DE1457809A1 - Saegeraet,insbesondere fuer Boeschungen - Google Patents

Saegeraet,insbesondere fuer Boeschungen

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DE1457809A1
DE1457809A1 DE19651457809 DE1457809A DE1457809A1 DE 1457809 A1 DE1457809 A1 DE 1457809A1 DE 19651457809 DE19651457809 DE 19651457809 DE 1457809 A DE1457809 A DE 1457809A DE 1457809 A1 DE1457809 A1 DE 1457809A1
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
frame
embankments
attached
teeth
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651457809
Other languages
English (en)
Inventor
Geiss Guenter L
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GEISS GUENTER L
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GEISS GUENTER L
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Publication date
Application filed by GEISS GUENTER L filed Critical GEISS GUENTER L
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

GUNTER L. GEISS radoufzeu/bqdensee
PATENT- UND ZIVILINGENIEUR Marktplatz 9
Fernsprecher 782
Mein Zeicher, G 32~65 RADOLF2ELL, arr. 3θ.5·1963>
U57809
Dr. Expl.
Günter L. Geiss, Patentingenieur, Badolfzell, Marktplatz
Sägerät., insbesondere für Böschungen.
Das Begrünen von Böschungen im Straßen- und Kanalbau ist eines der heute noch mit am, meisten vernachlässigten Arbeitsgebiete fl.es Tiefbaus. Fachgerecht ausgeführt ist es in folgende Einzelarbeiten aufzuteilen: nach der Planie des Mutterbodens erfolgt das Aufbringen des Samens, und zwar in zwei getrennten Gängen, falls Klee mit eingesät wird (was bei einer fachgerechten Samenzusarnmenstellung stets der Fall ist), einrechen der gesäten Flächen und schließlich andrücken der Oberflächen, wozu Walzen oder -auf Böschungen- Klatschen verwendet, werden. Werden diese Arbeitsgänge vollständig and
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BAD ORIGINAL
GUNTER L. GEBSS .- - I -
PATENT- UND ZIVILINGENIEUR
sorgfältig durchgeführt, dann entstehen unverhältnismäßig hohe Lohnkosten, da es sich -"besonders "bei Böschun- gen- um reine Handarbeit handelt. Oftmals werden aus Gründen des Arbeitskräftemangels ganze Arbeitsgänge des Einrehhens und/oder des Andrückens der Oberfläche unterlassen, was sich aber z.B, durch schlechte Begrünung, durch Ausspülen im Regen u.a. später nachteilig und kostspielig wieder bemerkbar macht.
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Arbeiten durch Mechanisierung zu vereinfachen, verbilligen und zu verbessern. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sägeräts, Fig. 2 eine Draufsicht mit abgenommenen Samenbehälter, Fig. 3 eine Seitenansicht des Umlenkbockes, Fig. 4 eine Draufsicht des Umlenkbockes, Fig. 5 eine Ansicht des Umlenkbockes von hinten, Fig. 6 eine sdiiematische Arbeitsskizze im Querprofil
gesehen bei einer Böschungsneigung 1 : 1,5, Fig. 7 wie Fig. 6 bei einer Böschung 1 : 3 und Fig. 8 eine schematische Arbeitsskizze in Seitenansicht.
Das erfindungsgemäße Sägerät führt alle vorgeschilderten Arbeitsgänge in einem Zuge gleichzeitig aus. Es besteht aus einem von einem Zuggerät geschleppten Rahmen 1, der
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GUNTER L. GEISS s«. -
PATENT- UND ZIVILINGfNItUR *
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eine Glattwalze 2 trägt, die ihrerseits einen ihr vorgeschalteten Samenspender 6,7 über Kettenräder 8 antreibt. Der Samen spender "besteht aus einem Behälter 6, in dessen Austrittsöffnung eine Bürstenwalze 7 gelagert ist, die bei jeder Drehbewegung eine konstante Menge Gras- oder Kleesamen mitschleppt und nach unten auswirft. Die Walze 7 trägt außen z»B* zwei Kettenräder 8,8a verschiedenen Durchmessers, über die eine Kette führt. Der Antrieb erfolgt von einem auf der Walzenachse 2a angebrachten Kettenrad 8b über ein an sich bekanntes Umlenkrad 8c und ein Spannrad 8d. Mit diesen umsehalt- und ggfs. auch auswechselbaren Kettenrädern läßt sich die Samenmenge der Aussaat genau dosieren. Auch bei einer zusätzlichen Vorschaltung eines zweiten Samenspenders (gestrichelt in Fig. 1 angedeutet) läßt sich deren Aussaatmenge ebenso regulieren.
Zwischen Samenspender und Walze 2 ist im Rahmen 1 eine Stange 5 drehbar gelagert, die mit Eggengähnen 5a besetzt ist. Ein am Rahmen angebrachter Anschlag 5b hält in Arbeitsrichtung die Eggenzähne senkrecht, d.H. im Boden, während sie sich bei Rückwärtsfahrt (in Pfeilrichtung* gemäß Fig. 1) nach oben drehen und über den Boden schleifen, ohne diesen aufzureißen. Dies kann durch durch eine geeignete, nach vorn gebogene Form der Zähne 5a noch gefördert werden, während ein an eine Feder 5c gehängter Hebel beim Umschalten in Arbeitsrichtung das Eindringen der Zähne in den Boden-beschleunigt.
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I 4ο/ο 09
Es bedüarff der ITrwähnung, daß in den Kettentrieb 8 eine an sich bekannte Ratsche eingebaut ist, so daß der Samenspender T nur in Arbeitsrichtung angetrieben wird, in Rückwärtsfahrt dagegen stillsteht. Daß die Glattwalze 2 mit einem vorwärts und einem rückwärts wirkenden Abstreifblech 3, das ah Federn 4 angehängt ist, ausgestattet ist, ist zweckmäßig und an sich bekannt. Der Eahmen ist mit Ösen 9 zum Anhängen versehen und wird ausgetrimmt, was jedoch Sache der je>weiligen Konstruktion ist.
Wird das vorgeschilderte Gerät an eine geeignete Zugmaschine gehängt, dann laßt sich mit ihm« jede einigermaßen waagerechte Fläche in einem Zuge und rasch einsäen. Sein besonderer Vorteil liegt jedoch in der Bearbeitung von Böschungen, für die es bisher kein geeignetes Gerät gibt. Hierzu kommt als Zugmittel ein mit' Seilwinde ¥ ausgerüstetes Fahrzeug infrageft dessen Seil S in die Ösen 9 eingehängt wird.
Bei dieser Arbeitsweise ist ein Umlenkbock vorgesehen, dessen Unterbau 1o mit einer oder zwei Ösen am Fahrzeug* angehängt wird und der mit zwei Bädern 11 versehen ist. An den hochgestellten Bockstreben-1 oa sind mehrere Umlenkrollen 12,13,14 angelenkt, über die das
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$eil so läuft, daß es sich von der letzten Rolle 14 aus ohne Bodenberührung zum Gerät spannt. Die verschiedenen Böschungsneigungen können dadurch ausgeglichen
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werden, daß der Abstand des Bocks 1o,11 vom Böschungsrand verändert wird (vgl. Fig. 6 und 7), während eine zweite Möglichkeit darin besteht, die letzte Rolle 14 höhenverschiebbar am Bock anzubringen.
Die Bedienung des Geräts ist einfach und bedarf nur einer Person. Hach Beendigung eines Arbeitsstreifens (she. Fig. 8) wird der Bock 1o,11 mit der Zugmaschine um das Maß η zurückgesetzt und die Seilwinde gelöst, worauf das Gesät frei zum Böschungsfuß hinunter rollt. Das Gerät setzt dadurch genau mit der Seitenkante auf den Rand des zuletzt bearbeiteten Streifens auf, wonach der Bock um das Maß m nach vorn, gezogen und die Winde W eingeschaltet wird. Dies erfordert vom Bedienenden nur geringe Übung, denn er kann während des Hinabrollens durch vor- oder zurückfahren -ggfs. auch durch Abbremsen der Winde - sehr genau korrigieren, während ihm für den Arbeitsgang das gespannte Seil S einen deutlichen Überblick über die richtige Stellung des Bockes gibt.
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Claims (5)

