DE1411219C - Maschine zur Herstellung von Klotz bodenbeuteln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Klotz bodenbeuteln

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DE1411219C
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English (en)
Inventor
Carl 4800 Bielefeld Honsei
Original Assignee
Honsei, Karl Heinz, 4800 Bielefeld
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Klotzbodenbeuteln mit innen liegenden Seitenfalten und nahtlosem Boden.
Bei den bisher bekannten Beuteln mit Klotzboden ist die maschinelle Herstellung solcher Beutel dadurch schwierig, daß die Werkzeuge zum Legen und zum Verschließen des Klotzbodens verhältnismäßig kompliziert sind. Der Arbeitsvorgang für das Legen und Schließen des Klotzbodens mit den hierzu erforderlichen umfangreichen Werkzeugen hat zur Folge, daß die Leistung einer solchen Maschine entsprechend gering ist.
Ein älterer Vorschlag betrifft eine Maschine zum Herstellen von Klotzbodenbeuteln auf einem Bodenmacherzylinder aus in Längsrichtung geförderten Schlauchabschnitten mit Seitenfalten aus Papier od. dgl., in der mit dem Bodenmacherzylinder umlaufende Finger vorgesehen sind, die sich von jeder Seite auf das Werkstück legen, und ein Bodenquadrat an dem vorauslaufenden Ende des Schlauchabschnittes aufziehen. Nach diesem Vorschlag soll •ein Quervorbruch auf der die spätere Beutelvorderseite bildenden Schlauchwand verhindert werden, welche das Aussehen des bedruckten Beutels nachteilig beeinflussen würde.
Um eine wirtschaftliche maschinelle Fertigung von Beuteln mit Klotzboden zu erreichen, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Maschine so. zu gestalten, daß auf ihr Beutel mit einer nahtlosen Bodenfläche herstellbar sind, deren Längskanten mit innen liegenden Seitenfalten versehen-sind, die je mit einer Längsklebenaht verschlossen 'werden. Zur Durchführung dieser Aufgabe sollen mit der Maschine ferner die erforderlichen Faltvofgänge, insbesondere eine an sich bekannte Z-förmige Faltung des später den Beutelboden bildenden Werkstückabschnitts, in einem Arbeitsgang mit verhältnismäßig einfachen umlaufenden Werkzeugen ausgeführt werden können.
Die Maschine ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine Bodenfaltstation mit drei hintereinandergeschalteten Falzstationen jeweils zusammenwirkender Falzmesser- und Falzzangenzylinder, wobei das Falzmesser und die Falzzange der einen Falzstation umgekehrt wie die Falzmesser und Falzzangen der beiden anderen Falzstationen angeordnet sind und mit einer der letzteren Falzstationen eine Vorrichtung zusammenarbeitet, die dem Werkstück eine Faltbewegung erteilt, wobei auf ein Werkstück gleichzeitig immer nur eine Falzstation einwirkt.
Mit dieser Maschine sind Klotzbodenbeutel mit nahtlosem Boden, die ebenfalls frei von einer Bruchlinic auf der Beutelvorder- bzw. Rückseite sind, herstellbar. Durch die nahtlose Ausbildung des Klotzbodens kommen einerseits die bisher erforderlichen Werkzeuge zum Legen und Verschließen.des Klotzbodens in Fortfall und andererseits hat die Anwendung ausschließlich umlaufender Werkzeuge zur Folge, daß die Maschine nach der Erfindung eine besonders hohe Leistung aufweist, insbesondere da sie auch keine in den Bereich der Werkstoffbahn einzurührenden Finger mit Niederdrückvorrichtung benötigt.
Die Falzmesser und Falzzangen können an den Zylindern verschieden angebracht werden. Beispielsweise können in der Bodenfaltstation das Falzmesser und die Falzzangc eines ersten Falzzylinderpaares umgekehrt wie die Falzmesser und Falzzangen zweier nachgeschalteler Falzzyliiiderpaare angeordnet sein und mit einem der letzteren eine Vorrichtung zusammenarbeiten, die dem vorauslaufenden Werkstückteil eine rückläufige Bewegung erteilt. Als Mittel zur Erzeugung der rückläufigen Bewegung wird bei dieser Ausführungsart zweckmäßig am zweiten Falzmesserzylinder eine mit einer Umlenkvorrichtung zusammenarbeitende Saugluftvorrichtung angeordnet.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß in der drei hintereinandergeschaltete Falzzylinderpaare enthaltenden Bodenfaltstation das Falzmesser und die Falzzange des zweiten Zylinderpaares umgekehrt wie die Falzmesser und Falzzangen des ersten und des dritten Zylinderpaares angeordnet sind und daß dem zweiten Zylinderpaar eine Vorrichtung nachgeschaltet ist, die den vorauslaufenden Werkstückteil solange abbremst, bis das Werkstück mittels eines umlaufenden Segments Z-förmig gefaltet worden ist. Die den vorauslaufenden Werkstückteil abbremsende Vorrichtung kann hier aus einem ortsfest unterhalb des Werkstücks angeordneten Saugkanal bestehen, oberhalb dessen ein umlaufendes Segment vorgesehen ist.
Bei den erwähnten Ausführungsarten sind drei gesonderte Zylinderpaare in der Förderachtung der Maschine hintereinandergeschaltet, was eine gewisse Baulänge der Maschine bedingt. Diese Baulänge kann gegenüber jenen Anordnungen wesentlich verkürzt werden, indem die Bodenfaltstation aus einem Falzwerkzeuge tragenden Arbeitszylinder besteht, welchem an seinem Umfang drei Falzmesser- bzw. Falzzangenzylinder mit einer Umlenk- und Saugluftvorrichtung zugeordnet sind.
In der Zeichnung sind schematisch die Entstehung eines herzustellenden Klotzbodenbeutels sowie Ausführungsbeispiele der Maschine nach der Erfindung vereinfacht dargestellt. Es zeigt
- Fig. 1 einen Zuschnitt eines Beutels mit nahtlosem Klotzboden,
Fig. 2 den Zuschnitt gemäß Fig. 1, nachdem die Längskante des Beutels nach innen umgefalzt und die Längsklebenähte einer Beutelseite entgegengesetzt zurückgefaltet und dieser so gefaltete Zuschnitt mit Längsklebestreifen versehen ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht des mit dem Zuschnitt nach F i g. 1 und 2 hergestellten Klotzbodenbeutels,
Fig.4 eine schematische Darstellung des Faltvorganges in den drei Stadien a, b, c,
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines gegenüber Fig.4 abgewandelten Faltvorganges,
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer dritten Faltmöglichkeit in den Stadien a, b und c,
F i g. 7 eine schematische Darstellung einer Bodenfaltstation, bestehend aus drei hintereinandergeschalteten Falzmesser- und Falzzangenzylinderpaaren,
Fig. 8 und 9 Einzeldarstellungen des mittleren Falzmesser- und Falzzangenzylinders nach F i g. 7 in zwei nacheinanderfolgenden Arbeitsstadien,
Fig. 10 den letzten Falzmesser- und Falzzangenzylinder nach Fig. 7 zur Herstellung des Faltvorganges nach Fig. 4c,
Fig. 11 den letzten Falzmesser- und Falzzangenzylinder nach Fig. 7 zur Herstellung des Faltvorganges nach F i g. 5,
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines gegenüber Fig. 7 abgewandelten Ausführungsbeispiels einer Bodenfaltstation,
Fig. 13 die Abbrems- und Faltvorrichtung nach Fig. 12 in vergrößertem Maßstab,
3 4
Fig. 14 den letzten Falzmesser- und Falzzangen- die Querfalze I und II gemäß Fig. 4a und Fig. 4b zylinder gemäß Fig. 12 zur Durchführung des FaIt- ausgeführt, jedoch um eine halbe Bodenbreite in
Vorganges nach Fig. 6c, Teil α verschoben. Der Falzvorgang III wird bei dem
Fig. 15 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Faltvorgang nach Fig. 5 in der Weise durchgeführt, Bodenfaltstation mit einem Arbeitszylinder und drei 5 daß der Abstand zwischen der Falzkante I und der
mit diesem Arbeitszylinder zusammenarbeitenden Falzkante III gleich der vollen Beutelbodenbreite ist.
Nebenzylindern. Nach Durchführung dieses Falzvorganges III gemäß
De: Zuschnitt für einen auf der Maschine nach Fig. 5 werden wiederum die Beutelseitenflächen a der Erfirtdung herzustellenden Beutel mit Seitenfalten und b aufeinandergelegt, wie dies auch in Fig. 5 mit und nahtlosem Klotzboden besteht aus dem Werk- io einem geschwungenen Pfeil angedeutet ist.
stoffbihnabschnitt 1, der an seinen beiden Längskan- Die weitere Faltmöglichkeit nach Fig. 6 ist ahnten mit den umzulegenden Seitenfaltenteilen 2 und 3 lieh der Faltmöglichkeit nach F i g. 4, mit dem Unterversehen ist. Dieser Zuschnitt besteht aus den beiden schied, daß der zweite Falzvorgang III vorauslaufend Beutelseitenflächen α und b, und die Beutelseiten- gegenüber dem ersten Falzvorgang I durchgeführt ist. fläche α ist noch bei dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 15 Alsdann folgt die dritte Falzung in einem Abstand mit Klebefalzen 5 und 6 versehen. Gestrichelt sind in von der Falzung I, die wiederum der vollen Boden-F i g. 1 an beiden Enden des Werkstoffbahnabschnit- breite entspricht, und die Bodenseitenfläche α wird tes 1 die benachbarten Abschnitte α und b in der fort- wiederum gemäß dem eingezeichneten geschwungelaufenden Bahn angedeutet, nen Pfeil in F i g. 6 c, auf die Beutelseitenfläche b auf-
Das Zuschneiden dieses Zuschnitts nach F i g. 1 ao gelegt. Die F i g. 6 a zeigt die Anbringung des ersten wird an der von der Rolle kommenden Werkstoff- Querfalzes I. Fig. 6b zeigt, wie der Querfalz II vorbahn mit den hierzu bekannten Mitteln vorgenom- auslaufend gegenüber dem Querfalz I vorgenommen men. Alsdann wird — wieder bekannt — mittels ent- wurde.
sprechender Längsfalzvorrichtungen eine Umfalzung In F i g. 7 ist schematisch zunächst ein Ausfüh-
der Seitenfaltenteile 2 und 3 um die Faltlinien x-x 35 rungsbeispiel der Bodenfaltstation dargestellt. Diese
und y-y der F i g. 1 durchgeführt und schließlich wird Bodenfaltstation besteht aus drei hintereinanderge-
wiederum mit Längsfalzvorrichtungen eine entgegen- schalteten Falzmesser- und Falzzangenzylinderpaa-
gesetzte Umlegung der Klebefalze 5 und 6 an den ren: 10a, 106; 11a, 116 und 12a und \2b. Das FaIz-
Außenlängskanten 7 und 8 (vgl. F i g. 2) des Zuschnitts messer- und Falzzangenpaar 10 a, 10 ft dient zur
gemäß F i g. 1 entlang vorgenommen. Nachdem diese 30 Durchführung des Querfalzes I, das Falzmesser- und
Längsfalzungen an der Werkstoffbahn durchgeführt Falzzangenpaar 11a, lift zur Durchführung des
sind, werden die Klebefalze 5 und 6 sowie' die umge- Querfalzes \\ und das Falzmesser- und Falzzangen-
legten Seitenfaltenteile 2 und 3 mit deckenden Klebe- paar 12a, 12& zur Durchführung des Querfalzes III.
streifen 5 α und 6 a versehen. Nachdem dfe Werk- Bei dem Falzmesser- und Falzzangenpaar 10 α, 10 b
Stoffbahn in dieser Weise vorbereitet ist, erfolgt eine 35 ist der Zylinder 106 mit dem Falzmesser 13 a, der
Abtrennung des Werkstoffbahnabschnitts, wie er in Zylinder 10 a mit der Falzzange 13 & ausgerüstet.
F i g. 2 zu erkennen ist. Demgegenüber trägt der Zylinder 11 α das Falzmesser
Nunmehr wird dieser Werkstoffbahnabschnitt der 14 a, während der Zylinder 11 b mit der Zange 14 b Bodenfaltstation zugeführt. Zu diesem Zweck wer- versehen ist, und schließlich ist wiederum der Zylinden an dem fortlaufend geförderten "Werkstoffbahn- 4a der 12 a mit einem Falzmesser 15 a und der Zylinder abschnitt — im folgenden Werkstück genannt — drei 12 b mit einer Falzzange 15 b ausgerüstet.
