DE1455615B2 - Vorrichtung zum Anheben von mit Arbeitsmaschinen versehenen Schleppern - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben von mit Arbeitsmaschinen versehenen SchleppernInfo
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Description
Patentschrift 215 830). Die Ausbildung nach Anspruch 8 zielt darauf ab, der Vorderkante des Tragrahmens
beim Berühren des Bodens eine stabile und bereits belastbare Abstützung am Boden zu geben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht einen in der Fahrstellung befindlichen Schlepper mit in Schwenkhebeln gelagerten
Hinterrädern,
F i g. 2 gleichfalls in Seitenansicht den Schlepper nach F i g. 1 mit in eine Zwischenstellung abgesenktem
Tragrahmen, dessen Vorderkante den Boden berührt,
F i g. 3 gleichfalls in Seitenansicht den Schlepper nach dem vollständigen Hochschwenken der Hinterräder,
F i g. 4 in Draufsicht den Schlepper gemäß F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 bis 7 jeweils in Seitenansicht eine andere Ausführungsform des Schleppers mit schwenkbar gelagertem
Tragrahmen in der Fahrstellung, in der Zwischenstellung mit beginnender Bodenberührung
des Tragrahmens und den in der Betriebsstellung angehobenen Schlepper,
F i g. 8 und 9 jeweils in Seitenansicht eine andere Ausführungsform mit gegenüber dem Fahrgestell
geradlinig ausfahrbaren Hinterrädern in der Fahrstellung und in der Betriebsstellung,
Fig. 10 und 11 jeweils in Seitenansicht einen Schlepper mit gegenüber dem Fahrgestell geradlinig
ausfahrbarem Tragrahmen in der Fahrstellung und in der Betriebsstellung,
Fig. 12 und 13 eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Tragrahmen mit starker Neigung zur
Senkrechten gegenüber dem Fahrgestell ein- und ausfahrbar ist, und zwar wiederum in der Fahrstellung
und in der Betriebsstellung,
Fig. 14 und 15 jeweils in Seitenansicht einen
Schlepper, bei dem der Tragrahmen mittels eines teleskopartigen Gelenkhebels absenkbar ist, und
zwar wiederum einmal in der Fahrstellung und einmal in der Betriebsstellung und
Fig. 16 und 17 jeweils in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform mit einer Kniehebelanordnung
zum Verlagern des Tragrahmens, wiederum in der Fahrstellung und in der Betriebsstellung.
Gemäß F i g. 1 sind am Fahrgestell 1 des Schleppers ein Tragrahmen 2 sowie ein Baggergerät 4 angeordnet.
Am Fahrgestell 1 ist ferner eine Achse 5 befestigt, auf der Schwenkhebel 6 gelagert sind,
welche die Lager 7 für die Achse der Hinterräder 8 tragen. Der Tragrahmen 2 ist an seiner Vorderseite
und an seiner Hinterseite mit plattenförmigen Standfüßen 9 bzw. 10 versehen, die in der Fahrstellung gemaß
F i g. 1 vom Boden abgehoben sind und in der Betriebsstellung gemäß F i g. 3 auf dem Boden aufliegen.
Um den Schlepper aus der Fahrstellung in die Betriebsstellung zu überführen, werden die Schwenkhebel
6 und damit die Hinterräder 8 mittels einer nicht dargestellten hydraulischen Hubeinrichtung
hochgeschwenkt, wobei eine Zwischenstellung gemäß Fig. 2 erreicht wird, in der bei geneigtem Tragrahmen
2 zunächst die Vorderkante der Standfüße 9 den Boden berührt. Bei weiterem Hochschwenken der
Hinterräder 8 kippt der Schlepper um diese Vorderkante, wobei sich die Vorderräder 12 vom Boden
abheben, weil der Schwerpunkt 11 des Schleppers hinter der Berührungslinie der vorderen Standfüße 9
mit dem Boden liegt. So wird die Betriebsstellung gemäß F i g. 3 erreicht, in der bei vom Boden hochgeschwenkten
Hinterrädern 8 der Schlepper auf einem Zapfen 14 drehbar ist, der an einem ortsfesten
Unterteil 13 des Tragrahmens 2 mit senkrechter Achse vorgesehen ist. Das Drehen des Schleppers erfolgt in
bekannter Weise mit Hilfe eines hydraulischen Motors 15 über ein Zahnrad 16 und einen Zahnkranz
17.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 bis 7 ist der Schlepper nicht mit hochschwenkbaren Hinterrädern
8 versehen, vielmehr ist die Hinterachse 20 fest am Fahrgestell 1 angeordnet. Dafür ist ein
schwenkbarer Tragrahmen 18 vorgesehen, der gleichfalls zwei vordere Standfüße 9 und zwei hintere
Standfüße 10 aufweist und um eine am Fahrgestell 1 befestigte Achse 19 schwenkbar ist, wobei gemäß
F i g. 6 die vorderen Standfüße 9 gleichfalls mit ihrer Vorderkante zwischen den Vorderrädern 12 des
Schleppers und dem Schwerpunkt 11 des Schleppers auf den Boden auftreffen. Auch hier ist
die hydraulische Einrichtung zum Verschwenken des Tragrahmens 18 nicht dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 9 ist der Tragrahmen 23 mit den Standfüßen 9 und 10 in
geneigter Lage gegenüber dem Fahrgestell 1 an diesem fest angeordnet. Die Achsen 21 der Hinterräder
8 sind in im wesentlichen senkrechten Lagerführungen 22 mittels einer nicht dargestellten hydraulischen
Betätigungseinrichtung verschiebbar, um in der vorbeschriebenen Weise den Schlepper aus dem
Fahrzustand in den Betriebszustand und umgekehrt zu überführen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11
sind die Hinterräder 8 wiederum mit am Fahrgestell 1 des Schleppers fester Achse 20 gelagert. Dafür ist der
