DE1419289A1 - Verfahren zum Herstellen dotierter Halbleiterkoerper - Google Patents

Verfahren zum Herstellen dotierter Halbleiterkoerper

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    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/18Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising elements of Group IV of the Periodic Table or AIIIBV compounds with or without impurities, e.g. doping materials
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description

  • Verfahren zum Herstellen dotierter Halbleiterkörper Es ist bekannt, daß in einer elektrischen Gasentladung eine Zerstäubung der negativen Elektrode durch Auftreffen.der positiven Ionen des Gases erfolgt. Die Größe der Zerstäubung hängt dabei von der Größe der auftreffenden Ionen, also der Art des Gases, dem Gasdruck, der Entladungsspannung,'der Entladungsstromstärke und dem Abstand .der Elektroden ab. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem das Dotierungsmaterial durch Zerstäubung einer wenigstens teilweise aus den; Dotierungsmaterial bestehenden Elektrode in einer Gäsentladung auf den Halbleiterkörper aufgebracht und in diesen eindiffundiert wird.
  • Dieses Verfahren hat vor allem den Vorteil, daß durchentsprechende Einstellungen der oben angeführten die Zerstäubung beeinflussenden Größen und der Zeitdauer der Bestäubung die Dotierung gesteuert werden kann und damit eine reproduzierbare Dotierung des Halbleiterkörpers ermöglicht wird. Mit besonderem Vorteil kann das Verfahren gemäß der Erfindung bei der Dotierung von Halbleiterkörpern mit Störstoffen, die einen sehr hohen Schmelzpunkt wie z.B. Bor aufweisen, angewendet werden.
  • Wird das Verfahren gemäß der Erfindung gemäß einer Auuführungsform mit einem als Gegenelektrode geschalteten Halbleiterkörper in einer Gleichstromentladung durchgeführt7 so kann zu Beginn des Verfahrens der Halbleiterkörper auch kurzzeitig als Kathode geschaltet werden, so daß#die Oberfläche des Halbleiterkörpers durch Zerstäubung gereinigt und von Unebenheiten befreit wird und damit das bei Umpolung aufgebrachte Dotierungsmetall gleichmäßig in den Halbleiterkörper eindiffundiert und eine'gleichmäßig dotierte-Oberflüchenschicht in, Halbleiterkörper erzeugt wird.
  • Dabei kann der Halbleiterkörper auf die zur Eindiffusion des Dotierungsmaterials notwendige, unterhalb des Schmelzpunktes des Halbleiterkörpers liegende Temperatur durch die Gasentladung erhitzt werden, da nur bei sehr niedrigen Stromdicht'en die Anode, also der Halbleiterkörper, kalt bleibt (normale Glimmentladung), während bei hohen Stromdichteng also bei der sogenannten anormalen Glimmentladung, auch eine Erwärmung der Anode, also des Halbleiterkörpers, erfolgt. Die Erwärmung des Halbleiterkörpers auf'die zur Eindiffusion notwendige Temperatur kann aber auch durch eine zusätzliehe Beheizung erfolgen.
  • Ebenso wie eine Gleichstromentladung kann das Verfahren gemäß der Erfindung auch mit einer Wechselstromentladung durchgeführt werden. Es ist dabei allerdings darauf zu achteng-daß bei der Ausführungsform des Verfahrens, bei der der Halbleiterkörper als Gegenelektrode geschaltet ist, während der Periode der Wechselspannung, während der der Halbleiterkörper als Kathode geschaltet ist, der Wert der Spannung so gering gehalten wird9 daß keine nennenswerte Abtragung des Halbleiterkörpers erfolgt.
  • Wird ein Halbleiterkörper verwendet, d essen Ausdehnung größer als die der negativen Elektrode ist., so wird er #mit gleichmäßiger Geschwindigkeit an der Elektro de vorbeigeführt. Ist ein Störstellenprofil erwUnscht, so kann dies z.B. durch Änderung der Geschwindigkeit während des Vorbeiführens erzielt werden. Ein Störstellenprofil wird aber auch dann erreicht, wenn, wie weiter unten an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert wird, eine negative Elektrode verwendet wird, deren Abstand von dem zu dotierenden Hal#leiterkörper verschieden groß istz Soll die ganze freie Oberfläche den Halbleiterkörpers dotiert werden, so kann dieser während der Bestäubung auch gedreht werden. Dies empfiehlt sich besonders bei stabförmigen Halbleiterkörpern, die über ihren ganzen Umfang dotiert werden sollen, um nachfolgend als Seelen beim Aufwachsen von insbesondere einkristallinem dotierten Halbleitermaterial aus der Gasphaso verwendet werden sollen. Um eine gleichmäßige Verteilung des Dotierungsstoffe;s über den ganzen Stabquerschnitt zu erhalten, kann der Halbleiterstab nach erfolgter Dotierung in dbr Gasentladung auch einem insbesondere tiegellosen Zonenzichverfahren unterworfen werden. Beim Verfahren gemäß der Erfindung kann dic negative Elektrode entweder ganz aus dem Dotierungorietall, viie z.B. Antimon, Aluminium oder Bor bestehen oder diesec kann auf die Oberfläche einer aus anderem Material bestehenden Elektrode in einer Schicht ausreichender Dicke aufgebracht werden. Weiter kann als Material für die zu zerstäubende Elektrode auch eine Verbindung des Halbleitermaterials, aus dem der zu dotierende Halbleiterkörper besteht, und dem Dotierungsmaterial verwendet werden.
