-
Dichtungs- und Schutzeinrichtung für Fenster, Türen od.dgl.. Die Erfindung
bezieht sich auf eine Dichtungs-und Schutzeinrichtung für Fenster, Türen od.dgl..
Beim Einbau eines Fensters oder einer Tür in das Gewände ergeben sich besondere
Probleme hinsichtlich des Verschlusses und der Abdichtung des zwischen Rahmen und
Gewände bestehenden Spaltes- Von einer Abdichtung dieses Spaltes ist zu fordern,
dass sie auf .lange Zeit hinaus ihre Aufgabe voll erfüllt. Sie darf nicht durch
das Arbeiten des Rahmens 1#ei Holzfenstern, durch Setzvorgänge, Absenkungen, wie
sie z.B. in Bergschädengebieten auftreten, oder durch sonstige Einflüsse beeinträchtigt
oder aufgehoben werden, sondern muss eine dauernde Sicherheit gegen Zuglufterscheinungeng
Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser und sonstige unerwünschte Folgen von Witterungseinflüssen
bieten. Die Erfüllung dieser Forderungen bereitet grosse Schwierigkeiten, die noch
vermehrt werden, wenn Masedifferenzen vorliegen, d.h. wenn das Gewände oder eine
Sohlbank nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erstellt sind, also zwischen Rahmen
und Sohlbank oder Gewände Spalte unterschiedlicher Breite vorhanden sind. Durch
die Erfindung wird nun eine Dichtungs-und Schutzeinrichtung für Fenster, Türen od.dgl.
geschaffen, die sich unter Anpassung an die jeweiligen -'Gegebenheiten-#leicht anbringen
lässt und eine dauerhafte und sichere Abdichtung sowie einen Schutz der
Rahmenteile
In der Dichtungestelle ergibt und dabei auch durch im Lauf der Zeit etwa auftretende
Lageänderüngen von Rahmen.oder Gewände in ihrer Wirkung nicht beeinflusst wird,
Gemäss der Erfindung ist eine den Spalt zwischen Fenster- bzw. Türrahmen verschliessende
Ab-
deckung in Form einer oder mehrerer Schienen, eines Streifens eder einer
Folie aus Metall, Kunststoff, Gummi, Pappe od.dgl. vorgesehen, die mit ihren Rändern
den -Rahmen und / oder das Gewände übergreift bzw* in den Rahmen und
/ oder in das Gewände eingelassen ist. Eine solche Abdeckung gewährleistet
ungeachtet irgendwelcher beim Einbau vorhandener Massdifferenzen bzw. unterschiedlicher
Spaltbreiten und unabhängig von etwa später auftretenden Verlagerungen oder z.B.
bei Holzfenstern, einem Arbeiten des Holzes eine völlig zuverlässige Dichtung und
gleichzeitig auch einen Schutz der Kanten von Rahmen und Gewände. Der Spalt kann
in solchen Fällen als Dehnfuge wirken und ist durch die Massnahmen nach der Erfindung
trotzdem dicht verschlossen" so dass keine Zuglufterscheinungen auftreten können
und die Anschlusstelle des Rahmens gegen das Eindringen von Feuchtigkeit gesichert
ist.
-
Bei einer vorteilhaften Ausführung der_ Erfindung weist die Abdeckung
im Spalt zwischen Rahmen und Gewände eine oder mehrere Einfaltungen oder Einbuchtungen
auf. Selbst bei Verwendung einer verhältnismässig dünnen Folie bleibt der Verschluse
des Spaltes in jedem Fall gesichert. Durch die-Einfaltung oder Einbuchtung kann
die Abdeckung erheblichen Lageänderungen oder relativen Verschiebungen von Rahmen
und Gewände fo-l& en..ohne dass die Dichtwirkung beeinträchtigt wird. Da in
der Wahl des Werkstoffes für die Abdeckung oder Auskleidung mehrere Möglichkeiten
bestehen., lässt sich für Jed.en Bedarfsdall die am besten geeignete Materialkombination
wählen. Die Abdeckung karm aus
einer oder mehreren Schichten bestehen,
beispielsweise aus mehreren Polienlagen. Sie kann auch durch einen Metalletreifen
oder ein Metallprofil mit einem Uberzug aus Bitumen od.dgl. gebildet sein. Auch
läset sich ein nachgiebiger Werkstoff verwenden.