Tragrahmen 23 kolbenförmig ausgebildet und mit Hilfe eines Druckmittels aus dem am Fahrgestell 1
angeordneten Zylinder 24 ausfahrbar. Ferner sind die
vorderen Standfüße 9 durch Stützplatten 26 ersetzt, die um eine zur Kippachse parallele Achse 25
schwenkbar sind und sich deswegen bei beginnender Bodenberührung ganzfiächig aufsetzen. Diese Maßnahme
ist daher insbesondere bei weichem Boden zweckmäßig.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 und 13 ist ein Tragrahmen 27 mit vorderen Füßen 28 und hinteren
Füßen 29 vorgesehen, wobei die vorderen Füße 28 länger sind und deswegen in der Fahrstellung gemäß
F i g. 12 näher an die Fahrbahn bzw. an den Boden kommen. Der Tragrahmen 27 ist mit einem
Unterteil 30 versehen, das dem Drehen des Schleppers in der Betriebsstellung dient. Der Tragrahmen
27 ist mittels einer nicht dargestellten hydraulischen Einrichtung ein- und ausfahrbar, wozu mit dem Tragrahmen^?
zwei Führungszapfen 31 verbunden sind, die in nach hinten und unten geneigten parallelen
Führungsschienen 32 gelagert sind.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 14 und 15 ist mit einem entsprechenden Tragrahmen 27 ausgerüstet,
der einen drehbaren Teil 37 trägt. Zum Ein- und Ausfahren des Tragrahmens 27 sind an diesem
zwei Gelenkhebel 33 und 34 angelenkt, die mit ihren anderen Enden über Achsen 35 und 36 am Fahrgestell
1 angelenkt sind. Der Gelenkhebel 34 ist durch hydraulische Betätigung teleskopartig verlän-
gerbar, wodurch wiederum eine Senkung des Tragrahmens 27 erreicht wird, bei welcher die vorderen
Füße 28 zwischen den Schleppervorderrädern 12 und dem Schlepperschwerpunkt 11 auf den Boden
auftreffen.
Auch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 16 und 17 ist ein entsprechender Tragrahmen 27 vorgesehen,
der gegenüber dem Fahrgestell 1 absenkbar und anhebbar ist und beim Absenken wiederum mit
seiner Vorderkante bzw. seinen Vorderfüßen zwischen den Schleppervorderrädern 12 und dem Schlepperschwerpunkt
11 auf den Boden auftrifft. Die Verlagerung des Tragrahmens 27 erfolgt in diesem Fall
über am Fahrgestell 1 und am Tragrahmen 27 angelenkte Kniehebel 38 und 39, deren Gelenke 40 über
eine Strebe verbunden sind, in die zur Änderung der Länge der Strebe ein Hydraulikzylinder 41 eingebaut
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Anheben von mit Arbeits- Eine solche Vorrichtung ist bereits bekannt (britimaschinen,
wie Bagger, Ladeeinrichtungen od. 5 sehe Patentschrift 921867). Sie dient dazu, eine in
dgl. versehenen Schleppern, mit einem unterhalb der Fahrstellung mobile Einheit an der gewünschten
des Fahrgestells angeordneten Tragrahmen, der Stelle dadurch stabil abzustützen, daß in der Berelativ
gegenüber den Schlepperhinterrädern be- triebsstellung der Tragrahmen in Bodenberührung
wegbar und dadurch auf den Boden absenkbar gebracht wird und die Schlepperräder dabei angeist
und in abgesenkter Stellung das Fahrgestell io hoben werden, so daß ihre Fahrfunktion ausgeschaltet
mit den vom Boden abgehobenen Rädern unter- ist. Um diesen Übergang aus der Fahrstellung in die
stützt, wobei das Fahrgestell um eine im wesent- Betriebsstellung zu bewirken, wird bisher zunächst
liehen senkrechte Achse schwenkbar ist, da- der Tragrahmen voll auf den Boden aufsetzt, wordurch
gekennzeichnet, daß der Trag- auf dann das Fahrgestell mit den Rädern vom rahmen (2, 18, 23 oder 27) so angeordnet und 15 Boden abgehoben wird. Zwar wird auf diese Weise
absenkbar ist, daß er in geneigter Lage mit seiner eine stabile ortsfeste Abstützung erreicht, jedoch ist
Vorderkante zwischen den Schleppervorderrädern es von Nachteil, daß eine vergleichsweise große
(12) und dem Schlepperschwerpunkt (11) auf den Kraft und damit entsprechend ausgelegte Hubein-Boden
auftrifft. richtungen zum Anheben des Fahrgestells mit den
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 2° Aufbauten erforderlich sind. ί
kennzeichnet, daß zum Absenken des Tragrah- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
mens (2, 13 oder 23) gegenüber den Hinterrä- die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß der :Jt
dem (8) diese in an sich bekannter Weise gegen- Übergang von der Fahrstellung zur Betriebsstellung v^;
über dem Schlepperfahrgestell (1) anhebbar sind mit einem geringeren Kraftaufwand durchgeführt
(F i g. 1 bis 3, 8 und 9). 35 werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung
kennzeichnet, daß die Hinterräder (8) in an sich der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dabekannter
Weise in Schwenkhebeln (6) gelagert durch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen so angesind,
die um eine am Fahrgestell (1) vorgesehene ordnet und absenkbar ist, daß er in geneigter Lage
Achse (5) schwenkbar sind (F i g. 1 bis 3). 3° mit seiner Vorderkante zwischen den Schleppervor-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- derrädern und dem Schlepperschwerpunkt auf den
kennzeichnet, daß der Tragrahmen (18) zum Ab- Boden auftrifft.
