DE1445973C - Verfahren zur Herstellung von N Carbal koxy tetrahydro 1,3 oxazinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N Carbal koxy tetrahydro 1,3 oxazinen

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DE1445973C
DE1445973C DE1445973C DE 1445973 C DE1445973 C DE 1445973C DE 1445973 C DE1445973 C DE 1445973C
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DE
Germany
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general formula
tetrahydro
oxazines
given above
propyl
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Inventor
Kurt Dipl Chem 7321 Zeil Thiele Klaus 5208 Eltorf Schmidt
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Krewel Werke GmbH
Original Assignee
Krewel Werke GmbH
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von N-Carbalkoxy-tetrahydro-l^-oxazinen der allgemeinen Formel I
R4
H-CH-C-CH2-NH2
OH
(I
R1 — C — R
■2 - '
IH
in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, unter wasserabspaltenden Bedingungen in an sich bekannter Weise umsetzt und anschließend das erhaltene Zwischenprodukt der allgemeinen Formel IV
IV
^o
mit einem Chlorameisensäureester der allgemeinen Formel V
Cl -- C — OR
natriurn2) und rnißt;im. Vergleich zu unbehandelten Fieren die T);iiier,Hes SeKhifes; ■'■ ■·'"■' 1V r<;- *ϊ ■
in der R1, R2, R3 und R4 Alkylgruppen oder den Benzylrest und R1 und R2 zusammen auch den Pentamethylenrest bedeuten und R einen Alkylrest bedeutet.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein 1,3-Amino-propanol der allgemeinen Formel II ■··■·■ >:/: ?
UU51,
mg/kg s. c.'
Schlafvcrlängcrung relativ zur
Vcrgleichs-
Substanz prozentual substanz
3900 5
Beispiel 1 3380 143 ■Xy.i
Beispiel 3 1850 96 6
. Beispiel 4 ■ . 1230 - 153 .'■" 1
Meprobamat 27
in der R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Keton der allgemeinen Formel III
1 '"■ ν■·■ · ') Meprobamat = internationale Kurzbezcichnung für 2,2-Di-
(carbamoyloxymethyl>-pentan.
') llcxobarbital = internationale Kurzbezeichnung für 5-(Cy-
clohexen-l-yl)-l,5-dimethyl-barbitursäurc.
B c i s ρ i e I 1 ;:
I^-Pentamethylcn-ß-carbäthoxy-S-propyl-5-äthyl-tetrahydro-I,3-oxazin
HAn/^ 4 ...■ ·
N-C-OC2H5
/CH2-CIk ;v
H2C C-: ; , CH2V;
^O^ ^CH2 — CH2 7^
30 g I- Amino - 2 - ät'hyj - 2 - propyl - propanol - 3 werden in 250 ml Toluol gelöst und mit 40 g Cyclohexanon und 300 mg p-ToIuolsulfonsäure versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird so lange unter Rühren und Rückfluß gekocht, ..bis die Wasserabscheidung in einem Wasserabscheider beendet ist. Danach gibt man zur Lösung 24 g Triäthylafnin und tropft unter Eiskühlung und Rühren 22 g Chlorameisensäure- ; äthylester, gelöst in Ί 00 nil-wasserfreiem;, Toluol, dazu. Dann rührt man 1 Stunde bei Zimmertemperatur, saugt vom ausgefallenen Salz ab, schüttelt die Toluollösung mit Wasser aus, trocknet sie mit Natriumsulfat und destilliert schließlich das Lösungsmittel ab. Bei der Fraktionierung im Hochvakuum von 0,15 Torr erhält man die Substanz mit einem Siedepunkt von 122 bis 124°C und einem Brechungsindex η Ii1 = 1,4771 in einer "Ausbeute von 30% der
35
40 Theorie, bezogen auf das Ausgangsamin.
in der R die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines basischen Chlorwasserstoffakzeptors in an sich bekannter Weise zur Reaktion bringt;
Die neuen Verfahrensprodukte entfalten eine starke Wirkung auf das Nervensystem, wobei eine stark dämpfende Wirkung auf das Zentralnervensystem im Vordergrund steht. Bei Anwendung äquitoxischer Dosen sind sie beispielsweise dem als Vergleichsstoff gewählten Carbaminsäureester Meprobamat1) im Barbituratpotenzierungstest (vergleiche z. B. Holten und Larsen, Acta pharmacol. et toxicol., 12 [1956], S. 346 ff.) erheblich überlegen, wie die nachstehenden Ergebnisse zeigen:
2 Stunden nach Applikation der Prüfsubstanz s. c. an weiße Mäuse in einer Menge von 5% der gefundenen DL90 appliziert man 100 mg Hexobarbital-ί': ■·'■-■·■ :.'■.-·■■' :B'ei£ ρ i el 2 ' &;■'
2-Ä thyl-i-methyl-l-carbäthoxy-, M 5,5-diäthyl-tetrahydro-l,3-oxazin
- 26,2 g 2,2 - Diäthyl -:3 * hydroxypropylamin, 17,2 g Äthylmethylketon ün'd 0;3 gp-Toluolsulfonsäure werden in 100 ml absolutem Toluol 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wird unter Verwendung eines Wasserabscheiders so lange erhitzt, bis alles Wasser abgeschieden ist. Das Toluol wird abdestillicrt und das Restprodukt einer fraktionierten Destillation unterworfen. Ausbeute: 23 g = 62% der Theorie 2 -Äthyl - 2 - methyl - 5,5 - diäthyl - tctrahydro-1,3-oxazin, Kp.,„ 107 bis 112"C, n'J = 1,5481.