-
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt die Abdeckung oder
Auskleidung mit einem Hand zwischen Fenster- bzw. Türrahmen und einer am Rahmen
angebrachten leiste, Dichtungsschiene, einem Sohlbankblech od.dgl. Hierdurch ergibt
sich eine sichere Befestigung der Abdeckung am Rahmen und ein erhöhter Schutz des
Rahmens.
-
Eine vorteilhafte und einfac#b Festlegung der Abdeckung besteht darin,
dass sie in einer Ausnehmung des Gewändes und / oder des Rahmens mittels
eines oder mehrerer Einsatzstücke, beispielsweise in Form von leisten,- Keilen od.dgl..
eingeklemmt ist. So kann als Eineatzstück z.B. eine leiste aus getränktem Hartholz
verwendet werden. Bei einer zweckmäseigen Ausführung ist in die Ausnehmung eine
Metallechiene, insbesondere eine Schiene mit U-Profil, eingesetzt, an deren Innenfläche
dann die festgeklemmte Abdeckung anliegt. Bine solche Profilschiene läset sich z.B.
auf der Gewändeseite zwischen dem Mauerwerk und vor diesem angebrachten Verblendsteinen
vorsehen. Es ist aber in einem solchen Fall auch möglich, die Ausnehmung
durch ein Schalungsbrettchen od.dgl. zu bilden, welches anschliessend entfernt werden
kann.
-
Erfindungegemäas kann auf einer oder auf beiden Seiten der Abdeckung
ein Dichtungskörper aus dauerelastischer Kittmasse od.dgl. vorgesehen sein, der
am Gewände und / oder am Rahmen bzw. einer damit verbundenen Schiene od.dgl.
anliegt. ##ine besondere zweckmässige Ausführung besteht darin.. dass ein -solcher
Dichtungskörper mit einer über dem einen Hand der Ab-
deckung liegenden Schiene
zusammenwirkt, die am Rahmen
des Fensters oder der Tür parallel
zur Fensterebene bzw.-in einem Winkel zu dieser verstellbar angebracht ist, und
mit ihrem Puse den Dichtungskörper bis zu einem gewissen Grade zusammengedrückt
hält.
-
Der von der Abdeckung oder Auskleidung bzw. von ihrer Einfaltung oder.Einbuchtung
eingenommene Raum im Spalt zwischen Rahmen und Gewände kann an sich frei bleiben.
Von Vorteil ist es jedoch, die Abdeckung oder Auskleidung im Spalt zwischen Rahmen
und Gewände in Steinwölleg Glaswolle od.dgl. einzubetten oder mit einem solchen
oder ähnlichen Werkstoff zu hinterlegen. Hierdurch wird eine zusätzliche Isolierwirkung
erzielt, ohne daso die Abdeckung an einer-Bewegung zum Ausgleich von lageänderungen
zwischen Rahmen und Gewände gehindert wird.- Es kann zweckmäseig sein,-vor
einem am Gewände liegenden Teil der Auskleidung eine oder mehrere Lagen aus Drahtgewebe
od.dgl4 vorzusehen" die,in den Mörtel, Beteon oder-Iliitz.eingebettet sind. Dadurch
wird die Anlage-tnd der Halt der Abdeakung von der betreffenden Fläche des Gewänden
noch verbessert und es wird durch eine solche Einlage auch ein Schutz der Abdeckung
vor Beschädigungen erzielt. Die Abdeckung kann mit ihrem Rand auch in das Gewände
eingelassen sein, z.B.' in Form einer Abwinklung.
-
Bei einer vorteilhaftein,--Ausführung einer durch-Schienen-gebildeten
Abdeckung ist gemäas--der Erfindung eine eahmenseitige Profilschiene und eine gewändeseitige
Profilschiene vorges ehen. Die eine dieser Schienen übergreift dabei'die andere
Schiene oder greift mit einem zungenartigen Ansatz in eine Ausnehmung der
"
anderen Schiene ein. Zweckmässig ist der-Spalt zwischen Rahmen-,und Gewände
hierbei von einer der beiden Schienen vollständig überdeckt, obgleich-es auch möglich
ietpdie Eingriffsstelle oder üb'erdeckungestelle beider Schienen über den Spalt
zu legen. Auch bei dieser Ausführung
bleibt die Abdichtung und
der Schutz der Anschlusstelle bei allen auftretenden Lageänderungen zwischen Rahm
en und Gewände voll gewährleistet.
