DE1437511B2 - - Google Patents
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- DE1437511B2 DE1437511B2 DE19641437511 DE1437511A DE1437511B2 DE 1437511 B2 DE1437511 B2 DE 1437511B2 DE 19641437511 DE19641437511 DE 19641437511 DE 1437511 A DE1437511 A DE 1437511A DE 1437511 B2 DE1437511 B2 DE 1437511B2
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- H04W88/00—Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
- H04W88/18—Service support devices; Network management devices
- H04W88/185—Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
- H04W88/187—Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using digital or pulse address codes
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- H04B14/00—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B14/02—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Selektivrufsystem, bei dem jedem Teilnehmer ein mindestens eine Erkennungsschaltung
enthaltender Empfänger und ein Sender mit Codierschaltungen zur Codierung des Adressensignals,
auf das die Erkennungsschaltung des zu rufenden Teilnehmers anspricht, zugeordnet sind.
Bei der Nachrichtenübermittlung mehrerer Stationen über einen Kanal ist in erster Linie das Problem
zu lösen, wie die Zuteilung des Übertragungskanals an die einzelnen Stationen erfolgen soll. Es sind Zeitmultiplex-Ubertragungsverfahren
bekannt, bei denen der Ubertragungskanal jeweils nacheinander den einzelnen Stationen für eine bestimmte Zeit zugeteilt
wird. Nur während dieser Zeiten können die Stationen übertragen, während sie in den anderen Zeiten keinen
Zugriff zum Übertragungskanal haben. Dies ist besonders nachteilig, wenn dringende Nachrichten
weiterzuleiten sind. In solchen Anlagen muß besondere Vorsorge getroffen sein, daß jeweils nur ein
Teilnehmer Zugriff zur Übertragungsleitung hat, da sonst die Übertragung gestört ist.
Bei der immer größer werdenden Übertragungsgeschwindigkeit und laufend wachsenden Teilnehmerzahl
wäre ein erheblicher Aufwand für die Synchronisierung der Stationen untereinander notwendig.
Zur Vermeidung der genannten Nachteile hat man zur Nachrichtenübermittlung die Frequenzmultiplexverfahren
entwickelt. Der Nachteil dieser Verfahren liegt in der ungenügenden Ausnützung des Frequenzbandes
des Übertragungskanals.
Weder das Zeitmultiplexverfahren noch das Frequenzmultiplexverfahren
gestattet dem Teilnehmer die vollständige und dauernde Ausnützung des Übertragungskanals
in bezug auf Zeit und Bandbreite. ; -:
Ein weiterer Nachteil haftet den heute bekannten Nachrichtenübertragungsverfahren an, der in der Begrenzung
der Teilnehmerzahl liegt. Jedes System ist nur in der Lage, eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern
aufzunehmen.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Ubertragungsanlage für eine Vielzahl von
(Teilnehmern zu schaffen, die die genannten Nachteile
vermeidet und insbesondere ohne Synchronisierungsaufwand auskommt und für die Übertragung keine
Einschränkungen in bezug,auf Zeit und Frequenz-;
band auferlegt.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Adressensignale Phasensprungsignale auftreten und
daß der Abstand d zweier Funktionen innerhalb der. Adressensignale im Bereich '·■■
0,3 <
1/2
vorzugsweise im Bereich
°'75<
1/Γ
liegt.
Vorteilhafterweise enthält die Erkennungsschaltung des Empfängers ein digital angepaßtes Filter,
auf dessen einer Ausgangsleitung die Nachrichtensignale und auf dessen anderer Ausgangsleitung die
anderen Signale erscheinen. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Funktionsdiagramme des Übertragungssystems, . .■'.'. . ■' ■ ■ ·-.'..'..:... I,;. ,.. ;.
F i g. 2 ein Funktionsdiagramm zur Erläuterung der Erzeugung und Erkennung komplexer; Signalformen,
·
Fig. 3a ein Blockschaltbild des Senders einer Teilnehmerstation,
Fig. 3b ein Blockschaltbild des Empfängers einer
Teilnehmerstation,
ίο F i g. 3 c ein Blockschaltbild eines Teiles des Empfängers
einer Teilnehmerstation, ·
Fig. 3d ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Anordnung gemäß F i g. 3 c,
Fig. 4a ein Blockschaltbild eines Teils der
Fig. 3a,
Fig. 4b ein Diagramm der bis-Folge auf Leitung
42a, ,vj
F i g. 5 a bis 5 e Diagramme der Signalformen in der Schaltung gemäß F i g. 3 a, ;- -::;
so Fig. 6 ein vereinfachtes Schaltbild eines digital
angepaßten Filters,
Fig. 6b bis 6e Diagramme der Signalformen in
der Schaltung gemäß F i g. 6 ä, '
Fig. 7a und 7b Diagramme zur Erläuterung der
Kanalverschiebung.
Fig. 1 gibt eine allgemeine. Übersicht über das Ubertragungssystein gemäß der Erfindung. Jede Teilnehmerstation
(10 bis 19) besteht, aus einem Sendeteil 10a, 12a, 14a bis 18a und einem Empfangsteil lift,
13 &, 15 δ und 176. Zur Vereinfachung ist bei den
Stationen 10, 12, 14 und 18 nur der jeweilige Sendeteil dargestellt worden, um deren Arbeitsweise zu
veranschaulichen, während bei den Stationen 11, 13, 15 und 17 nur der jeweilige Empfangsteil 13L.fi, 13 b
bis 17 b gezeigt ist.
Der Ubertragungskanal zwischen allen Teilnehmern ist durch seine beiden Hauptparameter, nämlich
Zeit und Frequenz, dargestellt. Unter den in diesen beiden Diagrammen dargestellten Bedingungen wird
der Übertragungskanal.durch den Teilnehmer 10 benutzt, der zum Teilnehmer 11 sendet, während der
Teilnehmer 14 zum Teilnehmer 15 und der (Teilneh-.-mer
19 zum Teilnehmer 16 senden. Dies ist dargestellt durch die Signale 11', 15' und 16', die sowohl zeitlich
als auch frequenzmäßig einander überlappen. Jedes der Signale 11', 15' und 16' ist eindeutig demjenigen
Teilnehmer zugeordnet, dessen Empfangsteil 11 b, 15 b und 16 b imstande ist, nur das ihm entsprechende
Signal 11', 15' bzw. 16' aus dem in dem Ubertragungskanal vorhandenen komplexen Signalgemisch
zu entnehmen.
Welche Nachrichteninformationen durch die Si-
gnale 11', JL5' und 16'jzu den Teilnehmern übertragen
werden, sei nun an Hand von F i g. 2 erläutert, die eine Anordnung zum Erzeugen eines Adressejisignals
darstellt. ;-■;;
Ein nachstehend, näher zu beschreibender Signalgenerator 10 a erzeugt, wenn er durch einen schmalen
Impuls 21 erregt wird, der eine Impulseinheit darstellt, ein zusammengesetztes Signal 23 an seinem
Ausgang. Das Signal 23 ist als komplexe Funktion der Zeit dargestellt und ist zur Erleichterung der
Beschreibung aus mehreren Perioden einer konstanten Frequenz mit Phasenprsüngen zusammengesetzt.
