DE1440001C - Zweipoliger elektrischer Stecker - Google Patents
Zweipoliger elektrischer SteckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zweipolige elektrische Stekker mit zusätzlichem Schutzkontakt, mit einem Träger
für die Kontaktteile und für eine Zugentlastungsschelle,
mit einem kappenförmigen Oberteil, das mit im Bereich seiner Seitenwandungen angeordneten
Schrauben mit dem Träger verbindbar ist, mit einer Kabeleinführung senkrecht zur Steckrichtung und mit
isolierenden, Anschlußräume bildenden Trennwänden zwischen den zu den Kontaktanschlüssen führenden
Einzeladern des Anschlußkabels. , ίο
Bei bekannten dreipoligen'Steckern bzw. Steckern
mit Schutzkontakt sind drei gleichartige Steckerstifte' in Aussenkungen bzw. Durchführungen des Gehäuses
so gehalten, daß die Einzcladern des Kabels ungleich lang und geknickt oder die Anschlüsse nicht durch
Wände getrennt sind (britische Patentschriften 684915 und 718 622, deutsche Patentschrift 724 861, deutsches
Gebrauchsmuster 1 677 131). ,.,
Von einem zweipoligen Stecker ohne Schutzkontakt· ist eine strahlenartige Anordnung von zwei
gleich langen Einzeladern an sich bekannt, jedoch fehlen dort Anschlußräume bildende Trennwände,
und es wird dort ein anderes als das hier vorliegende Problem gelöst, nämlich daß das Anschlußkabel
wahlweise seitlich im Unterteil oder in Längsrichtung durch den Deckel einführbar ist (deutsche Patentschrift
917 261).
Bei einer bekannten Schutzkontakt-Kupplung sind die Anschlüsse des Erdungskontaktes und der Polkontakte
in einem gleichschenkeligen Dreieck angeordnet, dessen von dem Erdanschluß gebildete Spitze
der Kabeleinführung zu weist (deutsches Gebrauchsmuster 1 761 660).
Weiter ist die Anordnung der Befestigungsmittel zwischen Träger und Oberteil im Bereich der Seiten-Wandungen
des Steckers bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 747 083).
Aufgabe der Erfindung ist ein knickfreies Einführen gleich langer Einzeladern in die gegeneinander
isolierten Anschlußräume bei Steckern der eingangs erwähnten Art.
Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Anschlußräumc von einem
gedachten, zwischen der Zugcntlastungsschelle und den Kontaktanschlüssen gelegenen Punkt auf der
Längsmittellinie des Anschlußkabels strahlenartig ausgehend angeordnet sind und daß die Anschlußräume
zu den auf gleicher Höhe liegenden, jeweils im gleichen Abstand von dem gedachten Punkt befindlichen
Kontaktanschlüssen führen. Dadurch werden nicht nur alle Einzcladern gleich lang, sondern
auch größere Kabelansehlußriiume geschaffen.
Da Stecker der eingangs näher gekennzeichneten Art für sehr unterschiedliche Zwecke Verwendung
finden, werden nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung einem einzigen Träger mehrere unterschiedlich
gestaltete und wahlweise benutzbare kappenförmige Oberteile zugeordnet,' Von denen das
eine aus einem weichelastischen und das andere aus einem starren Isolierstoß gefertigt ist. Das Oberteil
aus weichclastischem Werkstoff wird beispielsweise dann benutzt, wenn der Stecker in feuchten Räumen
oder dort benutzt wird, wo er oft Stoßbelastungen ausgesetzt ist. Sofern ein aus starrem Werkstoff bestehendes
Oberteil Verwendung findet, ist es zweckmäßig, eine zusätzliche Einführung für das Anschliißkabcl
zu benutzen, wobei diese Einführung aus einem weichclastischen Werkstoff besteht und an
der rückwäi tigen Seite des Oberteils, beispielsweise
durch Verwendung von Nut und Feder, befestigt
wird. ·■·."·
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Einführung eine Verlängerung auf, an
deren Innenwandung ein am Außenmantel des Kabels anliegender, umlaufender Vorsprung vorgesehen
ist. Die die Anschlußräume bildenden Trennwände können hochgezogen sein und sich in Richtung auf
das Anschliißkabel hin keilförmig verjüngen. Weiter kann der Stecker eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel
aufweisen, welches den Stecker bei Gebrauch in Räumen wie Badezimmern an der zugehörigen
Steckdose festlegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Unterseite des kappenförmigen
Oberteils eines Steckers,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Oberseite des Trägers des erfindungsgemäßen Steckers, '■'
Fig. 3 einen Teilschnitt durch das kappenförmige Oberteil des Steckers mit einer Einführung und
F i g. 4 eine weitere Ausführung einer Einführung im Schnitt.
