a bis s, wird nunmehr der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens geschildert.
Auf der Bodenplatte 1, die auf der fahrbaren Unterplatte 3 ruht, wird zunächst der Kern 7,10 mit Hilfe eines Krane aufgesetzt; vgl.
-9-
809811/0517
BiId a. Dann wJLrd die Außenform ,14*16 auf die Bodenplatte 1 auf ge-, setzt, Bild b„ Anschließend wird ,der ionische YgrspaTmring 23 auf den Stahlmantel 16 aufgeschoben,,Bi^,d,,e., Dann fährt die IJnterplatte 3 in eine Presse 35 * von welcher der Torspannring 23 niedergedrückt wird. Anschließend erfolgt gemäß Bild e das Füllen der Gießform mit einer genau bemessenen Metallmenge. Möglichst rasch nach.Beendigung des Gießens wird der Deckel 24 aufgesetzt, Bild f. Die fahrbare TJnterplatte 3 rollt nun in einen !Rahmen 36 hinein, dessen beide Rahmenglieder unten durch eine Rahmenplatte 37 zusammengehalten sind. Der Rahmen 36 steht auf einemRahmenwa^en 38; Tgl. I1Ig. 4 und Bild g der Fig. 5. Der Rahmenwagen 38 ist in einer Ausnehmung 39 des Werkstattbodens so tief verfahrbar^ daß die von.ihm getragenen Schienen 40 mit Schienen 41 fluchten, die auf dem .Werkstattflur_ 42 liegen, so daßr die fahrbare Unterplatte 3 ohne weiter es. in den Rahmen 36 geschoben werden kann. In. dieser Stellung fährt eine am Kran hängende Presse 43 über den Rahmen 36 und preßt, einen Keil 44 zwischen... den Deckel und einen Gegenkeil 45? -der ©it dem, Bahmen .36 fest verbunden, ist» der Deckel 24 wird dadurch fest auf,die Gießform aufgepreßt, ,^r etzt wird durch das Einlaßventil 2,7 Argongas aus einer Flasche 46 in den Hohlraum zwischen der Platte 58 und dem Deckel 24 geleitet. Nach dem Schließen desSinaaßyen^lJ^L 27 fährt ^er^.Sahmenwagen 38, auf,.,ein,. ., Earusell 47, Bild h. Auf diesem K^u^el^ ^nnein mehrere, J^wenwa^eai gleichzeitig Plats finden; denn auf dem Karusell sollen die Rahmenwagen solange- verharren,, bis. das Ar-gon^s, die gewitschte und damit derl gewünscht en, Druci:- e^halten:; haifc f;. ejitw^jaier Wärmeübergang vom Schmelzgut her oder durch eine besondere oben er-
BAD ORlGiNAU "10"
eecs
-10- j :
wähnte elektrische Beheizung und bis das Grießgut, unter diesem Druc erstarrt ist. Nach Beendigung dieses Torgangs· wird das Argongas al gelassen und. aufgefangen.· Der. Rahmenwagen. 38 fährt etwa, auf der er gegengese.tzten Seite yom KaruselL. 47 herunter unter eine weitere Presse .48,- Bild !,die; den Seil 44 wieder austreibt. Anschließend fährt die fahrbare TJnterplatte 3 wieder auf den Plur 42, wo mit Hilfe eines Kranes der Gußformdeckel .24 abgehoben wird* Der Rahmen wagen 3& kehrt auf das Karusell zurück. Anschließend fährt die fsh bare; Bodenplatte 3 unter eine Presse 49 (Bild 1), die den Preßring 23 von unten nachschiebt, während der Stahlmantel. 16 nebst Kupfermantel. 14 von oben gehalten werden*. ■_ ......
