DE144871C - - Google Patents
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- DE144871C DE144871C DENDAT144871D DE144871DA DE144871C DE 144871 C DE144871 C DE 144871C DE NDAT144871 D DENDAT144871 D DE NDAT144871D DE 144871D A DE144871D A DE 144871DA DE 144871 C DE144871 C DE 144871C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L11/00—Arrangements of valves or dampers after the fire
- F23L11/005—Arrangements of valves or dampers after the fire for closing the flue during interruption of burner function
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 144871 KLASSE 24«.
Bei Warmwasser- oder Niederdruckdampfheizungsanlagen , welche im Frühjahr und
Herbst nur tags über gefeuert werden, sind ' der Kessel oder die Heizschlange sowie das
Kesselmauerwerk, Fuchs und Schornstein am Morgen so abgekühlt, daß es einer längeren
Zeit ' des Feuerns bedarf, bis, eine Wärmewirkung in den Heizkörpern wieder bemerkbar
wird. Dies kommt daher, daß beim Verlöschen des Feuers im WSrmeentwickler durch den erhitzten Schornstein während der ganzen
Nacht kalte Luft durch die Rauchzüge des Wärmeentwicklers hindurchgezogen wird und
daher die Wandungen des Wärmeentwicklers und des ihn umgebenden Mauerwerkes stark
abgekühlt werden.
Nach vorliegender Erfindung wird die bei dem Betriebsstillstand und der damit verbundenen
Abkühlung hervorgerufene Längenänderung eines Körpers dazu benutzt, um beim Verlöschen des Feuers selbsttätig die Schornsteinklappe
zu schließen, so daß durch den Schornsteinzug keine weitere Abkühlung mehr hervorgerufen werden kann.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung bei offener,
Fig. 2 bei geschlossener Schornsteinklappe.
Fig. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung in größerem Maßstabe im Schnitt und Grundriß. In die Hauptleitung des Wärmemittels ist das Mantelrohr a als Abzweigung derart eingeschaltet, daß das Wärmemittel darin fortgesetzt umläuft. In dem Mantelrohr α befindet sich ein Metallkörper b in Stab- oder Röhrenform, welcher durch das heiße Wärmemittel ausgedehnt wird. Der Körper b ist auf der einen Seite fest mit dem Mantelrohr verbunden, während er auf der anderen Seite über das Mantelrohr α hinausragt und hier sich beliebig in seiner Längsrichtung bewegen kann. An diesem Ende stemmt sich der Metallstab gegen die Knagge c eines Zahnradbogens e, welcher um den festen Bolzen d sich dreht. Der Zahnradbogen e greift in einen zweiten um Bolzen g drehbaren und mit dem Belastungsgewicht k verbundenen Zahnradbogen / ein; der Bolzen g ist zu einer Spindel ausgebildet, welche auf ihrer Verlängerung eine bewegliche Klappe h trägt, so daß, wenn der Zahnradbogen f sich bewegt, auch die Klappe h sich mit bewegen muß. Die Klappe /; ist in den Schornstein eingebaut und vermag sich ihrem Sitze i bis zum vollständigen Abschluß des Schornsteines zu nähern. Mit dem Metallkörper b ist noch ein Hebel / verbunden, der sich um den festen Drehpunkt m dergestalt bewegt, daß er mittels der Zugstange η den Hebel 0 um seinen festen Drehpunkt^ schwingen läßt. Auf der Knagge q des Hebels 0 kann das Belastungsgewicht k ruhen. Die Zugstange η trägt an diesem Ende eine Feder r, außerdem ist hier ein Schlitzloch vorgesehen, in welchem der Bolzen, welcher den Hebel ο mit der Zugstange η verbindet, gleiten kann. Die Feder r ist so stark, daß sie das freie Ende des Hebels ο so weit als möglich nach links drückt; sie gibt aber nach, sobald die Knagge q an das Gewicht k stößt. Das Gewicht k ist durch eine Kette oder ein Tau mi
Fig. ι zeigt die Vorrichtung bei offener,
Fig. 2 bei geschlossener Schornsteinklappe.
Fig. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung in größerem Maßstabe im Schnitt und Grundriß. In die Hauptleitung des Wärmemittels ist das Mantelrohr a als Abzweigung derart eingeschaltet, daß das Wärmemittel darin fortgesetzt umläuft. In dem Mantelrohr α befindet sich ein Metallkörper b in Stab- oder Röhrenform, welcher durch das heiße Wärmemittel ausgedehnt wird. Der Körper b ist auf der einen Seite fest mit dem Mantelrohr verbunden, während er auf der anderen Seite über das Mantelrohr α hinausragt und hier sich beliebig in seiner Längsrichtung bewegen kann. An diesem Ende stemmt sich der Metallstab gegen die Knagge c eines Zahnradbogens e, welcher um den festen Bolzen d sich dreht. Der Zahnradbogen e greift in einen zweiten um Bolzen g drehbaren und mit dem Belastungsgewicht k verbundenen Zahnradbogen / ein; der Bolzen g ist zu einer Spindel ausgebildet, welche auf ihrer Verlängerung eine bewegliche Klappe h trägt, so daß, wenn der Zahnradbogen f sich bewegt, auch die Klappe h sich mit bewegen muß. Die Klappe /; ist in den Schornstein eingebaut und vermag sich ihrem Sitze i bis zum vollständigen Abschluß des Schornsteines zu nähern. Mit dem Metallkörper b ist noch ein Hebel / verbunden, der sich um den festen Drehpunkt m dergestalt bewegt, daß er mittels der Zugstange η den Hebel 0 um seinen festen Drehpunkt^ schwingen läßt. Auf der Knagge q des Hebels 0 kann das Belastungsgewicht k ruhen. Die Zugstange η trägt an diesem Ende eine Feder r, außerdem ist hier ein Schlitzloch vorgesehen, in welchem der Bolzen, welcher den Hebel ο mit der Zugstange η verbindet, gleiten kann. Die Feder r ist so stark, daß sie das freie Ende des Hebels ο so weit als möglich nach links drückt; sie gibt aber nach, sobald die Knagge q an das Gewicht k stößt. Das Gewicht k ist durch eine Kette oder ein Tau mi
Rollenführung mit der Feuertür der Feuerungsanlage
selbst so verbunden, daß beim Öffnen der Tür das Gewicht gehoben wird.