  • Die Anode bzw..Gegenelektrode der Gasentladung kann aber auch aus einem beliebigen Material bei Anwendung einer Viechselstromentladung, vorzugsweise aus den, gleichen Material wie die andere Elektrode gebildet sein und der zu dotierende Halbleiterkörper zviischen der zu zerstäubenden Elektrode und der Gegenelektrode bzvi. Anode angeordnet werden.
  • Eine nähere Erläuterung der Erfindung wird im folgenden an Hand einiger besonders günstiger Ausführungsbeispiele gegeben.
  • In Figur 1 ist ein Reaktionsgefäß dargestellt, das aus einer Quarzhaube 1 und einer z.B. ebenfalls aus Quarz bestehenden Grundplatte 29 die mit der Quarzhaube vakuumdicht verbunden ist, besteht. Durch eine Dich-' tung 4 ist die zu zerstäubende, bei Anwendung einer Gleichstromentladung als Kathode geschaltete Elektrode 5e die z.B. aus Aluminium, Antimon oder Bor besteht, in das Reaktionsgefäß hineingeführt. Die Gegenelektrode ist bei einer Gleichspannungsentladung als Anode geschaltet und besteht aus dem mit einer Halterung 6 versehenen, z.B. aus ein- oder polykristallinem Germanium oder Silizium bestehenden Halbleiterkörper 7, der z.B. die Forn, einer Platte oder eines Stabes hat. Die Ausdehnung der Elektrode 5 kann dabei so groß wie der ihr gegenüberliegende Teil der Oberfläche des Halbleiterkörpers gewählt worden. Es kann aber auch ein dünner Draht als negative Elektrode verwendet werden, dessen Durchmesser mit der freien Weglänge der zerstäubenden Teilchen vergleichbar ist und auf diese Weise die Rückdiffusion auf die negative Elektrode sehr gering gehalten und damit eine sehr große Zerätäubung erzielt werden. Das Reaktionsgefäß ist mit einem Gas, wie z.B. Argon oder Wasserstoff gefüllt. Wegen der größeren Ionen wird bei einer Gasfüllung mit Argon die Zerstäubung größer als bei einer En-;'.lr-.dung, die unter denselben Bedingungen, aber mit Wasserstoff durchgeführt wird. Die beiden Elektroden sind über einen regelbaren Widerstand, der zur Stabilisierung der Entladun*g und zum Einatellen der Entladungestromotärke dient$ mit einer oder Wechselspannungequelle verbunden. Außerdem sind in den Str'omkreie ein Meßgerät für den Strom und ein Spannungemeßgerät eingeschaltet. Durch Verschieben der Elektroden kann der Abstand, den sie gegeneinander aufweisen, varii,-#-ert werden. Sind die Elektroden über eine Wechselspannungsquelle miteinander verbundent so muß diese, wie bereits oben beschrieben, so ausgestaltet sein, daß zwischen dem Halbleiterkörper und der zu zerstätibenden Elektrode eine-hohe Spannung liegt, wenn dieser als Anode ge schalte-t st und eine wesentlich niedrigere Spannung, wenn dieser als Kathode geschaltet ist, um die Abtragung deb Halbleiterkörpers in dieser-Periode der Wechselspannung gering zu halten. Die Frequenz der Wechselsp-annung kann dabei praktisch beliebig gewählt worden und z.B. zwischen etwa 500 Hz oder 10 YHZ liegen.
  • Ist die zu zerstäubende Elektrode als Kathode geschaltett so wird das infolge des Aufpralls der Gasionen in feinverteiltem Zustand losgelösite Dotierungsmetall oder eine Verbindung desselben mit dem Halbleitermaterial, aus dem der Halbleiterkörper besteht, in der Gasentladung ionisiert und gelangt an die Oberfläche des HalbleiterkörVers, in den es eindiffundiert. Die Entladungsbedingungen werden dabei vörzugsweise so gewählt, d.aß die Gasentladung selbst die Quelle für die zu einer merklichen Eindiffusion des Dotierungsmaterials notwendige Erwärmung des Halbleiterkörpers darstellt. Der Halbleiterkörper kann
    werden, daß die Gegenelektrode kalt bleibt (normale Glimmentladung) durch eine Zusatzheizung aufgeheizt vierden, Z.B. mittels einer Indukstionsepule, die innerhalb des Reaktionsgefäßes oder, falle der Halbleiterkörper nahe genug en die Gefäßwand herangeführt wird, auch außerhalb desselb en auf der der zu zerstäubenden Kathodeabgewandten Seite des Halbleiterkörpers angeordnet ist und sich auf dieser Seite längs lies Halbleiterkörpers erstreckt.
  • Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist in der Weise abgeändert, daß die zu zerstäubende Elektrode 8 so ausgebildet ist, daß ihr Abstand längs des Halbleiterkörpers verschieden groß ist. Auf diese Weise kann, da die Zerstäubung in der Gasentladung mit dem Abstand der Elektroden voneinander abnilmmt, ein Störstellenprofil im Halbleiterkörper erzeugt werden.
  • Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausfühtungsbeispiel wird zwischen den Elektroden 9 und 103 die mittels Dichtungen 14 und 16 in das mit einem Gas gefüllte Reaktionagefäß eingefühet sind, eine Gasentladung, in der bereits an Hand der Figur 1-näher erläuterten Weise, aufrechterhalten. Zwischen den Elektroden ist der zu dotierende, z.B. stabförmig ausgebildete Halbleiterkörper 11, der z.B. wieder aus ein-oder polykristallinem Germanium oder Silizium besteht, angeordnet und mittels der Halterungen 12 und 13 durch die Dichtungen 15 und 28 aus dem Reaktionsgefäß hera'usge±ührt. Der Abstand der Elektroden vom Halbleiterkörper kann durch mechanische nicht dargestellte Mittel variiert werden. Die zu zerstäubende Elektrode 9 besteht aus dem Dotierungsmetall oder enthält dieses z.B. auch in Form einer Oberflächenschicht. Die Gegenelektrode kann, und dies empZiehlt sich vor allem bei einer Wechselstromentladung, aus demselben Material bestehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem der Halbleiterkörper nicht als eine Elektrode der Gasentladung geschaltet ist, kann der Wert der Wechselspannung in jeder Pertode gleich groß sein, da in keiner Periode eine-Abtragung des Halbleiterkörpers stattfindet.
  • Um eine gleichmäßige Dotierung um den ganzen 'Umfang des Halbleiterkörpers zu erhalten, ist es günstigt diesen z.B. in Richtung der Pfeile 29 und 30 zu drehen. Die Aufheizung des Halbleiterkörpero auf die zum Erzielen einer m - erklichen Eindiffusion notwendige Temperatur kann z.B. durch direkten Stromdurchgang erfolgen. Die Halterungen 12 -und 13 können dann gleich#zeitig als Stromzuführungen dienen_ und sind mit einer Spannungsquelle verbunden. Reicht dabei wegen des hohen Reinheitsgrades des Halbleiterkörpers 1 die normale Netzspannung zur Erhitzung des Halbleiterkorpers nicht aus, so werden die Stromzuführungen zunächst mit einer Hochspannungsquelle verbunden. Hat durch zunehmende Erwärmung die Leitfähigkeit des H.albleitermaterials genügend zugenommen, so kann Uhmschaltung auf die normale Netzepannung erfolge n.
  • Die so hergestelben Halbleiterstübe eignen sich besonders als einkristalline Seele zum Aufwachsen von Halbleitermaterial aus der Gasphase. Um eine gleichmäßige Verteilung des Dotierungcntoffes über den ganzen Stabquerschnitt zu erhalten, undg falls ein polykristalliner Halbleiterkörper verwendet wird, einen Einkristall herzustellen, kann dieser nach dem Dotieren durch Katho" denzerstäubung noch einen Zonenziehverfahren unterworfen werden.
  • In der Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt"bei der zwischen den Elektro-,den 2.0 und 22 eine Gleich- oder Wechselopannungsentladung aufrechterhalten wird. Auch bei dieser Ausführungeform ist bei Anwendung einer Wechoelspannungsentladung derf Wert der Spannung unabhängig davon zu wählen, ob die Mektroden gerade als Kathode oder als Anode geschaltet sind. Die zu zerstäubende Elektrode 20 i-st als'Hohlelektrode ausgeführt. Sie kann z.B. aus -Aluminium bestehen und der Hohlraum kann mit einer Schicht 27 aus Bor versehen werden4 Die Ergiebigkeit einer Hohlelektrode ist besonders groß, daß die Ionen im Hohlraum hin- und herreflektiert vierden.-Die Gegenelektrode 22 kann aus beliebigem Material bestehen. Bei Anwendung einer Wechselspaannung empfiehlt es sich, die Gegenelektrode 22 in der gleichen Porn als Hohlelektrode und aus dem gleichen Material wie die Elektrode 20, auszubilden. Die Elektroden -sind mittels Dichtungen 23'und 24 in das Reaktionsgefäß hineingeführt. Der z.B. stab- oder plattenförmige Halbleiterkörper 21 ist durch Dichtungen 25 und 26 aus dem Reaktionsgefäß herausgeführt. Der Abstand der Elektroden vom Halbleiterkörper kann durch eine nicht dargestellte mechanische Vorrichtung variiert werden. Um eine Dotierung längs d eu ganzen Stabes zu erhalten, ist z.B. die Halterung 38 als Zahnstange ausgebildet, in der ein Zahnrad 19, das über ein Getriebe mit einem Motor verbunden ist, läuft. Der Stab wird an den Elektroden mit z.B.-gleichbleibender Geschwindigkeit entlanggeführt. Die Geschwindigkeit kann aber auch während des Entlangführens geändert und damit ein Störstellenprofil im Halbleiterkörper erzeugt werden. Die Aufheizung den Halbleiterkörpers auf die zur Eindiffusion notwendige Temperatur kann z.B. wieder, wie im Zusammenhang mit-Figur 7., beschrieben, durch-direkten Stromdurchgang erfolgen. Die Einrichtung zum Entlangführen des Stabes an der zu zerstäubenden Elektrode kann auch so ausgebildet sein, daß der Halbleiterkörper gleichzeitig um seine Achse, vorzugsweise mit gleichbleibender Geschwindigkeit, gedreht werden kann.
  • Das Verfahren gemäß der Er£indung eignet sich auch zum Dotieren von anderem Halbleitermateriali wie z.B. zum Dotieren von Siliziumkarbid oder A Iii B v-Verbindungen. Diehach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten, -mit einer dotierten OberflächenGchicht verschenen Halblefterkörper können in eiz)zelne Plättchenz.,rteilt und durch Anbringen von Elektrodenanschlüosen oder durch Einlegieren und/oder Eindiffundieren weiterer Störstoffe zur Bildung weiterer dotierter Zonen zu Halbleite rbauelementen wie Dioden, Transistoren oder Solarelementen weiterverarbeitet werden.
  • Die zu zerstäubende Elektrode kann auch aus einem Material bestehen, das gleichzeitig Donatoren und Akzeptoren bildenden'Störstellenmaterial mit unterschiedlicher Diffusionsgeschwindigkeit enthält. Dadurch kann in dem Halbleiterkörper eine Oberflächenschicht des einen Leitungstyps und eine tiefer liegende Schicht des entgegengesetzten Leitungstyps erzeugt worden.

