DE1429759B - Abgabebehalter fur blattförmiges Material, insbesondere Seifenblatter - Google Patents

Abgabebehalter fur blattförmiges Material, insbesondere Seifenblatter

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DE1429759B
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English (en)
Inventor
John Philip Kortnght Den ville N J Greene (V St A )
Original Assignee
Parachem Corp , North Newark, N J (V St A)

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgabe- ßen Radius nach unten und außen zu einer eine behälter für blattförmiges Material, insbesondere Auflage für den Daumen bildenden gewölbten Lippe Seifenblätter mit einem Gehäuse, welches eine Vor- umgebogen ist, deren Unterkante in der gleichen derwand und ein Paar Seitenwände aufweist, einem Ebene wie die obere Fläche der Tragteile liegt.
Paar Tragteile, die sich annähernd in einer Ebene 5 Durch die Erfindung ist ein Abgabebehälter geliegend von jeder Seitenwand nahe deren unterem schaffen, aus dem einzelne Blätter von einem Blätter-Rand einwärts erstrecken, und mit einem Schlitz, der stapel bequem und ohne die Gefahr einer Beschäsich an dem unteren Ende des Gehäuses quer zu digung der Blätter einzeln abgenommen werden diesem erstreckt und durch welchen ein Blatt von können.
einem Blattstapel, der an den Tragteilen abgestützt io Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
ist, hindurchgeführt werden kann. Zeichnung beispielsweise erläutert.
Bei dem Versuch, Seife oder andere Reinigungs- Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Abgabesubstanzen in Blattform, beispielsweise in Form loser behälters, der an einer Wand oder einer anderen Blätter, statt in Stücken oder in Form flüssiger Seife senkrechten Fläche abgestützt ist, nach Linie I-I der herzustellen, ergibt sich das Problem, wie solche 15 Fig. 2, in Richtung der Pfeile gesehen, wobei ein Blätter an den Verbraucher in bequemer Weise und Teil einer Hand beim Herausziehen eines. Blattes ohne Vergeudung einzeln abgegeben werden können. dargestellt ist;
Wenn die Blätter lediglich gestapelt sind, ist es un- Fig. 2 ist die Vorderansicht des in Fig. 1 darge-
vermeidlich, daß ein Verbraucher mit nassen Hän- stellten Abgabebehälters;
den, selbst wenn er versuchen würde, nur ein Blatt 20 F i g. 3 ist die Unteransicht des in F i g. 1 dargevon der Oberseite eines solchen Stapels abzunehmen, stellten abgestützten Abgabebehälters;
diesen umwirft oder in Unordnung bringt, während Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie IV-IV -N er hinsichtlich der Reinigungswirkung nichts weiter der Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen; { $ erreicht. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich dar- F i g. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Hinteraus, daß solche Blätter im Vergleich beispielsweise 25 platte bzw. Befestigungsplatte für den Abgabebehälzu Papiertaschentüchern, Papierservietten, Papier- ter;
handtüchern od. dgl. kleine Größe haben sowie dünn F i g. 6 ist eine schaubildliche Ansicht einer ge-
und zerbrechlich sind. wohnlich mit der Befestigungsplatte verbundenen
Infolge der äußerst geringen Stärke der Blätter, federnden Sicherungsfeder, die jedoch hier vor dem auf die sich die vorliegende Erfindung richtet, und 3° Anbringen an der Befestigungsplatte dargestellt ist; der satten Anlage dieser in einem Stapel aufeinander- F i g. 7 ist eine schaubildliche Teilansicht des Boliegenden Blätter ist es wesentlich, daß die einzelnen denteiles eines die Blätter enthaltenden Kartons, wo-Blätter aus dem Stapel durch ein einzelnes Abziehen bei die Bodenwandteile in offener Stellung und ein in einer quer zu der Achse des Stapels verlaufenden mit einem Dorn versehenes Stahlband von dem Kar-Richtung entfernt werden. Versuche, die Blätter in 35 ton getrennt dargestellt sind und wobei angedeutet einer Richtung senkrecht zu dem Stapel zu entfernen. ist, auf welche Weise das Stahlband mit dem Karton führen zu dem Ergebnis, daß mehrere Blätter mit- verbunden wird;
gezogen werden, und zwar sowohl dann, wenn der F i g. 8 ist eine in größerer Darstellung gehaltene
vorstehende Rand des untersten Blattes zwischen Teilschnittansicht nach Linie VIII-VIII der F i g. 7,
dem Finger und dem Daumen eingeklemmt wird, als 40 zeigt jedoch die Bodenwandteile in geschlossener
auch in dem Fall, daß der Versuch unternommen Lage;
wird, den Rand des untersten Blattes von dem Rand F i g. 9 ist eine Querschnittsansicht nach Linie
des darüberliegenden Blattes zu trennen. IX-IX der Fig. 8, in Richtung der Pfeile gesehen;
Infolge des Umstandes, daß die Blätter flach und Fig. 10 ist eine Ansicht einer abgeänderten Aus-
eben sind, und infolge des Umstandes, daß das Mate- 45 führungsform des in F i g. 1 dargestellten Gewichts
rial, aus dem die Blätter hergestellt sind und der nach LinieX-X der Fig. 1.