Gemäß Bild m wird der Preßring 23 nach oben abgehoben und kehrt im Umlauf nach. Bild c zurück. Anschließend erfolgt schnell die Entfer nung des !Formkerns 7*10,, da dieser.unter der ständig, wachsenden , Schrumpf spannung des erkalteten hohlen Gießguts steht:.; -um die Entf nung des ,Kerns zu ermöglichen, wird, gemäß Bild η der.Außenmantel 1 mit. der Bodenplatte. 1,-die bei50 (lig.·. 1) mit ihm verschraubt. ist durch einen Kran abgehoben und auf. einen Auestoßwagen 51> ^gesetzt,-Bild .o. Dieser nimmt die Bodenplatte 1. auf und hat, eine innere-öffnung 52* in welche die Kernstütze.durch,die.Presse.55.,: uniter welch» der Ausstoßwagen 51 geschoben ist* nach unten ausgestoßen wird^,; :; Bild p. Hierbei ist natürlich eine zusätzliche Abstützung des Ausstoßwagens 5t neben. s&inen Hadern,-54 notwendig. Jfachdem gemäß;rBjiJd-; die ,Kernstütze .1.0 nachu unten.-^usi-dem-Eupf enasantelr.7 herstusgesrteS1^? ist, hat letzterer keinen festen Sitz mehr im Block, da er die dünx
,·; , BAD ORIGINAL
*7ionft COPY
biegsamen Seile 8 (vgl. Fig. 2) aufweist und die Keile 9 nach dem Herausziehen der Kernstütze 10 sofort von selbst nach unten durchfallen. Ist auch der Mantel 7 mit Hilfe der Presse 53 nach unten ausgestoßen, so kann mittels eines Kranes, vgl. Bild q., der Außenmantel 16 nach oben abgehoben werden, wobei ihm der Gußblock nebst Bodenplatte folgt. Gemäß Bild r wird aus dem Ausstoßwagen 51 der Formkern 10,7 herausgehoben. Der Außenmantel 14» 16 mit Bodenplatte 1 wird nun wieder auf eine TJnterplatte 3 gesetzt. Mittels einer Spreizzange 55» die in die innere Höhlung, des Gußblockes eingreift, wird der Gußblock aus der Form 14» 16 herausgezogen. Das ist ohne Schwierig keiten möglich, weil inzwischen das Gießgut geschrumpft ist. Alle Teile sind nunmehr bereit für einen neuen Einsatz.
Die Zeit, die zum Aufheizen des Argongases erforderlich ist, beträgt im allgemeinen- nur wenige Sekunden. Die Dauer der Erstarrung eines Blockes mit einer Blocklänge von 850 mm mit einem Temperaturabfall von 1350 auf etwa 12500O, einem Außendurchmesser von 250 mm und einem Innendurchmesser von 100 mm beträgt dagegen bsp. 60 bis 80 Sekunden· Durch die -obenerwähnte Anbringung von kühlen Einlageteilen aus Metall oder Keramik 58. kann die Zeit für die Druckentwicklung, d.h. für die Erhitzung des Argongases, von bsp. 2 Sekunden auf etwa 50 Sekunden erhöht werden. - -
Die Kühlung der Formteile wird während des ganzen Arbeitsganges -r gemäß Fig. 5r Bild e bis s, vorzugsweise ständig, fortgesetzt, "-so-
COPY 809011/0517 : v
-12-
daß die Formteile rasch zur neuen Verwendung bereit sind. Zum mind< sten wird die Kühlung solange fortgesetzt, bis das erstarrte aber noch sehr heiße Gießmetall aus der Form entfernt ist. I1Ur ein gleit mäßiges Arbeiten ist es selbstverständlich wünschenswert, daß das Argongas gemäß Pig. 5, Bild g, stets mit gleichem !Druck zugeführt wird. Ist das Argongas in einer Flaschenbatterie gespeichert, so wird das Ziel durch Zwischenschalten eines üblichen Druckreduzsierventils erreicht.
COPY
8 09811/0 517