-
Zwischen den beiden Schienen bzw. in der Ausnehmung der einen Schiene
ist zweckmässig eine Lage aus dauerelastiaähem Kitt od.dgl. vorgesehen. Gemäss einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die gewändeseitige Profilschiene von einer Folie
oder einem Streifen aus Kunststoffe, Pappe od.dgl. übergriffen. Die Polie.oder der
Streifen ist dabei zweckmässig in Bitumenkitt od.dgl. eingebettet. Durch; diese
Massnahmen wird ein zusätzlicher Schutz der Anschlusstelle gegen das Eindringen
von Feuchtigkeit von der Aussenseite des-Gewändes her erzielt. Dies äst insbesondere
bei verputzten oder verkleideten Aussenwänden von Vorteil. Beispielsweise bei Schlagregen
vom Putz aufgenommene Feuchtigkeit kann dabei nicht zur Anschlusstelle gelangen.
-
An einer oder beiden Schienen sind zweckmäaa:4& eine oder mehrere
Tropfkanten vorgesehen. Dies ist 1,nobesondere bei einem mittels der Schienen gebi4deten
StILrzanachluas zweckmässig, kann aber auch bei einem Sohlbankaäschluse bzw. den
Leibungsan chlüssen von 4orteil sein. . 0
Durch die erfindungegemässen Mittel,
d.h. durch eine Folie, eine Schiene oder mehrere zusammen-
wirkende Schienen
bzw. durch entsprechende Kombination dieser Elemente läset sich an allen Seiten
eines Fensters oder einer Tür in einfacher und zweckmäseiger Weise ein 4nochluse
herstellen, der auch bei Maaodifferenzen oder,;auftretenden Lageänderungen völlige
Dichtheit und eineti wirksamen Schutz gewährleistet. Die Erfindung ist nicht auf
bestimmte Fensterausführungen beschränkt, sondern läset sich bei Penstern und Türen
aus Holz" Metall, Kunststoff der verschiedensten Bauarten vorteilhaf t anwenden.
Die
Zeichnung veranschaulicht dieErfindung, an Hand von Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Abb. 1 einen waagerechten Schnitt durch einen dem Gewände zugekehrten Teil
eines ViendeflÜgelfensterst Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch einen dem Gewände
zugekehrten Teil eines Fensters mit fester Verglasung, Abb. 3 einen senkrechten
Schnitt durch den unteren Teil eines Fensters mit fester Verglasung, Abb. 4 einer.
waagerechten Schn itt durch einen leibungsanschluss in einer abgewandelten Ausführung,
Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen Sturzanschluss bei einer anderen
AusfUhrung der Erfindung und Abb. 6 einen waagerechten Schnitt durch einen
leibungsanschluss.
-
In Abb. 1 ist der nach aussen aufgehende Rahmenholm
1 eines mit einfacher V erglasung 2 versehenen Wendeflügels eines Fensters
in geschlossener Stellung wiedergege beng in der er mit einer Schiene
3 am Blendrahmen 4 anliegt. Der Blendrahmen 4 ist in ein aus Mauerwerk bestehendes,
in seiner Gesamtheit mit der Ziffer 5 bezeichnetes Gewände eingesetzt, bon
dem zwei Steine 5a und 5b mit dazwischenliegender, mit Mörtel ausgefüllter
Fuge 6 dargestellt sind. Der Spalt zwischen Rahmen 4 und Gewände
5 ist erfindungsgemäso durch eine Abdeckung oder Auskleidung 7 in
Form eines aus einer KunststoffIlie, Metallfolie, Gummi od.dgl. bestehenden Streifens
überdeckt"der mit einem Rand die Blendrahmenkante umgreift und an dem Blendrahmen
4 an-liegt. Dieser Rahmen wird dabei von einer Dichtungeschiene 8 übergriffen,
die unter Bildung von Hohlen mit einem Ende in die Ausnehmung einer weiteren Schiene
9 am Blendrahren. hineinragt und mit ihrem Puse Sa gegen eine vor -der Auskleidung
7 vorseee-henk Lage 10 aus dauerelastischem
Kitt o.dgl.