18,5 g l-Äthyl-Z-methyl-^S-diäthyl-tetrahydfo-1,3-oxazin werden in 50 ml absolutem Toluol gelöst und 12 g Triäthylamin zugegeben. Unter Rühren und Eiskühlung werden 11g Chlorameisensäureäthylester, in 50 ml absolutem Toluol gelöst, zugetropft. 1 Stunde wird gerührt, das Gemisch wird anschließend mit 100 ml Wasser versetzt, die Toluolphase abgetrennt, das Toluol abdestilliert und der Rückstand fraktioniert. Man erhält. 14g = 54,7% der Theorie l-Äthyl^-methyl-S-carbäthoxy-Sj
tetrahydro-l^-oxazin. Kp.0>2 80 bis 82° C.
Beispiel 3
i0
5,5-dipropyl-tetrahydro-l,3-oxazin
31,9 g 2,2-Dipropyl-3-hydroxy-propylamin, 38,8 g Benzylpropylketon und 0,3 g Toluolsulfonsäure werden in 100 ml absolutem Toluol 3 Stunden unter Rückfluß gekocht und wie im Beispiel 2 aufgearbeitet. Ausbeute: 28 g = 46% der Theorie 2-Benzyl-2-propyl-5,5-dipropyl-tetrahydro-l,3-oxazin, Kp.o x 145°C, n2S = 1,5060.
25 g 2-Benzyl-2-propyl-5,5-dipropyl-tetrahydro-1,3-oxazin, in 50 ml absolutem Äthanol gelöst, werden mit 10 g Triäthylamin versetzt. Unter Rühren und Eiskühlung tropft man langsam 10 g Chlorameisensäureisopropylester in 50 ml absolutem Äther zu. Die Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 2. Ausbeute: 19 g = 59% der Theorie 2-Benzyl-2-propyl-S-carbisopropoxy-S^-dipropyl-tetrahydro-l^-oxazin, Kp.0>3 160°C, ni5 = 1,4970.
35 Beispiel 4
2-Äthyl-2-propyl-5-benzyl-5-propyl-3-carbäthoxy-tetrahydro-l,3-oxazin
2 -Äthyl - 2 - propyl - 5 - benzyl - 5 - propyl - tetrahydro-1,3-oxazin wird durch Erhitzen von 41,4 g 2-Benzyl-2-propyl-3-hydroxy-propylamin, 24 g Äthylpropylketon und 0,3 g p-Toluolsulfonsäure analog zur Vorstufe von Beispiel 2 hergestellt. Ausbeute: 40 g = 69,4% der Theorie, Kp.015 145 bis 148°C, nf = 1,5128.
28,9 g 2-Äthyl-2-propyl-5-benzyl-5-ρropyl-tetrahydro-l,3-oxazin werden in 50 ml Toluol gelöst und 12 g Triäthylamin zugegeben. Unter Rühren und Eiskühlung tropft man 11 g Chlorameisensäureäthylester in 50 ml absolutem Toluol gelöst ein. Die Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 2. Das erhaltene Produkt wird mit verdünnter Salzsäure ausgeschüttelt, neutralisiert und mit Wasser nachgewaschen. Ausbeute: 14 g = 38,8% der Theorie, Kp.ol5 155°C, η I5 = 1,5086.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von N-Carbalkoxytetrahydro-l,3-oxazinen der allgemeinen Formel I
    in der R1, R2, R3 und R4 Alkylgruppen oder den Benzylrest und R1 und R2 zusammen auch den Pentamethylenrest bedeuten und R einen Alkylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 1,3-Aminopropanol der allgemeinen Formel II
    OH
    in der R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Keton der allgemeinen Formel III
    III
    in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, unter wasseräbspaltenden Bedingungen in an sich bekannter Weise umsetzt und anschließend das erhaltene Zwischenprodukt der allgemeinen Formel IV
    R4
    IV
    mit einem Chlorameisensäureester der allgemeinen Formel V
    Cl — C — O —R
    Il ■ ν
    in der R die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart von basischen Chlorwasserstoffakzeptoren in an sich bekannter Weise zur Reaktion bringt.

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