DE1406430B2 - Flugregelanlage zum einhalten eines flugzustandes - Google Patents

Flugregelanlage zum einhalten eines flugzustandes

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DE1406430B2 DE19601406430 DE1406430A DE1406430B2 DE 1406430 B2 DE1406430 B2 DE 1406430B2 DE 19601406430 DE19601406430 DE 19601406430 DE 1406430 A DE1406430 A DE 1406430A DE 1406430 B2 DE1406430 B2 DE 1406430B2
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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    • G05D1/08Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw
    • G05D1/0808Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted for aircraft

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flugregelanlage zum Einhalten eines Flugzustandes mit einer Servoeinrichtung zur Betätigung der Steuerflächen und einer ersten Meßeinrichtung zur Erzeugung eines Zustandsignals sowie einer zweiten Meßeinrichtung zur Erzeugung eines Geschwindigkeitssignals entsprechend der Geschwindigkeit der Zustandsänderung.
Es ist bereits eine Flugregelanlage bekannt, bei der die das Flugzeug steuernden Steuerglieder durch ein Servosystem verstellt werden, dem einerseits Kriterien für die Höhe und andererseits Kriterien für die Höhenänderungsgeschwindigkeit zugeführt werden. Bei solchen bekannten Flugregelanlagen für den Längsneigungswinkel eines Flugzeuges od. dgl. tritt die Schwierigkeit auf, daß die Meßeinrichtungen für den momentanen Zustand des Flugkörpers in verschiedener Weise reagieren. Während z. B. ein auf Druckunterschiede ansprechender Höhenmesser nur sehr langsam anspricht, ist ein Beschleunigungsmesser für Veränderungen der Flugzeuglage zur Anzeige von schnellen Änderungen sehr gut geeignet, zur Anzeige von langsamen Änderungen jedoch verhältnismäßig unempfindlich und damit ungenau. Es scheint zunächst nahezuliegen, beide Arten solcher Meßeinrichtungen vorzusehen und die Ausgangssignale zu summieren und diese Summe einem Servoverstärker zuzuführen. Bei der einfachen Summierung ergeben sich jedoch erhebliche Fehler gegenüber den tatsächlichen Veränderungen des Flugzustandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Flugregelanlage zu schaffen, bei der eine einwandfreie Nachregelung eines Flugzustandes abhängig von zwei verschiedenen Meßeinrichtungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Flugregelanlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Geschwindigkeitssignal durch einen Verstärker hindurchgeht und mit dem Zustandssignal ein kombiniertes Signal bildet, das durch eine Verzögerungseinrichtung geht, deren Zeitkonstante hinsichtlich ihrer absoluten Größe dem Veränderungsfaktor des Verstärkers gleich ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung, die das Prinzip des Signalmischens zur Erzielung eines synthetischen Höhenänderungsgeschwindigkeitssignals veranschaulicht,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Gerätes zur Gewinnung eines synthetischen, die Höhenversetzung anzeigenden Signals, welches von Beschleunigungssignalen, Geschwindigkeitssignalen und Höhensignalen abgeleitet ist,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform zum Regeln der Höhe mittels eines automatischen Flugreglers,
F i g. 4 ein elektrisches, teilweise als Blockschaltbild ausgebildetes Schaltbild eines Gerätes für den Betrieb eines automatischen Flugreglers.
F i g. 1 zeigt eine übliche Amplituden-Frequenz-Verhaltenskurve der Höhenänderungsgeschwindigkeit h, wenn dieser Wert durch eine Verzögerungseinrichtung hindurchgegangen ist, deren Ubergangsfunktion die Form
hat. Die beiden Kurven zeigen, daß der Geschwindigkeitsfühler richtige Ausgangswerte bei niedrigen Frequenzen und falsche Ausgangswerte bei hohen Frequenzen liefert, wogegen die Ansprechempfind-
lichkeit des Beschleunigungsfühlers in etwa der des beschleunigungsgeber 10 erhält. Die Kombination
Geschwindigkeitsfühlers entgegengesetzt ist. Wenn dieser beiden Ausdrücke ergibt
die Ordinaten für die beiden Kurven summiert werden, wird eine Amplitudehfunktion gewonnen, die . .