anliegt.'Die-Dichtungsachiene 8 ist in Richtung der Fensterebene verstellbar
am Blendrahmen 4 befestigt, z.B., mittels nicht dargestellter,Schlitze in der Schiene
8 durchgreifender Schrauben. Auf diese Weise ist die Auskleidung bis zu ihrem
Rand vollständig abgedeckt. Mit dem anderen'Rand greift die Auskleidung 7 in die
Fuge 6 ein und liegt an dem Stein 5a an. Wie strichpunktiert angedeutet ist,
kann das Ende der Auokleidung 7 in das Gewände auch in abgewinkelter Form
eingreifen. Vor,dem an dem Stein 5a anliegenden Teil der Auakleidung'7 ist ein Drahtgewebe
11 vorgesehen, das in den Mörtel der Fuge 6 eingebettet ist. Im Spalt
zwischen Blendrahmen 4 und Gewände 5 weist die Auskleidung 7 eine
nach hinten gerichtete Einfaltung 7a auf. Durch diese blassnahme ist auch bei einem
im Lauf der Zeit stattfindenden Arbeiten des Holzes oder bei auftretenden Versetzungen
von Rahmen und Gewände eine einwandfreie Abdichtung mit Sicherheit gewährleistet,
da die Auskleidung allen Lageänderungen folgen kann, ohne daso der Verschluse des
Spaltes aufgehoben wird. Auf der hinteren Seite der Auskleidung ist in dem Spalt
eine Füllung 12 aus Stein- oder Glas-
wolle vorgeseheng die eine vorteilhafte
Isolierung bildet, ohne daso die zu einem gegebenenfalls erforderlichen Ausgleich
von Lageänderungen notwendige Bewegungsfähigkeit der Auskleidung im Spalt beeinträchtigt
wird. An die Füllung 12 schliesst sich auf der Innenseite des Fensters eine Putzschicht
13 an. Am Blendrahmen 4 ist dabei ein Eckwinkel 14 vorgesehen, der von einem
im j>utz 13
liegenden Drahtgewebestreifen übergriffen wird.
-
In Abb. 2 sind die der Abb. 1 entsprechenden Teile mit denselben
Bezugszeichen wie dort versehen. Das bei der Erläuterung der Abb. 1.Gesagte gilt
einngemäso auch für Abb. 2. Ein Unterschied besteht darin, daso bei der Ausführung
nach'Abb. 2 ein mit fester Verglasung ausgestatteter Rahmenteil.4a.unmittelbar in
das
Gewände 5 eingesetzt ist. Es kann sich bei den Gegenständen der Abb.
1 und 2 um ein und dasselbe Fenster handeln, bei dem z.B. ein Wendeflügel
(Abb. 1) neben einer festen Verglasung (Abb. 2) angeordnet ist. In Abb.
3 ist der untere Rahmenholm 4b eines mit fester Ver#lasung 2 ausgestatteten
Fensters bzw. Pensterteiles dargestellt. Das Kittbett für die Verglasung 2 wird
durch zwei Schienen 16 und 17 gebildet, von denen die.äussere Schiene
16 gleichzeitig als Wetterschenkel.aÜsgeführt ist, während die innere Schiene
17 eine Wasserrinne bildet, von der ein Abflusarohr 18
-nach unten
führt und oberhalb einer z.B. aus Zinkblech hergestellten Abdeckung 19 mündet.
Die- erfindungsgemässe Auskleidung 7 liegt hier mit einem Rand zwischen dem
Rahmen 4b und der Zinkabdeckung 19. Wie bei den Ausführungen nach Abb.
1 und 2 ist auch hier der Rand der Auskleidung 7 von einer seiner
Stärke-entsprechenden Absetzung des Rahmens-4b aufgenommen. Im Übrigen gilt wiederum
das zur Abb. 1 Geoagte entsprechend, dh. die Auskleidung 7 weist im
Spalt zwischen dem Rahmen 4b und dem Gewände 5 mit den Steinen 5a und
5b und Fuge 6 eine Einfaltung oder Einbuchtung 7a in einem Bett 12
aus Glas- oder Steinwolle auf und greift mit ihrem anderen Rand über den Stein 5a
des Gewändes, wobei sich im Mörtel der Fuge 6 vor dem Rand der'AuBkleidung
eine Drahtgewebelage befindet. An die.Füllung'12 schliesst sich eine Mörtel-- oder
Betons-chicht-20-an, auf der eine ;P"oterbank 21 ruht. In dem Raum zwischen Auskleidung
79 Zinkabdeoliung 19, dem Stein 5b des Gewändes und der Mörtelfuge
6 ist ein Dichtungskörper 22 aus dauerelastischem Kitt od.dgl. vorgesehen.'
der durch die Zinkabdeckung 19 bis zu.elnem gewissen Grade zusammengepreast
gehalten wird.