Der Stecker besteht im wesentlichen aus dem Träger 5 und dem Oberteil 6, welches eine kappenförmige
Ausbildung aufweist. Während der Träger 5
stets aus einem starren, isolierenden Werkstoff gefertigt ist, werden für die Herstellung des kappenförmigen
Oberteils 6 entweder gummielastische oder aber auch starre, isolierende Werkstoffe benutzt, so
daß man für einen einzigen Träger mehrere Ausführungsformen von Oberteilen besitzt, von denen
— in Abhängigkeit vom jeweiligen Verwendungszweck — einer am Träger 5 befestigt wird. Die Ausbildung
der Oberteile, die einem einzigen Träger 5 zugeordnet sind, ist soweit als möglich gleich gehalten.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß bei der dargestellten gummielastischen .Ausführungsform für die Einführung des Anschlußkabels eine
EinführungsÖffnung mit in sich geschlossenen Wandteilen vorgesehen ist, während bei dem aus starrem
Werkstoff gefertigten Oberteil in diesem Bereich ein seitlich offener Durchbruch vorgesehen ist, in dessen
Bereich eine besondere Einführung einsetzbar ist. Dabei ist diese Einführung, deren Ausbildung und
Gestaltung noch erörtert wird, aus einem weichelastischen Werkstoff hergestellt.
Aus F i g. 2 der Zeichnung ist ersichtlich, daß der.
Träger 5 die bekannte Zugentlastungsschelle 7 für das Anschliißkabel sowie die Anschlußkontakte 8
aufnimmt. Die Anschlußkontakte 8 bilden zugleich jeweils das rückwärtige Ende der in der Zeichnung
nicht sichtbaren Steckerstifte.. Während die beiden außenliegenden Anschlußkontakte 8 die stromführenden
Einzeladern aufnehmen, dient der mittlere Kontakt 8 zum Anschluß der Erdleitung. Die Kontakte
8 lagern je in einem 'Anschlußraum 9, der in Richtung auf die Zugcntlastungsschelle 7 hin offen
ist. Die gedachten Verlängerungen 10 der Öffnungen der Anschlußräume 9 laufen in einem Punkt 11 zusammen,
der seinerseits auf der Längsmittellinie 12 des der Einfachheit halber nicht dargestellten Anschlußkabels
liegt, oder mit anderen Worten: die Öffnungen der Kontakte 8, in die die Einzeladern
eingeführt weiden, sind ebenfalls so angeordnet, daß ihre gedachten Verlängerungen — die im übrigen
durch ihren Mittelpunkt verlaufen — sich in dem
Punkt 11 schneiden. Dadurch können die Einzeladern des Anschlußkabels ohne Abbiegung und ohne
Knickung in die Kontakte 8 eingeführt werden.
Wie aus der F i g. 2 der Zeichnung ferner ersichtlich, sind die Befestigungsmittel im Bereich der Seitenwandungen
sowohl des Trägers 5 als auch des Oberteils 6 angeordnet, so daß ein großer Raum 13
zur Verfugung steht, in dem Teile des Anschlußkabels untergebracht werden können; und zwar sind
sowohl im Träger 5 als auch im Oberteil 6 an den Seitenwandungen leistenförmige Verdickungen 16
bzw. 17 angebracht, wobei die leistenförmigen Verdickungen 16 je mit einer glatten Bohrung 18 versehen
sind, während die Leisten 17 des Oberteils 6 mit Gewinde versehene Buchsen 19 besitzen. Die von
der Stirnseite her eingeführten Befestigungsschrauben durchgreifen die Bohrungen 18 und treten dann mit
den Gewindebuchsen 19 in Wirkverbindung, so daß eine lösbare Befestigung der beiden Teile 5 und 6
des Steckers erzielt ist. Auch sind hinter einigen der Kontakte 8 weitere Hohlräume 14 vorgesehen, durch
die eine gute Beobachtungsmöglichkeit dafür gegeben ist, daß die Einzeladern ordnungsgemäß in die
Anschlußkontakte 8 eingeführt sind. Auch sei erwähnt, daß zwischen den einzelnen Anschlußräumen
9 der Kontakte 8 hochgezogene Wandungen 15 angebracht sind, die sich nach vorn hin keilförmig
verjüngen.
Im Oberteil 6 sind ferner an den Innenwandungen weitere Erhebungen 20 angeordnet, die je eine Ausnehmung
21 besitzen und welche mit den Kontakten 8 zusammenwirken. Die Vorsprünge 20 und ihre Ausnehmungen
21 sind so bemessen und so gestaltet, daß sie bei zusammengebautem Stecker eine Sicherung
der Schrauben der Kontakte 8 gegen Lockern bzw. Herausfallen bilden.
