DE1435105C - Vorrichtung zum Aufbringen eines Polymerisats auf textile Träger - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen eines Polymerisats auf textile Träger

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DE1435105C
DE1435105C DE19601435105 DE1435105A DE1435105C DE 1435105 C DE1435105 C DE 1435105C DE 19601435105 DE19601435105 DE 19601435105 DE 1435105 A DE1435105 A DE 1435105A DE 1435105 C DE1435105 C DE 1435105C
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Lawrence A.; Lyon Frank E.; Toledo Ohio Loeffler (V.St.A.)
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Interchemical Corp., New York, N.Y. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Polymerisats auf textile Träger durch Auspressen kontinuierlicher Polymerisatströme aus mindestens einer Abgabevorrichtung mit mehreren, oberhalb des sich bewegenden textlien Trägers und quer zu diesem angeordneten öffnungen und anschließendem Fixieren des Polymerisats auf dem textlien Träger in einer nachgeschalteten Aushärtevorrichtung.
Das Aufbringen eines Polymerisats auf textile Träger dient dem Zweck, ein textiles Material mit verschleißfester, unempfindlicher Oberfläche zu schaffen, das je nach Art des verwendeten Polymerisats noch weitere dem Anwendungszweck des Materials entsprechende Eigenschaften aufweist. Ein derartiges Material wird beispielsweise zum Polstern von Möbeln, Autositzen und anderen Inneneinrichtungsgegenständen verwendet. Insbesondere dann, wenn das textile Material für Polsterzwecke verwendet wird, ist es erforderlich, das Polymerisat derart auf den textlien Träger aufzubringen, daß ein atmungsfähiges Material entsteht.
Es ist bereits bekannt, unter Verwendung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ein durchlässiges Polstermaterial durch Aufbringen einer Kunstharz-Deckschicht auf ein Gewebe so herzustellen, daß durch eine entsprechende Verteilung des Kunstharzes auf dem Gewebe immer abwechselnd einzelne Teile der Gewebeoberfläche nicht mit Kunstharz bedeckt sind. Das Kunstharz wird dabei vor allem in Form von Streifen aufgebracht, so daß zwischen den Kunstharz-Streifen verlaufende Kanäle vorhanden sind, durch die eine Zirkulation der Luft möglich ist, da das Gewebe an den nicht vom Kunstharz bedeckten Stellen luftdurchlässig ist. Das Aufbringen des Kunstharzes auf das Gewebe erfolgt unter anderem mittels Düsen, aus denen das flüssige Kunstharz wie aus einer Strangpresse ausgepreßt wird. Es ist jedoch schwierig, unter Verwendung bisher bekannter Strangpressen eine Vorrichtung zu schaffen, die einen gleichmäßigen Auftrag des Polymerisats auf das Trägermaterial zuläßt, da insbesondere bei der Herstellung eines Polstermaterials ein feinporiges Gewebe verlangt wird, das eine Vielzahl von Düsen voraussetzt, vor allem dann, wenn ein textiler Träger großer Breite während eines einzigen Durchlaufs mit Polymerisat versehen werden soll. Die Schwierigkeiten sind außerdem dadurch bedingt, daß es erforderlich ist, mit einer einzigen Vorrichtung eine Vielzahl verschiedener und verschiedenfarbiger Muster dadurch erzielen zu können, daß Polymerisatströme in einer dem gewünschten Muster entsprechenden Anordnung und Art sowie Farbe auf den Träger aufgebracht werden.