Das Schema der Phasenumkehrungen, von denen nur eine begrenzte Anzahl gezeigt ist, kennzeichnet das
Signal 23, und der Signalgenerator 10 α kann intern so justiert werden, daß er jedes beliebige von mehre-
5 6
riäch Impülsiäge modulierten (PPM)-Signälen 52 zu Adfessensignalfonn, der sogenannten Nachricht-
erzeugen* die einer Törsteüerschältüng 36 zugeführt adfessensignalform* übertragen. Zu diesem Zweck
Werden. Wenn dein IW-Genef ätöf 30 keine Sprach- wird jetzt die Torschaltung 46 betätigt, um die Nach*
signale "zugeführt werden, ist er gesperrt und vefhin- richtschleife 47 zu aktivieren, die den PR=Genefätor
deft die Erzeugung irgendwelcher Signale auf seiner 5 42 so steuert, daß er die dem angerufenen Teilnehmer
Aüsgängsleitüng 34. Die Törsteüerschältüng 36 wird zugeteilte Nachrichtsignalform erzeugt.
durch eine' bistabile Kippschaltung 38 so gesteuert j Nachdem ein anrufender Teilnehmer seine eigene
daß sie entweder das durch die Signalfolge 52 darge- »Adresse« übertragen hat, wird ein Signal »Ende=
stellte Nachrichtsignal oder ein (nachstehend be- des-Eigeii-Codes« durch das Schieberegister 40 b auf
schriebenes) Anrufsignal aus dem Anrufnetzwerk 40 io Leitung 43 erzeugt. Dieses Signal) dessen Auftreten
einem Pseudo-Rauschsignalgenerator 42 (nach- anzeigt, daß alle die Adresse des Anrufers definieren-
stehend PR-Gener ätör 42 genannt) über eine Leitung den Bits aus dem Schieberegister 40 b entnommen
37 zuführt. Der PR-Genef'ätöf 42 wandelt das Nach- sind) wird der bistabilen Kippschaltung 38 zugeführt,
lichtsignal oder das Anrufsignal in die einem Teil- so daß die Törsteüerschältüng 36 jetzt Nachricht-
nehmer zugeordnete Signalform um, d. h. verschlüs- ig informationen aus dem IW-Genef ätor 30 zum PR-
selt sie. Der PR-Generator 42 wird durch ein Adreß- Generator 42 weiterleiten kann. Nachrichtinformätiö--
register 44 gesteuert, um die Adressensignalform rieh, wie sie durch die Sprachsignale 50, die auf
eines -ausgewählten Teilnehmers zu erzeugen. Je Leitung 32 erscheinen, dargestellt sind, modulieren
nachdem, ob Anrufsignale oder Nachrichtsignäle -zu den IW-Generator 30* der auf seiner Aüsgängsleitüng
einem Teilnehmer zu übertragen sind, wird der PR- üö 34 emfe Folge VOn PPM-Signalen 52 liefert. Die ΡΪΜ-
Generator42 weiter so gesteuert, daß er entweder Signälfölge 52 durchläuft die Törsteuerschaltüng 36
eine erste Signalform abgibt, wenn die Torschaltung und wird über Leitung 37 dem PR-Generator 42 zu*
46 wirksam ist, um die Nachrichtenschleife 47 zu geführt. Jedes Signal in der PPM-Signalfolge 52 wird
aktivieren, oder eine zweite Signalform abgibt, wenn durch den PR^-Generatöf 42 in eine dem angerufenen
die Torschaltung 48 eine zweite Anrufschleife 49 äs Teilnehmer zugeordnete Signalform umgewandelt
wirksam macht. Wie und wann diese Schleifen akti- öder ümgeschlüsselt, Diese Signalförm ist auf Leitung
Viert werden-, wird nachstehend erläutert. 42 a als eine pseudo-zufällige Sighalfolge dargestellt»
'Wenn Während des Betriebs ein Teilnehmer Nach- die auf jeden dem PR-Generatör 42 über Leitung 37
richten mit feinem anderen Teilnehmer auszutauschen äügeführtea Nächrichtimpüls hin erzeugt wird. Ss
wünscht, wählt er die Adresse des äölürüfenden Teil- 30 folgt nun eine genauere Erläuterung der Erzeugung
nehmefs, z. B. mittels 'eines 17 Bite umfassenden der pseüdo-zufälligen Signalfölgea, di'e in Wirklich-
binären Codes, Das Ergebnis ist, daß aus einer keit aus Adressensignalformen bestehen,
geeigneten Sp^tehenfarrichtüng (nicht gezeigt) eine Fig. 4 A zeigt ein n-stüfiges binäres Schieberegister
Folge Von 17 Bits entnommen wifd>
Welche über eine 51-, das durch einen Taktgeber 53 gesteuert wir4 wö-
Leitung'45 in das Adfessenregister44 eingebracht 35 bei die Täktinlpulse gleichzeitig allen Stuten des
Werden. Nach Eingabe der Adresse (17 Bits) äfes Schieberegisters 51 über 'eine Leitung 55 zugeführt
Mzürüfenden Teilnehmers in das Adfessenregistef 44 werden. Jedes Signal aus dem Taktgeber 53 schiebt
(welches den PR-Genefätöf 42 so steuert, daß e'f säie die derzeit im Register 51 gespeicherte Bitfolge eine
nur dem anzurufenden Teilnehmer zügeteiltea Signal- Stelle nach rechts, so daß für jedes Signal aus dem
formen erzeugt) -empfängt das Anrufnetzwerk 40 ein 40 Taktgeber 53 ein Signal auf der Ausgangsleitung 42«
•Signal über Leitung 41-, wodurch ein Zähler 40 a VSf- erscheint.
anläßt Wird·, fein Schieberegister 406 zu betätigen. Jede der Stuten 51 ä bis 51 η des Registers 51 ist
Das Schieberegister 40 & speichert ein 17 Bits ttfäfäs- durch eine Reihe von Schaltern 56 α bis 56 η an ein
sendes binäres Schema-, das die Adresse des anrufen- Summiernetzwerk 57 anschließbar. Die Schalter 56«
'den Teilnehmers (darstellt·. Das binare Schema aus 45 bis 56 η können nach einem ausgewählten Schema
'dem Schieberegistef 40 b wird über feine Leitung 40 & geschlossen werden, um so das Summiernetzwerk 57
tief TöfsteüerSchaltung 36 'zugeführt. Dieses wM mit den Aüsgangssignälen ausgewählter Stufen 51a
über eine bistabile Kippschaltung 38·, die -zunächst so bis 51 η zu beliefern. -Dais ReSulfat der Sumnlierung
voreingestellt Wird, daß sie "die Töfsteüefschältüng einer ausgewählten Folge von Stufen 51 α bis 51 η
36 Wirksam mächt, dazu veranlaßt, die auf Leitung 50 (dargestellt durch die Wählweise Schließung derSchal-
40 e 'erSehei&enäen Signale über Leitung 37 zum PR- . ter 56ä bis 56«) 'durch das Summiernetzwerk 57 ist
■Generator 42 weiterzuleiten. sozusagen die »Rückkopplung« eines Bits aus dem
Während des Anrufvörgänges, wenn ein anrufender Ausgang 'des Süüimiernetzwerks 57 zu der Stufe 51 ä
Teilnehmer Versucht, eine Nachrichtenverbindung des Schieberegisters 51 über die Leitung 59. Bei dem
hefzüstelleti, wird zunächst die Torschaltung 48 beta- $5 SummiernetzWerk-57 kann es sich um eine an sich
tigt, M die Anfufschleife 49 zu aktivieren·, die ihreff- bekannte Schaltung handeln, die, je nachdem, ob -ihr
<&eits tlen PR-Genef ätör 42 so steuert, daß er eine der über Leitungen 56 a bis 56 η eine ungerade oder eine
beiden dem betreffenden anzurufenden Teilnehmer gerade -ZaM von binären Einsen zugeführt wofden
Zugeteiltem Signal'föfmen abgibt·. Während des eisten ist, auf Leitung 59 entweder eine binäre Null öder
Teils des Anfti'fVorganges·, Wefm die Adressensignäl- ®>
eine binäre Eins 'erzeugt. Die in Fig.4A g&zeigte
form eines änzünifefMen Teilnehmers Überträgen Anordnung ist ein binäres Schieberegister maximaler
Wird, "Wird die Torschaltung 48 betätigt-, und der PR- Länge, das imstande ist, sogenannte m-Folgen zu er-
Genefätör42 erzeugt die Signalförm !deS anzurufen- zeugen, wobei es sich um eine pseudo-zufällige Folge
den Teilnehmers. Nachdem 3ie Signalförm des änzu- von binärenBits handelt; das heißt für eine bestimmte
rufenden Teilnehmers übertragen ist, 'muß die ah- «5 Folge von Bits, die anfänglich in das Register 51 ein-
rüfenäe Partei ihre eigene Adresse übertragen, um gebracht wird, und für einen bestimmten Satz ge-
'Sich zu "identifizieren. Diese Iriföfmätiön 'wird zu dem 'schlössenef 'Schalter 56 ά bis 56 η erzeugt das Register
■äugefüfehen Teil&ehmef in Form feinef zweiten 51 eine bestimmte Signälfölge, eine sogenannte
3 4
ren Signalen 23 erzeugt, die jedes ein eigenes und findung ein etwas weniger idealer Fall ausgenutzt*
verschiedenes Schema von Phasenumkehrungen auf- und zwar werden Signalformen mit einer niedrigen
weisen. . :; (von Null verschiedenen) Kreuzkorrelationsfunktion
Ein Signalempfänger 11 b kann so aufgebaut sein, als Adressensignale für jeden Teilnehmer verwendet
daß er auf ein bestimmtes Signal, wie z. B. dem Si- 5 Es hat sich gezeigt, daß man von diesen Signalformen
gnal 23, anspricht. Das Ausgangssignal eines Signal- sagen kann, daß sie einen bevorzugten Abstand
empfängers lift beim Empfang eines Signals, dem er haben, der wie folgt definierbar ist: . ; ·; ■ ;:: -Ij
zugeordnet ist, ist in Fig. 2 durch das Signal 25 . .-.-'.;. ■- ; .;·:..