etwa gleich Eins oder der vollen Höhenänderungs- * " η-T7 s
geschwindigkeit über den gesamten. interessierenden \ + T2S \ + T2S
Frequenzbereich ist. Wir erhalten also eine »gemischte« Höhenänderungsgeschwindigkeit, beispiels- als ein gemischtes oder synthetisches Höhenänderungsweise hb, welches der tatsächlichen Höhenänderungs- geschwindigkeitssignal. Dieses gemischte Höhenändegeschwindigkeit gleich ist, und zwar unabhängig von io rungsgeschwindigkeitssignal enthält die getrennten der Frequenz der Störungen eines Flugzeuges, die Größen, deren Frequenzverhalten in F i g. 1 gezeigt dessen Geschwindigkeitsänderungen hervorruft. In ist. Aus vorstehendem ergibt sich, daß der Ausgang der obigen Formel ist T2 eine Zeitkonstante, und s ist bei 14 für hohe Frequenzen aus dem Vertikalbeschleuder übliche mathematische Operator, der die Diffe- nigungsmesser gewonnen wird; bei niedrigen Frerentiation angibt. Obgleich das obengenannte Prin- 15 quenzen stammt der Ausgang bei 14 aus dem Fühler zip zur Gewinnung eines Geschwindigkeitssignals 15 für die Geschwindigkeit der Höhenänderung,
angewendet ist, läßt es sich doch auch zur Gewin- Das gemischte Geschwindigkeitssignal, welches an
nung eines Versetzungssignals benutzen, so daß ein der Klemme 14 erscheint, geht durch einen Verstär- »gemischtes«, die Höhenversetzung angebendes Si- ker 18, der die Ubergangsfunktion T1 hat. Der Ausgnal aus einem Fühler, der auf Höhenänderungen 20 gang dieses Verstärkers 18 wird einem Summierungsanspricht, und aus Vorrichtungen, die auf die Ge- punkt 20 zugeführt. Eine Vorrichtung 19, die Abweischwindigkeit und die vertikale Beschleunigung des chungen des Flugzeuges von einer vorgegebenen Flugzeuges ansprechen und das Versetzungsgrund- Flughöhe feststellt, liefert ein Versetzungssignal h an signal vergrößern oder verstärken, gewonnen werden einen Summierungspunkt 21. Im Summierungspunkt kann. 25 21 wird auch eine Rückkopplung vom Ausgang eines
In Fig. 2 ist eine Anordnung für das Erzielen Integrators 22 zugeführt, dessert Ubergangsfunktion
eines gemischten Signals (hb), welches die Höhenab- _J iautet
weichung angibt, gezeigt. Die Figur umfaßt eine T1 s
Unterbaugruppe, die eine die Vertikalbeschleunigung Die Differenz zwischen dem Höhenversetzungs-
messende Vorrichtung 10 enthält, die ein Vertikal- 30 signal h und der Rückkopplung aus dem Integrator beschleunigungssignal /1" liefert, dessen Größe durch 22 wird dem Ausgang einer die Verstärkung änderneine Verstärkungsregeleinrichtung 11 modifiziert den Vorrichtung 18 am Summierungspunkt 20 zuwird, die einen Verstärkungsfaktor T2 hat und seine addiert und dann dem Integrator 22 zugeleitet, an Ausgangswerte einer summierenden Klemme 12 zu- dessen Ausgang 24 dann das gemischte Flughöhenführt. Ein die Geschwindigkeit der Höhenänderung 35 Versetzungssignal erscheint.
angebendes Signal h wird von einer Höhenänderungs- In der Anordnung nach F i g. 2 liegen die Zeit-
geschwindigkeitsmeßvorrichtung 15 abgeleitet. Die konstanten der Integratoren 13 und 22 in der Größen-Untergruppe enthält auch einen Integrator 13 mit Ordnung von 10 bis 20 Sekunden. Beispielsweise ist ,,, r , . 1 ..„.., die Zeitkonstante des Integrators 22 viel größer als
emer Übergangsfunktion ^7, der mit einer Ruck- 40 die Zeitverzögerung beim Ansprechen des die Höhenkopplungsanordnung derart versehen ist, daß er als änderung feststellenden Fühlers 19, und demzufolge eine Verzögerungseinrichtung mit der Übergangs- ist die Verzögerung der Meßvorrichtung 19 in seiner funktion Wirkung auf den Ausgang des Integrators 22 klein
1 und kann daher vernachlässigt werden. Genau das
I + T2S 45 Gleiche gilt für den Integrator 13, dessen Zeitkon
stante T2 beträchtlich größer als die Zeitkonstante
arbeitet. Derjenige Teil des gesamten Ausgangs am oder Verzögerung in der die Geschwindigkeit der Punkt 14, oder des Ausgangs des Integrators 13, der Höhenänderung feststellenden Meßvorrichtung 15; aus der Höhenänderungsgeschwindigkeitsmeßvor- die Wirkung der Zeitverzögerung in der Meßvorrichtung 15 stammt, ist gleich 5o richtung 15 auf Änderungen in der Geschwindigkeit
der Höhenänderungen kann demnach vernachlässigt h werden.