senken um eine hinter der Hinterachse (20) am Diese Ausbildung hat zur Folge, daß nach ErFahrgestell
(I)' vorgesehene Achse (19) schwenk- reichen der Zwischenstellung, in welcher der Tragbar
ist (F i g. 5 bis 7). 35 rahmen mit seiner Vorderkante den Boden berührt, ;
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- das weitere Absenken des Tragrahmens bzw. Hoch- j
kennzeichnet, daß der Tragrahmen (27) in nach schwenken der Hinterräder dazu führt, daß das
hinten geneigten Führungsschienen (32) des Fahr- Fahrgestell infolge der Lage seines Schwerpunkts um
gestells (1) absenkbar ist (F i g. 12 und 13). die Vorderkante des Tragrahmens kippt, wodurch j
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 40 die Vorderräder des Schleppers angehoben werden. j
kennzeichnet, daß der Tragrahmen (27) mit dem Somit ist zum Anheben des Fahrgestells eine nur
Fahrgestell (1) über Gelenkhebel (33 und 34) vergleichsweise geringe Kraft aufzubringen, weil :
verbunden ist, von denen einer (34) zum Ab- stets nur ein Teil des Schleppergewichts angehoben
senken des Tragrahmens (27) teleskopartig ver- werden muß. Bis zum Anheben der Vorderräder ξ
längerbar ist (Fig. 14 und 15). 45 nehmen nämlich diese einen beträchtlichen Teil des '\
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Gewichts auf, und wenn die Vorderräder angehoben
kennzeichnet, daß der Tragrahmen (27) am Fahr- werden, trägt bereits der ganze Tragrahmen. Es wird j
gestell (1) über einknickbare Kniehebel (38 und also nicht mehr wie bisher das gesamte Schlepperge- |
39) gelagert ist, deren Gelenke (40) zueinander wicht auf einmal angehoben. j verschiebbar sind (F i g. 16 und 17). 50 Es ist allerdings bereits bekannt, Bagger od. dgl.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Geräte mit zwei Schreitfüßen auszurüsten, die abbis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag- wechselnd betätigt werden, so daß die Füße während
rahmen (23) an seinem vorderen Ende wenigstens des Schreitens gewichtsentlastet sind (USA.-Patent- ;
eine Stützplatte (26) aufweist, die um eine zur schrift 1 627 984). Diese schreitfähigen Vorrichtun- j
Kippachse parallele Achse (25) schwenkbar ist 55 gen sind jedoch weit weniger beweglich als verfahr- j
(F i g. 10). bare Schlepper, und die Schreitfüße werden zwar :
einzeln, aber ganz angehoben, ohne daß ein ver- ■
gleichbarer Kippvorgang nach dem erfolgten ersten
Anheben eines jeden Schreitfußes erfolgt.
60 Die Unteransprüche betreffen zweckmäßige Aus- J führungsformen, die ohne unnötigen Aufwand die !
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- erforderliche Relativbewegung zwischen den Hinter- !
heben von mit Arbeitsmaschinen, wie Bagger, Lade- rädern und dem Tragrahmen sowie dessen Aufeinrichtungen
od. dgl. versehenen Schleppern, mit treffen mit der Vorderkante auf den Boden sichereinem
unterhalb des Fahrgestells angeordneten Trag- 65 stellen. Dabei ist es an sich bereits bekannt, die
rahmen, der relativ gegenüber den Schlepperhinter- Hinterräder um eine am Fahrgestell vorgesehene
rädern bewegbar und dadurch auf den Boden ab- Achse schwenkbar und dadurch gegenüber dem
senkbar ist und in abgesenkter Stellung das Fahrge- Fahrgestell anhebbar zu machen (österreichische
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DE2413581A1 (de) | Fahrbarer schlegelmaeher |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |