DE1437456C - Verteilergestell für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Verteilergestell für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1437456C
DE1437456C DE1437456C DE 1437456 C DE1437456 C DE 1437456C DE 1437456 C DE1437456 C DE 1437456C
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English (en)
Inventor
Willy Dipl.-Ing.; Thorn Günter; 8000 München; Lurz Heinz 8012 Ottobrunn; Edinger Egon 8000 München Lohs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verteilergestell mit plattenförmigen Verteilern, welche, neben- oder aufeinandergeschichtet, mit ihren Anschlußelementen Anschlußfelder in zwei zueinander parallelen Ebenen bilden und in einer der Ebenen Aufnahmen für Stekker aufweisen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derart bestücktes Verteilergestell so auszugestalten, daß die Arbeiten am Gestell vereinfacht und erleichtert werden.
Bei den bekannten VerteiiergesteMen sind auf einer Seite den Außenleitungen (den Teilnehmerleitungen) zugeordnete Trennverteiler und auf der anderen Seite den Innenleitungen (den Systemkabeln) zugeordnete Schaltverteiler angeordnet. Das Rangieren erfolgt durch von einer zur anderen Seite greifende Rangierdrähte, deren Verlegen und Anlöten umständlich ist. Für Betriebsumschaltungen, z. B. für die Umschaltung auf Bescheid- und Auftragsdienst, sind besondere, zu einem eigenen Schaltfeld zusammengefaßte Schalistreifen nötig. Diese sind bei den bekannten Verteilergestellen an eine feste Verdrahtung angeschlossen, was zusätzliche Verbindungselemente und Trennleisten am Verteilergestell erforderlich macht. Steckerschnurverbindungen zwischen Verteilern auf der gleichen Gestellseite behindern das Verlegen der Rangierdrähte. Eine vorübergehende Verbindung zwischen Schalt- und Trennverteilern, z. B. für ein kurzzeitiges Zusammenschalten von Teilnehmern, ist mit Steckerschnüren nicht durchführbar, da diese durch den engen Rangierraum geführt werden müßten.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Verteiler als plattenförmige Verteiler auszubilden, welche in raumsparender Weise neben- oder aufeinanderschichtbar sind. Diese Verteiler weisen an ihren einander gegenüberliegenden Kanten Anschlußelemente auf, wobei je zwei der gegenüberliegenden Anschlußelemente einen von Steckern beeinflußbaren Kontakt bilden. Aufnahmen (Einschuböffnungen) für diese Stecker sind nur an einer der Kanten vorgesehen. Im Verteilergestell bilden die zusammengeschichteten Verteiler mit ihren Anschlüssen zwei in je einer Ebene liegende parallele Anschlußfelder, von denen eine auch die Steckeraufnahme aufweist. Damit werden die Rangierseite einerseits und die Schalt- und Prüfseite andererseits am Verteilergestell örtlich voneinander getrennt und ebene Anschlußfelder sowohl rangier- wie schaltseitig erzielt, die sich auch für eine maschinell durchgeführte Verdrahtung eignen. Die Führung der Rangierdrähte quer durch das Verteilergestell wird vermieden. Jedoch sind immer noch zusätzliche Verdrahtungen zu dem vorgenannten, zentralen Schaltfeld nötig. ■
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten unter Wahrung der mit der vorgeschlagenen Ausgestaltung der Verteiler verbundenen Vorteile dadurch beseitigt, daß die Verteiler im Verteilergestell durch einen sich horizontal erstreckenden Zwischenraum getrennte Gruppen bilden, von denen eine Gruppe als Schaltverteiler den Innenleitungen und die andere Gruppe als !"rennverteiler den Außenlei-, tungen der Anlage zugeordnet ist und daß im Bereich dieser Zwischenräume auf einer der Gestellflächen (Schalt- und Priifseite) des Verteilergestelles Schaltstreifen des Schaltfeldes für Betriebsumschaltungen und auf der davon abgekehrten Gestellfläche (Rangierseite) des Verteilergestelles Führungselemente für Rangierdrähte angeordnet sind. Schalt- und prüfseitig wird damit erreicht, daß Platz geschaffen wird, um die Schaltstreifen des bisher zentralen Schaltfeldes im Bereich der Schalt- und Trennverteiler so unterzubringen, daß zusätzliche Zwischenanschlußelemente für die feste Verdrahtung vermieden werden. Sowohl die als Schaltverteiler als auch die als Trennverteiler ausgebildeten Verteiler können ohne
ίο Behinderung über kurze Steckerschnüre von den Schaltstreifen aus erreicht werden. Außerdem sind • auch für kurzzeitige Verbindungen der Außen- und/ oder Innenleitungen .Steckerschnüre verwendbar.
