DE1441194C - Drucklager fur die Lauferwelle eines Elektnzitatszahlers - Google Patents
Drucklager fur die Lauferwelle eines ElektnzitatszahlersInfo
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Description
Bei den meisten Elektrizitätszählern besteht der Läufer aus einer waagerechten Ankerscheibe an einer
senkrechten Läuferwelle. Die Läuferwelle steht dabei auf einem Drucklager, dessen Einzelteile in der Regel
von einem Gehäuse des Drucklagers zusammengehalten werden. Um ein solches Drucklager gelegentlich
auswechseln zu können, ist das Drucklager bei vielen Zählern so eingerichtet, daß es zusammen mit
seinem Gehäuse aus dem Traggestell des Zählers herausnehmbar ist. Meistens ist das Gehäuse des
Drucklagers mit einem Schraubengewinde an dem Traggestell des Zählers befestigt, so daß das Drucklager
leicht und schnell auswechselbar ist, ohne daß dazu andere Teile des Zählers auseinandergenommen
zu werden brauchen.
Durch den Druck des unteren Endes der Läuferwelle auf das Drucklager entstehen Reibungsverluste.
Es ist bekannt, diese Reibungsverluste dadurch zu verringern, daß an der Läuferwelle eine Magnetanordnung
angebracht wird, die das Gewicht des Läufers teilweise kompensiert. Solche Magnetanordnungen
sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem feststehenden
Magnetteil und einem beweglichen Magnetteil, wobei der bewegliche Magnetteil an der Läuferwelle befestigt
ist. Es ist bekannt, solche Magnetanordnungen entweder in der Nähe des unteren Lagers der Läuferwelle
anzubringen oder in der Nähe des oberen Lagers der Läuferwelle oder auch an einer beliebigen
Stelle zwischen dem unteren und dem oberen Lager der Läuferwelle.
Wenn es gewünscht wird, ein Drucklager, dessen Druck in der vorbeschriebenen Weise mittels einer
Magnetanordnung verringert wird, gelegentlich durch ein gewöhnliches Drucklager auszuwechseln, das
keine Magnetanordnung zur Druckverringerung aufweist, so ist das Auswechseln des Drucklagers in
diesem Falle nicht mehr einfach, denn in diesem Falle muß außer dem Drucklager auch die Magnetanordnung
ausgebaut werden. Das Ausbauen der Magnetanordnung erfordert stets ein Ausbauen des
gesamten Läufers, weil der bewegliche Teil der Magnetanordnung am Läufer befestigt ist. Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Lösung zu finden, die auch diese Schwierigkeiten vermeidet.
Die Erfindung erzielt eine solche Lösung unter Anwendung einer Kombination an sich bekannter
Einzelmerkmale in einer überraschend einfachen . Weise: Ein Drucklager für das untere Ende der
Läuferwelle eines Elektrizitätszählers mit magnetischer Lagerentlastung, die aus einem feststehenden
und einem an der Läuferwelle angebrachten beweglichen Magnetteil besteht, ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kombination, bei der das Drucklager und der feststehende Magnetteil
in bekannter Weise von einem Gehäuse umschlossen und zusammen mit diesem aus dem
Traggestell des Zählers herausnehmbar ist und bei der der bewegliche Magnetteil von einem auf das
untere linde der Läuferwelle aufgesteckten Magnetträger getragen wird, der Magneüriiger so lose auf die
Liiufcrwdle aufgesteckt ist und sowohl die feststehende Magtietaiioidnung als auch die bewegliche
MajMiutaiKMdining und das Drucklager derart in dem
gemein.amen Gehäuse angeordnet sind, daß das Gehaust
/11-.UIiHIiL1M mit ilen beiden Magnctaiiordiiimgen
uiul dem lHui.kl.iger au; dem Traggestell dos Zählers
lier..ii..Mvli]iil).H ist. Wenn ein icklu;.. Drucklager
gelegentlich durch ein gewöhnliches Drucklager ausgetauscht werden soll, das keine Magnetanordnung
zur Druckverringerung aufweist, so ist es lediglich erforderlich, das Drucklager samt seinem Gehäuse aus
dem Traggestell des Zählers herauszunehmen, beispielsweise herauszuschrauben, denn mit dem Herausnehmen
des _ Drucklagergehäuses wird zwangläufig auch der Magnetträger der Läuferwelle abgezogen,
so daß zusammen mit dem Drucklager gleichzeitig auch die gesamte Magnetanordnung aus dem Zähler
herausgenommen werden kann. Ein Ausbauen und Austauschen des Läufers ist dabei nicht mehr erforderlich,
und es ist auch kein Zerlegen irgendwelcher anderer Teile des Zählers erforderlich.