dargestellt. Wie man sieht, verhält sich das Signal 25 0 75 < ——
< 1. . ::: Λ : ;
rauschsignalartig bis zu dem Augenblick, in dem das io ■ ';·.■■ ]/2~ ' . ;
gesamte Signal 23 von dem Signalempfänger 11 b . ;■ empfangen ist. In diesem Augenblick steigt das Signal Während die so gegebenen Grenzen einen bevor-25
scharf auf einen Spitzenwert an, der als Auto- zugten Bereich von Werten für . . : :
korrelationsspitze bekannt ist, und fällt danach wie- ; .-■ ·■..--■;■■·;
der ab und verhält sich dann wieder rauschsignalartig. 15 . ___ · :-
Nur dann, wenn der Signalempfänger 11 & einem ■■'. ..-. , . ]/2. : . :.
Eingangssignal ausgesetzt ist, an das er angepaßt ist, · . ; .---liefert
er das Autokorrelationsspitzensignal 25. Auf definieren, umfaßt die Erfindung einen breiteren Bealle anderen Eingangssignale hin erzeugt der Signal- reich für " Λ ·- . ■■. : :. :.
eriipfanger 11 b nur Signale, die im Rauschpegel lie- 20 d -; 1
gen. Eine detaillierte Beschreibung der Schaltungs- ~\/Ψ~ :
anordnung des Signalempfängers 11 b und der Art ". ' ;: . ; : · .
und Weise, in der sie so abgeändert werden kann, wie folgt:
daß sie auf verschiedene Signale anspricht, folgt wei- . d . .-■■■.. .·.<
.-.·.■-,., tef unten. "25 ~\/T <
*'■ . "
, Der Signalempfänger 11 & spricht auf das Signal, -■···■·-:■ ■ V , · . ·,.,
dem er angepaßt ist, selbst dann an, wenn dieses Der Einfachheit halber werden zeitlich veränder-Signäl
durch andere Signale überlagert ist, die ande- liehe Adressensignalformen, die die vorstehende Deren
Teilnehmern zugeteilt sind, auch wenn diese finition erfüllen, nachstehend als quasi-orthogonale
Signale stark mit Rauschsignalen behaftet sind. Um 3° Signalformen bezeichnet. r , , .. _._.'
diese Unterscheidungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit Außerdem sind die Signalformen, die in der Erfineines
Signalempfängers 11 b, sein Signal aus allen dung verwendet werden (ihre Erzeugung und ihre
anderen Signalen herauszufinden, zu erreichen, muß Feststellung werden noch beschrieben) weiter gekenn?
die Signalform 23 bestimmte Bedingungen erfüllen. zeichnet durch eine zusätzliche und selbständige
Eine der wichtigsten Eigenschaften dieser Signale 23 35 Eigenschaft, nämlich ihr WT-Produkt. -Dieser Ausbesteht darin, daß ihre mittleren quadratischen Werte druck ist dem Fachmann bekann und gibt, wie schon
einen genügenden Abstand aufweisen bzw. daß der erwähnt, die komplizierte Zusammensetzung der Sl··
gegenseitige Kreuzkorrelations-Koeffizient niedrig ist. gnalform wieder, die als die Adresse des betreffenden
Der Abstand zweier Funktionen wird definiert durch: Teilnehmers verwendet wird. Für diese Zahl gibt es
χ '40 keine obere Grenze,, aber eine annehmbare untere
r ι i=zwT ]¥ -...· Grenze für die Aufnahme von mindestens tausend
;..■ d = ]/Z 1 — —1-^— '^ rxiyi ■■■·, r;-· ■·■_ verschiedenen Teilnehmern bei einem Nachrichten-
....... [ ZWT Ιψ1 J übertragungssystem bedingt ein WT-Produkt. von
wobei ; ' 128; das heißt, das Produkt der Bandbreite der
' {xiyfi, {yi\, ι = 1, ... ZWT, ' 45 Signalform und deren Dauer muß dieser Zahl entsprechen.
Weniger Teilnehmer lassen sich unterbrinr
die Probepunkte von zwei Signalformen sind. Die gen bei WT-Produkten, die bis zum Wert 30 hinunter-:
Summierung des Vektorproduktausdrucks ■ ■' reichen können, vorbehaltlich der als annehmbar
r .w .1 ■■.·■■-.■ betrachteten Fehlerraten. · ·■·■■.■·, ; : ■ · · -/-^rv·-·:.- /
."'·■' X j\y ) : 50 ·Durch die Verwendung von Signalformen der vorkann
gedeutet werden als die Summierung der Zahl stehend definierten Art entsteht ein Nachrichtender
Anpassungen und Fehlanpassungen von zwei vermittlungssystem nach der Erfindung, das nicht nur
Signalformen, die über dieselbe Zeitdauer hinweg bei den obenerwähnten Vorteil hat, sondern auch eine
einer Anzahl von Intervallen beobachtet werden, und Verzehnfachung der Zahl der Teilnehmer pro Bandsie
stellt den Kreuzkorrelations-Koeffizienten von 55 breite gegenüber selbst der höchsten Teilnehmerzahl,
zwei Signalen dar. Der Kreuzkorrelations-Koeffizient die von bekannten Nachrichtenyermittlungssystemen
von zwei wirklich orthogonalen Funktionen ist gleich mit wahlfreiem Zugriff erreicht - werden konnte,
null,' d. h., die Zahl der Anpassungen ist genau gleich erreicht.· - ...-·....,,? ..,.;:. ,,.·.■ ^
der Zahl der Fehlanpassungen, und zwar hat d in der In F i g.: 3 A sind die wesentlichen Teile des Senden
vorstehenden Gleichung den Maximalwert, d.h. 60 teils 10a einer Teilnehmerstatiqn 10 dargestellt.. · /r
• ' ' ■ · \. ■■■■-■··. . Das-Ausführungsbeispiel der Erfindung :wird .in
_ bezug auf Sprachübertragung beschrieben, ist/aber
]/2 nicht darauf beschränkt. Zu diesem Zweck empfängt
' '■■':'. ein Impulswiederholungs-Generator 30, nachstehend
ist gleich eins. ■■· 65 IW-Generator genannt, Eingangssignale über Leitung
Wie bereits erwähnt, ist jedoch die Zahl der ortho- .32, wie z.B. ein Sprachsignal 50. Das Sprachsignal
gonalen Funktionen begrenzt, und ihre Erzeugung ist 50 moduliert den IW-Generator- 30 und veranlaßt
kompliziert. Aus diesem Grunde wird gemäß der Er- ihn, auf seiner Ausgangsleitung 34 eine Folge von
m-Folge unter Steuerung der Taktimpulse, die dem
Register 51 durch den Taktgeber 53 zugeführt werden. Je nach der Zahl der Stufen im Schieberegister
51 werden auf der Leitung 42 a auf die Taktimpulse aus dem Taktgeber 53 hin 2"—1 Bits erzeugt, bevor
das Schieberegister beginnt, die ursprüngliche Signalfolge zu wiederholen. Wenn z. B. angenommen wird,
daß 17 Stufen vorhanden sind, erzeugt das Schieberegister 51 eine Folge von 217—1 Bits in zufälliger
Aufeinanderfolge, bevor die gleiche m-Folge wiederholt wird.