l + T2s F i g. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform
zur Erzielung eines »gemischten« Signals für die
Der andere Teil oder Ausgang an der Klemme 14, 55 Höhenversetzung hb, welches mit einem die Flug-
der von dem Vertikalbeschleunigungsgeber 10 ab- höhenänderungsgeschwindigkeit h angebenden Si-
geleitet ist, ist gleich gnal summiert und in einem automatischen Flug-
v j regler zum Halten der Höhe verwendet werden kann.
L_. Die Wirkung des Querneigungswinkels Φ auf einen
l + T2s 6o Beschleunigungsmesser, der in der richtigen Weise
Da die Vertikalbeschleunigung die Ableitung der di? Beschleunigung des Flugzeuges längs der z-Achse Höhenänderungsgeschwindigkeit ist, kann Ä durch sh erfa^ ™J $e vertikale Beschleunigung zu erhalten, substituiert werden, so daß man den Ausdruck lst ui die Modifizierung des Ansprechwertes des Be
schleunigungsmessers in Übereinstimmung mit dem Zi-T2-I 65 Ausdruck
1- + T2S 1 — cos Φ
als den Ausgang am Punkt 14 aus dem Vertikal- cos Φ
5 6
Demgemäß liefert ein Vertikalkreisel 30. der auf signal hb nach dessen Durchgang durch einen Ver-
Änderungen des Querneigungswinkels des Flugzeuges stärker 53 am Summierpunkt 46 kombiniert. Der
anspricht, ein das Rollverhalten angebendes Signal Ausgang des Summierpunkts 46 wird dann in den
an eine Steuerkanal Tür die Längsneigung der Flugregler
5 eingegeben. Oh und Oh sind die Verstärkungen der
1 - cos 0 . . Signale hh bzw. hb.
-^^--Modifiziervornchtung31, Fig 4 2eig( eine Erweiterung des Blockschaltbildes nach F i g. 3 mit weiteren Einzelheiten des
deren Ausgang einer Summierklemme 32 zugeführt üblichen Fluglagereglers und einem entsprechenden wird, und ein Beschleunigungsmesser 33, der auf i0 Servomotor für die Betätigung des Höhenruders
Beschleunigungen des Flugzeuges längs seiner nor- eines Flugzeuges.
malen Vertikalen oder z-Achse anspricht, speist seinen Für das Gerät nach F i g. 4 werden nachstehend
Ausgang an die Summierklemme 32. Vom Punkt 32 die Werte der Widerstände und Kondensatoren einer
wird daher eine Vertikalbeschleunigung abgeleitet, praktischen Ausführungsform als Beispiele in einer
die die algebraische Summe der Beschleunigung längs 15 Liste zusammengefaßt. Die Widerstandswerte werden
der z-Achse als eine aus dem Ausgang vom Vertikal- in Megaohm oder Kiloohm und die Kapazitätswerte
kreisel 30 entwickelte Funktion des Rollwinkels und in Mikrofarad angegeben, der normalen durch den Beschleunigungsmesser 33
entwickelten Beschleunigung ist. Die algebraische Liste der Widerstands-und Kapazitätswerte
Summe dieser beiden Signale ist die Vertikalbeschleu- 20 Widerstand 70 2,5 Megaohm
nigung des Flugzeuges, die nach Modifikation durch Widerstand 73 75 Kiloohm
einen Verstärker 34 durch einen Hochpaß 37 mit einer Widerstand 82 2 Megaohm
Zeitkonstanten von ungefähr 10 Sekunden hindurch- Widerstand 76 180 Kiloohm
geht. Danach wird das so gewonnene Signal am Sum- Widerstand 77 128 Kiloohm
mierpunkt 38 mit einem Signal, das von der baro- 25 Widerstand 81 12 Kiloohm
metrisch festgestellten Änderungsgeschwindigkeit der Widerstand 84 62 Kiloohm
Höhe abgeleitet ist, summiert und einem Ver- Widerstand 85 820 Kiloohm
zögerungsnetzwerk 42 zugeführt, dessen Zeitkon- Widerstand 89 2 Megaohm
stante 14 Sekunden beträgt. Widerstand 88 12 Kiloohm
Die Wirkung des Hochpaßnetzwerkes 37 auf die 30 Widerstand 90 500 Kiloohm