Claims (9)

s 1588 Zur Offenlegung . Pstentansprgche P 14· 58 206.0
1. Terfahren zxua Terdichten von in einer Gießform erstarrendem Metall durch Druck, bei dem der Innendruck eines in die Gießform gepreßten gasförmigen X&ruckmediTEas bei verschlossener Gießform durch zusätzliche Wärmezufuhr gesteigert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendruck des inerten Gases durch elektrisch, vorzugsweise mittels Lichtbogens, erzeugte Wärmezufuhr gesteigert wird.
2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gewünsd te Druck während dea Erstarrungsprozesses auf der vorgewählten. Höhe konstant gehalten wird.
5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform vor dem Steigern des Innezidruckes unter einen den gesteigerten liniendruck übersteigenden äußeren an sich bekannten Torspanndruck gesetzt wird.
4-. Yerfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet« daß in. an sich bekannter Weise der Gießform die Torspannung durch Verkeilung unter Ausnutzung der Selbsthemmung von Seilen aufgedrückt wird.
-Z-
OFMGlNAL IMSPECTED COPy
80981t/051T -;....
5. Verfahren nacli einem der Ansprüche t bis 4» dadurch gekennzeichnet« daß die Wärmeleitfähigkeit von !Peilen der Gießform abgeändert wird*
6. Gießform zur Herstellung von zylindrischen Gußstücken gemäß dem Yerfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnete daß sie aus inneren, dünnwandigen, mehrteiligen, sich gegeneinander abdichtenden oder abgedichteten Formstücken (14) besteht, die durch einen starkwandigen, ebenfalls mehrteiligen und ,zxtsammeüsehraubbaren»mit Wasser oder Faßdampf gekühlten, außen konischen Mantel (16) mittels eines an sich bekannten äußeren, innen konischen Vorspannring (25) zusammengehalten sind, und daß sie durch eine gegen die Innenformteile abgedichtete Bodenplatte (1) und einen die Gießform abdichtenden Deckel (24) verschließbar ist.
7. Gießform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einzelnen Innenflächen mit Formstücken (58,59) aus kaltem Metall und/oder feuerfesten Material belegt ist.
8. Gießform zur Herstellung von hohlzylindrischen Gußstücken nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen kühlbaren, hohlen Kern (7) besitzt, der aus dünnwandigen» mehrteiligen, sich gegeneinander abstützenden Formstücken besteht, die ein an ihrer Innenseite selbsthemmend konisches Rohr bilden und von innen her von einer einteiligen, selbsthemmend entgegengesetzt konischen, gekühlten» kräftigen Kernstütze (10) abgestützt sind.
-3-
809811/0517
9. Verfahren nacht den Ansprüchen 1 bis 4 unter Verwendung von Gießformen gemäß Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenform (14»16) ein innen konischer Torspannring (23) unter einer Presse aufgepreßt, nach der dann folgenden Füllung der Grießform der Deckel (24) aufgesetzt und die Gesamtform in einen Rahmen (36,37) geschoben und in diesem der Deckel durch waagerechte Seile gegen das Kahmenoberteil verkeilt wird, daß dann Argongas in den Baum unter den Deckel geleitet und nach Erwärmung durch das Schmelzgut und eine zusätzliche elektrische Lichtbogenheizung auf gewünschte Temperatur und Druck abgelassen wird, worauf der Deckel nach Ausstoßen der Eeile abgehoben und der Torspannring unter einer Presse (49) angehoben wird.
80 9 811/0517
DE19631458206 1963-09-10 1963-09-10 Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von in einer Giessform erstarrendem Metall durch Druck Pending DE1458206A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC033847 1963-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1458206A1 true DE1458206A1 (de) 1968-12-05

Family

ID=7432945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631458206 Pending DE1458206A1 (de) 1963-09-10 1963-09-10 Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von in einer Giessform erstarrendem Metall durch Druck