Die in Fig. 4A gezeigte Anordnung ist imstande,
mehr als eine m-Folge zu erzeugen entsprechend dem Rückkopplungsschema, d. h. entsprechend denjenigen
der Schalter 56 a bis 56 k, die geschlossen werden, um dadurch das Ausgangssignal einer entsprechenden
Schieberegisterstufe zum Summiernetzwerk 57 zu senden. Für jede verschiedene Gruppierung der
Schalter 56 a bis 56 η erzeugt das Schieberegister 51 eine Signalfolge von Maximallänge, eine sogenannte
m-Folge, bei Betätigen durch den Taktgeber 53.
In Fig. 4B ist die Folge von Bits auf der Ausgangsleitung
42 a des Schieberegisters 51 in einem stark zusammengedrängten Zeitmaßstab als eine zufällige
Folge von 2„ — 1 Bits dargestellt. Gemäß der Erfindung wird die Signaladreßform für einen bestimmten
Teilnehmer bestimmt, indem jedem Teilnehmer ein Teil der in F i g. 5 B dargestellten
m-Folge zugeteilt wird. Zum Beispiel können dem Teilnehmer 1 die ersten 128 Bits der m-Folge, dem
Teilnehmer 2 der zweite Teil von 128 Bits und dem Teilnehmer 3 ein dritter Teil von 128 Bits zugeteilt
werden. Jeder dieser Teile der m-Folge unterscheidet sich von jedem anderen Teil der in F i g. 5 B dargestellten
m-Folge, und außerdem ist die Kreuzkorrelationsfunktion zwischen je zwei beliebigen Teilen derselben
m-Folge sehr niedrig, fast gleich Null. Mit anderen Worten sind die Teile der m-Folge quasiorthogonal
und außerdem pseudo-zufällig.
Wie aus F i g. 4 A hervorgeht, wird eine bestimmte m-Folge gewählt durch das Schließen einer bestimmten
Folge von Schaltern 56 α bis 56 n. Der Ausgangspunkt in der m-Folge, d. h. der Punkt, wo das
Schieberegister 51 beginnt, die Signalfolge auf Leitung 42 a zu erzeugen, wird wiederum gesteuert durch
die Folge binärer Bits, die anfangs in die Stufen 51 α
bis 51 η des Schieberegisters 51 eingegeben worden ist.
An Hand von F i g. 3 A sei nun die Beziehung zwischen Fig. 5A und 3 A besprochen. Wie schon
erwähnt, wird der PR-Generator 42 durch das Adreßregister 44 veranlaßt, die pseudo-zufällige Signalfolge
für einen bestimmten Teilnehmer zu erzeugen. Das Register 44 steuert den Ausgangspunkt des m-Folge-Generators
(PR-Generator 42), indem es in das Schieberegister 51 ein ausgewähltes Schema von Bits
eingibt, wonach der PR-Generator 42 dann eine erste m-Folge erzeugt, wenn die Anruf schleife 49 ein erstes
Rückkopplungsschema für das Schieberegister 51 ausgewählt hat. Wie schon erwähnt, führt dies zur
Erzeugung einer ersten pseudo-zufälligen Signalfolge auf Leitung 42 a des PR-Generators 42, die einem
Teilnehmer eindeutig zugeordnet ist. Zur Nachrichtenverbindung zwischen Teilnehmern wird der PR-Generator
42 veranlaßt, eine zweite m-Folge zu erzeugen, wenn die Nachrichtschleife 47 aktiviert wird,
um ein zweites Rückkopplungsschema im Schieberegister 51 von Fig. 4A auszuwählen.
Der PR-Generator 42 spricht auf die der Leitung 37 zugeführte PPM-Signalfolge 52 (Fig. 3 A) an und
verschlüsselt die in der PPM-Signalfolge 52 enthaltene Information in Form der einem bestimmten Teilnehmer
zugeordneten Adressensignalform. (Der Teilnehmer wird seinerseits durch das Adreßregister 44 ausgewählt,
wie oben beschrieben.) Genauer geht das aus F i g. 5 A hervor, die nur zwei repräsentative,
auf Leitung 37 erscheinende PPM-Signale 60 und 61
ίο zeigt. Die Signale 60 und 61 sind jeweils y Zeiteinheiten
breit, und der Abstand χ zwischen ihnen ist eine Funktion der Informationen, welche diese Signale 60
und 61 übermitteln. Jedes Signal 60 und 61 wird dem PR-Generator 42 über Leitung 37 (Fig. 3A) zugeführt
und außerdem, wie es Fig. 4A genauer darstellt,
dem Taktgeber 53 zugeleitet. Jedes Signal 60 und 61 öffnet den Taktgeber 53 lange genug, um
128 Taktimpulse zu erzeugen, wodurch eine Folge 60' von 128 Bits (Fig. 5B) auf Leitung 42a
(Fig. 3A) entsteht. Fig. 5C zeigt eine zweite Signalfolge
6Γ von 128 Bits, die auf das zweite Informationssignal 61 (F i g. 5 A) hin vom PR-Generator
42 erzeugt wird. F i g. 5 C ist eine Fortsetzung von F i g. 5 B, so daß man sehen kann, daß die Bitfolge
61' von der Bitfolge 60' denselben Abstand χ hat, der auch zwischen den dem Eingang des PR-Generators
42 zugeführten Signalen 60 und 61 besteht.
Der PR-Generator 42 verschlüsselt also jedes Informationssignal
60, 61 als zufällige Folge von Bits 60', 61', und diese Bitfolge wird durch das Adreßregister
44 (F i g. 3 A) bestimmt, das den PR-Generator 42 so steuert, daß dieser den betreffenden Teil
der m-Folge erzeugt, sowie durch die Schleifen 47 und 49 (F i g. 3 A), die den PR-Generator 42 so steuern,
daß er eine von zwei m-Folgen erzeugt.
Gemäß Fig. 3A wird das Ausgangssignal des PR-Generators 42 auf Leitung 42 a einem Modulator
71 zugeführt, der jede pseudo-zufällige Signalfolge, die aus dem PR-Generator 42 kommt, in eine zur
Übertragung geeignete Form umwandelt. Das Ausgangssignal des Modulators 71 wird einem Mischkreis
73 zugeführt, in dem das Ausgangssignal des Modulators 71 im Frequenzspektrum aufwärts transformiert
wird. Der Mischkreis 73 wird so gesteuert, daß er das Ausgangssignal des Modulators 71 in
einen Teil des Frequenzspektrums versetzt, der durch Signale auf Leitung 75 bestimmt wird, die aus einer
Kanalverschiebungseinheit 77 kommt, welche nachstehend näher erläutert wird. Nachdem der Mischr
kreis 73 das Signal aus dem Modulator 71 in einen bestimmten Teil des Frequenzspektrums transportiert
hat, wird es über einen Sender-Verstärker 79 einer Antenne 80 zur Ausstrahlung zugeführt. Es werden
keine Signale gesendet, wenn dem IW-Generator 3Ö keine Sprachsignale zugeführt werden, da der IW-Generator
30 dann sich selbst sperrt. Dies verhindert die Übertragung einer nichtmodulierten PPM-Signalfolge,
wenn eine Partei nicht spricht, so daß ein solches Signal, das keinerlei Informationen übermittelt,
den Übertragungskanal nicht belegt. - .·
Typische die Eingangs- und Ausgangssignale des Modulators 71 darstellende Impulsformen sind in
F i g. 5 D und 5 E dargestellt, und zwar zeigt F i g. 5 D eine Signalfolge 63, die eine bestimmte vom PR-Generator
42 erzeugte Signalfolge darstellt. Die Ausgangsimpulsform 65 des Modulators 71 ist ein Signal
konstanter Frequenz, bei dem die Bits durch Phasensprünge gekennzeichnet sind. Alle Eigenschaften der
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Sagnalfolge 63, d. h., ihre Zufälligkeit und ihre Kreuzkorrelationsfunktion
mit anderen Signalfolgen, bleiben vollständig erhalten und werden durch diese Umwandlung aus einer diskontinuierlichen Signalfolge,
wie z. B. 63, in einen mehr oder weniger kontinuierlichen Impulszug, wie z. B. 65, nicht verändert.
Bevor nun ein Ausführungsbeispiel des Empfangsteils der Erfindung beschrieben wird, wird es für
zweckmäßig gehalten, eine bestimmte Abart des oben beschriebenen Signalempfängers Ub (Fig. 2) zu beschreiben.
