DE1426065A1

DE1426065A1 - Wellenkolbenmaschine

Info

Publication number: DE1426065A1
Application number: DE19601426065
Authority: DE
Inventors: Kurt Welm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-02-17
Filing date: 1960-02-17
Publication date: 1969-05-08
Also published as: GB979429A; US3216406A

Description

Kurt fein, Ludwigsburg/Württ._t Kärntneretr. 33 Fatentmm* llung. U 2 6 06 5

Wsllenkolsenmasohins.

Gegenstand der Erfindung ist eine aus einen mehr* stufigen Behause und mehreren Wellenkolben bestehende Antriebsmaschine, bei weloher der Antrieb der drehenden Welle durch geeignete Anordnung und Lagerung von in den verschiedenen laufgehäusen drehbar angeordneten Arbeite* Molben mit zugehörigen Sperrklinke^ geregelt wird, Doset sind die auf die Kolbenumfänge wirkenden, mit Federn per sehenen Sperrklinken im Gehäuse so angeordnet, dass sie bei ihrer Belastung dureh den Arbeitsdruck jeweils dicht gegen den Umfang der jeweiligen Xolben angepresst werden.

Durch die Anordnung der Kolben und der Sperrklinken wird der Arbeiteraum des Gehäuses in einen Explo-9ion9raum und in einen Luftraum unterteilt, deren Qrössenverhältnisse eich jeweils bei der Drehung der Kolben bza>. elastischen Anhebung der Sperrkltnken entsprechend ändern* Man kann aber auch, um die Maschine mit Konpresston zu betreiben, an das Gehäuse einen Kompressor anschliessen oder zwischen Kolben und einer Sperrsohetbe einen Kompressionaraum bilden· Dabei wird die Sperrscheibe unter Federbelastung und in Dichtungen in einem Gehäusestutzen entsprechend geführt. Man kann ferner im Bereich der einen Sperrklinke eine zweite Sperrklinke anordnen, sodass man por dieser zwischen dem Kolben 909819/0109

.1426065 einen Kompressionsraum erhält*

Auf der Zeichnung sind met Ausführungsbeisptele in S Figuren dargestellt, es zeigen:

fig* 1 einen Querschnitt durch das Mellenkolbengehäuse,

Fig* 2-4 verschiedene Betriebsstellungen der Kolben,

Fig* 5 eine andere Ausführungsform,

Fig* 6 einen Längsmittelschnttt durch das Gehäuse mit Welle und beispielsweise drei Arbeitskolben.

Die Wellenkolbenmaschine gemäss der Erfindung besteht aus dem Kolbengehäuse Q, in welchem die die Kolben 1 beliebiger Anzahl tragende Antriebswelle 2 gelagert ist» Die Kolben 1 sind mit Spezialdtchtscheiben 12 (Fig*2) ausgerüstet, die in Führungen unter der Einwirkung von Federn 14 radial und axial im Gehäuse geführt sind* Mti 13 und 15 (Fig* 3) sind zwei in ihren Durchmesser versehtf dene Eintrittsöffnungen für Oeleinspritzung oder Gasgemisohaneaugung bezeichnet, während bei 16 die Zündung, bei 17 der Auspuff und bei 3 der Lufteintritt erfolgt. Die Anzahl der Kolben 1 Kann, wie oben gesagt, eine beliebige sein; in der Fig. 6 sind beispielsweise drei KoI* ben 1 auf der Welle 2 befestigt. Die Federn 14 müssen demnach für die Abdichtung der Kolben sowohl gegen den inneren Gehäuseumfang als auch seitlich gegen die Gehäusewände sorgen. Eine Sperrklinke 5 ist um den Bolzen 5a schwingbar gelagert und legt sich mit dem einen freien Ende 5 b auf den Umfang des jeweils zugehörigen Kolbens 1* Die Sperrklinke 5 hat ausserdem vier Dichtungen 5c, von denen eine gegen den Kolbenumfang, zwei gegen das Gehäuse

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wirken.