Querfalze angebracht, deren Faltlinien an den F i g. 1 Das Werkstück 1 wird in der in F i g. 7 einge- und 2 mit den Ziffern I, II und III bezeichnet sind. zeichneten Pfeilrichtung, also von rechts nach links, Mit Hilfe dieser drei Querfalze wird eine W-förmige durch die einzelne;: Falzmesser- und Falzzangenzylin-Faltung des nahtlosen Klotzbodens dieses Beutels 45 derpaare hindurchgefühlt. Hierbei wir mittels des erreicht. In Fig. 3 ist in Seitenansicht der fertigge- Falzmesser- und Falzzangenzylinderpaares 10a, 106 klebte Klotzbodenbeutel dargestellt mit seinen Seiten- gemäß Fig. 4a der erste Querfalz I gebildet. Das flächen α und b, mit dem Klotzboden K und den zu- Werkstück 1 wandert alsdann zu dem Falzmessergehörigen Querfalzen I, II, III. Mit Ziffer 9 ist die undFalzzangenzylinderpaarlla.llft.DerFalzmesser-Längsklebenaht zwischen den beiden Beutelteilen α 50 zylinder 11 α ist zusätzlich mit einer Sauglufteinrich- und b angedeutet. Die Seitenfaltenteile sind wiederum tung 16 versehen. Das Werkstück wird mit der FaIzmit Ziffer 2 und 3 bezeichnet. kante I bei Ziffer 16 mittels der Sauglufteinrichtung Zur Erläuterung der verschiedenen durchführbaren um den Zylinder 11a gesaugt und entsprechend der Faltvorgänge mittels der bereits genannten Querfal- Drehung des Zylinders nach aufwärts gezogen, so daß tungen vollzieht sich der Arbeitsvorgang gemäß 55 alsdann mittels des Falzmessers 14 α und der FaIz-Fig. 4 in der Weise, daß das Werkstück 1 zunächst zange 14& der zweite QuerfalzII vorgenommen wermit einem mittleren Querfalz I versehen wird, wie den kann. Diese Ansaugung des Werkstücks mit der dies in Fig. 4a dargestellt ist. Alsdann wird gemäß gleichzeitigen Bildung des Querfalzes II ist in Fig. 8 Fig.4b der zweite Querfalz ausgeführt, wobei gleich- besonders herausgezeichnet. Mit Ziffer 17 ist noch zeitig eine Falzung erfolgt, und zwar im Abstand zwi- 60 eine Umlenkrolle bezeichnet. In Zusammenarbeit mit sehen der Falzung I und der Falzung H, die der hai- dieser Umlenkrolle wird nach Anhebung des Querben Bodenbreite entspricht. Nachdem das Werk- falzes I und Abreißen dieses Querfalzes von der stück 1 in die Form gemäß Fig. 4b gebracht ist, Sauglufteinrichtung 16 die Z-förmige Falzung des erfolgt die dritte Falzung III, so daß, wie mit dem Werkstücks 1 durchgeführt, wie dies in F i g. 9 dargegeschwungenen Pfeil in Fig. 4c angedeutet, die 65 stellt ist.
Beutelseitenfläche α auf die Beutelseitenfläche b auf- In Fig. 10 ist das Zylinderpaar 12a, Mb nochgelegt wird. mais herausgezeichnet, und es soll hier dargestellt Bei dem Faltvorgang nach F i g. 5 werden zunächst werden, wie durch dieses Zylinderpaar nunmehr noch
der Querfalz III mittels des Falzmessers 15a und der Falzzange 156 herbeigeführt wird. In diesem Falz, der mittels der Falzzange 156 und des Falzmesscrs 15« gebildet wird, werden die beiden Querfalze II und III gefaßt, so daß nach Umlegen der Beutel-Seitenfläche α der fertige Beutel gemäß Fig. 3 entsteht.
Die Fig. 11 zeigt wiederum das dritte Falzmesserund Falzzangenzylindcrpaar 12a, 126 in einer gegenüber Fig. 10 etwas abgewandelten Ausführungsform, insofern als das Werkstück 1, nachdem es mit der Z-FaItung gemäß Fig. 46 versehen war, voreilend seinen dritten Falz III in der Weise erhält, daß dieser dritte Falz sich im Abstand der vollen Bodenbreite vom Querfalz II befindet gemäß Fi g. 5.
Um das Umlegen der Beutelseitenfläche α auf die Beutelseitenfläche b vornehmen zu können, ist gemäß Fig. 10 und 1] noch ein Umlenker 18 vorgesehen. Der gleiche Umlenker 18 ist auch in Fig. 7 dargestellt.
Die Bodcnfaltstation gemäß Fig. 12 und 13 unterscheidet sich von der Bodenfaltstation gemäß Fig. 7 dadurch, daß der Zylinder 10a nicht mit einer Falzzange, sondern mit einem Falzmesser 19a, demgegenüber der Zylinder 10 b mit einer Falzzange 19 b versehen ist. Der Zylinder 11a dagegen weist eine Zange 20a auf, der Zylinder 11 b ein Falzmesser 206. Schließlich ist der Zylinder 12a wieder mit einem Falzmesser 21 α und der Zylinder 126 mit einer Falzzange 21 6 versehen.
Hei dieser Bodenfaltstation nach Fig. 12 und 13 isl das initiiere Zylinderpaar 11a, 116-nicht mit einer Saiigluft-F.inrichtung versehen, vielmehr ist diesem . Zylinderpaar 11a, 116 ein Saugluftkanal 22 mit Saugleitung 23 und einem umlaufenden Segment 24 nachgeschaltet.
Die Querfalzungen I und II werden mit der Hinrichtung gemäß Fig. 12 hergestellt im Sinne von Fi g. 6 a und 6 b. Der anschließende Faltvorgang wird mittels des Saugkanals 22, 23 und dem umlaufenden Segment 24 herbeigeführt. Dies geschieht dadurch, daß der Saugkanal 22, 23 die Vorauslaufende Seitenfläche α des Werkstückes 1 an der Falzkante I festhält, so daß durch den Weitertansport der Beutelseitenfläche b sich die Z-Faltung mit der Falzkante II bildet, die dann durch das umlaufende Segment 24 flachgelegt wird.
In Fig. 14 ist das dritte Falzmesser- und Falzzangenzylinderpaar 12a, 126 gemäß Fig. 12 besonders herausgezeichnet. Es soll hier dargestellt werden, wie der dritte Querfalz HI im Abstand der Bodenbreite vom Falz I durch das Falzmesser 21a und die Falzzange 216 gebildet wird, so daß schließlich beim Übereinandcrlegcn der Beutelseitenflächen α und 6 eine Bcutelform entsteht, wie sie in Fi g. 6 c dargestellt ist.
Während bei den Bodenfaltstationen nach F i g. 7 und 12 drei Falzmesser- und Falzzangenzylinderpaare hintereinander geschaltet sind, zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 einen Arbeitszylinder 25, dem drei Nebenzylinder 26, 27 und 28 an dem Umfang des Arbeitzylinders 25 zugeordnet sind. Der Zylinder 28 ist mit einer Falzzange 28a versehen, die mit einem Falzmesser286 des Arbeitszylinders 25 zusammenarbeitet. Der Nebenzylinder 27 ist mit einem Falzmesser 27a ausgerüstet, das mit der FaIzzangc 276 des Arbeitszylinders 25 zusammenarbeitet, und schließlich weist der Nebenzylinder 26 wiederum ein Falzmesser 26a auf, welches mit der Falzzange des Arbeitszylinders 25 zusammenzuarbeiten hat. Der mittlere Nebenzylinder 27 ist wiederum mit einer Sauglufteinrichtung 29 ausgerüstet, und außerdem ist diesem Nebenzylinder 27 eine Umlenkeinrichtung zugeordnet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 unterscheidet sich von den zuvor bereits erläuterten Ausführungsbeispielen einer Bodenfaltstation im Grunde genommen nur dadurch, daß zwecks Einsparung an Baulänge der Maschine die einzelnen sonst erforderlichen hintereinandergeschaltcten Zylinderpaare durch drei Nebenzylinder 26, 27, 28 ersetzt werden, die mit einem Arbeitszylinder 25 als Hauptzylinder zusammenarbeiten.