Druck, der auf den Blattstapel ausgeübt wird, die In den F i g. 1 bis 4 ist ein allgemein mit 11 beTendenz haben, die Luft zwischen den einzelnen zeichneter Abgabebehälter für Blätter dargestellt. Blättern herauszudrücken, ist es äußerst schwierig, Der Abgabebehälter 11 ist in Verbindung mit einem nur das unterste Blatt in einer quer zum Stapel ver- 50 einen Stapel aus Blättern 22 enthaltenden Karton 12 laufenden Richtung abzuziehen. Somit können be- dargestellt. Ein solcher Stapel könnte auch mit dem kannte Behälter zum Abgeben von Papierservietten, einschließenden Gehäuse 13 des Abgabebehälters 11 Papiertaschentüchern, Papierhandtüchern od. dgl. für ohne einen Karton 12 zum Nachfüllen verwendet die Abgabe blattförmigen Materials, wie Seifenblät- werden, obgleich dies nicht so bequem wäre. Das ter, nicht verwendet werden. 55 Gehäuse 13 des Abgabebehälters 11 ist vorzugsweise
Aufgabe der Erfindung ist es, einen billigen und einstückig aus Kunststoff-Material hergestellt und
einfachen Abgabebehälter zu schaffen, der es er- weist eine Vorderwand 14, Seitenwände 15 und 16
möglicht, blattförmiges Material von einem Blätter- und ein Bodenwandteil 17 auf. Die letzteren sind als
stapel einzeln abzunehmen. Tragteile ausgebildet und schließen den Boden des
Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfin- 60 Gehäuses 13 nur teilweise ab. Weiterhin ist eine ab-
dung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragteil mit geschrägte Oberwand 18 vorgesehen, die in einem
einer freien Vorderkante, die zum Bilden des Schiit- zylindrisch gebogenen Teil 19 von verhältnismäßig
zes im Abstand von der Vorderwand liegt, und mit großem Radius in das obere Ende der Vorderwand
einer freien Seitenkante gebildet ist, die von der 14 übergeht.
