DE1435976A1

DE1435976A1 - Strumpfhalterguertel oder Strumpfhalterhoeschen

Info

Publication number: DE1435976A1
Application number: DE19651435976
Authority: DE
Inventors: Shoji Horie
Original assignee: Wacoal Corp
Current assignee: Wacoal Corp
Priority date: 1964-11-14
Filing date: 1965-10-20
Publication date: 1969-01-30
Also published as: US3334633A; GB1128291A

Description

. PATENTANWÄLTE

dipping. H.LEINWEBER dipl-ing. H.ZIMMERMANN

Po»t schade-Konto: Bank-Konto: Telefon Tel.-Adr.

Manchen 22045 Dresdner Bank AG. München (0811) 2i1?Pf Lelnpat München

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Q 8 I/SÜRchen 2, Rosental 7, 2. Au<g.

W 40 138 Vlla/3a (Kir.termann-Passage)

Wacoal, Inc. *»η 8. Juni 1966

(Neue) Unterlagen

Strumpfhaltergürtel oder Strumpfhalterhöschen

Die Erfindung betrifft Strumpfhaltergürtel oder Strumpfhalterhöschen mit einer rautenähnlicheii Öffnung im Vorderteil, in die ein Vorderteileinsatz gleicher Form eingenäht ist.

Es ist schon ein Strumpfhaltergürtel bekannt, bei dem in Öffnungen eines seitlich dehnbaren Halters vorne und hinten rautenähnliche Teile eingesetzt v/erden, die in Längsrichtung, also senkrecht zur Dehnrichtung des Halters elastisch sind. Der Vorderteileinsatz paßt sich dabei in seiner Form und Größe den öffnungen des Halters genau an.

Es sind weiter auch schon eine ganze Reihe von Strumpfhaltergürteln bekannt geworden, die aus einer Vielzahl von Teilen zusammengenäht werden. Bei allen diesen bekannten Strumpfhaltergürteln besteht das Vorderteil aus einem nur in einer Sichtung

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Unterlagen (Art. 7 g 1 Abs. 2 Nr. 1 && 3 öes ^dwungaDea. v.

dehnbaren Material.

Strumpfhaltergürtel haben durch ihre Elastizität eine . formende, figurverbessernde Wirkung. Da sie den Leib unter Spannung halten, sind sie jedoch im Tragen nur dann angenehm, wenn sie die Bewegungsfreiheit der Trägerin in keiner Weise beschränken. Dieses Ziel ist nur dann wirklich erreicht, wenn sich das Strumpfhaltergürtelmaterial bei Bewegungen ebenso biwegt, wie die unmittelbar mit ihm in Berührung stehende Körperoberfläche.

Bei Vorwärtsbeugen des Oberkörpers oder bei Anziehen der Beine in Sitzstellung wird nun die Bauchhaut seitlich gedehnt und zieht sich gleichzeitig in Längsrichtung zusammen. Ein guter Strumpfhaltergürtel sollte, um ein angenehmes Tragen zu ergeben, irit seinem Vorderteileinsatz dieser Bewegung folgen können:

Die Erfindung stellt sich deshalb die .Aufgabe, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der formenden Wirkung eines Strumpfhaltergürteis ein mehrrlchtungselastisches Vorderteil zu erhalten,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Vorderteileinsatz und Halter aus gleichzeitig längs- und querelastischem Material bestehen, daß die Seiten des Vorderteileinsatzes in unvernähtem und ungedehntem Zustand .jeweils kürzer sind

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als die entsprechenden Seiten des Halters an seiner Öffnung und daß der Vorderteileinsatz, in gedehntem Zustand mit dem Halter an den Rändern seiner Öffnung vernäht ist.

Damit steht nun tatsächlich ein im Tragen angenehmer, mehrrichtungselastischer Strumpfhaltergürtel zur Verfügung, dessen formende Wirkung trotz allem aufrechterhalten ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Unterschied zwischen den seitlichen Abmessungen des VorderteileinsatLes und der Öffnung in ungedehntem Zustand größer als der Unterschied zwischen den Längsabmessungen des Vorderteileinsatzes und der Öffnung.

Dadurch wird erreicht, daß dem Vorderteileinsatz und seiner Umgebung eine seitliche Spannung gegeben wird, die größer ist als die Längsspannung. Dadurch wird die Anpassung an die natürliche Bewegung der Körperoberfläche und gleich- * zeitig die formende Wirkung in Umfangsrichtung weiter verbessert.

Nach einem weiteren Merkmal ier Erfindung bestehen Vorderteileinsatz und Halter aus gleichen Material.

Iu der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise er-

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läutert, und zwar zeigen

Fig. 1 die Abwicklung eines erfindungsgeniäßen Strumpfhalterhöschens vor dem Einnähen des Vorderteil™
einsatzes,

Fig. 2 eine Ansicht des erfinctoiigsgemäßen S trumpf halterhöschens mit in die Öffnung eingesetztem Vorderteileinsatz und

Fig. 3 eine Ansicht, die das Strumpfhalterhöschen nach
Fig. 2 bietet, wenn es getragen wird.