Dte Wirkungsweise der Maschine, soweit sic te fig. 1 - 4 tmd in rig. β dargestellt ist, int folgende:

Beginnend bet fig* 1 bildet der Kolben 1 und die Sperrklinke δ (immer auf einen Kolben und Sperr*Unke be- tagen) einen Kinström- und Sxplostonsraum 4, der sich in - der Drehrtohtung des Pfeil* ρ anlässlich der Drehung dee Kolben» erwettert, sodass der Exgloslonstakt (bei ge- soMossenen Vent ti en) nach Fig. 1 erfolgt, wodurch der Kolben Ϊ mit der Welle tie über dte Fig. 3 htnmm gedreht wird, in welcher naoh ferlernten des Kolbens am Oehäwerand (Fig. 3)der Auspuff erfolgt und der Kolben sohltees-Itoh dte Stellung naoh Fig* 4 einnimmt, wo er duroh dte Sperrklinke 5 auf seiner gansen Brette abgedichtet wird.

In Ftg· 3 Ut bei Beginn des Auspuffs auf der m· dem Sett* des Gehäuses der Luftzutritt durch Dichtung und fent ti oder auf andere Weise abgeschlossen· Da der Lagerbolsen$ader Sperrklinke 5 ausserhalb des inneren Gehäusemfanges Hegt, kann dte Sperrklinke 5 bei ihrer Pruokbelawtung nioht naoh oben tn den Raum S ausweichen, _φ sie bildet vielmehr den erforderlichen Widerstand und Ξ drüpkt mit 4er Dichtung So auf den Kolbenmmfang·

^; y#nii die Kolbenfläohe la nach Verlassen des Ein-

φ strGmungsrauma 4 die Zündkerze ie gerade verlässt, erfoiat 4te Zündung und der Kolben wird entsprechend der Pfetirtohtung vorwärts bewegt (Fig. 2). Bei diesem forgang gleitet ate Sperrklinke 5 mit ihren Dichtungen So auf dem Kolbenumfang t« Einström- und Verbrennungsram· Dte in der Stellung nach Ftg· 3 etwa durch Ueberwindung des Federdruokes unter der Sperrklinke 5 hindurchtreten*

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Luft kann in den Saum 4 eintreten und wirkt dort al* Kühlluft.

Venn χ_η pig, 4 fur besondere Maschinen eine Korn-

pressorartige Wirkung erzielt werden soll, so wtrd_twte oben gesagt, eine zweite Sperrklinke 5a auf einem Holzen 6 im Gehäuse G gelagert, sodass zwischen dem unteren Band dieser Sperrklinke und dessen Abdichtung sowie dem Rand des Kolbens 1 in Saum r eine !Compressionswirkung entsteht, die auf einen anderen Nebenkolben übertragen werden kann* Soll für besonders schwere Maschinen eine Kqmpresslonswirkung erzielt werden, so geschieht dies nach Fig. 5 durch Einbau einer mit Dichtungen 10 und Feder 9 versehenen Scheibe 8, während der übrige Vorgang sich, tote beschrieben, abspielt.

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Claims

Patentansprüche: 1 A 2 6 O 6 5

Mellenkolbennaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in einem die Arbeitstakte ermöglichenden Gehäuse (O) ein oder mehrere Kolben (1) mit einer *elle (2) verbunden sind, die durch eine oder mehrere auf den Kolbenumfang wirkende Sperrklinken (5, 5a) bedient werden, wobei fite Abdichtungen der Sperrklinken an den Kolbenumfängen und am Gehäuaemantel durch Anordnung der Sperrklinkenlagerung aus3erhalb des inneren Qehäuseunfanges erfolgen.
2) Ausführungsform nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, dass eine Zusatzsperrklinke (5a) am Gehäuse angeordnet wird, die mit den Kolbenumfängen einen Kornpreaaionaraum (r) bildet.
3) Auaführungaform einer Wellenkolbenmasohine naoh den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, dass tn einem Gehäuse (G) und Stutzen (9) eine federbelastete und mit Dichtungen (10) versehene Sperrsohetbe (β) gelagert ist, die bei geeigneter Stellung der Kolben einen Kompressions- und Explosionsraum bildet.
4) Auaführungaform nach den Ansprüchen 1-3, daduroh gekennzeichnet, dass bet gross en Motoren mehrere Sperrkltnken oder Scheiben am Gehäuseumfang angeordnet sind.

Stuttgart, den
16, Februar I960

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