Es hat sich gezeigt, daß sich vorteilhaft die sogenannten angepaßten Filter zum Feststellen
komplexer Impulszüge eignen. Bei den angepaßten Filtern gibt es grundsätzlich zwei Typen, und zwar
analogangepaßte Filter und digitalangepaßte Filter. Der erstgenannte Typ hat einige Nachteile, so daß im
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung digitalangepaßte Filter verwendet wurden.
F i g. 6 A zeigt ein digitalangepaßtes Filter, das aus einem Schieberegister 81 mit mehreren Stufen 81a
bis 81 η besteht. Das Ausgangssignal jeder Schieberegisterstufe
81a bis 81 η wird einem Analogsummiernetzwerk 83 über eine Reihe von Bewertungswiderständen 82a bis 82 η zugeführt. Das Summiernetzwerk
83 bildet eine lineare Summe aller an den Bewertungswiderständen 82 a bis 82 η erscheinenden
Spannungen und erzeugt ein Ausgangssignal auf Leitung 85, das einer Schwellenschaltung 87 zugeführt
wird. Das Ausgangssignal der Schwellenschaltung 87 wird auf Leitung 89 geliefert und stellt das zusammengesetzte
Ausgangssignal des digitalangepaßten Filters dar.
Seine Eingangssignale empfängt das digitalangepaßte Filter über einen Begrenzer 84, der ein auf
Leitung 86 empfangenes Signal dem Schieberegister 81 über Leitung 88 zuführt. Ein Taktimpulsgenerator
führt gleichzeitig sowohl dem Begrenzer 84 als auch allen Stufen 81a bis 81 η des Schieberegisters 81
Signale zu. - '
Das Ansprechen-.des digitalangepaßten Filters
(Fig. 6A) auf eine Signalform, an die es angepaßt
ist, kann an Hand von Fig. 6B bis 6E erläutert
werden, die typische ,und repräsentative Signalbedingungen an verschiedenen Punkten in der Schaltung
von Fig. 6A zeigen.
Das in Fig. 6B gezeigte Signal erscheint auf Leitung
86 als Eingangssignal für den Begrenzer 84. Die dem Begrenzer 84 zugeführten Taktsignale sind in
Fig. 6C dargestellt. Fig. 6D zeigt die Ausgangssignale
auf Leitung 88, die dem Schieberegister 81 als Folge von positiven und negativen Nadelimpulsen zugeführt
werden. Fig. 6E stellt das Ausgangssignal des angepaßten Filters dar; wenn das Filter der empfangenen
Signalform angepaßt ist, entsteht ein hoher Spannungsimpuls 90 auf der Ausgangsleitung 89
(Fig. 6A) des Filters, wenn die vollständige Wellenform
(Fig. 6B) empfangen worden ist. Nur die Signalform, an die das Filter angepaßt wird, verursacht
einen solchen Impuls an ihrer Ausgangsklemme, kein anderes Signal erzeugt eine solche Spannungsspitze.
Das Ausgangssignal des Filters auf Leitung 89 (Fig. 6A) enthält eine Reihe von Impulsen, die nie
die Schwelle 92 (Fig. 6E) der Schwellenschaltung 87 (Fig. 6A) übersteigen.
Fig. 3 B und 3 C zeigen einen Anruf empfänger 100
und einen Nachrichtempfänger 102, die im Empfangsteil des Sender-Empfängers eines bestimmten Teilnehmers
enthalten sind. Der Anrufempfänger 100 stellt Informationen fest, die sich von Nachrichtinformationen
unterscheiden, wie z. B. Anrufinformationen und Uberwachungsinformationen, während
der Nachrichtempfänger 102 (F i g. 3 C) die eigentliehen
Nachrichtinformationen feststellt. Zunächst sei der Beschaffungsempfanger 100 (Fig. 3B) besprochen.
Die von einer Empfangsantenne 110 aufgenommenen Signale werden einer HF-Stufe 112 übertragen,
ίο an die sich ein Ausgangsbegrenzer 112 a, eine Mischstufe
112 b und eine ZF-Stufe 114 geringer Bandbreite anschließen. Die Verwendung von Begrenzern
kommt jedoch nur dann in Frage, wenn die Informationen durch die Phase und nicht durch die Amplitude
der empfangenen Signale dargestellt werden. Das Ausgangssignal der ZF-Stufe 114 wird einem
digitalangepaßten Filter 116 zugeführt, das sowohl auf in Form des Nachrichtcodes empfangene Signale
als auch auf den Anrufcodes des betreffenden Teilnehmers anspricht. Das Ausgangssignal des Filters
116 tritt auf den Leitungen 117 und 118 auf. Wenn das digitalangepaßte Filter auf im Nachrichtcode
empfangene Signale anspricht, werden die entsprechenden Signale auf Leitung 117 abgegeben, während
bei Empfang von Signalen im Anrufcode das Filter 116 Signale auf Leitung 118 erzeugt.
In zeitlicher Folge empfängt das Filter 116 normalerweise Signale im Anrufcode, bevor es Signale im
Nachrichtcode empfängt. Die auf Leitung 118 erzeugten Signale werden einer Schwellenschaltung 120
zugeführt, die nur dann ein Ausgangssignal auf LeiT tung 122 erzeugt, wenn die auf Leitung 118 erzeugten
Signale einen Mindestschwellenpegel überstiegen haben. (Dadurch wird verhindert, daß fälschlicherweise
Signale auf Leitung 122 erzeugt werden, wenn nur Rauschsignale vom Filter 116 empfangen worden
sind.) Das Ausgangssignal auf Leitung 122 steuert eine Torschaltung 124, die unter anderem eine Abtastschaltung
126 steuert für das Abtasten von Nachrichtcode-Signalen, die nach den Anrufcode-Signalen
empfangen worden sind. Die Abtastschaltung 126 tastet auf Leitung 117 erscheinende Signale ab und
sendet Proben zu einer Schwellenschaltung 128, die ihrerseits eine endgültige Entscheidung bezüglich der
auf Leitung 117 empfangenen Signale trifft. Als Ergebnis dieser Entscheidungen wird von der Schaltung
128 ein Signal auf Leitung 130 erzeugt, das dem Adreßregister 44 des PR-Generators 42 aus noch zu
erläuternden Gründen zugeführt wird.
Das Ausgangssignal der Torschaltung 124 wird außerdem über zwei Leitungen 132 und 134 der Kanalverschiebungseinheit
77 des Sendeteils eines Senderempfängers eines Teilnehmers zugeführt. Dies wird bei der Beschreibung der Kanalverschiebungseinheit
noch im einzelnen erläutert.
Gemäß Fig. 3C ist zusätzlich zu dem Anrufempfänger
100 auch ein Nachrichtempfänger 102 für
jeden Teilnehmer vorgesehen. Der Nachrichtempfänger 102 hat ebenfalls eine HF-Stufe 111, einen Begrenzer
lila, eine ZF-Stufe 115 geringer Bandbreite, ein digitalangepaßtes Filter 119 und einen PPM-Demodulator
121. Außerdem enthält der Nachrichtempfänger 102 eine Mischstufe 113, die durch Signale
einer Kanal Verschiebungseinheit 77 eines Teilnehmers gesteuert wird, um die gesendeten Signale richtig
wiederzugewinnen, die sich in verschiedenen Teilen des Übertragungskanals befinden.