Die Erfindung kann darüber hinaus auch in solchen Fällen häufig von Nutzen sein, wenn umgekehrt ein
gewöhnliches Drucklager, das keine Magnetanordnung zur Druckverringerung aufweist, gegen ein
Drucklager nach der Erfindung ausgetauscht werden soll. Wenn bei dem gewöhnlichen Drucklager in
bekannter, üblicher Weise auf das untere Ende der Läuferwelle ein Tragkörper für den oberen Lagerstein
des Drucklagers aufgesteckt ist, so wird es in vielen Fällen möglich sein, ein solches Drucklager von der
Läuferwelle abzunehmen und statt dessen ein Drucklager nach der Erfindung auf die Läuferwelle aufzustecken.
Auf diese Weise kann ein Elektrizitätszähler, der keine Magnetanordnung zur Druckverringerung
des Drucklagers aufweist, in vielen Fällen auf eine höchst einfache Weise nachträglich mit einer
Magnetanordnung zur Druckverringerung versehen werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Lagerausführung mit sich abstoßenden Ringmagneten und
F i g. 2 eine Lagerausführung mit sich anziehenden Ringmagneten.
Lagerung- und Entlastungsvorrichtung sind in einem glockenförmigen Gehäuse 1 untergebracht, das
oben einen halsförmigen Ansatz 2 mit Außengewinde 3 besitzt. Das Drucklager besteht aus einer
im Läufer gefaßten Kugel 4 und einem gehäusefest angeordneten Lagerstein 5. Die Entlastungsvorrichtung
besteht beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 aus einem unteren gehäusefesten Magneten 6 und
einem oberen mit dem Läufer verbundenen Magneten 7. Der Magnet 7 wird von einem Magnetträger 8 getragen, der auf die Läuferwelle 9 aufgesteckt
ist. Die Magnete 6 und 7 stoßen sich gegenseitig ab. Die Kugel 4 des Drucklagers wird ebenfalls
von dem Magnetträger 8 gehalten. Zur Befestigung des Magneten 7, der beispielsweise aufgeklebt sein
kann, ist der Magnetkörper 8 mit einem Flansch 10 versehen.
Der untere Lagerstein 5 und der gehäusefeste Magneto sind in einer gemeinsamen Fassung Il gehalten.
Die Fassung Il ist außen zylindrisch ausgebildet und am Innendurchmesser ties Lagergehäuses 1
zentriert. Die Passung ist dabei so gewählt, daß die Fassung 11 in der Zentrierung liiiigsverschiebbar ist.
Das untere Ende des Lagergehäusei I ist durch eine
Schraubkappe 12 abgeschlossen. Zwischen tier Schraubkappe- 12 und tier Fassung Ii ist eine
Schrauberidriitkfeder 13 vorgesehen, die mit ihrem
unteren Ende in einer Ausnchimitm 1 J der Kappe 12
und mit ihrem oberen Ende in uiici Ausnehmung IS
der Fassung 11 /tntiicit i;t. Durth iKii Drutk der
Feder 13 wird die Fassung 11 gegen eine im Inneren des Lagergehäuses 1 vorgesehene Schulter 16 gedruckt.
