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Automatische Grilleinrichtkrr Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf Bratgeräte und besonders auf Geräte zum Grillen von Fleischstüoken oder Zusammenstellungen
von Fisch- oder Fleischteilen auf Schwertern oder schwertähnlichen Halterungen.
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Die Erfindung sieht eine mehrteilige Grilleinrichtung vor, bei der
für jede Grillstelle Mittel vorgesehen sind, um ein Fleischstück eine bestimmte
Zeit laii"., zu drehen und zum Anzeigen, wann diese Zeit Vers trichen ist. Jeder
Grillheizer wird automatisch in Betrieb gesetzt, werin der Fleischs-Güc:khalter
oder -träger, hier als Schwert bezeichnet, an die Stelle gebracht worden ist, und
ein TYTotor dreht den Spieß während der Bratzeit. Am Ende dieser Zeitdauer wird
ein grünes Licht eii@eschaltet, um anzuzeijen, daß das Fleischstück gebraten ist,
und nach einer weiteren Zeitdauer wird ein rotes Licht eiii@;es,^_haZ_-tet, um anzuzei"en,
:1a3 das Fleischstück zu sehr gebraten und zur Verwendung ungeeignet ist. Jedes
Schwert ist mit einem abne}unbaren Griffstück versehen, welches als Sammelgefäß
für Fett und/oder Säfte dient, die während des Bratens vom Fleischstück herabtropfen.
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Die verschiedenen Merkniale und Vorteile der Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen deutlich.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer vollständigen Einrichtung
gemäß
der Erfindung, FiZ. 2 ist eine Ansicht, bei-lwei se im Schnitt, durch eine Bratstelle
der Einrichtung nach Fig.1, Fig.3A ist ein Längsscrm.itt der Brennereinrichtungen
der in Fig. 2 gezeigten Stelle, Fig.3B ist ein Querschnitt entlang der Linie X -
X der Fig. 3A, Fig. 4 ist eine elektrische Schaltung der Steuereinrichtungen des
Apparates nach Fiü.1 und Fig. 5 ist eine Ansicht eines schwertförmigen Fleischhalters,
wie er in der Einrichtung verwendet wird.
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Die Maschine nach Fig. 1 besteht aus einem Sockel 10, der eine Platte
11 tri=it. Der_ Sockel ist umgeben von fisten Platten 12 und wegnehmbaren Platten
13, von denen die letzteren den Zugriff zu den Motoren und der eleht risahen Verdrahtung
ermöglichen, die unter der Platte 11 untergebracht sind. Um die obere Fläche der
Platte 11 herum sind Signallampen 14 und Halteii@ipfe 15 für die Griffe der Schwerter
16 vorgesehen, von denen in Fig.1 zur bequemen Darstellung einige in Stellung gezeigt
sind, die aber normalerweise nicht so angeordnet sind, es sei denn, zum Grillen
von Fleischstücken die auf solchen Schwertern befestigt sind. Die Maschine hat vierundzwanzig
solche Haltenäpfe 15, die gleichmäßig um die Platte i1 herum angeordnet sind, sowie'für
jeden Halteknopf zwei Signallampen., von denen die eine ein grünes und die andere
ein rotes Siänal abgibt.
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Innerhalb des Rings von Näpfen 15 befindet sich eire zentrale
Säule
19, in der vierundzwanzig Gasbrenner 17 untergebracht sind, welche lange, schmale
Grillöffnungen 18 gleich oberhalb der Haltenäpfe 15 bilden. Die Säule 15 ist durch
ein verziertes Oberteil 21 abgedeckt und längs der Verbindung der Säule 19 und Oberteil
21 sind vierundzwanzig Hülsen 22 angeordnet, die durch Federn vorgespannte Schubstangen
enthalten. Jede Hülse 22 ist senkrecht über einem Haltenapf 15 angeordnet um die
Spitze eines Schwertes, welches in dem Haltenapf befestigt ist, aufzunehmen.