Durch die Ausnützung des hierfür nötigen Zwischenraumes zwischen den genannten Gruppen zur Unterbringung der Führungselemente für die Rangierdrähte wird rangierseitig erreicht, daß die Führung* der Rangierdrähte von einer Verteilerbucht zur anderen außerhalb der rangierseitigen Anschlußelemente der Schalt- und Trennverteiler erfolgen kann.
Bei einer Ausführungsform folgen je Bucht des Verteilergestelles die den Innenleitungen zugeordneten Gruppen den den Außenleitungen zugeordneten Gruppen abwechselnd und unter Einhaltung jeweils eines Zwischenraumes in vertikaler Richtung aufeinander, und die Verteiler sind in jeder Gruppe mit vertikal gestellten Flächen nebeneinanderliegend geschichtet. Dadurch entstehen in jeder Bucht mehrere untereinande'rliegende horizontal verlaufende Zwischenräume, von denen jeder durch eine den Innen-' leitungen zugeordnete Gruppe einerseits und durch eine den Außenleitungen zugeordnete Gruppe andererseits begrenzt ist, wodurch sich eine übersichtliche Führung der Innen- und Außenleitungen und der Rangierdrähte ergibt.
Bei einer anderen Ausgestaltung bilden alle den Innenleitungen zugeordnete Verteiler eine und alle den Außenleitungen zugeordnete Verteiler eine zweite Gruppe, welche in vertikaler Richtung unter Einhaltung eines Zwischenraumes aufeinanderfolgen. Die Verteiler sind dabei in jeder Gruppe mit horizontal gestellten Flächen aufeinanderliegend' geschichtet. Dadurch wird erreicht, daß gegebenenfalls nur noch das Anlöten der Rangierdrähte an den im Verteilergestell oben liegenden Verteilern mittels einer Leiter erfolgen muß, während das Ziehen der Rangierdrähte von einer Bucht zur anderen sowie deren Anlöten ohne Leiter erfolgen kann, wobei auch die schalt- und prüfseitig'en Arbeiten an den Schaltstreifen in dieser Weise vorgenommen werden können.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden die Buchten des Verteilergestelles von T-förmigen Streben als Träger für die Verteiler gebildet, welche mit ihren Stegen zur Schalt- und Prüfseite des Gesteiles gerichtet sind; die Verteiler werden von dieser Seite her an den Flanschen dtr Streben befestigt und die Innen- und Außenleitungen auf dieser Seite zwischen den Stegen der Streben und den Stirnseiten der Verteiler geführt. Dies ergibt ein Verteilergestell, dessen Streben rangierseitig eine ebene Flächen bilden und damit die Führung der Rangierdrähte von einer Bucht zur anderen nicht behindern, und bei welchem schalt- und prüfseitig die Streben zusammen mit den Verteilern Führungskanäle für die Innen- und Außenleiter begrenzen.
Um Kreuzungen der Rangierdriihte im Bereich der Führungselemente, welche zwischen den Verteilergruppen liegen, herabzusetzen, werden zweck-
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mäßigerweise in Höhe der Verteiler auf der Rangier- Schmalseite Ansehlußelemente 5 trägt. Der Isolierseite des Verteilergestefles an den Flanschen der Strc- körper 3 weist Hohlräume 6 auf. in welche die Anben Leitelemente für die Rangierdrähte befestigt. Die schhißeleinente 4 und 5 hineinragen und dort paarrangierseitigen Flächen der Flansche der Streben weise einen Kontakt 7 bilden, der über einen nicht eignen sich hierzu besonders, weil diese je Bucht in. 5 dargestellten Stecker betätigt weiden kam. Zur Hineiner Ebene und seitlich der Anschlußelemente der führung der genannten Stecker sind Aufnahmen 8 aiii Verteiler liegen. . der die Anschlußeleniente 4 tragenden Schmalseite
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Ver- vorgesehen. An seiner Oberseite ist der Isolierkörteilergestelles wird dadurch erhalten, daß die Buch- per 3 mit Nuten 9 versehen, weiche von den sciiten des Verteilergestelles derart aneinandergefügt io liehen Schmalseiten 10 ausgehend oberhalb der Ansind, daß das Verteilergestell eine in sich geschlos- Schlußelemente 4 münden und /ur Führung von nic]i'. sene und lediglich durch einen Durchgang unterbro- dargestellten, von den. seitlichen Schmalseiten 10 Ivjr chene Grundfläche aufweist, deren Innenkante von zugefiihrlen Schaltdrahtenden oder ausgeformten der Rangierseite des Verteilergestclles gebildet wird. Kabeldrähten dienen. Die Verteiler 1 liegen im ein-Dabei können die von einer zur anderen Bucht zu 15 gebauten Zustand mit ihren Flächen neben- oder aufführenden Rangierdrähte auf dem jeweils kürzesten einander, so daß die Nuten 9 durch den jeweils fol ■ Weg gezogen werden. . genden Verteiler 1 abgedeckt werden. Die Verteiler 1
Zweckmäßigerweise wird der Grundfläche eine sind so im Verteilergestell 2 (F i g. 2) angeordnet, daß
viereckige Form erteilt. Hier besteht jedoch die ihre Anschlußelemente 4 und die Aufnahmen 8 auf
Schwierigkeit, daß auf der innenliegenden Rangier- 20 einer Seite, d. h. auf der Schalt- und Prüfseite, und
seite des Verteilergestelles in den Ecken des Vierecks die Anschlußelemente 5 auf der anderen Seite, d. h..