Die Maschine nach der Erfindung zur Herstellung von Klotzbodenbeuteln mit nahtlosem Boden arbeitet allein durch Anwendung umlaufender Werkzeuge derartig wirtschaftlich und läßt eine derart einfache Bedienung zu, daß je nach Bedarf diese Maschine auch als Mehrbahnenmaschine ausgebildet werden kann, wodurch natürlich die Leistung der Maschine noch ganz wesentlich gesteigert wird. Die bisherigen Klotzbodenbeutelmaschinen, bei denen der Klotzboden besonders aufgezogen und verleimt werden muß, sind so kompliziert, daß die Ausbildung dieser Maschine als Melnbahnenmaschine praktisch nicht in Betracht kommt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. ,Maschine zur Herstellung von Klotzbodenbeuteln mit innen liegenden Scitenfaltcn und nahtlosem Boden, gekennzeichnet durch eine Bodenfaltstation mit drei hinlereinandergeschaiteten Falzstationen jeweils zusammenwirkender Falzmesser- und Falzzangenzylinder (10 a, 10 6; 11 α. 116; 12α, 126 bzw. 25 bis 26; 25 bis 27; 25 bis 28), wobei das Falzmesser und die Falzzange (13 α, 13 6 bzw. 20 a, 20 6 bzw. 28 a, 28 6) der einen Falzstation (10 α, 10 6 bzw. 11a 11 6 bzw. 25, 28) umgekehrt wie die Falzmesser und Falzzangen (14 a, 14 6; 15 a, 15 6 bzw. 19 a, 19 6; 21 a, 21 6 bzw. 26 a, 26 6; 27 a, 27 6) der beiden anderen Falzstationen angeordnet sind und mit einer der letzteren Falzstationen eine Vorrichtung (16, 22, 23) zusammenarbeitet, die dem Werkstück eine Faltbewegung erteilt, wobei auf ein Werkstück gleichzeitig immer nur eine Falzstation einwirkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenfaltslation das Falzmesser und die Falzzange (13 a, 13 6) eines ersten Falzzylinderpaares (10a, 106) umgekehrt wie die Falzmesser und Falzzangen (14 α, 14 6; 15 a, 15 6) zweier nachgcschaltetcr Falzzylinderpaarc (11 a, 11 6; 12 a, 12 6) angeordnet sind und mit einem der letzteren eine Vorrichtung (16) zusammenarbeitet, die dem vorauslaufcnden Werkstückteil eine rückläufige Bewegung erteilt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zur Urzeugung der rückläufigen Bewegung am /weiten FaIzmcsserzylindcr eine mit einer Umlenkvorrichtung (17) zusammenarbeitende Saugluftvorrichtung (16) iingcoidncl ist.
4. Maschine nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der drei hinlcrcin-
andergeschalteten Falzzylinderpaare enthaltenden Bodenfaltstation das Falzmesser und die Falzzange (20 a, 20 Zj) des zweiten Zylinderpaares (11a, Hb) umgekehrt wie die Falzmesser und Falzzangen (19 α, 1? b; 21a, 21b) des ersten (10 a, 10 i>) und des dritten Zylinderpaares (12 a, 12 b) angeordnet sind und daß dem zweiten Zylinderpaar (11 a, 11 b) eine Vorrichtung (22, 23) nachgeschaltet ist, die den vorauslaufenden Werkstückteil solange abbremst, bis das Werkstück mittels eines umlaufenden Segments (24) Z-förmig gefaltet worden ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die den vorauslaufenden Werkstückteil abbremsende Vorrichtung aus einem ortsfest unterhalb des Werkstücks angeordneten Saugkanal (22, 23) besteht und oberhalb dieses Saugkanals ein umlaufendes Segment (24) vorge-. sehen ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfaltstation aus einem Falzwerkzeuge (26 b, 27 b, 28 b) tragenden Arbeitszylinder (25) besteht, welchem an seinem Umfang drei Falzmesser- bzw. Falzzangenzylinder (26, 27, 28) mit einer Umlenk- (30) und Saugluftvorrichtung (29) zugeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 621/27

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