freien Seitenkante des anderen Tragteiles in einem 65 Die Außenfläche des unteren Teiles der Vorder-
Abstand liegt, der das Erfassen des untersten Blattes wand 14, die zweckmäßig in Abwärtsrichtung etwas
mit einer Fingerspitze ermöglicht, und daß der untere schräg nach innen verläuft, ist zweckmäßig als eine
Teil der Vorderwand in einem verhältnismäßig gro- gewölbte Lippe 21 ausgebildet, die in einem Zylinder
3 4
von verhältnismäßig großem Radius konkav gebogen Hinterkantenteil der Oberwand 18 des Gehäuses 13
ist. Diese gewölbte Lippe 21 dient während des Her- hat einen nach unten ragenden Flansch 34, der, wäh-
ausziehens eines der Blätter aus dem Abgabebehälter rend sich das Gehäuse 13 in auswärts gewinkelter
11 als Stütze für den Daumen. Solche Blätter sind in Stellung befindet, über den Flansch 33 eingehakt wer-
dem Karton 12 gestapelt und eingeschlossen. 5 den kann. Das Gehäuse 13 kann dann in Gegenuhr-
Die gewölbte Lippe 21 dient weiterhin als mecha- zeigerrichtung in die in F i g. 1 gezeigte abgestützte
nisches Trennorgan und hat, wenn das Gehäuse 13 Stellung geschwenkt werden, in welcher es durch die
aus Kunststoff oder ähnlichem Material gebildet ist, Sicherungsfeder 26 gesichert wird, nachdem diese
mit Bezug auf die Blätter einen kleinen Reibungs- längs des abgeschrägten Teils gleiten gelassen wor-
koeffizienten, wodurch ein verhältnismäßig weites io den ist, bis an den Enden der Sicherungsfeder 26 vor-
Herausziehen eines der Blätter ermöglicht wird, be- gesehene Befestigungsnasen 35 über vordere Endteile
vor eine Berührung mit dem Daumen stattfindet. Die 36 der Bodenwand 17 schnappen. Es kann erforder-
Innenfläche bzw. der untere Teil der gewölbten Lippe Hch sein, während dieses Vorganges die Sicherungs-
21 geht glatt längs einer sanften zylindrischen Kurve feder 26 aufwärts zu drücken, um die Unterwand 25
von beträchtlichem Radius in die Innenfläche der 15 frei zu halten, und dann die Sicherungsfeder 26 über
Vorderwand 14 des Gehäuses 13 über. Eine scharfe die vorderen Endteile 36 in die in F i g. 1 gezeigte
Kante ist hier nicht erwünscht, weil es dadurch mög- Stellung einschnappen zu lassen.
Hch wäre, daß das herauszuziehende Blatt an der Der untere Teil der Befestigungsplatte 27 ist zweck-
nahezu senkrechten Innenfläche des Gehäuses 13 an- mäßig mit Ansätzen 37 versehen, welche sich schräg
stößt oder mit ihr in Berührung kommt und dadurch 20 nach unten und nach außen erstrecken, um, wie in
ein weiteres Herausziehen behindert wird. F i g. 1 dargestellt, mit der unteren Kante der Unter-
Der Bodenwandteil 17 des Gehäuses 13 ist derart wand 25 in Eingriff zu treten. Die Sicherungsfeder 26
ausgebildet, daß die frei liegenden Blätter durch Trag- kann zwischen diesen Ansätzen 37 in irgendeiner ge-
teile 23 auf einer Breite von ungefähr 12,7 mm wünschten Weise befestigt werden. Die in der dar-
(% Zoll) auf jeder Seite des Blattstapels 22 von unten 25 gestellten Ausführungsform gezeigten Mittel weisen
abgestützt sind. Dadurch wird verhindert, daß die aus der Befestigungsplatte 27 ausgeschlagene Nasen
Blätter nach längerer Zeit infolge des Fehlens einer 38 und 39 auf, wobei die Nasen 38 die obere Kante
Abstützung durchhängen bzw. sich absenken. Jedoch eines senkrechten oder oberen Flanschteiles 41 der
ist ein genügend großer Abstand 24 vorhanden, daß Sicherungsfeder 26 und die Nasen 39 die Seitenkante
das unterste Blatt des Blattstapels 22 von einem, zwei 3° dieses senkrechten Flanschteiles 41 überlappen und
oder drei Fingern berührt und herausgezogen werden um sie herum gebogen sind, wodurch eine befriedi-
kann. Die Tragteile 23 sind vorzugsweise abgeschrägt gende Verbindung zwischen diesen beiden Teilen
und laufen in einer schmalen, jedoch nicht scharfen geschaffen ist.