ίο Es ist bereits eine andere Vorrichtung bekannt, die dazu dient, einen flüssigen Kunststoff möglichst gleichmäßig in der Weise auf ein Trägermaterial aufzubringen, daß der Kunststoff aus in einer Reihe hintereinanderliegenden öffnungen eines sich über die gesamte Breite des Trägers erstreckenden Vorratsbehälters austritt. Dem Vorratsbehälter wird der flüssige Kunststoff durch den Spalt von zwei Zuführwalzen hindurch zugeführt, die die Schwerkraftförderung des Kunststoffs in den Vorratsbehälter
ao hinein unterstützen sollen. Da die Zuführung des Kunststoffs mittels eines Zuführrohres nur an einer Stelle der Zuführwalzen erfolgt, von der aus sich das Kunststoffmaterial innerhalb des Vorratsbehälters ausbreiten und diesen ausfüllen soll, und da der auf den flüssigen Kunststoff ausgeübte Förderdruck der Zuführwalzen nur gering sein kann, ist keine gleichmäßige Verteilung des Kunststoffmäterials innerhalb des Vorratsbehälter gewährleistet, insbesondere dann, wenn Träger mit großer Breite beschichtet werden. Darüber hinaus fließt der Kunststoff im wesentlichen allein unter der Wirkung seiner Schwerkraft aus der an dem Vorratsbehälter ausgebildeten Lochreihe, so daß kein Auspressen der Polymerisatströme erfolgt, wodurch erst die Voraussetzung für eine Vergleichmäßigung des Kunststoffauftrages geschaffen ist. Auch diese Vorrichtung eignet sich daher nur zum Aufbringen von Polymerisat auf Träger geringer Breite. Darüber hinaus ist dieses System zum Aufbringen von Polymerisat nur in sehr engen Grenzen zur Bildung von Mustern geeignet, da die Schwerkraftförderung keine rasche Hin- und Herbewegung zuläßt, die eine Voraussetzung für die Musterbildung bei feinporigen Geweben ist. Denn der Austrag des Kunststoffs aus den Löchern würde dadurch behindert und noch ungleichmäßiger.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung, die dem gleichmäßigen Aufbringen eines Belagmaterials auf einen Träger dienen soll, wird ein Kunststoffbelag auf den Träger unter Verwendung eines Ausbreitmessers aufgebracht, das an seiner Vorderkante eine oder mehrere Abdeckvorrichtungen trägt, die unterhalb der Kante des Ausbreitmessers angebracht sind und sich bis an die rückwärtige Kante derselben .erstrecken. Das Belagmaterial wird an der Vorderseite des Messers auf die Bahn aufgebracht. Dann werden durch die Wirkung der Abdeckvorrichtungen eine Anzahl von nicht mit Belag versehenen Streifen erzeugt, deren Anzahl und Breite der verwendeten Abdeckvorrichtungen entspricht. Diese Vorrichtung läßt jedoch keine variablen Muster zu. Vor allem ist es nicht möglich, durch nacheinander erfolgendes Aufbringen von Strömen aus Polymerisat verschiedener Art entsprechende Muster zu bilden, so daß beispielsweise keine Farbmuster hergestellt werden können. Darüber hinaus ist die Gleichmäßigkeit des Auftrags unterhalb der Messerkante nicht in dem Maße gewährleistet wie bei einer Abgabevorrichtung,
. aus deren Öffnuncen Polvmerisatströme voll!« e!ei-
3 4
eher Größe ausgepreßt werden. Schließlich entstehen Vielseitigkeit durch eine einfache und robuste Kon-
durch die Wirkung des Ausbreitmessers scharfe struktion aus.
Kanten, die eine Anwendung des fertigen Produktes Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
für Polsterzwecke unmöglich machen. Erfindung in der Zeichnung näher erläutert. In den
Es besteht daher die Aufgabe, eine Vorrichtung 5 Zeichnungen zeigt
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorgleichmäßiger Auftrag des Polymerisats auch auf richtung zum Aufbringen eines Polymerisats auf Träger großer Breiten möglich ist, und zwar derart, textile Träger, wobei lediglich die wesentlichen Teile daß eine Vielzahl verschiedener und verschieden- dargestellt sind,
farbiger Muster mit Hilfe des Polymerisats auf dem io Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von
Träger gebildet werden kann. Fig. 1,