Claims (2)

  1. P a t e h t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Herstellen dotierter, insbesondere aus Germanium oder Silizium bestehender Halbleiterkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Dotierungsmaterial durch Zerstäubung einer vionigstens teilweise aus dem Dotierungsmaterial bentehenden Elektrode in einer Gasentladung auf den Halbleiterkörper aufgebracht und in diesen eindiffuneiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper als Gegenelektrode geschaltet ist. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein stabförmiger Halbleiterkörper vorwendet wird. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper relativ zur Elektrode bewegt wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß eine Elektrode verwendet wird, deren Abstand von dem'zu dotierenden Halbleiterkörper verschieden.groß ist. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dotierungsmaterial in einer mit Wechzelstrom betriebenen Gasentladung auf dem Halbleiterkörper aufgebracht wird. 7. Verfahren nach.einem der Ansprüche 1. b.is 6, dadurch gek*ennzeichnet, daß der Halbleiterkörper auf die für eine merkliche Eindiffusion des Dotierungsmaterials-notwendige, unterhalb deo Schmelzpunkten des'Halbleiterkörpers liegende Temperatur durch die Gasentladung erhitzt wird. 8. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein einkristalliner Halbleiterkörper verwendet wird. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bie 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu.zerstäubende Elektrode verNvendet wird, die außer dem Dotierungsmaterial auch das Halbleitermaterial, aus dem der Halbleiterkörper besteht, enthält.' 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bin 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode, die ganz oder .tdilweise aus Bor besteht, verviendet wird. 11. Verfahren nach einem der Ansprüc'he 1 bis 109 .dadurch gekennzeichnet,-daß eine Hohlelektrode, bei der wenigstens der dem zu dotierenden Halbleiterkörper zugewandte Hohlraum mit den, Dotierungsmaterial überzogen ist, angewendet wird.
DE19611419289 1961-01-26 1961-01-26 Verfahren zum Herstellen dotierter Halbleiterkoerper Pending DE1419289A1 (de)

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WO2003020998A2 (en) * 2001-08-30 2003-03-13 Micron Technology, Inc. Integrated circuit device and fabrication using metal-doped chalcogenide materials

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