Kante aus. Dadurch kann das unterste Blatt von Das Gehäuse 13 des Abgabebehälters 11 der dar-
einem oder mehreren Fingern besser angegriffen 35 gestellten Ausführungsform hat zweckmäßig oben
werden, und es ergibt sich eine bessere Herauszieh- eine größere Tiefe, d. h. eine größere waagerechte
berührung mit dem Blatt, wenn dieses an der unteren Abmessung von vorn nach hinten als unten oberhalb
Fläche der gewölbten Lippe 21 entlang aus dem Ge- der gewölbten Lippe 21, um ein gefälligeres Aussehen
häuse 13 herausgleiten gelassen wird. zu erreichen. Der gezeigte Karton 12, der in das Ge-
Die Innenseite des Bodenwandteils 17 des Gehäu- 40 häuse 13 hineinpaßt, hat zweckmäßig einen solchen ses 13 verläuft zweckmäßig zur Rückseite des Ge- waagerechten Querschnitt und eine Höhe oder Länhäuses hin leicht schräg, wie es in F i g. 1 angedeutet ge, daß, wenn er sich an Ort und Stelle befindet, ist. Weiterhin ist an den Tragteilen 23 eine waage- seine Oberseite an dem gebogenen Teil 19 anliegt, rechte Fläche zum Abstützen der Blätter an dem Dadurch wird der Karton 12 an einem Vorwärtsvorderen, unteren Teil des Gehäuses 13 vorgesehen. 45 kippen gehindert, wenn er sich in seiner Arbeitsstel-Diese waagerechte Fläche umfaßt die oben beschrie- lung innerhalb des Gehäuses 13 befindet. Wenn jebenen Tragteile 23. Der Zweck der zu der Rückseite doch ein kürzerer Nachfüllkarton verwendet werden des Gehäuses 13 hin geneigten Fläche besteht darin, müßte, so würde ein solcher Karton nach vorn kipzu ermöglichen, daß eine Unterwand 25 über eine pen und an der Vorderwand 14 des Gehäuses 13 anaus Metall bestehende Sicherungsfeder 26 einer Be- 50 liegen. Wenn dies der Fall ist, wird es als zweckfestigungsplatte 27 gleiten kann. Außerdem wird mäßig angesehen, daß die Bodenteile des Gehäuses durch das Vorhandensein einer derartigen geneigten bzw. die Tragteile 23 von der Befestigungsplatte 27 Fläche unterhalb des den Blattstapel 22 enthaltenden nach vorn abwärts geneigt sind. Dies bedeutet, daß Kartons 12 ein Raum für die Sicherungsfeder 26 ge- die tragenden Flächen der Tragteile 23 mit der Wand schaffen, wodurch der Blattstapel 22 in dem Abgabe- 55 oder mit der der Hinterfläche des Abgabebehälters 11 behälter 11 auf einem niedrigeren Niveau abgestützt entsprechenden Wand oder Tragfläche 31 einen Winwerden kann, als es auf andere Weise möglich wäre, kel von weniger als 90°, vorzugsweise 75 oder 80° und somit ein leichteres Herausziehen der Blätter bilden können. Eine solche Ausführung würde zur aus dem Blattstapel ermöglicht wird. Folge haben, daß die frei liegende Fläche des unter-
Die Befestigungsplatte 27 für das Gehäuse 13 weist 60 sten Blattes an ihrem äußeren Teil zum Verbraucher
zweckmäßig eine Mehrzahl von öffnungen 28 zur hin schräg nach unten geneigt wäre. Der Vorteil
Aufnahme von Verbindungsschrauben 29 od. dgl. auf, dieser Ausführung besteht darin, daß ein kräftiger
wodurch die Befestigungsplatte 27 an einer Wand Angriff der Finger an dem Blatt beim Herausziehen
oder einer anderen senkrechten Tragfläche 31 be- aus dem Blätterstapel 22 ermöglicht würde. Ein sol-
festigt werden kann. Der Oberkantenteil der Be- 65 eher verbesserter Reibungsangriff an dem Blatt ergibt
festigungsplatte 27 besitzt einen vorstehenden Steg sich automatisch und erfordert keine manuelle Kraft.