Erfindungsgemäß ist als Lösung eine Vorrichtung Fig. 3 eine Vorderansicht eines Teils einer Abgabevorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an vorrichtung, die oberhalb eines durch die Vorrichtung die Öffnungen der Abgabevorrichtung eine diese hindurchgeführten textlien Trägers angeordnet ist,
öffnungen einschließende Kammer mit Austritts- 15 Fig. 4 eine Draufsicht auf den Innenraum einer öffnungen angeschlossen ist und daß der Durchmesser unterhalb der Aufgabevorrichtung von Fig. 3 angeder öffnungen sich-mit wachsendem Abstand von der ordneten Kammer im Schnitt entlang der Linie 4-4 Einlaßstelle des Polymerisats vergrößert. von Fig. 3,
Bei Anwendung dieser ernndungsgemäßen Vor- F i g. 5 eine Seitenansicht der Abgabevorrichtung richtung ist es möglich, natürliches und künstliches 20 von F i g. 3 entlang der Linie 5-5 von F i g. 3,
Polymerisat in vollkommen gleichmäßiger Verteilung F i g. 6 eine weitere Seitenansicht der Abgabevorunter hohem Druck aus den einen kleinen Durch- richtung von Fig. 3 im Schnitt entlang der Linie6-6 messer aufweisenden Austrittsöffnungen der die von F i g. 3 zur Darstellung der unterhalb der AbÖffnungen der Abgabevorrichtungen einschließenden gabevorrichtung angeordneten Kammer. *
Kammer auf einen sich kontinuierlich unter der Vor- 25 Bei der dargestellten Vorrichtung (vgl. insbesonrichtung entlang bewegenden Träger in Streifenform dere Fig. 1 und 2) wird ein textiler Träger ff aus auszutragen und aufzubringen. Obwohl ein hoher Gewebe od. dgl. von einer nicht dargestellten Vpr-Förderdruck bei schnell arbeitenden Vorrichtungen rätswalze über Führungswalzen 20,21 einer Antriebsdieser Art erforderlich ist, der normalerweise einen walze 23 zugeführt, die von einem Motor 25 über Abfall an solchen öffnungen der Abgabevorrichtung 30 eine Welle 24 angetrieben ist. Der textile Träger W erfährt, die von der Einlaßstelle des Polymerisats läuft in bekannter Weise in Längsrichtung durch die weiter entfernt sind, wird mit der erfindungsgemäßen gesamte Vorrichtung hindurch und wird dabei auch Vorrichtung durch die zwischengeschaltete, einen durch eine Aushärtevorrichtung 30 geführt, worauf Druckausgleich herbeiführenden Kammer ein voll- es auf einer Speicherwalze 31 aufgewickelt wird, von kommen gleichmäßiger Austrag erreicht. Das Ver- 35 der das fertige Material aus der Vorrichtung enthältnis der Größe der öffnungen der Abgabe- nommen werden kann. ä vorrichtung und der Austrittsöffnungen der Kammer Bei der dargestellten Vorrichtung wird ein PoIyist stets derart gewählt, daß eine gleichmäßige Poly- merisat in Form einer Vielzahl kleiner, kontinuiermerisatabgabe unter Druck aus den Austrittsöffnun- licher Ströme auf den textlien Träger W aufgebracht, gen gewährleistet ist. Darüber hinaus wird dem ins- 40 die einen vorbestimmten Abstand voneinander aufbesondere bei Abgabevorrichtungen, mit denen Poly- weisen, den sie nach dem Auftragen auf den textlien merisat auf Träger großer Breite aufgebracht werden Träger W beibehalten. Die Polymerisatströme werden soll, auftretenden Druckabfall längs der Abgabe- durch mindestens eine Abgabevorrichtung 44 gevorrichtung von der Einlaßstelle des Polymerisats bildet, die das Polymerisat von einer oder mehreren aus dadurch Rechnung getragen, daß der Durch- 45 Pumpen 40 über biegsame Leitungen 42 unter Druck messer der öffnungen der Abgabevorrichtung sich mit aufnimmt. Jede Abgabevorrichtung 44 besteht aus wachsendem Abstand von der Einlaßstelle des PpIy- einem rohrförmigen Körper, an dessen eines Ende merisats vergrößert. eine der entsprechenden Leitungen 42 angeschlossen
Gleichzeitig gibt die erfindungsgemäße Vorrichtung ist. In den F i g. 1 und 2 sind drei dieser rohrförmi-
die Möglichkeit, mehrere Abgabevorrichtungen 5° gen Körper dargestellt, deren bauliche Einzelheiten
hintereinander zu schalten, die Polymerisat verschie- aus den F i g. 3 bis 6 ersichtlich sind,
dener Art, vorzugsweise auch verschiedener Farbe, Der rohrförmige Körper der Abgabevorrichtung 44
