DE1406713U - - Google Patents

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DE1406713U
DE1406713U DENDAT1406713D DE1406713DU DE1406713U DE 1406713 U DE1406713 U DE 1406713U DE NDAT1406713 D DENDAT1406713 D DE NDAT1406713D DE 1406713D U DE1406713D U DE 1406713DU DE 1406713 U DE1406713 U DE 1406713U
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hook
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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Gebraueliimunterbesolireibung-
    Briefordner.
  • Die Neuerung bezieht sich auf einen Briefordner, dessen Mechanik mit ihrer Grundplatte in der Nähe der einen Rückenlängskante schwenkbar gelagert und in ihrer nach dem Rücken hin umgeklappten Stellung feststellbar ist. Diese Feststellbarkeit soll die Möglichkeit geben, in den aufgereihten Blättern buchmäßig zu lesen. Durch die neue Raumform wird die Feststellvorrichtung, die im allgemeinen aus über die Aufreihbügel greifenden Haken besteht, so ausgebildet, daß sie noch die zweite Aufgabo erfüllt, das hinlänglich@be kannte Verziehen des Ordners infolge schiefer Beanspruchung durch die schwere Last des eingebetteten Papiere zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Feststellvorrichtung zugleich dazu dient, das Gewicht des an der Mechanik aufgereihten Papiers ganz oder im wesentlichen symmetrisch am Rücken angreifen zu lassen. Dadurch werden nicht nur der RÜcken sondern vor allem auch die Ordnerdeckel gleichmäßig beansprucht, und ein Schiefziehen des Ordners wird vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform geht die Neuerung von einer Anordnung aus, bei der die Mechanik durch axiales Verschieben in ihren Schwenklagern mit ihren Aufroihbügeln unter die am Ordnorrücken angebrachten Haken gebracht wird.
  • Hierbei wird gemäß der Neuerung der eine Haken etwa auf der Mitte zwischen don boriden Längskanten des Rückens angeordnet und so ausgeführt, daß er im wesentlichen die Papierlast aufnimmt. Der zweite Haken dagegen wird in der Nähe der Schwenkachse angeordnet und mit einer Schrägfläche versehen, auf dio der ino Aufreihbügel beim Umklappen der Mechanik nach dem Rücken trifft, so daß die ganze Mechanik in ihren Lagern axial verschoben wird und in eine Stellung kommt, von der aus sie ohne weiteren hinter den Haken einfüllt. Die Anordnung dos zweiten Hakons in unmittelbarer Nähe der Schwenkachse macht es möglich, die Mechanik selbsttätig axial zu verschieben, weil das hierbei auftretende Moment, das die Mechanik in ihren Schwenklagern zu verkanten sucht, sehr garing ist. Bei der neuen Raumform erfüllt somit jeder der Haken @ine besondere Aufgabe.
    Weitere Merkmale des Gebrauchsmusters gehen aus der nach-
    folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor,
    das in der Zeichnung dargestellt int. Dort ist
    Fig. 1 eine Aufsicht'. uf die an Ordnor angebrachte
    Mechanik,
    Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 unter Fortlassung der unwesentlichen Teile, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fic. 1, Fig. 5 ein Aufriß des einen der am Rücken befestigten Haken, Fig. O ein Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 5, Fig. 8 eine Aufsicht auf den Unken gomLß Fig. 5 und Fig. 9 eine abweichende Ausführungsform des einen Hakens im Aufriß.
  • Die Mechanik besteht in ubjichor Weise aus einer Grundplatte 19 die In Lagern 2 schwenkbar an einer am Ordnerrücken 3 befestigten Platte 4 angeordnet ist, so daß sie die in Fig. 4 gezeichneten Stellungen, b und c einnehmen kann, von denen a und c die Endstellungen sind. Auf der Grundplatte 1 ist in Lagern 5 ein Bügel 6 schwenkbar, an dessen Enden die Aufreihstifte 7 sitzen. Die Grundplatte kann auch am rechten Ordnordeckel 8 feststellbar sein, beispielsweise mittels ines Hakens 9, der durch einen Ausschnitt 10 hindurch Ober die Platte 1 greift und beim Schließen durch Relativbewegung zwischen Platte und Deckel 8 in den Bereich eines Ausschnittes 11 kommt und damit die Grundplatte 1 freigibt.