die Anschluß-, Führungs- und Leitelemente einer auf der Rangierseite des Verteilergestelles 2 zu liegen
vollen Bestückung der. Rangierseite im Wege stehen. kommen und auf jeder Seite ein ebenes, frei zugäng-
Eine Erweiterung der Bestückungsmöglichkeit bei liches Anschlußfekl bilden, das auch maschinell ver-
einem Verteilergestell mit einem derartigen Grundriß 25 drahtet werden kann.
wird dadurch erreicht, daß die Buchten des Verteiler- In den Fig. 2 und 3 ist schalt- und prüfseitk·.
gesteiles die Seiten eines im wesentlichen viereckigen (Fig. 2) bzw. rangierseitig (Fi g. 3) ein Ausführungs-
Innenraumes bilden und über vorzugsweise ebenfalls beispiel für die Bestückung des Verteilergestelles 2
bestückte Zwischenträger miteinander verbunden dargestellt, wobei nur eine Bucht 11 dieses Verteilersind, deren Grundrisse schräg zu· denen der Bucht'30 gesteiles 2 gezeigt ist. Jede der Buchten 11 liegt zwi-
verlaufen. sehen zwei aufeinanderfolgenden Streben 12. Die
Um zu verhindern, daß der notwendige Eingang in Verteiler 1 sind zu Gruppen 13 und 14 zusammengeden Innenraum eines solchen Verteilergestelles der faßt. In jeder der Gruppen 13 und 14 liegen die Verringförmigen Führung der Rangierdrähte hindernd teiler 1 mit vertikal gestellten Flächen nebeneinander.. im Wege steht, weist das den Innenraum umschlie- 35 Die Gruppe 13 ist als Schalt-Verteilergruppe ausgeßende Verteilergestell einen Durchgang auf, welcher bildet, die den Innenleitungen 15 zugeordnet ist, und in Mannshöhe von einem Führungsrost für die Ran- die Gruppe 14 ist als Trennverteilergruppe ausgebilgierdrähte überbrückt wird. Dadurch können die det, die den Außenleitungen 16 zugeordnet ist. Die Rangierdrähte ringförmig nach der einen oder der Gruppen 13 und 14 folgen in vertikaler Richtung abanderen Richtung hingezogen werden, ohne sie über 40 wechselnd aufeinander. Zwischen ihnen liegen horidas Kopf- oder Fußende des Verteilergestelles leiten zontal verlaufende Zwischenräume 17, in deren Bezu müssen. . . reich schalt- und prüfseitig die Zuführung der Inneninder Zeichnung bedeutet , ■ und Außenleitungen 15 bzw. 16 erfolgt und rangier-
Fig. 1 einen Verteiler, wie er bei dem erfindungs- seitig durch Punkte angedeutete Führungselemente
gemäßen Verteilergestell Anwendung findet, 45 18 für die Rangierung von Rangierdrähten 19 ange-
Fig. 2 eine Bucht des Verteilergestelles, auf die ordnet sind.
