DE1449372B2 - Festwertspeicher mit Kondensatoren - Google Patents
Festwertspeicher mit KondensatorenInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C17/00—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards
- G11C17/04—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards using capacitive elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Festwertspeicher mit Kondensatoren, die in Matrixform als leitende Beläge
beidseits einer isolierenden Trägerplatte angeordnet sind und deren Anschlußleitungen aus zwei senkrecht
aufeinanderstehenden Sätzen paralleler Leiter bestehen, wobei jeder Satz der parallelen Leiter aus
mehreren Paaren von Leitern besteht und an jedem aus zwei Leiterpaaren gebildeten Speicherplatz zwei
kapazitiv wirkende Beläge an diagonal gegenüberliegenden Kreuzungsstellen die Informationsspeicherung
bewirken und die miteinander verbundenen ersten Enden der Treiberleitungspaare über Torschaltungen
angeschlossen sind und das zweite Ende einer Leitung eines Treiberleitungspaares über eine
Diode an Auswahlschaltungen angeschlossen ist.
Festwertspeicher mit Kondensatoren sind bereits in der deutschen Auslegeschrift 1261 168 vorgeschlagen
worden und aus der Veröffentlichung Aufsatz von L. I. Gutenmacher, »Elektronnye informacionnologiceskie
masiny«, herausgegeben von der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, volkswissenschaftliche
Serie, Verlag der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau, 1960, S. 70 und 71,
bekannt.
Diese Festwertspeicher mit Kondensatoren bestehen aus zwei senkrecht aufeinanderstehenden
Sätzen paralleler Leiter, wobei jeder Satz der parallelen Leiter aus mehreren Paaren von Leitern besteht.
An den diagonal gegenüberliegenden Kreuzungsstellen sind zwei kapazitiv wirkende Beläge vorhanden,
die die Informationsspeicherung übernehmen. Je ein Paar eines Satzes paralleler Leitungen dient als Treiber-Leitungspaar
und je ein Paar des anderen Satzes paralleler Leitungen dient als Leseleiter. Der Nachteil
dieser bekannten Festwertspeicher mit Kondensatoren besteht im allgemeinen darin, daß bei Wirksamwerden
der Torschaltungen sich das Potential der daran angeschlossenen Treiberleitungen ändert und
auf den Abfühlleitern Signale erzeugt werden, die von den daran angeschlossenen Differentialverstärkern
verstärkt werden können. Zur Ankopplung je einer Leitung eines Treiberleitungspaares an Auswahlschaltungen
sind Dioden zur Entkopplung notwendig, die jedoch wiederum ihrerseits eine bestimmte
Kapazität aufweisen, die in der gesamten Anordnung zu einem kapazitiven Ungleichgewicht führen, wodurch
wiederum Störungen entstehen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Festwertspeicher mit Kondensatoren zu schaffen,
bei dem die durch die vorhandenen Entkopplungsdioden verursachten Störkapazitäten kompensiert
werden.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das zweite Ende der anderen Leitung
jedes Treiberleitungspaares an dieselbe Auswahlschaltung über einen Kondensator mit der Kapazität
der Diode angeschlossen ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht vor allem darin, daß lediglich durch Einfügen einer Kapazität der
Größe der Kapazität der Entkopplungsdiode auf sehr einfache Art und Weise eine absolut kapazitiv ausbalancierte
Festwertspeicheranordnung mit Kondensatoren geschaffen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt
in
Fig. 1 ein Schaltbild einer vorgeschlagenen Anordnung,
F i g. 2 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung.
Die Matrixanordnung der Fig. 1 ist ein sogenannter kapazitiver Festwertspeicher. Er enthält
Treiber-Leitungen Dl, Dl, D 3, durch deren wahlweise Erregung auf Lese-Leitern Sl, S2, S3 unterschiedliche
Impulskombinationen hervorgerufen werden. Die Lese-Leiter, bestehend aus Leiterpaaren
SIp, SIq; SIp, SIq... sind paarweise durch die
Impedanzen II, II, /3 an einem Ende verbunden.
Die anderen Enden der Leiterpaare sind an Differentialverstärker D/A angeschlossen.
Die einzelnen Treiber-Leiter werden ausgewählt durch eine Entschlüsselungsmatrix, bestehend aus
einer Vielzahl von Torschaltungen, einer für jeden Treiber-Leiter, und durch eine Vielzahl von Auswahlstromkreisen.
Ein Auswahlstromkreis besteht aus dem Transistor Π und dem Widerstand Rl. Die
Treiber-Leitungen Dl, D1 und D 3 sind an die Auswahlschaltung
mit dem Transistor Tl angeschlossen; andere Treiber-Leitungen wurden an andere Auswahlschaltungen
angeschlossen, die der gezeigten ähnlich sind. Eine Torschaltung besteht beispielsweise
aus dem WiderstandRGl und einem Transistor Gl.