Durch diese erfindungsgemäße Befestigung der Fassung 11 kann das Drucklager 4, 5 federnd
nach unten nachgeben. Hierdurch wird bei z. B. beim Transport auftretenden Stoßen ein Zerspringen des
spröden Lagersteines 5 verhütet.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird das Drucklager 4,5 durch sich gegenseitig anziehende
Magnete 17 und 18 entlastet. Der gehäusefeste Magnet 18 ist an der Innenseite des Lagergehäuses 1
befestigt, z. B. festgeklebt. Der mit dem Läufer mitrotierende Magnet 17 sitzt auf einem Flansch 19 einer
Hülse 20, die auf die Läuferwelle 9 aufgeschoben ist. Zur Begrenzung der Axialbewegung der Zählerwelle
ist an der Hülse 20 ein weiterer Flansch 21 vorgesehen. Die Oberseite des Flansches 21 schlägt am
Gehäuse an, bevor der Läufer 9 eine unzulässige große Axiaibewegung ausgeführt hat, also auch bevor
sich die Magnete 17 und 18 berühren. ao
Der Lagerstein 5 ist in einer Fassung 22 gelagert. Die Fassung 22 ist ebenso wie beim Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 durch eine Schraubkappe 12 und eine Druckfeder 13 gegen eine Schulter 16 des Lagergehäuses
1 gepreßt.
Das Lagergehäuse 1 ist so konstruiert, daß es an Stelle eines gewöhnlichen nichtentlasteten Drucklagers
in einen Zähler einsetzbar ist. Hierzu ist insbesondere das Außengewinde 3 entsprechend den
Außengewinden der nichtentlasteten Drucklager gewählt.
Claims (6)
1. Drucklager für das untere Ende der Läuferwelle eines Elektrizitätszählers mit magnetischer
Lagerentlastung, die aus einem feststehenden und einem an der Läuferwelle angebrachten beweglichen
Magnetteil besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Kombination, bei der das Drucklager und der feststehende Magnetteil
in bekannter Weise von einem Gehäuse umschlossen und zusammen mit diesem aus dem
Traggestell des Zählers herausnehmbar ist und bei der der bewegliche Magnetteil (7; 17) von
einem auf das untere Ende der Läuferwelle aufgesteckten Magnetträger (8; 20) getragen
wird, der Magnetträger (8; 20) so lose auf die Läuferwelle aufgesteckt ist und sowohl die feststehende
Magnetanordnung (6, 11; 18) als auch die bewegliche Magnetanordnung (8, 7; 17, 20)
und das Drucklager (4, 5) derart in dem gemeinsamen Gehäuse (1) angeordnet sind, daß das
Gehäuse zusammen mit den beiden Magnetanordnungen und dem Drucklager aus dem Traggestell
des Zählers herausnehmbar ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) glockenförmig
ausgebildet ist und mit einem oberen halsförmigen Ansatz (2) in den Zählrahmen einschraubbar
oder einsteckbar ist.
3. Lager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Magnetanordnung
mit sich abstoßenden Magneten (6, 7) der untere Magnet (6) und ein den Axialdruck
aufnehmender Lagerstein (5) von einer gemeinsamen Fassung (Ungehalten werden (Fig. 1).
4. Lager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung einer Magnetanordnung mit sich anziehenden Magneten (17, 18) eine Lagerkugel (4) des Drucklagers (4, 5)
und der untere, mit der Läuferwelle (9) verbuHdene Magnet (17) von einem einstückigen,
mit der Läuferwelle (9) verbundenen Magnetträger (20) gehalten werden (F i g. 2).
5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, mit der Läuferwelle (9)
verbundene Magnet (17) auf der Oberseite eines am Magnetträger (20) vorgesehenen Flansches
(19).aufruht (Fig. 2).
6. Lager nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Magnetträger (20) ein als
Endanschlag dienender Flansch (21) vorgesehen ist, der an der Innenseite des Lagergehäuses (1)
anschlägt, bevor die Läuferwelle (9) unzulässig große Axialbewegungen ausgeführt hat (F i g. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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