DE1429016C - Verfahren zum Verbinden eines thermo plastischen 4kkumulatoren Gefäßes mit einem ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Blockdeckel 4nm Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart - Google Patents

Verfahren zum Verbinden eines thermo plastischen 4kkumulatoren Gefäßes mit einem ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Blockdeckel 4nm Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart

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DE1429016C
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Walter Dipl Phys 7050 Waib lingen Gohl
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines ein- oder mehrzelligen Akkumulatoren-Gefäßes aus thermoplastischem Kunststoff mit einem ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Zellen- bzw. Blockdeckel, die an ihren Auflage- und/oder Verbindungsflächen einen in sich geschlossenen Kanal bilden.
Bei bekannten Verfahren zum Verbinden derartiger Gefäße und Deckel werden vorzugsweise Kitte, Gießharze oder Bitumen-Vergußmassen verwendet. Die Verarbeitung dieser Stoffe ist mit beträchtlichen Nachteilen behaftet, sie erfordert z. B. große, unhandliche Einrichtungen und ist mit schmutzigen Handarbeiten und gesundheitsschädlicher Gasentwicklung verbunden. Man ist deshalb dazu übergegangen, die zu verbindenden Kunststoffteile durch Wärmestrahlung oder -leitung anzuschmelzen und sie dann manchmal auch unter Zugabe von zusätzlichem Kunststoff zusammenzuschweißen. Diese Verfahren sind aber in einer industriellen Fertigung wegen ihrer Aufwendigkeit und vieler dabei entstehender undichter bzw. unansehnlicher Akkumulatoren nicht befriedigend.
Es ist ferner bekannt, aus einer Extruderdüse schmelzflüssigen thermoplastischen Kunststoff in einen offen zugänglichen Spalt zwischen zwei zu verbindenden Kunststoffteilen drucklos einzufüllen. Für Akku- v mulatoren mit Blockdeckeln ist dieses Verfahren aber wegen der verdeckten Gefäßzwischenwände nicht anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei dem in einer rationellen Serienfertigung Blockdeckel mit Akkumulatorengefäßen zuverlässig dicht verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine thermoplastische Kunststoffschmelze durch mindestens eine Einspritzöffnung unter Druck in den Kanal eingespritzt wird, durch welche das Gefäß und der Deckel lückenlos miteinander verschweißt werden. Der schmelzflüssige Kunststoff wird dabei durch mindestens ein, vorzugsweise senkrecht verlaufendes Loch im Deckel eingespritzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung hergestellten Akkumulatorengefäßes mit Deckel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Akkumulator nach der Erfindung mit strichpunktiert angedeuteten Einspritzdüsen einer Spritzgießmaschine, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den oberen Bereich des Akkumulators nach der Linie II-II in F i g. 1.
In F i g. 1 und 2 ist ein Akkumulator mit einem Blockkasten 1 aus Polystyrol und einem ebenfalls aus Polystyrol bestehenden Blockdeckel 2 dargestellt. Der Blockdeckel 2 überdeckt die freien Enden der Außenwände 3 und Zwischenwände 4 des Kastens 1 und bildet mit ihnen zusammen einen in sich geschlossenen Kanal 5. Bei den Außenwänden 3 besteht der Kanal aus einer Deckelnut 6 mit einer darunter verlaufenden Kastenflanschnut 7, während bei den Zwischenwänden 4 Deckelnuten 6 mit Seitenwänden 8 über die Zwischenwände 4 übergreifen und dadurch einen Kanal 5 bilden. Von der Oberseite des Blockdeckels 2 führen Einspritzöffnungen 9 in den Kanal 5, auf welche die mit strichpunktierten Linien gezeichneten Einspritzdüsen 20 aufgesetzt sind, die von einer Spritzgießmaschine durch eine Zentraldüse 21 mit schmelzflüssigem Polystyrol versorgt werden. Das Polystyrol strömt unter Druck sehr schnell in den Kanal 5 ein und bildet eine lückenlose, dichte Verbindung zwischen dem Blockdeckel 2 und den Wänden 3, 4 des Blockkastens 1. Da der Schweißbereich vollständig verdeckt ist, sind etwaige Unebenheiten der Schweißung nicht sichtbar. ' (,
Die Anwendung dieses Verfahrens ist nicht auf · Polystyrol beschränkt, sondern eignet sich auch für andere thermoplastische Kunststoffe, wie z. B. Polyäthylen, Polypropylen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden eines ein- oder mehrzelligen Akkumulatoren-Gefäßes aus thermoplastischem Kunststoff mit einem ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Zellenbzw. Blockdeckel, die an ihren Auflage und/oder Verbindungsflächen einen in sich geschlossenen Kanal bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermoplastische Kunststoffschmelze durch mindestens eine Einspritzöffnung unter Druck in den Kanal eingespritzt wird, durch welche das Gefäß und der Deckel lückenlos miteinander verschweißt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuspritzende Kunststoffschmelze durch mindestens ein, vorzugsweise , senkrecht verlaufendes Loch im Deckel ein- 1C gespritzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuspritzende thermoplastische Kunststoffschmelze von höherer Temperatur ist als der Erweichungspunkt des Gefäß- und Deckelmaterials.

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