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3279005A (de)
AT (1) AT255668B (de)
BE (1) BE652845A (de)
DE (1) DE1458206A1 (de)
GB (1) GB1039248A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3866301A (en) * 1973-06-28 1975-02-18 Allegheny Ludlum Ind Inc Process for forming sheet material with excellent surface characteristics
US4021910A (en) * 1974-07-03 1977-05-10 Howmet Turbine Components Corporation Method for treating superalloy castings
JPS57143101A (en) * 1981-03-02 1982-09-04 Sanden Corp Scroll part manufacturing and its device for scroll fluid suction and drain equipment
DE3215839C1 (de) * 1982-05-07 1983-10-27 Rifchat B. Dolgoprudnyj Moskovskaja oblast' Davletchanov Verdraengungsgussmaschine
DE3238598C2 (de) * 1982-10-19 1986-06-05 Joachim Dipl.-Ing. 8000 München Schmidt Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung einer Schmelze durch einen mit Innendruck beaufschlagten Federbalg aus visko- oder viskoelastischen Materialien
GB9103464D0 (en) * 1991-02-19 1991-04-03 T & N Technology Ltd Metal casting
GB2485848B (en) 2010-11-29 2018-07-11 Halliburton Energy Services Inc Improvements in heat flow control for molding downhole equipment
GB2490299B (en) * 2010-11-29 2018-05-23 Halliburton Energy Services Inc Mold assemblies including a mold insertable in a container
GB2490087B (en) 2010-11-29 2016-04-27 Halliburton Energy Services Inc Forming objects by infiltrating a printed matrix

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1772490A (en) * 1926-01-13 1930-08-12 Dow Chemical Co Casting magnesium and alloys therefor
US2406333A (en) * 1943-10-20 1946-08-27 Emil O Jensen Machine for applying pneumatic pressure to cast metals
US2561062A (en) * 1948-09-27 1951-07-17 Walter R Ling Pressure casting apparatus
US2881489A (en) * 1956-02-17 1959-04-14 Otto N Wanek Electric arc furnace and the process of preparing castings
BE551371A (de) * 1956-05-30
US3010167A (en) * 1958-07-14 1961-11-28 Richard R Kozinski Method of casting air brake hose couplings
US3200455A (en) * 1962-04-04 1965-08-17 Howe Sound Co Method of shell mold casting

Also Published As

Publication number Publication date
US3279005A (en) 1966-10-18
AT255668B (de) 1967-07-10
GB1039248A (en) 1966-08-17
BE652845A (de) 1964-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0311133B2 (de) Spritzgiessmaschine
DE2953474C2 (de) Druckgießverfahren mit Nachverdichtung
DE2953399C2 (de) Druckgießmaschine zur Durchführung eines Druckgießverfahrens mit Nachverdichtung
DE2850229A1 (de) Druckgussmaschine
DE2753157A1 (de) Druckgussmaschine
DE3014456A1 (de) Spritzgussverfahren
DE7532061U (de) Einrichtung fuer den mechanisierten niederdruckguss
DE1458206A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von in einer Giessform erstarrendem Metall durch Druck
DE1458061B2 (de) Verfahren zur Herstellung dichter Druckgußstücke mittels einer Kaltkammer-Druckgießmaschine
DE102017124150B4 (de) Druckgussform zum Gießen von Zylinderkurbelgehäusen oder Kurbelgehäuseunterteilen
DE2441956A1 (de) Druckgiessmaschine fuer metall
DE2457423C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Stranges aus einer metallischen Schmelze
DE2517140C2 (de) Druckgießverfahren
DE1809744C3 (de) Verfahren zum Stranggießen von Metallen, sowie Stranggießkokille zur Durchführung des Verfahrens
DE102005058155A1 (de) Giessvorrichtung
DE1458098A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Pressgiessen von Metall
DE4407908C2 (de) Verfahren zum Umformen metallischer Körper mittels über ein druckübertragendes Medium aufgebrachter hoher Drücke und Vorrichtung dazu
DE69321137T2 (de) Einspritzsystem für eine kaltkammer-druckgiessmaschine
DE3232893C1 (de) Vorrichtung zur Kompensation der Schwindungsporösität beim Druckgiessen
DE2063545C3 (de) Viereckige Stranggießkokille
DE196910C (de)
DE1211765B (de) Verfahren und Vorrichtung zum lunker- und porenfreien Druckgiessen von Metallkoerpern stark unterschiedlicher Wandstaerke
DE977014C (de) Druckgiessverfahren unter Verwendung einer Kaltkammerdruckgiessmaschine
DE69001761T2 (de) Verfahren zum Druckgiessen von metallischen Platten oder Brammen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
DE435063C (de) Hydraulische Presse zur Herstellung von Muffeln, insbesondere Schmelztiegeln, fuer die Zinkindustrie