32, von dessen äußerer Kante sich ein Flansch 33 Der Nachteil einer solchen Ausführung besteht darin,
schräg nach oben und nach hinten erstreckt. Der daß das äußere Erscheinungsbild des Gehäuses weni-
ger ansprechend und seine Herstellung schwieriger und teurer sein wird.
Das Gehäuse 13 des Abgabebehälters 11 ist so ausgeführt, daß es mit Wasser abgewaschen werden kann und dabei im wesentlichen kein Wasser in das Innere eintreten und die Blätter beschädigen kann. Die am unteren Ende der Vorderwand 14 des Abgabebehälters 11 nach unten und außen gewölbte Lippe 21 kann so niedrig angeordnet sein, wie es der angelenkt. Die Gelenkachse zwischen den Metallteilen 46 und 47 verläuft, wenn der Abgabebehälter 11 an einer Wand od. dgl. angebracht ist, im allgemeinen senkrecht zur Wand, wie es in den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist. Die Gelenkachse ist auf diese Weise angeordnet, weil der Finger zum Herausziehen eines Blattes an der Unterfläche des äußeren Teils des untersten Blattes bzw. des Teils zwischen der Mitte und der Vorderkante des Blattes angreifen soll.
möglich ist, um das Herausziehen eines Blattes nicht io Alternativ können Metallteile 46' und 47' vorgesezu erschweren, sondern zu erleichtern. An der unte- hen sein, die voneinander getrennt sind und deren ren Fläche dieser gewölbten Lippe 21 befindet sich innere bzw. benachbarte Kanten, wie in F i g. 10 darein langer, schmaler ebener Teil, der in der gleichen gestellt, ineinanderpassen. Mit anderen Worten aus-Ebene liegt wie die Tragteile 23, wenn angenommen gedrückt, kann der Metallteil 46', wie bei 49 angewird, daß diese waagerecht und nicht schräg sind. 15 deutet, genutet sein, um einen entsprechend geform-
Bei der beschriebenen schrägen Ausführung würde jedoch die Unterkante der gewölbten Lippe 21 niedriger liegen, so daß sie sich in der gleichen Ebene befindet, in der die schrägen Tragteile 23 liegen.
ten Ansatz 51 des Metallteils 47' aufzunehmen, wobei Spielraum vorhanden ist, um eine Gelenkbewegung zu gestatten.
Das aus den Metallteilen 46 und 47 bzw. 46'
Infolge des verhältnismäßig geringen Gewichts der 20 und 47' gebildete Gewicht ist auf dem Einsatz 43 Seifenblätter, für welche der Abgabebehälter 11 ins- derart angeordnet, daß, wenn es sich außerhalb des besondere, jedoch nicht ausschließlich, bestimmt ist,
ist es erforderlich, daß eine Vorrichtung verwendet
wird, um das Abwärtsgleiten der Blätter in dem Ge-
häuse 13 oder in dem Karton 12 zu unterstützen. Weiterhin ist es, um ein Blatt herauszuziehen, erforderlich, einen oder mehrere Finger gegen die Unterseite des Stapels mit einer Kraft zu drücken, die ausreichend ist, um an das unterste Blatt einen wirksamen Reibungsgriff anzulegen. Bei einem vollen Blattstapel 22 stellt dies kein Problem dar. Wenn jedoch der Blattstapel beinahe aufgebraucht ist und beispielsweise nur ein ungefähr 5 cm hoher oder noch kleinerer Stapel in dem Abgabebehälter 11 vorhanden ist, wird durch die zum Anlegen eines ausreichenden Reibungsgriffs an das unterste Blatt erforderliche Kraft lediglich ein Anheben des gesamten Blätterstapels bewirkt.