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Jeder Napf 15 ist so gestaltet, daß er durch einen eigenen, unter
der Platte 11 angebrachten Motor in Drehung versetzt wird. Die Anordnung sowie die
Steuerung dieser Motore und der Gasbrenner wird anhand der Figuren 2 und 3 beschrieben.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Haltenapf 15 und die Hülse 22 in einer
Bratstelle mit dem damit verbundenen Motor und Brenner, in vollständiger Darstellung.
Der Napf 15 besitzt ein Oberteil 23, welches längs durch eine Schraube 2¢ und quer
durch einen runden Stift 25 auf einem Achsverlängerungsstück 26 befestigt ist, welches
durch (nicht dargestellte) Madenschrauben auf der Ausgangswelle 27 eines Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebes
28 befestigt ist.
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Das Getriebe 28, welches von bekannter Bauart sein kann, wird
durch
einen Elektromotor 29 angetrieben, der auf einem Träger 30 unterhalb der Platte
11 angebracht ist. Ein Anlaufkondensator 31 für den Motor 29 ist auf der Unterseite
des Trägers 30 durch eine Mutter und eine Schraube 32 befestigt. Wie später in Verbindung
mit Fig. 4 beschrieben wird, wird die Erregung des Motors 29 durch einen Schalter
33 gesteuert, der auf einem an einem Rahmenteil 35 der zentralen Säule 19 befestigten
Träger 34 angebracht ist. Der Gleitarm 36 des Schalters 33 ist so ausgebildet, daB
er durch einen Schubstab 37 betätigt wird, der in der Hülse 22 verschiebbar so angeordnet
ist, daß dann, wenn die Spitze eines,Schwertes 16 soweit in die Hülse eingeführt
ist, daB das Ende des Schwertgriffes in den Napf 15 aufgenommen wird, Aer Schalter
33 eingeschaltet wird.
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w Innerhalb des Rahmenteils 35 sind zwei Gaszuleitungen 38 -4nd 39
angeordnet, von denen 38 mit einer Zünddüse 41 am oberen Ende des Gasbrenners 17
und 39 mit einer Hauptdüse 42 des Gasbrenners versehen ist. Die Zeitung 38 wird
durch ein Steuerventil 43 von einem Verteiler 44 gespeist, der vierBratstellungen
von einer Hauptzuleitung 45 durch ein Absperrventil 46 speist. Die Zeitung 39 wird
von dem gleichen Verteiler 44 durch ein Magnetventil 47 gespeist, dessen Steuerwicklung
mit der Steuerschaltung von Fig. 4 durch einen Stecker und einen Sockel 48 verbunden
ist.
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Der Gasbrenner 17 ist ein rohrförmiges Teil 50 von rechteckigem
Querschnitt,
welches an seiner Vorderseite durch eine Elende 49 abgedeckt ist, um die lange schmale
Öffnung 18 zu schaffen, und wird durch obere und untere Zager 51 und 52 in seiner
Lage gehalten. An seinem unteren Ende hat das Teil eine Reduzierbuchse 53, in die
ein mit Gewinde versehenes Ende eines Venturirohres 54 paßt, das eine Mütter 55
besitzt, die an der Buchse 53 anliegt. Das Venturirohr 54 paßt mit seinem anderen
Ende in einen Trichter 56, in dem die Hauptdüse 42 untergebracht ist. Die aus Düse,
Trichter und Venturirohr bestehende Anordnung ist mit einer Mutter 58, die auf das
Ende des Trichters 56 paBt, auf einem Träger 57 befestigt. Eine von einer Spiralfeder
60 umgebene Regulierschraube 59 ist in der Wand des Venturirohres 56 vorgesehen.
Ein Längsschnitt des Brenners 17 ist in Fig. 3A und ein Querschnitt bei X - X ist
in Fig. 3B dargestellt.