Um eine Treiber-Leitung, z.B. die Leitung Dl, auszuwählen, wird dem Transistor Gl ein Impuls zugeführt,
der diesen leitend macht und das Potential an der Leitung L1 auf beinahe Erdpotential fallen
läßt. Wenn nun der Transistor Tl durch einen Impuls leitend gemacht wird, läuft ein Signal auf der
Treiber-Leitung D1 entlang und wird kapazitiv auf
die Lese-Leitungen Sl, S2, S3 übertragen.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß die Torschaltungen vor den Auswahlschaltungen
wirksam werden. Bei dem beschriebenen Beispiel ändert sich also das Potential der Leitung Ll und
entsprechend auch der Abschnitt der Treiber-Leitung
3 4
Dl rechts von der isolierenden Diode 21, ehe noch den Leitern des Lese-Leiterpaares Sl gleichartige
die Auswahlschaltung in Tätigkeit tritt. Durch den Signale induziert und vom Differentialverstärker nicht
Abfall des Potentials dieser Leitung Dl auf prak- verstärkt.
tisch Erdpotential könnte ein Signal in den Lese- Wenn der Transistor Γ1 geöffnet wird, um ein Si-
Leitern erregt werden, welches von den Differential- 5 gnal auf dem Treiber-Leiter D 2 weiterzugeben, ge-
verstärkern verstärkt würde. langen auch Signale zu den anderen Treiber-Leitern,
Für jeden Treiber-Leiter ist nun ein Ausgleichs- die an dieselbe Auswahlschaltung angeschlossen sind.
Leiter Bl, Bl, B 3 vorgesehen. Jeder dieser Aus- Hätten die Dioden 21 keine Kapazität, dann könnte
gleichs-Leiter hat eine gleiche, aber elektrisch entge- das Signal nicht auf die anderen Treiber-Leiter gegengesetzte
Kopplung mit den Lese-Leitern wie die 10 langen. Wegen der unvermeidlichen Dioden-Kapazizugehörige
Treiber-Leitung. Der Ausgleichs-Leiter tat gelangen auch Signale auf die nicht ausgewählten
B1 ist z. B. mit dem Treiber-Leiter D 2 an seinem Treiber-Leiter. Diese Signale werden durch die Ausrechten
Ende verbunden. Das linke Ende der Aus- gleichs-Leiter der F i g. 1 nicht kompensiert.
gleichs-Leiter ist in F i g. 1 frei. Die F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltung.
gleichs-Leiter ist in F i g. 1 frei. Die F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltung.
Wenn nun die Torschaltung als erstes und vor der 15 Die Ausgleichs-Leiter Bl, Bl, BZ sind über Kon-Auswahlschaltung
wirksam gemacht wird, so gelangt densatoren 22 mit den Auswahlschaltungen verbun-(mit
dem früher genannten Beispiel) zunächst das den. Die Kondensatoren 22 haben eine Kapazität der-Potential
der Leitung L1 nahe an Erdpotential und selben Größe wie die Kapazität der Trenndioden 21
gleichzeitig damit nicht nur die rechte Seite des Trei- auf den zugehörigen Treiber-Leitern. Wenn die Ausber-Leiters
D 2, sondern auch der Ausgleichs-Leiter 20 wahlschaltung (Transistor T1) einen Impuls zuge-
B1 auf dasselbe Potential. Bei Betrachtung des Lese- führt bekommt, so wächst das Potential der Leitung
Leiters S1 stellt sich heraus, daß die Potentialände- 31. Jedes Signal jedoch, das auf einer nicht ausgerung
der Treiber-Leitung D 2 mit dem Leiter SIp wählten Treiber-Leitung infolge dieser Potentialändedes
Lese-Leiterpaares S1 und daß die Potentialände- rung entsteht, wird durch ein entsprechendes Signal
rung der Ausgleichs-Leitung B 2 mit der Lese-Lei- a5 auf der zugeordneten Ausgleichs-Leitung ausgewotung
SIq gekoppelt ist. Infolgedessen werden in bei- gen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Festwertspeicher mit Kondensatoren, die in Matrixform als leitende Beläge beidseits einer isolierenden Trägerplatte angeordnet sind und deren Anschlußleitungen aus zwei senkrecht aufeinanderstellenden Sätzen paralleler Leiter bestehen, wobei jeder Satz der parallelen Leiter aus mehreren Paaren von Leitern besteht und an jedem aus zwei Leiterpaaren gebildeten Speicherplatz zwei kapazitiv wirkende Beläge an diagonal gegenüberliegenden Kreuzungsstellen die Informationsspeicherung bewirken und die miteinander verbundenen ersten Enden der Treiberleitungspaare über Torschaltungen angeschlossen sind und das zweite Ende einer Leitung eines Treiberleitungspaares über eine Diode an Auswahlschaltungen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende der anderen Leitung jedes Treiberleitungspaares (D1 bis D3) an dieselbe Auswahlschaltung (T1, R1) über einen Kondensator (22) mit der Kapazität der Diode (21) angeschlossen ist.
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