Dieses Problem könnte durch ein einfaches, flaches Gewicht gelöst werden, wenn dieses schwer genug ist. Ein solches Gewicht würde jedoch im Hinblick auf das Material und den Transport teuer sein. Dieses Problem wird durch eine Vorrichtung gelöst, die leicht, aber dennoch schwer genug ist, um das Abwärtsgleiten der Blätter bis zu dem Punkt, an dem sie herausgezogen werden können, zu unterstützen, wobei diese Vorrichtung jedoch irgendeine Bewegung in Aufwärtsrichtung verhindert, wenn eine Kraft nach unten hin angelegt wird. Es ist weiterhin erwünscht, Kartons 12 befindet, die freien Kanten 52 der Metallteile 46 und 47 bzw. 46' und 47' auf den nach oben gerichteten Kanten 44 und 45 ruhen. Jedoch erstrekken sich diese freien Kanten 52 über die Kanten 44 und 45 hinaus, so daß, wenn sie sich in dem Karton 12 an Ort und Stelle befinden, sie mit den betreffenden inneren Flächen der Seitenwände des Kartons in Eingriff treten, wie in den Fig. 4 und 10 dargestellt ist. Daher kann das Gewicht 42, wenn es innerhalb des Kartons 12 angeordnet ist, nicht flach liegen. Um jedoch ein Gleiten bzw. Verschieben eines Abschnittes des Gewichtes in eine waagerechte Lage zu verhindern, sind die Metallteile 46 und 47 bzw. 46' und 47' über dem erwähnten, mit nach oben gerichteten Kanten 44, 45 versehenen Einsatz 43 angeordnet. Die nach oben gerichteten Kanten 44, 45 dienen dazu, die richtige Lage des Gewichts aufrechtzuerhalten, d. h. die Metallteile 46 und 47 bzw. 46' und 47' in der Form eines sehr flachen V zu halten.
Bei richtigem Arbeiten werden die Metallteile 46 und 47 bzw. 46' und 47', wenn sie sich an ihrem Platz befinden, durch die nach oben gerichteten Kanten 44 und 45 des Einsatzes 43 tatsächlich nicht abgestützt, da die Metallteile 46 und 47 bzw. 46' und 47' an den Seiten des Kartons 12 mit einem geringeren Spielraum von ungefähr 0,8 bis 1 mm oberhalb dieser Kanten 44 und 45 anliegen müssen. Wenn die Metallteile 46 und 47 bzw. 46' und 47' auf den nach oben
daß diese Vorrichtung so wenig Nutzraum als mög- 5° gerichteten Kanten 44 und 45 des Einsatzes 43 ruhen lieh innerhalb des Gehäuses und des Kartons ein- und keine Berührung mit den Seiten des Kartons 12
oder (wenn kein Karton verwendet wird) des Gehäuses 13 haben, ist keine Klemm- oder Keilwirkung gegen die Seiten vorhanden, wenn eine von unten an
nimmt.
Ein Gewicht 42, wie es beispielsweise in F i g. 1
dargestellt ist, wird allen Erfordernissen gerecht. Dieses Gewicht 42 ist auf einem Einsatz 43 angeordnet, 55 den Blattstapel nach oben gerichtete Kraft angelegt der aus irgendeinem gewünschten Material gebildet wird. Die Metallteile 46 und 47 bzw. 46' und 47' sind sein kann, wobei Wellpappe als Beispiel angeführt
sei. Dieser Einsatz 43 hat zwei aufwärts gerichtete
Kanten 44 und 45 und kann innerhalb des Kartons
12, wie in F i g. 1 dargestellt, frei gleiten. Das Gewicht 42 kann aus Stahl oder anderem Metall bestehenden Metallteilen 46 und 47 gebildet sein, die aus Blech gewünschter Dicke ausgeschnitten sind. Die mit der Kartonwand in Eingriff tretenden Kanten dieser Metallteile 46 und 47 sind entweder rechtwinklig oder leicht angeschrägt, wie in Fig. 10 angedeutet und beispielsweise mittels eines Streifens aus festem, jedoch biegsamem Bandmaterial 48, aneinanderart ausgebildet und zusammengesetzt, daß an jeder Seite eine scharfe Kante 52 die Innenwände des Kartons 12 bzw. des Gehäuses 13 berührt.