Patentansprüche :
1../ Sägerät, insbesondere für Böschungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Zuggerät geschleppter Rahmen (1,9) eine Glattwalze (2) trägt, die ein ihr vorgeschaltetes Säaggregat (6,7) über Kettenräder (8) oder dergl. antreibt.
2./ Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Samenspender (6,7) und Walze (2) eine mit Eggenzähnen (5a) "besetzte Stange (5) drehbar gelagert ist, während am Rahmen (1) Anschläge (5b) angebracht sind, die in Arbeitsrichtung die Zähne (5a) in etwa senkrechter Lage festhalten.
3./ Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet-, daß der Samenspender in zwei getrennte Kammern mit je
einer angetriebenen Borstenwalze unterteilt ist.
4./ Gerät, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (S) einer Seilwinde (W) in die Ösen (9) des Rahmens (1) greift, nachdem es über mehrere Umlenkrol-
ω len geführt wurde (12,13,14), die in einem hochstehenden ο
^ Bock (1o,1oa) gelagert sind.
5./ Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (1o) mit Rädern (11) ausgestattet und am Zuggerät angehängt i st. /Ü ^ L/. < <, > %AD ORIGINAL
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PATENT- UND
Leerseite
DE19651457809 1965-06-01 1965-06-01 Saegeraet,insbesondere fuer Boeschungen Pending DE1457809A1 (de)

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DEG0043764 1965-06-01

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DE1457809A1 true DE1457809A1 (de) 1969-06-04

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ID=7127267

Family Applications (1)

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DE19651457809 Pending DE1457809A1 (de) 1965-06-01 1965-06-01 Saegeraet,insbesondere fuer Boeschungen

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DE (1) DE1457809A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641246A1 (de) * 1976-09-14 1978-03-23 Josef Feit Vorrichtung zur vorbereitung von boeschungen fuer das ausstreuen der saat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641246A1 (de) * 1976-09-14 1978-03-23 Josef Feit Vorrichtung zur vorbereitung von boeschungen fuer das ausstreuen der saat

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