auf den Träger aufbringen. Die Gleichmäßigkeit des weist an seiner Unterseite eine Reihe von im Abstand
Auftrags wird nicht beeinträchtigt, wenn man die voneinander angeordneten öffnungen 48 auf, deren
Abgabevorrichtung, beispielsweise mittels einer Ex- 55 Durchmesser sich mit wachsendem Abstand von der
zentervorrichtung, quer zu dem sich kontinuierlich Einlaßstelle des Polymerisats vergrößert. Diese
bewegenden Träger schnell hin- und hergehen läßt, Änderung des Durchlaßquerschnitts der öffnungen
so daß letztlich eine Vielzahl verschiedener und ver- 48 hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, da
schiedenfarbiger Muster auf dem Träger mit Hilfe der auf das Polymerisat wirkende Förderdruck vom
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbar ist. 6° Einlaßende aus zum entgegengesetzten Ende des
Dadurch, daß das Polymerisat aus mehreren Düsen rohrförmigen Körpers abnimmt,
mit gleichmäßig wirksamem Druck ausgepreßt wird, Das aus den öffnungen 48 austretende Polymerisat
kann man die Dicke der abgegebenen Ströme auch gelangt in eine Kammer 50, in der der auf das PoIy-
durch eine Druckregelung innerhalb der Zuführ- merisat wirkende Druck von dem einen bis zum
leitung der Abgabevorrichtung verändern, wodurch 65 anderen Ende der Kammer im wesentlichen gleich-
sich eine weitere Möglichkeit zur Abwandlung von mäßig ist. Die in den F i g. 3, 4 und 6 dargestellte
Mustern ergibt. Darüber hinaus zeichnet sich diese Ausführungsform der Kammer 50 entspricht einer
Vorrichtung insbesondere im Verhältnis zu ihrer bevorzugten Ausführungsform. Danach ist eine
5 6
Kammerwandung 52 vorgesehen, die mittels einer dieser Schwingbewegung hängt von dem jeweils geReihe von Schrauben 54 an dem rohrförmigen Kör- wünschten Muster ab. In der einfachsten Form entper der Abgabevorrichtung 44 befestigt ist, so daß spricht die Hin- und Herbewegung jeder Abgabesich diese Bauteile zur Reinigung leicht voneinander vorrichtung 44 einer sinusförmigen Schwingung und lösen lassen. Die Kammerwandung 52 weist im Quer- 5 kann durch einen Exzenter bewirkt werden,
schnitt eine V-förmige Ausbildung auf, wobei die Eine weitere Möglichkeit für Variationen bei der beiden Schenkel dieser Wandung in dichtender Ver- Musterbildung ist dadurch gegeben, daß man zwei bindung an den Mantel des rohrförmigen Körpers oder nach mehr Abgabevorrichtungen 44 hintereinangelegt sind und der Scheitel der V-förmigen Wan- anderschaltet. In den Fig. 1 und 2 sind drei Abdung 52 zur Schaffung einer Vielzahl einzelner Aus- io gabevorrichtungen hintereinander angeordnet, wobei trittsöffnungen 56 durchbohrt ist, aus denen das Poly- deren Bewegung jeweils unabhängig voneinander merisat unter Druck ausgepreßt wird. über getrennte Exzenter steuerbar ist. Jede Abgabe-
An beiden Seiten ist die Kammerwandung 52 vorrichtung wird unter Druck mit Polymerisat von
mittels Abschlußplatten 55 verschlossen. einer getrennten Pumpe versorgt. Für jede Pumpe
Jede Austrittsöffnung 56 weist eine entsprechend 15 ist ein besonderes Ventil 80a, 80b und 80c vorgedurchbohrte Spitze 58 auf. Der Abstand zwischen sehen, um die Menge des von der entsprechenden benachbarten Spitzen ist so bemessen, daß eine Ver- Pumpe zu der jeweils angeschlossenen Abgabeeinigungder aus benachbarten Austrittsöffnungen 56 vorrichtung gelieferten Polymerisats und damit'die austretenden Polymerisatströme nicht möglich ist. Dicke der auf dem textlien Träger W abgelegten In der Praxis hat sich ein öffnungsdurchmesser von 20 Polymerisatströme verändern zu können. Die ge-0,8 mm für die Austrittsdüsen 56 als besonders trennten Ventile 80 a, 80 ft und 80 c. ermöglichen zweckmäßig erwiesen. Jedoch kann der Durchmesser ferner die erforderliche Einstellung auf die jeweilige im Hinblick auf den jeweiligen Anwendungszweck Viskosität des auszutragenden Polymerisats, das auch anders bemessen sein. An die Austrittsöffnun- hinsichtlich der hintereinandergeschaltefen Abgabegen 56 schließen sich an der Innenseite der Kammer as vorrichtungen sowohl verschiedener Art als auch 50 jeweils Erweiterungsbohrungen 60 an, die ein verschiedener Farbe sein kann,