Aus der in den Fig. 1, 7, 8 und 9 gezeigten Ausführung des Kartons 12 geht hervor, daß der Karton an seiner Oberseite durch übliche Mittel 50 verschlossen werden kann. Er ist nach unten offen und ist an seinem unteren Vorderteil, d. h. längs der Vorderwand 14 ausgeschnitten bzw. ausgespart, wie bei angedeutet ist. Diese Vorderwand ist zweckmäßig ein kurzes Stück nach oben geschlitzt, wie bei 54 angedeutet ist, um eine Anzeige zu geben, wenn der
Blätterstapel annähernd verbraucht ist. Die Seitenwände 55 und 56 des Kartons 12 sind gleicherweise ausgeschnitten oder ausgespart, wie es bei 57 bzw. 58 angedeutet ist. Die Seitenwände 55 und 56 sind nahe der Rückwand 59 über das äußerste untere Ende des Kartons 12 hinaus verlängert, um die Unterwand abstützende Laschen 61 bzw. 62 zu bilden.
Die Rückwand 59 des Kartons 12 endet in einem Boden 63, der an ihr längs der Linie 64 an dem äußersten unteren Ende des Kartons 12 angelenkt ist. Dieser Boden 63 ist aus zwei Abschnitten gebildet, von denen der Abschnitt 65 unmittelbar an der Rückwand 59 und der Abschnitt 66 an der von der Rückwand 59 entfernt liegenden Kante des Abschnitts 65 angelenkt ist. Mit dem Abschnitt 66, der zweckmäßig in der Weise ausgeführt ist, wie dies in F i g. 7 am klarsten dargestellt ist, ist ein Stahlband 67 verbunden. Dieses Stahlband 67 besitzt einen aus ihr ausgeschlitzten und gebogenen, aufrecht stehenden, scharfen Dorn 68, wie in F i g. 7 dargestellt ist. Die Endteile des Stahlbandes 67 sind rechtwinklig gebogen, wie bei 69 und 71 angedeutet und durch Schlitze oder Öffnungen 72 und 73 in dem Abschnitt 66 hindurchgeführt und über diesen Abschnitt 66 in Greifbeziehung zu ihm herumgezogen, wie es am besten aus den F i g. 8 und 9 ersichtlich ist.
Durch diese Verbindung wird der aus der Fläche des Abschnitts 66 herausragende, nach unten gerichtete Dorn 68 gehalten, wenn der Karton 12 sich in der in Fig. 7 gezeigten Stellung befindet. Er ist jedoch nach oben gerichtet, wenn der Abschnitt 66 nach oben über den Abschnitt 65 und der gesamte gefaltete Boden 63 nach oben gebogen ist, um unter dem unteren Teil des Kartons 12 zu liegen und sich im rechten Winkel zu dessen Rückwand 59 zu erstrecken, wie aus den F i g. 8 und 9 ersichtlich ist. In dieser Lage sind die Laschen 61 und 62 zwischen den Abschnitten 65 und 66 eingeschlossen, und an der freien Kante des Abschnittes 66 ausgebildete Zungen 60 können in mit ihnen zusammenarbeitende, auf der Faltlinie 64 befindliche Schlitze 70 eingeführt werden. Wenn ein Blattstapel auf dem gefalteten Boden 63 ruht, drückt er den Abschnitt 66 nach unten auf den Abschnitt 65, die Laschen 61 und 62 werden zwischen den Abschnitten 65 und 66 festgehalten, die auf diese Weise eine feste Abstützung für den hinteren Teil eines Blattstapels 22 bilden.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß ein Dorn 68, der unter einem abgestützten Blattstapel nach oben gerichtet ist, die unteren Blätter des Stapels aufspießt. Wenn dieser Dorn 68 jedes Blatt sauber schlitzt, wenn dieses weggezogen wird, wird das Arbeiten befriedigend sein. Wenn jedoch ein Blatt durch den Dorn nicht geschlitzt werden sollte, wird ein kleines allgemein dreieckiges Stück aus dem Material herausgerissen und bleibt hinter dem Dorn 68 sitzen. Ist dies erst einmal eingetreten, kann es sich bei nachfolgenden Vorgängen, durch welche ein Blatt aus dem Abgabebehälter 11 herausgezogen wird, fortsetzen, bis sich in dem Karton 12 hinter dem Dorn 68 ein Stapel von etwa dreieckförmigen Stücken bildet. Ein solcher Stapel kann schließlich derart unter dem gesamten Blätterstapel