DE142596C - Riemenaufleger mir einem an drehbarer Hülse angeordneten Riementräger und Auflegearm für Riemscheiben mittleren und grösseren Durchmessers - Google Patents
Riemenaufleger mir einem an drehbarer Hülse angeordneten Riementräger und Auflegearm für Riemscheiben mittleren und grösseren DurchmessersInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/24—Equipment for mounting belts, ropes, or chains
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführungsform des Riemenauflegers nach Patent
122255, deren kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß der hart am Riemscheibenrand
vorbeischwingende Arm, der das Abgleiten des Riemens auf der Strecke hinter dem Auflegearm
verhindert, nicht fest an dem Auflegearm angeordnet ist, sondern durch ein Scharnier
mit diesem verbunden ist.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Hülfsarm, welcher vor dem Auflegen
des Riemens längs des Auflegearmes herabhängt, mit dem Augenblick, wo der Riemen
im Falle der Neigung, abzugleiten, sich gegen ihn legt, dessen Bewegung folgt, so zwar, daß
der Riemen das Bestreben hat, ihn nach der Auflegerichtung mitzunehmen. Bei solchen
Riemen, die oben aufliefen, hat sich bei der Ausführungsform nach dem Haupt-Patent der
Übelstand gezeigt, daß, wenn der Auflegearm schon über der Mitte war, der noch nicht an
dieser Stelle angelangte Hülfsarm, da er nicht nachgab, den Auflegearm durch die Reibung
des gegen ersteren drückenden Riemens über die Mitte hinaus mit fortriß, so daß der Auflegende
Mühe hatte, ein Mitherumschlagen des Auflegers zu verhindern. Indem aber gemäß vorliegender Erfindung der Hülfsarm, während
der Riemen an der Biegung bezw. Abschrägung des Hülfsarmes vorbeigleitet, in dem
Scharnier nachgebend folgt, stellt er sich schräg 40
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gegen den Auflegearm und klappt, wenn der Auflegearm die Mitte erreicht bezw. bereits
kurz vorher, in seinem Scharnier zurück, so daß der Auflegearm, wenn der Riemen aufgelegt
ist, einen Stoß nach rückwärts, statt wie bei festem Hülfsarm eine Beschleunigung nach
vorwärts erhält, der vorerwähnte Übelstand also fortfällt.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht des Riemenauflegers in herabhängender Lage,
Fig. 2 die Vorderansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine etwas abweichende Form des Hülfsarmes in Einzelansicht.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht des Auflegers im Augenblick, wo der Hülfsarm dem Druck
des Riemens nachgibt.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht des Auflegers in der Stellung, wo der Riemen aufgelegt und
der Hülfsarm zurückgeklappt ist.
Wie bei der Ausführungsform des Haupt-Patentes, ist an der frei drehbaren Hülse α der
Auflegearm c in Form einer abgeschrägten Holzleiste angeordnet, die bei dem gezeichneten Beispiel
durch eine Griffstange d gehandhabt wird. (Diese Abweichung einer verschiebbaren Griffstange
statt eines festen Griffs ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.) Der Auflegearm
c trägt statt eines festen Armes ein Scharnier f, an dem der Hülfsarm beweglich
hängt. Dieser kann ein auswärts gebogener
Arm ζ (Fig. 3) oder ebenso wie der Auflegearm c eine abgeschrägte Holzleiste e (Fig. 1,
2, 4 und 5) sein. Die Wirkung ist dieselbe. An dem Auflegearm c ist eine Anschlagleiste g
befestigt. Der kurze Arm j dient in bekannter Weise dazu , ein Zwischengleiten des Riemens
zwischen Auflegearm und Riemscheibe zu verhindern. Soll der Riemen s aufgelegt werden,
so wird der Aufleger aus seiner herabhängenden Lage (Fig. 1 und 2) in der Auflegerichtung
emporgeschwungen, wobei der Arm c den Riemen vorn faßt und der Hülfsarm e das
Abgleiten auf der Strecke hinter dem Auflegearm c, wie beim Haupt-Patent, verhütet. Sobald
der Riemen eine genügende Spannung hat, beginnt er anfangs beide Arme dann, wenn er von der Schräge des Auflegearmes c
abgeglitten ist, noch den Hülfsarm e mitzuziehen; würde dieser fest sein, so würde durch
ihn der Arm c auch noch nach dessen Freigeben weiter herumgeführt werden. Indem
jedoch der Hülfsarm infolge der Scharnierlagerung dem Riemenzug selbsttätig folgen
kann, stellt er sich schräg (Fig. 4) und klappt, sobald der Riemen aufliegt und nicht mehr
an dem Arm e bezw. i reibt, gegen den Anschlag g zurück (Fig. 5), so daß die vorher
empfangene Neigung des Auflegers, in der Auflegerichtung sich weiterzudrehen, aufgehoben
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ausführungsform des durch Patent 122255 geschützten Riemenauflegers, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abgleiten des Riemens auf der Strecke hinter dem Auflegearm verhindernde, an diesem angeordnete Arm nicht fest, sondern mittels eines in der Auflegerichtung beweglichen Gelenkes an dem Auflegearm befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE122255T | 1900-10-12 | ||
DE142596T | 1902-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142596C true DE142596C (de) | 1903-07-13 |
Family
ID=410143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902142596D Expired DE142596C (de) | 1900-10-12 | 1902-09-08 | Riemenaufleger mir einem an drehbarer Hülse angeordneten Riementräger und Auflegearm für Riemscheiben mittleren und grösseren Durchmessers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142596C (de) |
-
1902
- 1902-09-08 DE DE1902142596D patent/DE142596C/de not_active Expired
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