DE1440162A1

DE1440162A1 - Elektrisches Geraet

Info

Publication number: DE1440162A1
Application number: DE19611440162
Authority: DE
Inventors: Siegfried Jaehrig
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1961-03-30
Filing date: 1961-03-30
Publication date: 1969-03-27
Also published as: US3249369A

Description

Elektrisches ϊ e r ä t

Bei elektrischen Geräten ergibt sich zuweilen die Aufgabe, zwei rohrförmige Teile» die aneinander stoßen, gegeneinander zu zentrieren. Häufig ist dabei auch die Steßstelle abzudichten. So ist es z. B. bei flüssigkeitsarmen Leistungsschalter» erforderlich, den Schalterkopf, der auf einer Schaltkammer sitzt, und das Getriebe für die in der Schaltkammer untergebrachte Schaltstelle in bezug auf die Sehaltkasuaer zu zentrieren. Die Stoßstelle zwischen diesen beiden Seilen muß außerdem

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abgedichtet werden, damit ein -Austreten der Löschflüssigkeit vermieden wird. Die Dichtung muß verhältnismäßig stabil sein, da im Schalter unter Umständen größere Drücke auftreten können. Die bisher üblichen Lösungen der vorgenannten Aufgaben befriedigen deshalb nicht gnns, weil der dafür erfordern ehe Aufr/and an Material und Arbeitszeit sowie auch der Raumbedarf verhältnismäßig groß sind.

Eid ist z, E. bekannt j zur Zentrierung zweier rohrf örmiger Isolierkörper, die als Druckluftleitung dienen, einen Zentrierung zu verwenden? der εν/ischer·. den einander zugekehrten Stirnseiten der beiden Rohre sitzt. .Dia der Rohrachse zugekehrte im Querschnitt geradlinige Wand des Zentrierringes bildet eine Stützfläche für einen im Querschnitt U-förinigen Dichtungsring, der ebenfalls zwischen den beiden Stirnseiten angeordnet ist. Der Abstand der Stirnseiten der beiden Rohre wird durch metallische Flansche bestimmt, die die aus Porzellan bestehenden Rohre nicht nur vom Umfang, sondern auch von den Stirnseiten her umfassen. Der Zentrierring bestimmt dagegen nur die Lage der Rohre in radialer Richtung.

Gemäß der Erfindung wird die Stoßsteile so ausgebildet,daß die beiden rohrförmigen Teile an ihrer Außenseite mit Absätzen versehen sind, in die der Ring eingieift. Ferner ist der Ring mit einer Ausnehmung versehen, in der eine Dichtung aus elastischem Material derart angeordnet ist, daß sie durch die Stirnseiten der beiden Teile verformt wird. Bei de-r Erfindung sind

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die Teile allein durch den iJentrierring sowohl in axialer. als auch in radialer Richtung festgelegt. Auch die Lage der Dichtung ist durch den Zentrierring bestimmt. Der Dichtungsdruck ist unabhängig von einem evtl. innerhalb der rohrförmigen Teile herrschenden Überdruck. Er ist im wesentlichen durch die Kraft gegeben, die beim Deformieren des elastischen Materials aufgebracht wird.

Als Dichtung kann bei der Erfindung mit Vorteil ein einfacher Bundschnurring verwendet werden. Für diesen Fall empfiehlt es sioh, die Ausnehmung des Ringes mit einem etwa halbkreisförmigen Querschnitt zu versehen. Den Radius des Halbkreises; wählt man so, daß er annähernd mit dem Radius des Rundschnur-^ ringes tibereinetiramt. Ferner ist es zweckmäßig, den Ring und die Absätze der beiden Teile 3η bezug auf die Ebene der StοQflache symmetrisch auszubilden. '

Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Figuren 1 und 2 ;

ein AuBführungebeiepiel vereinfacht dargestellt. V

Mit 1 und 2 oind als Ganzes zwei nebeneinander liegende PoI-eäulen eines mehrpoligen flüssigkeitsarmen Leistungsechalter«*. bezeichnet. Jede der Polsäulen besteht aus einem metaMachen rohrförmigen Teil 3 einer Schaltkammer, auf dem der ebenfalle rohrförmige Teil 4 eines metallischen Schalterkopfes angeordnet ist. Zwischen den Teilen 3 und 4 sitzt ein aus Isolierstoff be-. stehender Zentrlerring 5, der einen Rundschnurrlnji als Dichtung

enthält^ _₃_ 909813/0627

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Die Ausbildung der Stoßstelle zwischen den rohrförmigen feilen V 3 und 4 ist in der Figur 2 in vergrößertem Maßstab gezeichnet. ^ Daraus geht hervor, daß der Zentrierring 5 im Querschnitt ; :; ". einen etwa rechteckigen Umriß aufweist. Auf der Innenseite , -> .^;-des Zentrierringes 5 ist eine etwa halbkreisförmige Ausnehmung :J7^ vorgesehen, in der die Dichtung 6 sitzt.

