DE143948C - - Google Patents

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DE143948C
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braking
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/24Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D55/26Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member without self-tightening action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Luftbremse (Vakuumbremse oder Luftdruckbremse) für Automobile, deren kennzeichnendes Merkmal darin zu sehen ist, daß die die Bremsung herbeiführende Preßluft mit Hülfe eines Hebels oder dergl. in abgeteilten Mengen in den Preßzylinder eingelassen wird, und zwar derart, daß eine Kolbenbewegung in letzterem entsprechend der erforderlichen Preßarbeit bezw. Preßzeit eintritt. Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Anordnung ist darin zu erblicken, daß bei der einen Endstellung des Hebels eine Verbindung des Preßzylinders mit dem Luftbehälter und gleichzeitig ein Abschluß des ersteren gegen die Atmosphäre erfolgt, sobald man jedoch den Hebel aus seiner Endstellung (Bremsstellung) nur um ein Geringes zurückzieht, wird ein Öffnen des Preßzylinders gegen die Atmo-Sphäre, während sich das Lufteinlaßventil geschlossen hat, bewirkt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in
Fig. ι ein Längsschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform der Bremsvorrichtung dargestellt.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht mit abgenommenem Vorderrade und die
Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen die Tätigkeit des Lufteinlaß- und -Auslaßventiles an dem Preßzylinder.
Fig. 6 zeigt den Steuerungshebel.
Die für die Betätigung der Bremsen erforderliche Luftverdichtung oder Luftverdünnung wird durch eine Pumpe, die mit dem Motor in geeigneter Weise gekuppelt ist, in dem Behälter α erzeugt. Durch die Rohrleitung b, in welche das Doppelventil c eingeschaltet ist, gelangt die Luft in den Bremszylinder d. Es wird in der bisher üblichen Weise beim Einlaß der Luft in den Zylinder d eine Kolbenbewegung veranlaßt, welche auf die Bremse f, die jede geeignete Ausgestaltung zeigen kann, einwirkt.
Das Doppelventil c besitzt das Lufteinlaßventil g und das Luftauslaßventil h. Eine Steuerung der Ventile erfolgt durch die gezahnte Stange z, welche eine Verschiebung durch die Drehung des Handhebels k erfährt. Bei der Verschiebung der Stange i erfolgt eine Schwingung des Knaggens /, welcher ein Anheben oder Niederlassen der Ventilkegel g h herbeiführt. Wenn die Bremse nicht in Tätigkeit ist, so befindet sich der Handhebel k in der Stellung I (Fig. 6). Diese Stellung des Handhebels entspricht der Ventilstellung nach Fig. 5, in welcher der Kegel g auf seinem Sitz ruht, während der Auslaßkegel h von dem Sitz abgehoben ist. In diesem Falle kommuniziert das Innere des Bremszylinders d durch die Öffnung m mit der Atmosphäre.
Wenn man den Hebel k aus der Stellung I herausbewegt, und zwar in der Pfeilrichtung nach Fig. 6 — und dies wird geschehen, sobald man die Bremse in Tätigkeit setzen will —, so findet zunächst eine Verschiebung der Stange i in der Pfeilrichtung nach Fig. 3 statt. Es tritt der vertikale Finger des Knaggens Z zunächst in die Lücke η der Stange i ein. Infolgedessen kann die Feder über dem Kegel h in Wirkung treten und den Kegel auf seinen Sitz niederpressen und dadurch den Bremszylinder gegen die Atmosphäre abschließen.

Claims (2)

Sobald die Stange i sich so weit verschoben hat, daß die Kante ο der ersten Lücke gegen den Knaggen / stößt (Fig. 3), so beginnt mit der weiteren Verschiebung der Stange i ein 5 Offnen des Ventils g für einen kurzen Moment, und es kann nunmehr die gewünschte abgeteilte Preßluft in den Bremszylinder d eintreten und entweder diesen nur füllen, ohne eine Bremsung herbeizuführen, oder eine ganz schwache Bremswirkung ausüben. Verschiebt sich nun die Stange i weiter und gelangt der vertikale Finger des Knaggens / in die nächste Lücke p, so wiederholt sich dieses Spiel, und dasselbe ist bei jeder folgenden Lücke in der Stange ζ der Fall. Durch jede Zahnlücke wird immer, wie bei der Zahnlücke n, ein weiteres abgeteiltes Preßluftquantum in den Bremszylinder gelangen, so daß mit der Verschiebung der Stange / die Bremswirkung in dem Zylinder if zunimmt; jedoch ist der Bremszylinder von dem Behälter α getrennt, sobald der vertikale Finger des Knaggens / sich in dieser Zahnlücke befindet. Ist die letzte Zahnlücke über den Knaggen / hinweggeglitten (Fig. 4), so bleibt das Ventil g geöffnet, und in diesem Falle ist die Verbindung zwischen dem Bremszylinder und dem Preßluftbehälter α hergestellt. Ist eine Bremsung beabsichtigt, so wird der Wagenführer — die Teilung des Bügels q (Fig. 6) entspricht der Anordnung der Lücken in der Stange i — durch Einstellen des Hebels k in einen der Bügelausschnitte genau die Stärke der Bremsung bemessen können. Je nach dem Druck, der in dem Behälter a enthalten und von dem Wagenführer ohne weiteres abgelesen werden kann, kann entweder bei hohem Druck eine geringe Drehung des Hebels k genügen, oder es ist bei niedrigem Druck in dem Kessel α eine weitere Drehung des Hebels k notwendig. Würde nicht durch jede Lücke der Stange i ein Schluß des Ventils g erfolgen, so würde stets der Volldruck, der in dem Behälter a herrscht, auch in dem Bremszylinder d vorhanden sein, und es kann dann die Bremswirkung nicht nach Belieben hergestellt werden. Von der Geschwindigkeit, mit welcher der Handhebel k bewegt wird, wird es abhängen, in welchen Mengen die Preßluft aus dem Behälter α in den Bremszylinder d gelangt. Es wird der Führer den Hebel k zweckmäßig entsprechend der herrschenden Spannung im Behälter α bewegen, und zwar bei hohem Druck rascher als bei niederem. Patent-A ν Sprüche:
1. Preßluftbremse für Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluft zum Bremszylinder mittels eines beim Bremsen in einer und derselben Richtung zu bewegenden Einstellorgans bei ununterbrochener Fortbewegung desselben mit Unterbrechungen durch jedesmaliges Schließen des Lufteinlaßventils zugelassen wird, zu dem Zwecke, die Bremswirkung unabhängig von dem in dem Preßluftbehälter (a) herrschenden Druck regeln zu können.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher durch einen beim Bremsen in ein und derselben Richtung zu bewegenden Handhebel (k) eine gezahnte Stange (i) verschoben wird, deren Zähne beim Anschlagen gegen einen mit dem Einlaßventil in Verbindung stehenden Winkelhebel (I) ein Öffnen des Einlaßventils bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968221C (de) * 1950-11-10 1958-01-30 Kaspar Klaus Pneumatische Kippeinrichtung fuer die Ladebruecke eines Lastfahrzeuges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968221C (de) * 1950-11-10 1958-01-30 Kaspar Klaus Pneumatische Kippeinrichtung fuer die Ladebruecke eines Lastfahrzeuges

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