Gemäß F i g. 3 A leitet eine anrufende Partei ein
11 ...... 12
Anrufverfahren ein, indem sie die Adresse der anzu- 112 a geleitet (um unerwünschte Amplitudenschwan-
rufenden Partei wählt. Dadurch wird im Adreßregi- kungen auszuschalten) und über eine ZF-Stufe einem
ster 44 ein Schema von binären Bits gespeichert, das digitalangepaßten Filter 116 zugeführt. Das Filter 116
den PR-Generator 42 auf die Adressensignalform der erzeugt auf den Empfang seines Adressensignals im
angerufenen Parteil einstellt. Während dieses einlei- 5 Anrufcode hin ein Signal 118 a auf Leitung 118, das
tenden Prozesses wird die Torschaltung 48 betätigt durch eine Schwellenschaltung 120 geleitet wird,
und die Torschaltung 46 nicht betätigt, so daß die welche eine Entscheidung darüber trifft, ob das Signal
Anruf schleife 49 im Stromkreis des PR-Generators auf Leitung 118 einen vorherbestimmten Pegel über-
42 liegt und diesen veranlaßt, das Anrufsignal des schreitet. Falls das Filter die Signalform empfangen
angerufenen Teilnehmers zu erzeugen. Diese Signal- io hat, der es angepaßt ist, nämlich seine Adresse im
form wird dem Modulator 71 und danach dem Misch- Anruf code, erzeugt die Schwellenschaltung 120 ein
kreis 73 zugeführt, der unter der Steuerung der Lei- Signal auf Leitung 122, das der Torsteuerschaltung
tung 75 das Anruf signal des angerufenen Teilnehmers 124 zugeführt wird und sie veranlaßt, die Abtast-
in einen Teil des Frequenzspektrums einsetzt, der schaltung 126 zu betätigen.
nachstehend als Schalttafelband bezeichnet wird, was 15 Das nächste vom Anrufer übertragene Signal (nach
noch näher erläutert wird. der Adresse der angerufenen Partei) war dessen Nachdem der PR-Generator 42 die Zahl von Bits eigene Adresse, ausgedrückt im Nachrichtcode der
erzeugt hat, die das Anrufsignal des angerufenen angerufenen Partei. Das Filter 116 liefert nun auf der
Teilnehmers darstellt (z. B. im vorliegenden Ausfüh- Nachrichtcodeleitung 117 bei jedem Empfang der
rungsbeispiel 128 Bits), sendet ein Zähler (nicht ge- 20 Nachrichtsignalform ein Signal. Die Abtastschaltung
zeigt) ein Signal, das die Abtrennung des Vorberei- 126 tastet jedes der auf Leitung 117 erzeugten Signale
tungssignals von der Torschaltung 48 (und damit ab und führt die abgetasteten Werte einer Schwellenderen
Sperrung) und die Betätigung der Torschaltung schaltung 128 zu, die die empfangene Version der
46 bewirkt, so daß diese nun den PR-Generator 42 Adresse des Anrufers in Form eines binären Bitveranlaßt,
die Nachrichtsignalform des angerufenen 25 Schemas rekonstruiert. Dieses binäre Bitschema wird
Teilnehmers zu erzeugen. Gleichzeitig mit dem Öff- nun in das Adreßregister 44 im Sender-Empfänger
neu der Torschaltung 46 wird das Schieberegister 40 b der angerufenen Partei eingeführt. Man beachte auch,
im Anrufnetzwerk 49 veranlaßt, seinen Speicherinhalt daß das Bestätigungssignal, das ein angerufener Teil-(der
die Adresse des Anrufers darstellt) über die Lei- nehmer nach dem Empfang seiner Adressensignaltung
43 abzugeben, damit er zu dem angerufenen 30 form senden muß, aus einer verzögerten Version des
Teilnehmer übertragen wird, so daß dieser den An- Signals auf Leitung 122 abgeleitet wird und auf Leirufer
identifizieren kann. Die Signalfolge, die auf Lei- tung 134 erscheint. Das Signal auf Leitung 134 wird
tung 40 c erscheint und die die Adresse des Anrufers einer Schaltungsanordnung innerhalb der nachstehend
in Form eines binären Codes darstellt, wird durch die beschriebenen Kanalverschiebungseinheit 77 zuge-Torsteuerschaltung
36 geleitet, die durch die in den 35 führt.
Anrufzustand voreingestellte bistabile Kippschaltung Da die angerufene Partei jetzt die Adresse des
38 in den Stand gesetzt wird, die Anruf signale durch- Anrufers empfangen und so in das Adreßregister 44
zulassen. Das die Adresse der anrufenden Partei dar- (F i g. 3 A) ihres Sender-Empfängers eingespeichert
stellende binäre Bitschema wird also über Leitung 37 hat, wird das aus dem Signal auf Leitung 122 ihres
dem PR-Generator 42 zugeführt, der das Adressen- 40 Anrufempfängers 100 abgeleitete (und auf Leitung
schema des Anrufers in Form der Nachrichtsignal- 134 erscheinende) Bestätigungssignal dem PR-Geneform
des angerufenen Teilnehmers verschlüsselt. Die rator 42 zugeführt und im Beschaffungscode des AnÜbertragung
der Adresse des Anrufers in Form der rufers verschlüsselt. Die Übertragung des Bestätir
Nachrichtsignalform der angerufenen Partei erfolgt gungssignals erfolgt in der oben beschriebenen Art
in dem obenerwähnten Schalttafelband. 45 und Weise, jedoch in einem Nachrichtband, für das
. Nachdem das Schieberegister 40 b seinen Speicher- der Mischkreis 73 der angerufenen Partei durch ein
inhalt abgegeben hat, wird ein Signal »Ende des Signal auf Leitung 75 entsprechend gesteuert wird. .
Eigencodes« auf Leitung 43 erzeugt, das der bistabi- Am Nachrichtempfanger . 102 des Anrufers
len Kippschaltung 38 zugeführt wird, um es zu ver- (Fig. 3C) wird das von der angerufenen Partei ger
anlassen, jetzt die Torsteuerschaltung 36 zu betätigen, 50 sendete Bestätigungssignal durch die HF-Stufe 111
damit es alle eventuell auf Leitung 32 erscheinenden empfangen und durch die Mischstufe 113 geleitet, die
Nachrichtinformationen, wie z. B. Sprachsignale 50, in nachstehend beschriebener Weise gesteuert wird,
durchläßt. Bevor jedoch tatsächliche Nachrichtüber- Danach legt die ZF-Stufe 115 das empfangene
tragungen stattfinden können, muß ein zusätzliches Schmalbandsignal an das digitalangepaßte Filter 119,
Bestätigungssignal über Leitung 35 der Torsteuer- 55 welches das empfangene Bestätigungssignal entschlüsschaltung
36 zugeleitet werden, um anzuzeigen, daß seit und ein Ausgangssignal auf Leitung 133 erzeugt,
der angerufene Teilnehmer den Empfang seiner Dieses auf der Leitung 133 des Filters 119 des AnAdresse
bestätigt hat und bereit ist, die Nachrichten- rufers erzeugte Bestätigungssignal wird der Torinformation
zu empfangen. Dieses Bestätigungssignal steuerschaltung 36 der anrufenden Partei (F i g. 3 A)
wird durch den angerufenen Teilnehmer in der nach- 60 zugeführt, um die Torsteuerschaltung 36 zu öffnen,
stehend beschriebenen Weise erzeugt. damit sie die auf Leitung 34 erscheinenden Nachricht-Gemäß
Fig. 3B bewirken die vorstehend be- informationen durchläßt. Danach wird jedes Element
schriebenen Vorgänge folgende Operation am Anruf- der Nachrichtinformation durch den PR-Generator
empfänger 100. Die von einem Anrufer gesendeten 42 des Anrufers in die spezielle Form der Nachricht-Signale
werden von der angerufenen Partei empfan- 65 signaladresse des angerufenen Teilnehmers verschlüsgen
und durch den HF-Teil 112 geleitet, der auf den seit. Die am Nachrichtempfänger 102 (F i g. 3 C) der
Schalttafelkanal des Übertragungskanals abgestimmt angerufenen Partei empfangenen Nachrichtinformaist.
Danach wird das Signal durch einen Begrenzer tionen werden durch die HF-Stufe und eine nach-
geschaltete Schaltungsanordnung dem digitalangepaßten Filter 119 zugeführt, dort entschlüsselt und
einem herkömmlichen PPN-Demodulator 121 zugeführt, der das Sprachsignal 50 (F i g. 3 A), das der
Anrufer übertragen hat, rekonstruiert.
■ Gemäß F i g. 3 A steuert eine Kanalverschiebungseinheit 77 die sendende Mischstufe 73 eines Teilnehmers durch Signale auf Leitung 75. Wie bereits erwähnt, werden Signale, die andere als Nachrichtinformationen übertragen, z. B. Signale, die nur die Adresse des Anrufers übermitteln, in einem Schalttafelkanal übertragen, der ein eindeutig zugeordneter Teil des Frequenzspektrums des Übertragungskanals ist. Wenn jedoch eine Nachrichtinformation zu übertragen ist, steuert die Kanalverschiebungseinheit 77 die Mischstufe 73 so, daß sie alle Nachrichtsignale in zufällig wechselnden Kanälen innerhalb des breiten Nachrichtkanals überträgt. Aus diesem Grunde wird ein Pseudorauschsignalgenerator 142 (nachstehend mit PR-Generator 142 bezeichnet) gesteuert, damit er eine zufällige Folge von Signalen erzeugt, die einem Schieberegister 146 zugeführt werden, dessen Speicherkapazität z. B. 3 Bits betragen kann. Der Inhalt des Schieberegisters 146, der fortlaufend durch den PR-Generator 142 verändert wird, wird in einem Digital-Analog-Wandler 148 umgewandelt und steuert einen spannungsgesteuerten Oszillator 150, der seinerseits die Mischsignale veränderlicher Frequenz auf Leitung 75 zur Mischstufe 73 des Sendeteils eines Teilnehmers sendet.