ungehindertes Eintreten des Polymerisats aus der Wenn ein Polymerisat anderer Farbe verarbeitet Kammer 50 in die Austrittsöffnungen 56 ermöglichen oder die Vorrichtung nicht nur kurzzeitig stillgesetzt . und infolge abgerundeter Kanten die Reinigung werden soll, lassen sich die Abgabevorrichtungen 44 erleichtern. . '!_ 30 leicht lösen und reinigen, indem man die V-förmige
Die Abgabevorrichtung 44 ist soweit oberhalb des Kammerwandung 52 von dem rohrförmigen Körper textlien Trägers W angeordnet, daß der Abstand der Abgabevorrichtung 44 abnimmt. Auf diese Weise zwischen den Austrittsöffnungen 56 und dem textlien sind die Austrittsöffnungen 56 für den Reinigungs-Träger W ungefähr 4,8 mm aufweist. Vorgang leicht zugänglich, und auch der rohrförmige
Zur Halterung und Führung des rohrförmigen 35 Körper der Abgabevorrichtung 44 läßt sich ebenfalls
" Körpers der Abgabevorrichtung 44 dient an dessen leicht reinigen, da die öffnungen 48 einen großen
Enden jeweils ein unteres Führungsglied 57, das Durchmesser aufweisen.
mittels Schraubenbolzen 59 mit einem oberen Klemm- Nach dem Aufbringen des Polymerisats läuft der.
stück 58 zusammenwirkt. Das untere Führungsglied textile Träger W in die Aushärtevorrichtung 30. Beim
57 ist zwischen parallel zueinander verlaufenden 40 Verlassen der Aushärtevorrichtung ist das Polymeri-
Rahmengliedern 70, 61 angeordnet. Das untere Füh- sat in den meisten Fällen noch etwas plastisch und
rungsglied 57 ist auf einer Platte 62 befestigt, so daß kann geprägt oder gewalzt werden. Wie man aus
sich der rohrförmige Körper der Abgabevorrichtung F i g. 2 erkennt, wird der mit Polymerisat versehene
44 gegenüber dem Maschinengestell nicht in senk- textile Träger W über Walzen 96, 97 und 98 sowie
rechter Richtung verschieben kann. 45 über einen beheizten Zylinder 99 geführt, der mit
Damit die aus den Austrittsöffnungen 56 auf den einer Prägewalze 100 und einer Gegenwalze 101 zu-
textilen Träger W aufgebrachten Polymerisatströme sammenwirkt. Die Prägewalze 100 kann die aufge-
in Form eines Musters aufgebracht werden können, tragenen Polymerisatströme abflachen oder auch mit
können die Abgabevorrichtungen 44 in Richtung einem Muster versehen, um auf der Oberfläche des
ihrer Längsachse, d. h. quer zur Bewegungsrichtung 5° fertigen Materials in bekannter Weise eine Prägung
des textlien Trägers W in bekannter Weise hin- und auszubilden, bevor das Material auf die Walze 31
herbewegt werden. Die Amplitude und die Frequenz aufgewickelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufbringen eines Polymerisats auf textile Träger durch Auspressen kontinuierlicher Polymerisatströme aus mindestens einer Abgabevorrichtung mit mehreren, oberhalb des sich bewegenden textlien Trägers und quer zu diesem angeordneten öffnungen und anschließendem Fixieren des Polymerisats auf dem textlien Träger in einer nachgeschalteten Aushärtevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an die öffnungen (48) der Abgabevorrichtung (44) eine diese öffnungen (48) einschließende Kammer (50) mit Austrittsöffnungen (56) angeschlossen ist und daß der Durchmesser der öffnungen (48) sich mit wachsendem Abstand von der Einlaßstelle des Polymerisats vergrößert.
DE19601435105 1959-06-15 1960-06-03 Vorrichtung zum Aufbringen eines Polymerisats auf textile Träger Expired DE1435105C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US82015759 1959-06-15
US820157A US3155540A (en) 1959-06-15 1959-06-15 Apparatus for the extrusion coating of fabric or like materials
DEL0036300 1960-06-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1435105A1 DE1435105A1 (de) 1969-07-17
DE1435105C true DE1435105C (de) 1973-05-24

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