  • Auf der am Ordnorrucken 3 sitzenden Platte 4 sind zwei Haken 12 und 13 befestigt. Der Haken 12 ist etwa auf der Mitte zwischen den beiden Längskanten 14 des Rückens 3 angec'net. Der Haken 13 dagegen sitzt in unmittelbarer
    Nähe der durch die Lager 2 gegebenen Schwenkachse und weist
    ci
    oben eine schräge Kante 15 auf, auf die der untere Aufreih-
    CD
    stift 7 beim Umklappen der Mechanik zum Rücken hin, insbesondere also beim Schließen des Ordners, trifft. Die Mechanik ist in ihren Schwenklagern 2 um einen gewiszen Betrag längsverschiebbar, beispielsweise dadurch, daß die zur schwenkbaren Lagerunelenenden Schlitze 16 in der Platte entsprechend lang gehalten sind.
  • Befindet sich die Grundplatte 1 zu Beginn der Klappbewegung in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, so triff der untere Aufroihatift 7 bei 17 auf die schräge Fläcf. e 15 des Hakens 13. Im weiteren Verlauf gleitet dann der Stift 7 auf der schrägen Fläche 15 entlang, wobei er die einzelnen
    in Fig. 2 gezeichneten Stellungen einnimmt, und wobei gleich-
    c CD
    zeitig die Mechanik in ihren Lagern 2 axial verschoben wird.
  • Schließlich füllt der Stift 7 in die Aunnohmung 18 des Hakens 13 ein. Die Stellungen b und c, von denen die Stellung b nur eine Zwischenstellung beim Schließen ist, sind in Fig.
  • 2 und 4 angedeutet.
  • Gleichzeitig führt der obere Aufreihstift 7 eine entsprechende Bewegung aus, die in Fig. 2 angedeutet ist. Er trifft aber nicht auf die obere Kante dos Hakens 12, schwebt vielmehr gewissermaßen um den Haken herum, bis er schließlich in dessen Ausnchmung 19 einfall.
  • Da der Haken 13 dicht an der Schwenkachse der Grundplatte sitzt, so ist das Moment, das die Grundplatte bei der axialen Verschiebung schiefzustellen, in ihren Lagern also zu verkanten sucht, verschwindend gering, und die Verschiebung findet in einwandfreier Weise statt. In der eingehakten Stellung ruht die Papierlast vor allem im Haken 12, der die Beanspruchungen symmetrisch auf den Rücken 3 überträgt.
  • Der Haken 13 ist unterhalb seiner Ausnehmung 18 mit einer Schulter 20 versehen. Auf diese legt sich der untere Aufreihstift 7, wenn er sich etwa in der Stellung d befindet. Die Sch@lter nimmt somit während dieses Stadiums der Bewegung die Papierlast auf, entlastet also das sonst stark beanspruchte Schwenklager der Platto, in dem somit die Verschiebung unbehindert stattfindet. Gleichzeitig nimmt die Schultor 20 bei geschlossenem, aufrecht stehendem Ordner einen Teil der Papierbelastung auf, entlastet also auch hierbei dan empfindlichere Schwenklager.