■ Gemäß F i g. 3 A steuert eine Kanalverschiebungseinheit 77 die sendende Mischstufe 73 eines Teilnehmers durch Signale auf Leitung 75. Wie bereits erwähnt, werden Signale, die andere als Nachrichtinformationen übertragen, z. B. Signale, die nur die Adresse des Anrufers übermitteln, in einem Schalttafelkanal übertragen, der ein eindeutig zugeordneter Teil des Frequenzspektrums des Übertragungskanals ist. Wenn jedoch eine Nachrichtinformation zu übertragen ist, steuert die Kanalverschiebungseinheit 77 die Mischstufe 73 so, daß sie alle Nachrichtsignale in zufällig wechselnden Kanälen innerhalb des breiten Nachrichtkanals überträgt. Aus diesem Grunde wird ein Pseudorauschsignalgenerator 142 (nachstehend mit PR-Generator 142 bezeichnet) gesteuert, damit er eine zufällige Folge von Signalen erzeugt, die einem Schieberegister 146 zugeführt werden, dessen Speicherkapazität z. B. 3 Bits betragen kann. Der Inhalt des Schieberegisters 146, der fortlaufend durch den PR-Generator 142 verändert wird, wird in einem Digital-Analog-Wandler 148 umgewandelt und steuert einen spannungsgesteuerten Oszillator 150, der seinerseits die Mischsignale veränderlicher Frequenz auf Leitung 75 zur Mischstufe 73 des Sendeteils eines Teilnehmers sendet.
Das Schieberegister 146 speist außerdem einen zweiten Digital-Analog-Wandler 149 mit dem Komplement
des dem Wandler 148 zugeführten Bitschemas, so daß das Ausgangssignal des Wandlers
149 auf Leitung 151 eine Reihe von Änderungen erfährt,
die das Komplement derjenigen an der Ausgangsklemme des Wandlers 148 sind. Die Änderungen
auf Leitung 151 werden einem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator (nicht gezeigt) zugeführt,
der danach die Mischstufe 113 des Nachrichtempfängers 102 (Fig. 3C) steuert. Ein wichtiger Grund für
die komplementäre Steuerung der Sende- und Empfangsmischstufen desselben Teilnehmers ist es, sicherzustellen,
daß ein bestimmter Teilnehmer nicht auf demselben Band sendet und empfängt.
Um zu verstehen, wie die Kanalverschiebungseinheit 77 für einen anrufenden und einen angerufenen
Teilnehmer arbeitet, soll nachstehend ihre Wirkungsweise beschrieben werden. Wenn ein Anrufer
zunächst einen Anrufvorgang einleitet, wird seine eigene Adresse in das Schieberegister 144 des anrufenden
Teilnehmers eingegeben. Dies steuert wiederum den Ausgangspunkt einer bestimmten m-Folge,
für deren Erzeugung der PR-Generator 142 ausgelegt ist. Bevor der Anrufer den PR-Generator 142 betätigt,
um ihn zu veranlassen, das »Verschieben« der gesendeten Nachrichten zu steuern, muß der PR-Generator
142 des Anrufers zunächst ein Schrittsignal auf Leitung 134 empfangen. In diesem Falle wird das
Schrittsignal zum PR-Generator 142 des Anrufers aus dem Empfang eines Bestätigungssignals (ausgehend
von der angerufenen Partei), wie es durch das angepaßte Filter 119 in seinem Nachrichtempfänger
102 (F i g. 3 C) erzeugt wird, abgeleitet. Danach bewirkt der PR-Generator 142 des Anrufers, daß die
gesendeten Nachrichtsignale im Bereich mehrerer Kanäle, z. B. fünf, hin und her verschoben werden, wie
es Fig. 7A zeigt, wo der Nachrichtkanal in fünf Unterkanäle unterteilt ist, wobei die Springfolge vermerkt
ist. Außerdem deutet Fig. 7A den Teil des Frequenzspektrums an, der für die Übertragung der
sogenannten Schalttafelsignale (Adreßinformationen 5 oder Synchronisierinformationen) reserviert ist.
Um die Springfolge verstehen zu können, der solwohl
ein anrufender als auch ein angerufener Teilnehmer von ihren jeweiligen Kanalverschiebungseinheiten
77 unterbrochen werden, muß man sich vor ίο Augen führen, daß der Sender des Anrufers und der
Empfänger des angerufenen Teilnehmers gleichzeitig verschoben werden müssen und daß auch der Sender
des angerufenen Teilnehmers und der Empfänger des Anrufers gleichzeitig vreschoben werden müssen.
Daher ist es eine festgelegte Regel, wenn Frequenzverschiebungen eingeleitet werden, daß sowohl der
Anrufer als auch der angerufene Teilnehmer nach einem Code verschoben werden, der durch die
Adresse des Anrufers bestimmt wird. Wie schon erläutert, beliefert der Anruf Vorgang den angerufenen
Teilnehmer mit der Adresse des Anrufers, und diese Adresse wird in das Schieberegister 144 der Kanalverschiebungseinheit
77 sowohl des Anrufers als auch des angerufenen Teilnehmers eingegeben. (Der anrufende
Teilnehmer beliefert das Register 144 mit seinem eigenen Adressenschema über Leitung 145,
während der angerufene Teilnehmer sein Register 144 mit der empfangenen Version der Adresse des
Anrufers über Leitung 130 beliefert.) Der einzige Unterschied zwischen den Kanalverschiebungseinheiten
77 des anrufenden und des angerufenen Teilnehmers besteht darin, daß beim Anrufer der spannungsgesteuerte
Oszillator 150 mit dem direkten Ausgangssignal des Schieberegisters 146 (über den Digital-Analog-Wandler
148) gesteuert wird. Bei dem angerufenen Teilnehmer wird der spannungsgesteuerte
Oszillator 150 für dessen Sendeteil durch den komplementären
Ausgang des Schieberegisters 146 auf Leitung 151 über den Digital-Analog-Wandler 149
gesteuert.
Der Empfänger des Anrufers wird also ebenso wie der Sender des angerufenen Teilnehmers gesteuert.
Gemäß Fig. 7B führt der PR-Generator 142 etwa alle 100 μβ ein neues Bit in das Schieberegister
146 ein, so daß das Intervall zwischen den Verschiebungen auch diese Größenordnung hat. Wenn man
diese Größenordnung mit der Zeit vergleicht, die normalerweise für die Übertragung einer Signalform
nötig ist, sieht man, daß letztere in der Größenordnung von z. B. 125 με viel kürzer ist, so daß die Verschiebungsfolgen
am Sender und am Empfänger niemals gleichzeitig eingeleitet zu werden brauchen. Mit
anderen Worten besteht eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, daß eine Kanalverschiebung während
der eigentlichen Übertragung einer Adressensignalform eines Teilnehmers erfolgt, so daß eine absolute
Zeitsynchronisation zwischen aufeinanderfolgenden Frequenz-»Sprüngen« nicht nötig ist. Falls eine Verschiebung
während der Übertragung eines Signals auftritt, entsteht ein Fehler, aber der empfangende
Teilnehmer bittet.dann lediglich um Wiederholung des falsch empfangenen Signals.
Weiter geht aus Fig. 7B hervor, daß die Informationen
übermittelnden Signale zeitlich getrennt sind, d. h., daß Lücken vorhanden sind, während
welchen keine Nachrichtenelemente übertragen werden. Dieses Merkmal des Systems verstärkt noch die
gegen Störungen gerichteten Eigenschaften, da Stö-
rangen nur dann Fehler zur Folge haben, wenn sie direkt während der Übertragung jedes einzelnen
Nachrichtenelementes auftreten.