Schalt- und Prüfseite des Gestelles gesehen, Die Fi g. 4 und 5 zeigen schalt- und prüfseitig
Fig. 3 die Bucht nach Fi g. 2, auf die Rangierseitc (Fig. 4) bzw. rangierseitig (Fig. 5) zwei Buchten 11
des Gestelles gesehen, des Verteilergestelles 2 mit einer anderen Gruppie-
Fig. 4 zwei Buchten des Verteilergestelles mit 50 rung der Verteiler 1. Hier sind alle Verteiler 1, an
einer anderen Bestückung, auf die Schalt- und Prüf- welche die Innenleitungen 15 angeschlossen sind, zu
seite gesehen, einer Gruppe 20, und alle den Außenleitungen 16 zu-
Fig. 5 die Buchten nach Fi g. 4, auf die Rangier- geordneten Verteiler 1 zu einer Gruppe 21 zusam-
seite gesehen, mengefaßt. Die Verteiler 1 liegen in beiden Gruppen
Fig. 6 den Grundriß eines aus mehreren Buchten 55 20 und 21 mit horizontal gestellten Flächen untei-
nach Fig. 4 zusammengefügten Verteilergestelles, einander. Zwischen den Gruppen 20 und 21 ist ein
Fig. 7 den Aufriß eines Verteilergestelles mit Zwischenraum 22 vorgesehen, in dessen Bereich
Buchten nach Fig. 4 in einer anderen Zusammen- schalt- und prüfseitig Schaltstreifen 23 für die Be-
fügung, ' . triebsunischaltungcn (Auftragsdienst usw.) liegen und
Fig. 8 den Grundriß des Verteilergestelles nach 60 rangierseitig die hier als Haken gezeichneten Füh-1
Fig. 7. . . " rungselemente 18 angeordnet sind, über welche die
In Fig. 1 ist zum besseren Verständnis der an Rangierdrähte 19 von Bucht zu Bucht 11 geführt
Hand der folgenden Figuren beschriebenen Errin- werden. Flinter den Führungselementen 18 laufen die
dung ein Ausfiihrungsbeispiel des plattenförmigen Rangierdrähte von Gruppe 20 zu 21 in vertikaler
Verteilers 1 für ein Verteilergestell! (Fig. 2) gezeigt. 65 Richtung.
Der Verteiler 1 besteht aus einem, plattenförmigen Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, sind die die Buch-Isolierkörper 3, welcher auf einer Schmalseite An- ten U bildenden Streben 12 des Verteilergestelles 2
schlußelemente 4 und auf der dazu parallelen T-förmig ausgebildet, und derart angeordnet, daß ihre
Siege 24 zur Schalt- und Priifseile des Gestelles 2 rügen und ihre Flansche 25 mindestens je'Bucht II in einer I-!bcnc liegen. Schalt- und prüfscitig sind an den Flanschen 25 die Verteiler 1 angeordnet. Durch die Verteiler 1. die Flansche 25 und die Stege 24 werden Fülmingskanälc für die Innen- und Außenleitungen 15 bzw. 16 gebildet. Auf der Rangierscite sind die Flansche 25 mit I citelcmcnten 26 in Höhe der Verteiler 1 ausgerüstet, über welche die Rangierdrähte 19 zu den Führungskanäle bildenden Führungselementen 18 oder direkt zu den Verteilern 1 der jeweils folgenden Cinippe 20 bzw. 21 geführt sind.
F i g. 6 zeigt den Grundriß eines kompletten Verteilergeslelles 2. Die durch gestrichelte Linien angedeuteten und von den Streben 12 begrenzten Buchten 11 sind so zusammengefügt, daß die Grundfläche des . Verteilergestelles 2. abgesehen von einem Durchgang 29. in sich geschlossen ist und. wie dargestellt, vorzugsweise den Grundriß eines viereckigen Innenraumes 27 umschließt. Die Innenkante 28 dieser Grundfläche wird von der Rangierseite des Verteilergestelles 2 gebildet. Die an den Streben 12 sitzenden Verteiler I. die an sich angeschlossenen Innen- und •Außenleitiingen 15 bzw. 16 und die rangierseitigen Leitelemente 26 sind an einigen Stellen eingezeichnet. Die ebenfalls angedeuteten Führungselemente 18 ragen in den Innenraum 27 bis zu einem durch eine ausgezogen gezeichnete Begrenzungslinie angedeuteten Abstand von den Buchten 11. Die Schaltstreifen .23 (Fig. 4) des Schaltfeldes liegen in dieser Darstellung verdeckt. Durch einen Durchgang 29 des Verteilergestelles 2 ist der Innenraum 27 zugänglich. Der • Durchgang 29 wird von den ebenfalls eingezeichneten Rangierdrähten 19 in einer bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 7 und 8 beschriebenen Weise überbrückt. Die Rangierdrähte 19 können von einer Bucht zur anderen nach zwei Richtungen hin gezogen werden, so daß von Fall zu Fall der jeweils kürzere Weg hierfür ausgewählt werden kann.