liegen, daß dieser nicht mehr in der gewünschten Weise abgestützt ist. Der Karton muß dann entfernt und der Bereich hinter dem Dorn 68 frei gemacht werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird eine solche Störungsmöglichkeit durch Vorsehen einer zweckmäßig halbkreisförmigen Öffnung bzw. eines halbkreisförmigen Ausschnitts 74 und eines entsprechenden Ausschnitts 75 vermieden, der mit dem Ausschnitt 74 in Ausrichtung liegt, wenn die Abschnitte und 66 zusammengefaltet sind. Durch die Abschnitte 74, 75 wird, wenn sie aufeinandergelegt sind, eine Öffnung geschaffen, durch welche die Stücke der Blätter frei fallen können, wenn sie ausgerissen werden, wodurch irgendeine Störung im Gebrauch des Abgabebehälters 11 vermieden wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Abgabebehälter für blattförmiges Material, insbesondere Seifenblätter mit einem Gehäuse, welches eine Vorderwand und ein Paar Seitenwände aufweist, einem Paar Tragteile, die sich annähernd in einer Ebene liegend von jeder Seitenwand nahe deren unterem Rand einwärts erstrecken, und mit einem Schlitz, der sich an dem unteren Ende des Gehäuses quer zu diesem erstreckt und durch welchen hindurch ein Blatt von einem Blattstapel, der an den Tragteilen abgestützt ist, hindurchgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragteil (23) mit einer freien Vorderkante, die zum Bilden des Schlitzes im Abstand von der Vorderwand (14) liegt, und mit einer freien Seitenkante gebildet ist, die von der freien Seitenkante des anderen Tragteils (23) in einem Abstand (24) liegt, der das Erfassen des untersten Blattes mit einer Fingerspitze ermöglicht, und daß der untere Teil der Vorderwand (14) in einem verhältnismäßig großen Radius nach unten und außen zu einer eine Auflage für den Daumen bildenden gewölbten Lippe (21) umgebogen ist, deren Unterkante in der gleichen Ebene wie die obere Fläche der Tragteife (23) liegt.
2. Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragteile (23) in Richtung auf ihre freien Kanten abgeschrägt sind.
3. Abgabebehälter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine bei Drücken eines Fingers des Benutzers gegen das unterste Blatt eine Aufwärtsbewegung des Blattstapels (22) verhindernde Einrichtung (42, 43, 44, 45).
4. Abgabebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattstapel (22) in einem Karton (12) angeordnet ist, der in dem Gehäuse (13) durch die Tragteile (23) unbeweglich abstützbar ist.
5. Abgabebehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (63) des Kartons (12) einen aufrecht stehenden scharfen Dorn (68) trägt, der den unteren Teil des Blattstapels (22) innerhalb des Kartons (12) nahe der Hinterkante aufspießt.
6. Abgabebehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (68) aus einer Kante eines im Boden (63) des Kartons (12) befestigten Stahlbandes (67) ausgeschnitten ist.
7. Abgabebehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Karton (12) oberhalb des Blattstapels (22) ein Gewicht (42) angeordnet ist, um das Aufspießen der Blätter auf dem Dorn (68) zu unterstützen.
109 514/81
8. Abgabebehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (42) zwei nahe einer Mittellinie aneinander angelenkte Metallteile (46, 47 oder 46', 47') aufweist, die auf den von der Mittellinie entfernt liegenden Seiten scharfe Kanten (52) haben, und zwischen dem Gewicht (42) und dem obersten Blatt des Blattstapels (22) ein Einsatz (43) angeordnet ist, der nach oben gebogene Kanten (44, 45) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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