Die Teile 3 und 4 sind an den einander zugekehrten ,Stirnsei-, ten mit Absätzen 8 und 9 versehen. Diese entstehen durch eine um den Umfang der rinjformigen Teile verlaufende Stufe. Der Durchmesser der Stufe ist, abgesehen von einem geringen Spiel, ebenso groß wie der Innendurchmesser des Z ent ri err iß ge s 5- -V..: Die Teile 3 und 4 werden deshalb durch den Hing in radialer Hichting in ihrer lage zueinander festgehalten. Der Zentrierring 5 bestimmt ferner den Abstand der Rohrteile 3 und 4 t : in axialer Richtung voneinander. Dabei isb die mit ϊ bezeichnete _; Tiefe der Absätze größer als die den Rohrteilen 3 und 4 zügekehrte Breite B der Anlageflächen des Zentrierringes. Deshalb dringen die Kanten 10 und 11 der Rohrteile 3 fcssw. 4 in den ursprünglich kreisförmigen Querschnitt der Dichtung 6 ein. Die Dichtung wird verformt, da sie aus elastischem Material besteht und in den Spalt zwischen den Rohrteilen 3 und 4 gepreßt wird. Es entsteht ein Anpreßdruck, der eine gute Dichtungφ währleistet. .

Wie erwähnt, besteht der Zentrierring 5 aus Isolierstoff. Der metallische Schalterko-pf 4 ißt deshalb von dem metallischen Rohr-

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teil 3 dor Schaltkammor elektrisch getrennt. Deshalb kann an dieser Stolle beiepielewelse ein Primttrauslöaer in den Stromkreiu eingefügt worden. Porner hat der Zentrierring aua iDolieretoff den Vorteilt daß dor Abstand A zwiachcr. den PoI-Büulen 1 und 2 allein duroh dio eloktrlocho Festigkeit zwischen den Rohrteilon seibot bootimmt ist_f nicht aber durch don vorstehenden Zentrxerring.

Die Teile 3 und 4 können durch bekennte Mittel worden. Zu dieoem Zweck können z. B. im Inneren der Rohre vorlaufende Zugstangen verwendet v/erden. Ferner können dlt> Teilo 3 und 4 mit Flonsohen ausgerUatet nein,die mit Hilfe von Schrauben gegeneinander gepreßt werden. Dio Plansche können bei der Erfindung leicht an Stollen angeordnet worden, an denen eio die echlagwolte awlsohen den Poleäulen nicht beeinflussen. Sie können beispleloweioe in dor HtJho der Aohoo der Poloüulcn vor und hinter der Bildebene liegen.

Auo dor Figur 2 g?ht ferner htrvor_f daß der Quoreohnitt iß Innoren der Rohrtoile bei der Erfindung auoh an der atoüato.lle in voller Oröflo zur Verfügung atehti da boi der Järfindun« .keinerlei Teile in düo Innere dor Rohre vorutehen.

5 AnoprUcho 2 Figuren

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Claims

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Patentansprüche 14 4016

Elektrisches Gerat, insbesondere flUssigkeitsarmer Leistungs-' schalter, mit zwei aneinander stoßenden rohrförmigen Teilen, beispielsweise einem Schalterkopf, der auf einer Schaltkammer sitzt, v/obei die beiden rohrförmigen Teile duroh einen Ring gegeneinander zentriert sind, der eine zwischen den beiden ' Teilen liegende Dichtung nach außen abstutzt, dadurch ^ekenn- J zeichnet, daß die beiden Teile an der Stoßeteile an ihrer Außenseite mit Aboätzen voraehen sind, in die der Ring ein- j greift, und daß der Ring eine Ausnehmung aufweist, in der eine Dichtung aus elastischem Material derart angeordnet ist, dnß sie duroh die Stirnseiten der beiden Teile verformt wird.
2. Elektrisches OerUt naoh Anspruch 1, daduroh gekennaelehnet, daß der Ring aus Isolierstoff besteht.
3. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet, da8 als Diohtung ein BundachnurXing verwendet wird.

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4. Elektrisches Gerät naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daO der Ring und die Absätze der beiden Teile in becug auf die Ebene der Btoßetelle symmetrisch ausgebildet οInd.
5. Ilektrisohes Gerät nach Anspruch 1» daduroh gekennzeichnet, daß die Ausnehmung dec Hinges «inen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.

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