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Die Steuerschaltung nach Fig. 4, die durch den Schalter 33 einer jeden
Bratstelle gesteuert wird, besteht aus einem Zeitgebermotor 62, einer Zeitgeberarbeitswicklung
63, dem Magnetventil 47 der Hauptgasdüse, Zeitgeberkontakten T1 und T2, den roten
und grünen Anzeigelampen 14 R und 14 G und dem Motor 29.
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Der Zeitgeber für
jede Bratstelle ist von der üblichen,
durch einen Motor angetriebenen Art mit einer elektrisch
erregten Kupplung
und
einem Elektromotor und ist so ausgebildet,
daß er eine
Anzahl von Kontakten in zeitlicher Folge schließt und bei Aberregung seiner Kupplung
wieder in den Ausgangszustand zurücksetzt Beim Einführen einer Schwertspitze in
eine Hülse 22 und dadurch Betätigen des damit verbundenen Schalters 33 wird der
Kontakt des Schalters 33 geschlossen und schließt dadurch den Erregungskreis für
den Haltenapfmotor 29, die
den |
Arbeitswicklung 63 der Zeitgeberkupplung und, über,/ in der |
dargestellten Zage befindlichen Kontakt T2 den Zeitgebermotor 62 und die Steuerwicklung
de-s magnetischen Gasventils 47 der Hauptgasdüse. Dadurch wird der Napfantriebsmotor
in Bewegung gesetzt, der Zeitgeber beginnt mit der Zeitgabe für die Bratdauer, die
Gaszuführung zu der Hauptdüse wird eingeschaltet und der Brenner zündet durch seine
Zünddüse. Am Ende der Bratzeit schaltet der Zeitgeber den Kontakt T1 um, um die
grüne Anzeigelampe 14 G einzuschalten. Die anderen Funktionen bleiben wie zuvor.
Dadurch wird angezeigt, daß das Fleischstück auf dem eingeführten Spieß gebraten
ist. Nach einem weiteren Zeitintervall schaltet der Zeitgeber seinen Kontakt T2
um, um sowohl den Kreis der Lampe 14 G zu unterbrechen und den Kreis für die rote
Lampe 14 R zu schließen, als auch um die Erregung von dem magnetischen Ventil 47
abzuschalten, damit die Hauptgaszufuhr zu dem Brenner unterbrochen, wird, als auch-um
den Zeitgebermotor 62 abzuschalten. Der Napfantriebsmotor 29 arbeitet weiter bis
das
Schwert aus seiner Stelle entfernt wird und damit dem Schalter 33 ermöglicht, in
seine"Aus"-Stellung zu gehen. Dadurch wird die Erregung von dem Motor 29 sowie von
der Wicklung 63 der Zeitgeberkupplung weggenomm:n und damit der Zeitgeber zurückgesetzt.
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Die Konstruktion des einzelnen Schwertes ist in Fig.5 gezeigt. Jedes
Schwert besteht aus einer gehärteten Stahlklinge 70, die mit dem Kopf eines nichtrostenden
Stahlstif tes 71 verschweißt ist, mit Hilfe dessen die Klinge lösbar in den Schwergriff
72 befestigt ist. Aus-nichtrostendem Stahl bestehende Ansätze 73 sind mit dem Kopf
des Stiftes 71 verschweißt und ein aus weichem Eisen bestehender Anschlag 74 von
stumpfer konischer Form ist an einem Pünkt zwischen den Enden der Klinge 70 angeschweißt,
der der unteren gante der Grillöffnung 18 entspricht, wenn sich das Schwert in der
Stellung zwischen Napf 15 und Hülse 22 befindet. Der Griff 72 besteht aus einem
hohlen Messingschaft 75 zum Aufnehmen des Stifes 71 und endet in einer Kugel 76
an dem einen Ende und besitzt eine aus Messing gegossene Tropfschale 77, die mit
einem an seinem anderen Ende gebildeten Anschlag verschweißt ist. Die Schale 77
hat eine nach innen gezogene gante 78 die verhindert, daß der Inhalt zufällig verschüttet
wird, wenn das Schwert herausgenommen wird.