-
Bei der Ausführung nach Abb. 4 liegt der eine Rand einer aus Bleifolienpappe
o.dgl. bestehenden Ab-
deckung 57 zwischen dem Rahmen 54 und einer
auf dessen
Aussenseite aufgesetzten Holzleiste 55. Im Spalt
zwischen Rahmen 54 und Gewände 5 weist die Abdeckung 57
auch hier eine
Einfaltung 57a auf und ist auf einer Seite mit einer Lage 52 aus Steinwolle
hinterlegt.
-
Der übrige Raum 56 des Spaltes bis zum Putz 53 ist frei
belassen. Zwischen dem Idauerwerk des Gewändes und einem vor diesem in einer Mörtelschicht
51 eingebetteten Verblendstein 50 ist zur Bildung einer Ausnehmung
eine Metallechiene 58 mit U-förmigem Querschnitt angeordnet, die durch in
den Mörtel-eingreifende Nägel oder Schrauben 59 zusätzlich gehalten ist.
Die Abdeckung 57
ist in dieser Schiene 58 durch eine leiste
60 aus imprägniertem Hartholz mit ihrem Rand eingeklemmtt wobei die leiste
60 als Keil wirkt, Eine entsprechende Festlegung durch Festklemmen kann auch
rähmenseitig vorgesehen sein, wobei der Rahmen dann eine Nut aufweiEt. Die gewändeseitige
Ausnehmung zum Festklemmen der Ab-
deckung lässt sich abweichend von der dargestellten-Ausführung
auch ohne Verwendung einer'Schiene durch eirzwischen Mauerwerk und Verblendsteinen
oder Putzschicht eingesetztes Schalungebrettchen oder eine SchalungeleiEte erzielen.
Diese kann dann je nach Bedarf vor dem Anbringen bzw. Einklemmen der Abdeckung herausgezogen
werden. In Abb. 5 ist eine andere Ausführung der Erfindung bei einem Sturzanachluse
eines Fensters dargestellt. Hierbei sind zwei Profilschienen 25 und
26
vorgesehen. Die gewändeseitige Schiene 25 weist im grossen und ganzen
etwa li-förmigen Querschnitt auf und ist m;Lt einer eine Tropfkante 28 bildenden
Abwinklung 27
versehen. Sie ist mit Schrauben 29, die z.B. aus einer
Nickel-Chrom-legierung böstehen.,',an eine Holzleiste 30 aufgeschraubt, die
mittels in'dam Mauerwerk 31
eingeschoasener Bolzen 32 befesitigt ist.
Die Bolzen 32
sind dabei gegenüber der#Mitte der leiste 30 versetzt.
Zwischeg der Leiste 30'uüd dem Mauerwerk ist eine
lage
35 aus #ogenannter Dampfsperrpappe vorgesehen.-Mit der ZIffer 34 ist eine
Zementfaserplatte und mit der Ziffer 35 der auf diese aufgebrachte Putz bezeichnet..
Die zweite 12rofilschiene 26 ist.am Fe nstl-errahmen 36
mittels Schrauben
37 befestigt. Der eine Schenkel der Schiene-26 bedeckt den vorderen Teil
des Rahmens 36
und steht etwas über diesen vor. Der andere Schenkel der Schiene
26 bildet an der Rahmenseite Hohlen und .#,eine Ausnehmung 25 läuft in eine
Zunge 26a ausg die i., 24 der gewändeseiti4gen Schiene'25 eingreift. In dieser Ausnehmung
24 kann eine nicht dargestellte Lage aus dauerelastischem Kitt od.dgl. vorgesehen
sein. Der Spalt zwischen der leiste 30 und dem Rahmen 36 wird von
der Schit ne'25 überdeckt, wobei diese mit ihrem Rand auchnoch '
über das
Mauerwerk greift. In dem Spalt- ist hinter der Schiene 25 eine Lage
38 aus dauerelastischem Kitt
vorgesehen, während der übrige Teil des Spaltes mit einer Lage 39 aus Steinwolle
od.dgl. ausgefüllt ist,-Auch bei dieser Ausführung ist eine sIchere und wirksame
Abdichtung gewährleistet, die durch--ein Arbeiten des Holzes oder durch Lageänderungen
des Rahmens nicht beeinträchtigt werden kann, da die Schienen solche lageänderungen
ausgleichen können und dabei immer eine vollsVz#Üidige- Abdeckung bilden.
