DE1428657A1 - Nebelwurfkoerper - Google Patents

Nebelwurfkoerper

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Publication number
DE1428657A1
DE1428657A1 DE19641428657 DE1428657A DE1428657A1 DE 1428657 A1 DE1428657 A1 DE 1428657A1 DE 19641428657 DE19641428657 DE 19641428657 DE 1428657 A DE1428657 A DE 1428657A DE 1428657 A1 DE1428657 A1 DE 1428657A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
charge
smoke
fog
throwing
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641428657
Other languages
English (en)
Inventor
Huber Dipl-Chem Paul
Alois Schiessl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buck KG
Original Assignee
Buck KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Buck KG filed Critical Buck KG
Publication of DE1428657A1 publication Critical patent/DE1428657A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/117Initiators therefor activated by friction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/145Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances
    • F42B5/15Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances for creating a screening or decoy effect, e.g. using radar chaff or infrared material
    • F42B5/155Smoke-pot projectors, e.g. arranged on vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Nebelwurfkörper Nebelwurfkörper, die durch einen Wurfbecher vernchießbar oder auch von Hand werfbar sind, sind bekannt.
  • Sie haben zwei Zünder, deren jeder einen eigenen Anfeuerungenatz für die Nebelladung zündet. Der eine dieser Zünder ist ein an Handgranaten bekannter Hand-Abreißzünder, der über einen Verzögerungshatz seinen Anfeuerungeaatz für den Nebel-satz zündet. Der andere Zünder erfüllt zwei Aufgaben, nämlieh zunächst die der Zündung der den Nebelwurfk@'-per aus dem Wurfbecher ausschießenden Treibladung und die Zündung des ihm zugeordneten Anfeuerungssatzes des Nebelsatzes über eine Verzögerung und zwar durch die Feuergase der Treibladung. Diener Zünder ist ein an sich bekannter elektrischer Zünder, der von außen her zündbar ist. In der Praxis hat sich nun folgendes herausgestellt: Beim Abwurf des Nebelwurikörpers nach Abreißen des Hand-Abreißzünders wurde über dessen Verzögerungssatz die ihm. zugeordnete Anfeuerungsladung für den Nebelsatz und damit dieser gezündet. Dieser brannte ordnungsmäßig ab. Jedoch blieb die Treibladung des elektrischen Zünders intakt und geriet nicht in Brand, auch wenn mit dem Nebelsatz die An_feuerungqladung des elektrischen Zünders mit abbrannte, da die dazugehörige Verzögerung von rückwärts nicht zuverlässig gezündet wurde.
  • Die in den liegenbleibenden Resten des Nebelwurfkörpers noch unverbrannte Treibladung mit elektrischem Zünder - Yz - Röhrchen bildete daher beim Aufsammeln der Wurfkörperreste eine Gefahrenquelle, wenn sie ungewollt nachträglich irgendwie zur Zündung kam.
  • Dasselbe trat auch beim Abschuß aus dem Schießbecher auf, nur wurde hier die HandabreiBzündung erhalten. Zur Lösung dieses Problems soll nun die Brfindung in sicherer und einfacher Weise dienen.
  • Zu diesem Zweck stehen an einem Nebelwurfkörper mit zwei voneinander unabhängigen-Anfeuerungsladungen für den Nebelsatz und einer Wurfladung für.die Wurfkörper, wobei die eine der Anfeuerungsladungen durch einen Hand-AbreiBsÜnder über einen Verzögerungssatz und die andere Anfeuerungsladung durch die Feuergase der Wurfladung über einen Vs-Satz zündbar ist, und die Wurfladung nach Einführen des Wurfkörpers in den Wurfbecher elektrisch gezündet wird, erfindungsgemäß beide Zünder such miteinander in Zündverbindung. Diese Zündverbindung ist erfindungsgemäß durch einen gemeinsamen Anfeuerungssatz für die Nebelladung des Wurfkörpers gebildet. Vorzugsweise hat der Anfeuerungenats die Form eines Ringsatzes, auf den hinten die Verzögerungssätze sowohl des Hand-Abreißzünders als auch den elektrischen Zünders münden, und der vorn an der Nebelladung praktisch anliegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung im Iängsschnitt durch den hinteren Teil des NebelwÜrfkörpers ist in der Abbildung dargestellt. Genauer sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten beschrieben.