Die Ausführung des Verteilergestelles 2 in den Fig. 7 und 8 ist gegenüber der in der Fig. 6 dargestellten insoweit verschieden, als die Buchten 11 in den Ecken des von ihnen umschlossenen, im wesentlichen viereckigen Innenraumes 27 nicht senkrecht aufeinanderstoßen, sondern durch Zwischenträger 30 miteinander verbunden sind, deren Grundrisse schräg zu denen der Buchten 11 verlaufen. Vorzugsweise wird dieser Zwischenträger 30 aus entsprechend abgekanteten Blechen gebildet, welche ihrerseits der Befestigung von Verteilern 1 dienen können und bei denen die rangierseitigen, an ihren Begrenzungskanten angeordneten Führungselemente 18 rechtwinklig zueinander stehen. Dadurch wird eine erweiterte Bestückung des Gestelles 2 ermöglicht, die bei senkrecht aufeinanderstoßenden Seiten des Verteilergestelles 2 nicht zu erreichen ist. Wie aus der F i g. ersichtlich, ist der Durchgang 29 im Verteilergestell 2 durch einen Führungsrost 31 in Mannshöhe über-/ brückt, über welchen die von Bucht zu Bucht 11 zu ziehenden Rangierdrähte 19 verlegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen sind die in Fig. 7 durch den Durchgang 29 sichtbaren Buchten 11 abgebrochen dargestellt. Man kann auch den Führungsrost 31 in Höhe der Zwischenräume 22 anordnen, benötigt dann aber eine den Führungsrost 31 überbrückende, nicht dargestellte Stufenleiter.
Bei dem beschriebenen Gestell 2 sind die mit der verwendeten Vcrteilcrkonstruklion verbundenen Vorteile in vollem Maße gewährleistet, nämlich die raumsparende Unterbringung der Anschlüsse 4 und 5 (Fig. 1), die völlige Trennung der Schalt- und Prüfseite von der Rangierseite, ebene Anschlußfelder, welche eine maschinelle Verdrahtung ermöglichen und das Freihalten der Anschlußfelder von den herangeführten Innen- und Außenleitungen 15 und 16, da diese seitlich an die Verteiler 1 herangeführt ίο werden.
Darüber hinaus wird bei dem Verteilergestell 2 erreicht, daß die den Außenleitungen 16 zugeordneten Verteiler 1, an welche vorwiegend Trennstecker anzuschließen sind, in einem anderen Flächenbereich der Bucht 11 liegen als die den Innenleitungen 15 zugeordneten Verteiler 1. an welchen hauptsächlich Prüfarbeiten mittels Steckerschnüren vorzunehmen sind. Ferner wird erreicht, daß zwischen den Gruppen 13 und 14 (F i g. 2 und 3) bzw. 20 und 21 (F i g. 4 und 5) die Schaltsreifen 23 gut zugänglich sind, daß das für Betriebsumschaltungen benötigte Schaltfeld über das ganze Gestellfeld verteilt ist und daß dessen Schahslreifen 23 unmittelbar den Gruppen 14 bzw. 21 zugeordnet sind, womit zusätzliche Zwischenanschlußelemente erspart werden. Für vorübergehend zu erstellende Verbindungen von Außen- und Innenleitungen 16 und 15, z. B. für Konferenzschaltungen, können kurze Steckerschnüre verwendet werden, wodurch aufwendige Rangierarbeiten erspart werden.