Gemäß der Erfindung wird in der Leibgegend des Halters
B aus elastischem Netsgewebe, wie z.B. "Operon Power liet" oder Stretchgewebe, eine öffnung C in Form einer Haute oö.er in ähnlicher krummliniger Ausbildung vorgesehen, In diese öffnung wird ein aus dem gleichen Gewebe wie der Halter bestehender Vorderteileinsatz A-eingesetzt. Dabei ist jede Seite 1_?2,3 und 4 des Yorderteileinsatzes kürzer als die entsprechenden Seiten 5_S6,7 und β der Öffnung C. Die Seiten des Vorderteileinsatzes ü werden gedehnt und mit den jeweiligen Seiten der Öffnung vernäht.

Der Vorderteileinsatz A ist in ungedehntem Zustand kleiner als die Öffnung C. Weiter ist aus Figur 1 zu erkennen, daß der Unterschied zwischen den seitlichen Abmessungen des Vorderteil-

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einsatzes A und der Öffnung C in urigedehntem Zustand größer ist, als der Unterschied zwischen den Längsabmessungen beider. Beim Vernähen des Vorderteileinsatzes mit dem Halter wird vorzugsweise der Vorderteileinsatz gedehnt, es können aber auch die Seiten der Öffnung C im Halter B zusammengezogen werden.

Beim Vernähen des Vorderteileinsatzes mit der Öffnung entsteht an den Kanten der Öffnung eine Vielzahl fältchen, d: ο sich jedoch beim Tragen durch die Dehnung des Raltergewebes glätten, während durch die Dehnung des Vorderteileinsatzes der Leib zusammengepreßt und gehalten und somit die figur der Trägerin verbessert wird.

Beim erfindungsgemäßen Strumpihaltertyp wird lediglich der Leib zusammengedrückt» die anderen Körperteile werden jedoch nicht beeinflußt. Bei einer Trägerin mit Durchschnitts-figur dehnt sich der rautenförmige Vorderteilemsatz beim Tragen seitlich stärker als in vertikaler Richtung. Dabei v/irkt in seitlicher Richtung auf das Vorderteil die stärkste seitliche Stretchkraft.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aer Körper eine ausgezeichnete Bewegungsfreiheit behält und der Strumpfhaltergürtel allen denkbaren Körperstollungen des täglichen Lebeas ausgezeichnet folgt. Die Trägerin kann sich mit

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dem Halter gemäß der Erfindung ungehindert bewegen. Außerdem wird durch die gute Paßform des Halters erreicht, daß beim Sitzen ke^in Druck auf den Magen ausgeübt wird. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Haltern, bei denen der Körper beim Stehen ziemlich wenig, beim Sitzen jedoch zu stark zusammen--' gepreßt wird, übt der Halter gemäß der Erfindung beim Stehen einen höheren Druck auf den Leib der Trägerin aas und paßt sich deren Bewegungen gut an, so daß er beim Sitzen keine gesundheitsschädigende Wirkung hat.

Die vorstehenden Vorteile des Halters werden weiterhin unterstützt durch die Verwendung eines Power Net-Gewebes aus Operon-Garnen von 280 den., die schwächer sind als ein herkömmliches Operon-Garn mit 420 den. Das Power Net-Gewebe aus Garnen von 2üü den. besitzt eine niedrigere Stretchkraft und demnach bei Verwendung in den herkömmlichen.Haltern kein Formvermögen. Der Halter gemäß der Erfindung wird jedoch durch die geringe Stretchkraft des Power Net-Stoffes nicht beeinträchtigt, Da beim erfindungsgemäßen Halter beabsichtigt ist, nicht von allen Seiten einen Druck auf den Körper auszuüben, ist er sogar vorteilhafterweise von schwächerer Qualität. Da die Stretchkraft des Vorderteils auf einem Kräftegleichgewicht beruht, ist die Wirksaiiikeit des Halters äußereraentiich gut und nicht von

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der Qualität des Garnmaterials abhängig. Semit entspricht der Halter gemäß der Erfindung bei guter Anpassung an die Körperbewegung ohne beengenden Druck und bei niedrigem spezifischen Gewicht dennoch den Erfordernissen eines Korsetts und macht zusätzlich \iegen seines einfachen Aufbaus und des feinen Materials keineswegs dick.

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Claims

Patentansprüche:

Strumpfhaltergürtel oder 8trumpfhaiterhöschen mit einer rautenähnlichen Öffnung im Vorderteil, in die ein Vorderteileinsatz gleicher Form eingenäht ist, dadurch gekennzeichnet, daß Vorderteileinsatz (A) und Salter (B) aus gleichzeitig längs- und querelastischem Material bestehen, daß di3 Seiten (1-4) des Vorderteileinsatzes (A) in unvernähtem und ungedehntem Zustand jeweils kürzer sind als die entsprechenden Seiten (5 - 8) deo Halters (B) an seiner Öffnung (C) und daß der Vorderteileinsatz (A) in gedehntem Zustand mit dem Halter (B) an den Rändern seiner Öffnung (C) vernäht ist.
2. Strumpfhaltergürtel oder Strumpfhalterhöschen nach I

I Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -ler Unterschied zwischen

den seitlichen Abmessungen des Vorderteileinsatzes (A) und der \

\ Öffnung (C) in ungedehntem Zustand größer ist als der Unter- ;

schied zwischen den Längsabmessungen beider. |
3. Strumpfhaltergürtel oder Strumpfhalterhobenen nach ; Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteileinsatz (A) und der Halter (B) aus gleichem Material bestehen.

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