-
Die Aussenwandist, wie Abb. 5 erkennen lässtg durch Pla-tte-n--40-
oder Fliesen verkleidet, die von einer Mörtelsehicht-- 41 gehalten- sind. Die Schiene
25 wird auf ihrer der Mörtelschicht. zugewandten Seite von einer Folien 42
tder einem Streifen-.aus -Kunststoff , :Pappe od.d(j. überdeckte der in eine
Lage 43,-aus Bitumenkitt eingebettet ist. Die eingebettete Folie 42 erstreckt sich
dabei um einen gewissen Betrag über den von-ihr bedeckten ScheInkefder Schiene
25 -hinaus in Richtung auf das Gewände und ist mit ihrem Rand an der Stelle
44 in das Mauerwerk eingelassen. Mit der Ziffer 45 ist ein Drahtgewebe, bpzeichnet.-
Durch die Folie 42 ist ein
weiterer Schutz der Anschlusstelle erzielt,
so dass auch bei verputztem lulauerwerk oder ähnlichen Bauausführungen keine Feuchtigkeit
an die Anschlusstelle gelangen und nachteilige Wirkungen hervorrufen kann. In Abb.
6 ist in einer der Abb. 5 entsprechenden Sehnittdarstellung ein leibungsan
chluse eines Fensters wiedergegeben. Die vorstehend zu Abb. 4 gegebene Erläuterung
trifft einngemäse auch für diese Ausführung zu. Pür gleiche oder sich entsprechende
Teile sind daher in Abb. 6 dieselben Bezugezeichen wie in Abb.
5
verwendet worden. Der Unterschied gegenüber der Ausführung des Sturzanschlusses
nach Abb. 5 besteht darin.. daso bei dem für den Leibungsanschluss gewählten
Ausführungsbeispiel die gewändeseitige Schiene 46 im &an en gesehen einen T-förmigen
Querschnitt aufweist, dessen dem Rahmen 36a zugekehrter und diesen übergreifender
eine Hohle 47 bildender Schenkel ein eine Zunge 46a ausläufig die in eine Ausnehmung
49 der am Rahmen 36a befestigten Schiene 48 eingreift, obgleich an sich auch die
umgekehrte Anordnung möglich ist. Der Steg 46b der Schiene 46 steht bis zu den Platten
40 vor und ist auf der dem Mörtel 41 zugewandten-Seite von der die Folie 42 einbettenden
Lage 43 aus Bitumenkitt o.dgl. bedeckt. Die rahmenseitige Schiene 48 ist mit einem
Steg 48a sowie mit dem die Ausnehmung 49 bildenden Teil in den Rahmen 36a eingelassen
und umgreift den Rahmen an der Vorderkante mit einem Ansatz 48b. In der Ausnebmung
49 kann sich-eine nicht dargestellte lage aus dauerelastischem Kitt befinden.Auch
bei dieser Ausführung ist eine völlig sichere Abdichtung und ein zuverlässiger Schutz
gewährleistet@-Vorstehend würde die Erfindung an Rand einiger Ausführungeb4isl#iele
erläutert. Je nach dem Bedarfsfall und den-Jew-eils- vorliegenden Gegebenheiten
läset sich , naturgemäas auch eine andere Anordnung und Ausbildung
der einzelnen Teile der erfindungsgemäs-en 0
Einrichtung
vorsehen. So kann beispielsweise bei der Ausführung nach Abb. 6 die Schiene
48 j e nach der Ausbildung des Rahmens auch eine andere Form, etwa Winkelform aüfweisen'oder
durch eine geeignete Gestaltung des Rahmens selbst ersetzt sein. Es ist weiterhin
möglich, Elemente der Ausführungen nach den Abbildungen 1 bis 4 mit solchen
nach den Abbildungen 5 und 6 zu kombinieren, so dass sich jedem Bedarfsfall
Rechnung tragen lässt.