  • Infolge dar Anordnung des Hukenn 13 jn der Kühe der
    Schwenkachse muß dies.-rHakeneners ita zi'-mUch lang ge-
    nacht werden, und andererseits sind die beim Schließen in
    halb angehobener Lage auf ihn ausgeübten, von der Papiorlast
    herrührenden Biegungsnomcnto beträchtlich. Dieser Mangel
    wird dadurch beseitigt, daß der Haken in der insbesondere aus Fig. 5 bis 8 ersichtlichen Weise im oberen Teil 21 gekrümmt ausgeführt ist. Aus dem Schnitt der Fig. 6 ist, wie in gestrichelten Linien angedeutet, erkennbar, daß durch die Krümmung die Höhe h erspart wird. Zudem trifft der Aufreihstift 7 stets senkrecht auf d@e Stoßkante des Hakens, so daß die Biegungsbeans @ruchungen wesontlich vermindert werden.
  • Um in den aufgereihten Blättern buchmäßig @eson zu können, bringt man die Mechanik bei geöffn@tem Ordner in
    ihre am Rücken festgestellte Lap ; o. Bei hastiger Bedienung kany
    es dann vorkommen, daß die Mechanik sich unbeabsichtigt axinl verschiebt und nach dem Ordnordeckol umklappt. Um das zu verhindern, ist auf der am Rücken 3 sitzenden Platte 4 eine Rast 22 ausgebildet, in die sich in der u. us Fiß. 3 ersichtlichen Weise der Bügel 7 le3t. Diese Rast stellt der Verschiebung der Mechanik beim Lösen vom Rücken ninon ge-
    wissen Widerstand entgegen, der so groß bemennen Ist, daß
    er durch die beim einfachen Umblattorn auftretenden Krhfte
    nicht überwunden wird.
    Anstatt die Rn, st am Rück anzubringen, kann man
    auch der Ausnehmung das ejnen Hakens, oisielsweiso gemhß
    Fig. 9 der daß Hakens 13 eine For'm eben, die die gleiche
    Wirkung zur Folge hat. in Flg. 9 ist die Auan, ihmunG 18 an
    ihrem inneren Ende 23 kreisförmig erweitert. Soll die Mechanik aus ihrer am Rücken fest@estel@ten Lage heraus ver schoben werden, so muß zunächst der Widerstand des Buckels 24 überwunden werden.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : Als neuartig und als Gegenstand des Schutzes wird beansprucht : An einem Briefordner mit Aufreihmechanik, die mit ihrer Grundplatte in der Nähe der einen Rückenlängskante schwenkbar gelagert und in ihrer noch dom Rücken hin umgeklap ! ten Stellung durch am Rücken sitzende, über die Aufreihbügel Greifende Haken feststellbar und zu diesem Zwecke in ihren Schwenklagernverschiebbarist, 1. die Anordnung des einen Hakens (13) in unmittelbarer Nähe der Schwenkar'hso und die Gestaltung einer die Mechanik beim Umklappen zum Rücken hin axial vorschiebenden Schragfläche (15) an diesem Haken, sowie die Anordnung dos zweiton Hakens (12) etwa in der Mitte dos Rückens (3), derant, daß er im wesentlichen die Last den aufgereihten Papiers bei aufrecht stehendem Ordner aufnimmt, 2. die Krümmung des mit seiner Schrbgflbche (15) die Mechanik axial verschiebenden Hakens (13) zur Schwenkachse dor Mechanik hin, 3. die Anordnung einer Schulter (20) unterhalb der Auonehmunr' (18) dcs H'kons (13), auf djo der eine Aufreih stift (7) sich laßt, wann r von der Schrugfl hche (16) des >cz.
    Hakens (13) abgleitet, 4. dio Anordnung einer Rast, die der axialen Verschiebung der Mechanik aus der am Rücken festgestellten Lage heraus einen gewissen Widerstand entgegensetzt, 5. die Anordnung und Ausbildung der Rast (22) derart, daß sie in Verbindung mit dem einen Aufreihbügel (7) wirkt, 6. die Gestaltung eines geeignet geformten Ausschnit- C>
    tee (23) in der Ausnehmung das einen Hakens (12. 13), welcher die Rast bildet.
    7. die gezeichnete und beschriebene Ausführung.
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