Ferner werden die für die Unterbringung der Schaltstreifen 23 benötigten Zwischenräume 17 bzw. 22 gleichzeitig zur rangierseitigen Unterbringung der Führungselemente 18 ausgenützt, womit auch die Rangierdrähte 19 außerhalb der Anschlußelemente 5 (F ig. 1) der Verteiler 1 gezogen werden können, wobei durch die Anordnung von Leitelementen 26 unnötige Kreuzungen innerhalb der von den Führungselementen 18 gebildeten Rangierkanäle vermieden werden. Weiterhin ist eine gute Zuführung der angeschlossenen Innen- bzw. Außenleitungen 15 und 16 sichergestellt. Bei der in den F i g. 6 bzw. 7 und 8 gezeigten Aufstellung der Buchten 11 ist es möglich, in Griffhöhe die Rangierdrähte 19 von einer zur anderen Bucht 11 auf dem jeweils kürzesten Weg zu ziehen. wobei wegen des Führungsrostes 31 der für den Zugang zum Innenraum 27 notwendige Durchgang 29 im Verteilergestell 2 für die Leitungsführung nicht hinderlich ist.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verteilergestell mit plattenförmigen Verteilern, welche, neben- oder aufeinandergeschichtet, mit ihren Anschlußelementen Anschlußfelder in zwei zueinander parallelen Ebenen bilden und in einer der Ebenen Aufnahmen für Stecker aufweisen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler (1) im Verteilergestell (2) durch einen sich horizontal erstreckenden Zwischenraum (17 bzw. 22) getrennte Gruppen (13, 14 bzw. 20, 21) bilden, von denen eine Gruppe (13 bzw. 20) als Schaltverteiler den Innenleitungen (15) und die andere Gruppe (14 bzw. 21) als Trennverteiler den Außenleitungen (16) der Anlage zugeordnet ist, und daß im Bereich dieser Zwischenräume (17 bzw. 22) auf einer der Gestellflächen (Schalt- und Prüfseite) des
Verteilergestelles (2) Schaltstreifen (23) des Schaltfeldes für Betriebsumschaltungen und auf der davon abgekehrten Gestellfläche (Rangierseite) des Verteilergestelles (2) Führungselemente (18) für Rangierdrähte (19) angeordnet sind.
2. Verteilergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Bucht (11) des Verteilergestelles (2) die den Innenleitungen (15) zugeordneten Gruppen (13) mit den den Außenleitungen (16) zugeordneten Gruppen (14) abwechselnd und unter Einhaltung jeweils eines Zwischenraumes (17) in vertikaler Richtung aufeinanderfolger, und daß die Verteiler (1) in jeder Gruppe (13 und 14 mit vertikal gestellten Flächen nebeneinanderliegend geschichtet sind (Fi g. 2 und 3).
3. Verteilergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Bucht (11) des Verteilergestelles (2) alle den Innenleitungen (15) zugeordneten Verteiler (1) eine und alle den Außenleitungen (16) zugeordnete Verteiler (1) eine zweite Gruppe (20 bzw. 21) bilden, welche in vertikaler Richtung unter Einhaltung eines Zwischenraumes (22) aufeinanderfolgen, und daß die Verteiler (1) in jeder Gruppe (20 und 21) mit horizontal gestellten Flächen aufeinanderliegend geschichtet sind (F i g. 4 und 5). .
4. Verteilergestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchten (11) des Verteilergestelles (2) von T-förmigen Streben (12), welche mit ihren Stegen (24) zur Schalt- und Prüfseite des Gestelles (2) gerichtet sind und als Träger für die Verteiler (1) dienen, gebildet werden, daß die Verteiler (1) von dieser Seite her. an den Flanschen (25) der Streben (12) befestigt sind und daß die Innen- und Außenleitungen (15 bzw. 16) auf dieser Seite zwischen den Stegen (24) der Streben (12) und den Stirnseiten der Verteiler (1) geführt sind (F i g. 4). .
5. Verteilergestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Verteiler (1) auf der Rangierseite des Verteilergestelles (2) an den Flanschen (25) der Streben (12) Leitelemente (26) für. die Rangierdrähte (19) befestigt sind (Fig. 5).
6. Verteilergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchten (11) des Verteilergestelles (2) derart aneinandergefügt sind, daß das Verteilergestell (2) eine in sich geschlossene, lediglich durch einen Durchgang (29) unter-, brochene Grundfläche aufweist, deren Innenkante (28) von der Rangierseite des Verteilergestelles (2) gebildet wird (F i g. 6).
7. Verteilergestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchten (11) des Verteilergestelles (2) die Seiten eines im wesentlichen viereckigen Innenraumes (27) bilden und über vorzugsweise ebenfalls bestückte Zwischenträger (30) miteinander verbunden sind, deren Grundrisse schräg zu denen der Buchten (11) verlaufen (F i g. 7 und 8).
8. Verteilergestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (29) zum Innenraum (27) des Verteilergestelles (2) in Mannshöhe durch einen Führungsrost (31) für. die Rangierdrähte (19) überbrückt ist (F i g. 7 , und 8).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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