  • Mit 10 ist das Wurfkörpergehäuse bezeichnet, das die Nebelladung als Preßling 12 enthält. Hinter dem Preßling 12, der mit Kunststoffolie umhüllt sein kann, ist in das Gehäuse 10 eine Scheibe 14 aus-geeignetem Material, vorzugsweise Kunststoff fest eingesetzt, welche durch einen bei 16 aasgebördelten Gehäuseboden 15 festgelegt ist. Durch den Gehäueeboden 15 hindurch ist in die Kunststoffscheibe 14 eine Anker-Köpfsehraube 24 zentral eingeschraubt, welche einen Zünderträgerdeekel 23 fest gegen den Boden 15 anzieht. Der Trägerdeckel 23 hat auf seinem Außenumfang zwei Kontaktreifen 31, 32 für die in der Wandung des Wurfbechers sitzenden federnden Kontaktbolzen. Auf dem Trägerdeckel sitzen einander diametral gegenüber die beiden Zünder, links ein bekannter Hand-Abreißzünder 27, z.B. der Art, wie er für Handgranaten gebraucht wird, und rechts ein elektrischer Zünder 35, ebenfalls bekannter Art. Der als Glühzünder dargestellte elektrische Zünder ist an die Kontaktreifen mit Kabeln angeschlossen und sitzt innerhalb der Wurfladung, die in einer Buchse 38 untergebracht ist, welche in den Trägerdeckel 23 eingesetzt ist. Gasauslaßlöcher 40 sitzen in üblicher Weise im Deckel 39 der Wurfladungebuchse 38 und sind durch Folien abgedeckt.
  • Der Abreißzünder 27 wird in bekannter Weise durch eine Schutzkappe abgedeckt, an welcher, wie bei Handgranaten, die Reißschnur befestigt ist.
  • Vor beiden Zündern sitzt je ein Verzögerungsröhrchen 30, 30', das am Zünderträgerdeckel 23 durch Einschrauben befestigt ist. Jedes der Vz-Röhrehen
    Q50 tat .00 Iapg, da8 - es in die Kunststoffscheibe-14
    hine ille :
    In die Vorderseite dieser Scheibe 14 ist eine
    Nut eingearbeitet, derart, daß sie die Vz-Röhrchen-
    enden der beiden Zünder verbindet. Die Nut kann z.B. ring-
    förmidg, vieleckig, oval oder auch einfach gerade sein.
    -In nie ist der Anfeuerungeaatz 1? für die Nebelladung
    12 eingebracht. Dieser Satz ist auf seiner Vorder- und
    Hinteretirnfläohe durch Zinnfolien abgedeckt. Die vor-
    dereUnntolie liegt-praktisch an der Rückstirn des
    Nebelaatspreßlinge an, während die hintere Zinnfolie
    praktieoh an die Vorderenden der beiden Vz-Satzröhr-
    ohen beider Zünder anschließt.-
    Die Wirkungsweise des beschriebenen Nebel-
    wurfk4rpers ist kurz folgende:
    ßeeohieht der Abwurf des Körpers von Hand, dann
    wird J,n bekannter Weise durch Abziehen der Schutzkappe
    der AbreißzUnder 2? betätigt. Dieser zündet sein Vz-.
    xöhrohen 3Q._Yon@diesem aus setzt eich das Feuer auf den
    A»,feuerungseatz 1? fort, und dieser setzt die Nebel-
    ladu»4 1 2 - in ,rnd.
    Mreiddeesen frißt sich das Feuer in dem An-
    feuerungesatz 17 durch bis zum Vz.R®hrehei. 3®° den
    elektrischen Zünders. Über diesen VS-Satz zündet es die
    Wurfladung in. der Buchse 389 die da= ebenfalle abbrennt
    und den elektrischen. Zünder dabei vernichtet. .
    . Wenn dann die Nebelladung ausgebrannt ist, erat-
    halten die ausgebramiten Gehäusereste des Wairfk®rpers
    keinen zündfähigen Inhalt mehre so daß beim Aufsammeln der-
    selben kein Unglücksfall zu. befürchten ist.
    Wenn im anderen falä. des Abwurfs derlur%e@örpe r
    in den. Wurfbecher eingesetzt ist und der elektrische
    Zünder durch Stromzufuhr betätigt wird, zündet er die
    Wurfladung in der Buchse 38. Sie entwickelt Treibgase,
    welche durch die Deckellöcher 4(7 in den Wurfbecher ge-
    langen und den Wurfkörper aus diesen ausschießen. Gleich-
    zeitig zündet das Treibgasfeuer den Vz-Satz.im Röhrchen
    301 und nach Abbrennen desselben den Anfeuerungwsatz 17.
    Dieser setzt die Nebelladung 1 2 in Brand.
    Das Feuer des Anfeuerungssatzea 17 frißt sich
    durch diesen hindurch bis zum Vz-Röhrchen 30 des Abreiß-
    zünders und vernichtet auch diesen, so daß auch jetzt ,
    keine zündfähigen Satzbestandteile '.n den Kerzengehäuse-
    restem verbleiben.
    Nach menschlichem Ermessen sind diese Reste dann
    ge f ahrl c s :e