Die Wirkungsweise der Gesamtvorrichtung ist nun folgende:
Während des Heizbetriebes ist der Metallkörper b durch das in dem Mantelrohr α umlaufende
Wärmemittel erhitzt worden und hat sich ausgedehnt und damit seine größtmögliehe
Länge erreicht. Für diesen Zustand sind nun die beiden Zahnradbogen e und f
und das Hebelgestänge In ο mit der Klappe h so angeordnet, daß das Belastungsgewicht k
frei hängt, also nicht vom Hebel ο getragen wird, und dabei die Klappe h vollständig offen
ist. Geht das Feuer aus, so zieht sich der Metallkörper b .durch Temperaturerniedrigung
zusammen. Das freihängende Belastungsgewicht k kann nun, wenn die Knagge c nicht
mehr an das Ende des Metallkörpers b stößt, die Zahnradbogen/ und ρ nach oben drücken,
wodurch die Spindel g die Klappe h allmählich dem Sitze i nähert. Die Verhältnisse zwischen
den verschiedenen Hebellängen sind nun so bemessen, daß bei einer festzusetzenden Mindestternperatur
des Metallkörpers b die Klappe h sich dem Sitze i vollständig genähert hat, also
den Schornstein abschließt. Durch das Hebelgestänge Ino wird dann das Ende des Hebels
0 mit der Knagge q nach rechts bewegt, was sich vorläufig durch die Nachgiebigkeit
der Feder r nur darin äußern kann, daß die Knagge gegen das Gewicht k drückt, weil
dieses Gewicht k noch der Bewegung der Knagge q im Wege ist. Die Klappe /; hält
also den Schornstein geschlossen. Damit nun beim Wiederanzünden des Feuers ein rechtzeitiges
Öffnen der Klappe h nicht versäumt wird, ist eine Verbindung des Gewichtes k
mittels Kette und Rollenführung mit der Feuertür vorgesehen. Wird die Feuertür zwecks
Erneuerung des Feuers geöffnet, so wird das Gewicht k durch das Anziehen der Kette gehoben,
die Knagge q des Hebels 0 kann unter das Gewicht k einschnappen und läßt dieses
nicht wieder zurück, sobald die Feuertür s wieder geschlossen, also die Zugkette nicht
mehr angespannt ist. Durch das Heben des Gewichtes k aber werden die beiden Zahnradbogen
e und f wieder in ihre frühere Lage gebracht, wobei gleichzeitig die Klappe h sich
vollständig von ihrem Sitze entfernt und auch die Knagge c sich von dem Ende des Metallkörper
b abhebt. Das Feuer kann sich infolgedessen ungestört entwickeln. Sobald der
Umlauf des Wärmemittels durch das Mantelrohr α beginnt, wird der Metallkörper b wieder
ausgedehnt und dessen Ende preßt sich wiederum gegen die Knagge c; gleichzeitig
ist aber auch mittels des Hebelgestänges Ino die Knagge q von dem Belastungsgewicht k
entfernt worden, so daß letzteres wieder freihängt und herabsinken kann, sobald der Metallkörper
b sich wieder in seiner Länge verkürzt.
Die Bewegung, welche durch die beiden Zahnradbogen e und f bewirkt wird, kann
aber auch durch eine geeignete Hebelverbindung erzeugt werden, ferner kann an Stelle
des Metallkörpers b ein mit einer entsprechenden Flüssigkeit gefüllter Körper treten. Es
ist hierbei gleichgültig, welche Form das Abschlußglied im Schornstein hat.
Bei Heizungsanlagen, deren Wärmemittel bei Verlöschen des Feuers im Wärmeentwickler
nicht stark genug in seiner Temperatur schwankt, um die entsprechende Bewegung des Metallkörpers
b oder einer Flüssigkeit zu bewirken, wie z. B. bei Warmwasserheizungen, wird der
Ausdehnungskörper nicht in dem Mantelrohr a angeordnet, sondern in dem Schornstein oder
in einem sonst geeigneten Teile der Rauchgaseführung. An Stelle des durch das Mantelrohr
d umlaufenden Wärmemittels treten dann die Rauchgase der Feuerungsanlage selbst.
Claims (1)
- 85 Patent-AnSPRUcn :Vorrichtung zur Verhütung der durch den Schornstein beim Betriebsstillstand erzeugten Abkühlung des Wärmeentwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Abzweigung der Hauptleitung des Wärmemittels oder in den Feuerzügen selbst ein leicht ausdehnbarer fester oder flüssiger Körper (b) angeordnet ist, der beim Erlöschen des Feuers sich zusammenzieht und die Schornsteinklappe (h) schließt, zum Zweck, den Schornsteinzug zu unterbrechen, sobald das Feuer erloschen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144871C true DE144871C (de) |
Family
ID=412252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144871D Active DE144871C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE144871C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3850380A (en) * | 1971-06-09 | 1974-11-26 | Orenstein & Koppel Ag | Safety device for cable winch drum |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3850380A (en) * | 1971-06-09 | 1974-11-26 | Orenstein & Koppel Ag | Safety device for cable winch drum |
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