Während die Erfindung in bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist,
dürfte es dem Fachmann klar sein, daß eine Anzahl von Änderungen möglich sind, ohne die Erfindung
zu verändern. Obwohl die Signalformerzeugung gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung
dadurch erfolgt, daß jedem Teilnehmer ein anderer Teil von mindestens zwei verschiedenen
m-Folgen zugeteilt wird, sind andere Arten der Erzeugung von Adressensignalformen möglich. Es ist
z. B. für das Prinzip der Erfindung gleich, ob die Adressen von Teilnehmern dadurch erzeugt werden,
daß sie aus demselben entsprechenden Teil einer ganzen Klasse verschiedener m-Folgen gebildet
werden.
Weiter ist die Erfindung in bezug auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben worden, das asynchron ist,
d. h., das keine Zeitsynchronisierung zwischen den Teilnehmern benötigt. Während normalerweise keine
synchronen Operationen nötig sind, kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, eine Synchronisierung
des Systems vorzusehen. Hierfür wäre nur eine gewisse zusätzliche, aber sonst bekannte logische Schaltungsanordnung
am Sendeteil des Sender-Empfängers jedes Teilnehmers nötig, durch die in bestimmten
Zeitabständen ein Signal eingefügt würde, das im Anrufcode des angerufenen Teilnehmers verschlüsselt
ist.
Weiterhin kann es für Übertragungen über einen sehr verrauschten Übertragungskanal zweckmäßig
sein, eine synchrone Demodulation zu benutzen, um eine Unterscheidungsmöglichkeit gegenüber dem in
dem Kanal ständig bestehenden Rauschen zu erhalten. In einem solchen Falle ist es nur nötig, eine Synchrondemodulationsschaltung
am Empfangsteil jedes Teilnehmers vorzusehen, wie sie in F i g. 3 D gezeigt ist.
F i g. 3 D zeigt eine Torschaltung 160, die Signale aus dem Nachrichtempfänger 102 (Fig. 3C) eines
Teilnehmers durchläßt. Alle vom Tor 160 durchgelassenen Signale werden einem Verzögerer 162 und
einem Spannungsspitzen-Detektor 164 zugeführt. Der Verzögerer 162 verzögert alle von der Torschaltung
160 durchgelassenen Signale um die maximal mögliche Zeit, die ein Signalelement von einem anderen
Signalelement gemäß der am Sender verwendeten PPM-Skala getrennt werden kann. Der Spannungsspitzen-Detektor
164 wiederum stellt die Spitzenamplitude aller von der Torschaltung 160 durchgelassenen
Signale fest und führt diese Spitzenamplitude über Leitung 165 dem Vergleicher 166 zu, der außerdem
die verzögerten von der Torschaltung 160 durchgelassenen Signale empfängt. Das Ausgangssignal des
Vergleichers 166 wird einer Kippschaltung 168 zugeführt, wenn die Spitzenamplitude des vom Verzögerer
162 verzögerten Signals mit der des Ausgangssignals des Spannungsspitzen-Detektors 164 auf Leitung 165
übereinstimmt. Das Ausgangssignal des Vergleichers 166 veranlaßt die Kippschaltung 168, eine Abtastschaltung
170 so zu steuern, daß sie die im Spannungsspitzen-Detektor 164 gespeicherte Spitzenamplitude
an eine veränderliche Schwellwertschaltung 172 weiterleitet, mit der von jedem Teilnehmer ein willkürlicher
Entscheidungspegel festgesetzt werden kann. Das eventuelle Ausgangssignal der Schwellwertschaltung
172 wird einem Impulsgenerator 174 zugeführt, dessen Funktion es ist, einen einheitlichen
Impuls jedesmal dann zu erzeugen, wenn die Schwellwertschaltung 172 ein Ausgangssignal erzeugt. Die
einheitlichen Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 174, deren Auftreten eine Funktion der Signale aus
dem digitalangepaßten Filter ist, die die von einem Sender zu übertragenden PPM-Informationen darstellen,
werden einem normalen Tiefpaßfilter 176 zugeleitet, um die Stimmsignale wiederzugewinnen, die
die PPM-Signalfolge darstellt.
Die Torschaltung 160 und der Impulsgenerator 174 sind nur dann imstande, ihre jeweiligen Funktionen
zu erfüllen, d. h. Signale aus dem digitalangepaßten Filter durchzulassen und Ausgangsimpulse als
Funktion von Signalen, die die Schwelle der Schwellwertschaltung 172 überschritten haben, zu erzeugen,
wenn sie durch ein Signal auf den Leitungen 178 und 180 wirksam gemacht werden. Dieses Signal wird aus
dem Anrufempfanger 100 (Fig. 3B) eines Teilnehmers,
genauer vom Ausgang von dessen Entscheidungsschwellenschaltung 120 abgeleitet. Wenn, wie
oben erwähnt, ein Sender periodisch Synchronisierungssignale im Anrufcode des angerufenen Teilnehmers
in die gesendeten Signale einfügt, stellt das Filter 116 diese Signale fest und veranlaßt die Entscheidungsschwellenschaltung
120, entsprechende Signale auf Leitung 122 zu erzeugen, die den Empfang eines
Synchronisierungssignals anzeigen.
Es sei darauf hingewiesen, daß das vorstehend beschriebene Demodulationssystem zwar als synchron
bezeichnet wird, aber keine absolute Synchronisation zwischen dem Sender und dem Empfänger bedingt.
Alles, was nötig ist und von der in F i g. 3 D gezeigten Schaltung bewirkt wird, ist, daß die Torschaltung
160 Signale aus dem digitalangepaßten Filter 119 (Fig. 3C) zu dem synchronen Demodulator irgendwann
während des Zeitabschnitts weiterleitet, währenddessen ein Nachrichtsignal erwartet wird. Die
Demodulationsschaltung von F i g. 3 D könnte daher zutreffend als quasi-synchron bezeichnet werden, da
eine absolute und genaue Synchronisation nicht erforderlich ist.
Claims (7)
1. Selektivruf system, bei dem jedem Teilnehmer ein mindestens eine Erkennungsschaltung
(11 b bis 17 b) enthaltender Empfänger und ein Sender mit Codierschaltungen zur Codierung des
Adressensignals, auf das die Erkennungsschaltung des zu rufenden Teilnehmers anspricht, zugeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Adressensignale Phasensprungsignale auftreten
und daß der Abstand d zweier Funktionen innerhalb der Adressensignale im Bereich
vorzugsweise im Bereich
0,75 < d
0,75 < d
V2
liegt.
2. Selektivruf system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsschaltung
(Ub) der Empfänger ein digitalangepaßtes Filter
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(11 b) ist, auf dessen einer Ausgangsleitung (117) die Nachrichtensignale und auf dessen anderer
Ausgangsleitung (118) die Anrufsignale erscheinen.
3. Selektivrufsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(10 a bis 18 a) zur Codierung der Nachrichten aus . einem von einem Adreßregister (44) gesteuerten
ersten Pseudo-Rauschgenerator (42) besteht, der bei Einschaltung einer ersten Torschaltung (46)
codierte Nachrichten oder bei Anschaltung einer zweiten Torschaltung (48) codierte Anrufsignale
in einer dem angerufenen Teilnehmer zugeordneten Signalform erzeugt.
4. Selektivrufsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden
Nachrichten (Sprachsignale 50) in einem Impulswiederholungsgenerator (30) eine Impulslagemodulation erfahren und daß der Im-
pulswiederholungsgenerator gesperrt ist, wenn keine Nachrichten vorliegen.
5. Selektivruf sy stem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender
der Teilnehmerstationen eine Kanalverschiebungseinheit (77) enthalten, die eine Mischstufe (73) in
Abhängigkeit der von einem zweiten Pseudo-Rauschgenerator (142) gelieferten Bits steuert.
6. Selektivrufsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pseudo-Rauschgenerator
(142) mit einem Schieberegister (146) verbunden ist, das über einen Digital-Analog-Wandler
(148) einen Oszillator (150) steuert.
7. Selektivrufsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schieberegister (146) der Kanalverschiebungseinheit (77) über einen Digital-Analog-Wandler
(149) mit der Mischstufe (113) des Empfängers verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29887763A | 1963-07-31 | 1963-07-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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