Wie schon eingangs erwähnt, kann der Stecker in unterschiedlicher Weise benutzt werden. Solange er
in normalen Räumen wie Wohnräumen Verwendung findet, sind besondere Sicherheitsvorkehrungen nicht
erforderlich. Wird er dagegen in Räumen wie Badezimmern od. dgl. verwendet, so kann er an der zugehörigen
Steckdose festgelegt werden. Ein Trennen des Steckers von der Steckdose ist dann nur nach
Lösen der zusätzlichen Befestigungsmittel möglich. Das Festlegen des Steckers geschieht mit Hilfe einer
entsprechend lang bemessenen Schraube, die Aufnahmen 22 sowohl des Oberteils 6 als auch des Trägers
5 durchgreift und dann in eine Gewindebuchse od. dgl. der Steckdose eingeführt wird. Die Aufnähme
22 des Oberteils 6 ist dabei vor Gebrauch zweckmäßig durch eine Querwand 23 zunächst abgeschlossen,
die nur dann durchstoßen wird, wenn der Stecker in Räumen wie Badezimmern Verwendung
finden soll. Diese Querwand ist vorteilhaft aus einem weichelastischen Werkstoff gefertigt, so daß
sie von der Schraube selbst durchstoßen werden kann. Dies hat zugleich den Vorteil, daß dabei noch
eine zusätzliche Abdichtung erzielt wird.
Wenn der Stecker einen kappenförmigen Oberteil 6 aus einem starren Werkstoff erhält, dann ordnet
man diesem zweckmäßig eine besondere Einführung für das Anschlußkabel zu. In den F i g. 3 und 4
sind zwei Ausführungsformen solcher Einführungen dargestellt. Die erste Einführung 24 besitzt eine Nut
25, in die Wandungsteile 26 des Oberteils 6 eingreifen. Diese Einführung 24 kann von oben her eingesetzt
werden. Eine ähnliche Befestigung ist auch für die zweite Ausführungsform, nämlich die Einführung
vorgesehen, denn auch sie besitzt eine Nut 28, die mit Gehäuseteilen zusammenwirkt. Jedoch besitzt
in diesem Fall die Einführung 27 zusätzlich eine Verlängerung 29, die als Hohlzylinder ausgebildet ist und
an deren Innenwandung ein ringförmiger Vorsprung vorgesehen ist, der mit dem Außenmantel des
Anschlußkabels zusammenwirken soll.
Claims (6)
1. Zweipoliger elektrischer Stecker mit zusätzlichem Schutzkontakt, mit einem Träger für die
Kontaktteile und für eine Zugentlastungsschelle, mit einem kappenförmigen Oberteil, das mit im
Bereich seiner Seitenwandungen angeordneten Schrauben mit dem Träger verbunden ist, mit
einer Kabeleinführung senkrecht zur Steckrichtung und mit isolierenden, Anschlußräume bildenden Trennwänden zwischen den zu den Kontaktanschlüssen
führenden Einzeladern des Anschlußkabels, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußräume (9) von einem gedachten,
zwischen der Zugentlastungsschelle (7) und den Kontaktanschlüssen (8) gelegenen Punkt (11) auf
der Längsmittellinie (12) des Anschlußkabels strahlenartig ausgehend angeordnet sind und daß
die Anschlußräume (9) zu den auf gleicher Höhe liegenden, jeweils im gleichen Abstand von dem
gedachten Punkt (11) befindlichen Kontaktanschlüssen (8) führen.
2. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußräume (9)
durch an sich bekannte, hochgezogene Trennwände (15) begrenzt sind, die sich in Richtung
auf das Anschlußkabel hin keilförmig verjüngen.
3. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem einzigen
Träger (5) mehrere wahlweise benutzbare Oberteile (6) zugeordnet sind, von denen das eine aus
einem weichelastischen und das andere aus einem starren Isolierstoff gefertigt ist.
4. Elektrischer Stecker nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines aus einem starren Werkstoff gefertigten Oberteils (6)
diesem eine aus einem weichelastischen Werkstoff bestehende Einführung (24 bzw. 27) für das Anschlußkabel
zugeordnet ist.
3. Elektrischer Stecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung (27)
eine Verlängerung (29) aufweist, an deren Innenwandung ein am Außenmantel des Kabels anliegender,
umlaufender Vorsprung (30) vorgesehen ist.
6. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Stekker
wenigstens eine Aufnahme (22) für ein Befestigungsmittel aufweist, das den Stecker bei
Gebrauch in Räumen wie Badezimmern an der zugehörigen Steckdose festlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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