Claims (3)

  1. A n s p r ü c h e 1. Nebelwurfkörper mit zwei voneinander unabhängigen Aufeuerungsladungen für den Nebelsatz und einer Wurfladung für den Wurfkörper, wobei die eine der Anfeuerungeladungen durch einen Hand-AbreiBzünder über einen Verzögerungssatz und die andere Anfeuerungsladung durch die Feuergase der Wurfladung über eine Verzögerung zündbar ist und die Wurfladung nach Einladen des Wurfkörpers in den Wurfbecher elektrisch gezündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zünder (27, 35) auch mitein-ander in Zündverbindung stehen.
  2. 2. Nebelwurfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Zündverbindung zwischen beiden Zündern (27, 35) durch einen gemeinsamen Anfeuerungseatz (17) für die Nebelladung (12) gebildet ist.
  3. 3. Nebelwurfkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfeuerungssatz (17) die Form eines Ringsatzes hat, auf den hinten Verzögerungssätze (30, 30') sowohl des Hand AbreiBzünders (27) als auch des elektrischen Zünders (35) münden, und der vorn an der Hebelladung (12) praktisch anliegt.
DE19641428657 1964-08-07 1964-08-07 Nebelwurfkoerper Pending DE1428657A1 (de)

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DEB0078015 1964-08-07

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DE1428657A1 true DE1428657A1 (de) 1969-02-06

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ID=6979700

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DE19641428657 Pending DE1428657A1 (de) 1964-08-07 1964-08-07 Nebelwurfkoerper

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DE (1) DE1428657A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4860657A (en) * 1978-05-05 1989-08-29 Buck Chemisch-Technische Werke Gmbh & Co. Projectile
US5499582A (en) * 1978-03-14 1996-03-19 Buck Chemische-Technische Werke Gmbh & Co. Projectile
EP0780658A2 (de) 1995-12-22 1997-06-25 Buck Werke GmbH & Co Schnellnebelhandgranate

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EP0780658A2 (de) 1995-12-22 1997-06-25 Buck Werke GmbH & Co Schnellnebelhandgranate
DE19548436C1 (de) * 1995-12-22 1997-06-26 Buck Chem Tech Werke Schnellnebelhandgranate
US5700971A (en) * 1995-12-22 1997-12-23 Buck Werke Gmbh & Co. Rapid-release smoke hand grenade

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SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
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EGA New person/name/address of the applicant