Beschleunigung wird dazu verwendet, jeden lg-Dauer- Widerstand 91 510 Kiloohm
zustandsausgang von dem die Vertikalbeschleunigung Widerstand 93 360 Kiloohm
erfassenden Beschleunigungsmesser anzuhalten und Widerstand 95 12 Kiloohm
die Wirkungen von Fehlern in der Mechanisierung Widerstand 96 180 Kiloohm
des Ausganges aus der Vorrichtung 31 möglichst 35 Widerstand 100 1 Megaohm
kleinzuhalten. Es ist wünschenswert, für analytische Widerstand 102 120 Kiloohm
Zwecke im Hochpaßnetzwerk 37 eine möglichst große Widerstand 103 560 Kiloohm
Zeitkonstante zu haben; praktische Gründe in der
Mechanisierung schreiben jedoch eine Zeitkonstante Kondensator 71 150 Mikrofarad
von 10 Sekunden oder weniger vor. Um eine Korn- 40 Kondensator 74 4,5 Mikrofarad
pensation für diese niedrige Zeitkonstante des Netz- Kondensator 79 78 Mikrofarad
Werkes 37 zu haben, wird der von einer die Geschwin- Kondensator 83 20 Mikrofarad
digkeit der Höhenänderung erfassenden Vorrichtung Kondensator 86 0,5 Mikrofarad
40 abgeleiteter barometrischer Geschwindigkeitsein- Kondensator 90 20 Mikrofarad
gang durch ein Voreilnetzwerk 41 geleitet. Der Aus- 45 Kondensator 97 0,5 Mikrofarad
gang des Netzwerkes 41 wird dann der Klemme 38 Kondensator 101 0,5 Mikrofarad
mit dem Beschleunigungssignal summiert und dann
der Verzögerungseinrichtung 42 zugeführt. Bei den Signalfühlern beträgt das Signal der Ge-
Der Ausgang 43 der Verzögerungseinrichtung 42 schwindigkeit der Höhenänderung beispielsweise wird als gemischte Höhenänderungsgeschwindigkeit hb 50 0.043 V pro m/sec, und das festgestellte Signal für die bezeichnet. Das gleiche Mischungsschema wird der barometrische Höhe beträgt beispielsweise 0,095 V übertragung von /!b von einem Punkt 44 zu einem pro Meter der Höhenänderung. Es werden elektrische Verstärker 47 mit dem Verstärkungsfaktor T2 und Gleichspannungssignale geschaffen und in einer Parbei dem darauffolgenden Summieren der modifizier- allel-Summieranordnung auf Gleichstrombasis angetcn gemischten Geschwindigkeit h„T2 mit der baro- 55 ordnet. Diese Anordnung dient jedoch nur dem Zweck metrischen Höhenversetzung an dem Eingang eines der Erläuterung, und an ihrer Stelle können auch äquivalenten 14-Sek.-Verzögerungsnetzwerkes 51 ver- Wechselspannungssignale verwendet und in einem folgt. Zu diesem Zweck wird der Ausgang /!(,-Anteil 43 Verzögerungsnetzwerk kombiniert werden, welches nach seinem Durchgang durch den Verstärker 47 am motorbetätigte Integratoren verwendet. Punkt 50 mit einem von einem Höhenfühler 48 ab- 60 In F i g. 4 liefert ein auf das Rollverhalten des geleiteten, die Höhenversetzung angebenden Signal Flugzeuges ansprechender Vertikalkreisel 30 ein Korsummiert. Die Summe wird dann der Verzögerungs- rektionssignal, das nur eine Phasenlage unabhängig einrichtung 51 zugeführt. Der Ausgang der Verzöge- von der Richtung der Querneigung hat, an einen rungseinrichtung 51 liefert das gemischte Höhenver- Umwandler 31, der das Signal in Übereinstimmung setzungssignal /1,,. 65 mit dem Verhältnis
Das gemischte Geschvvindigkeitssignal am Ausgang 43 wird nach dem Durchgang durch einen Ver- 1 — cos Φ stärker 45 mit dem gemischten Höhenversetzungs- cos Φ
modifiziert, worin Φ der Querneigungswinkel des Flugzeuges ist.
Der Ausgang aus dem Umwandler 31 wird über einen Widerstand 70 und einen Hochpaßkondensator 71 dem Summierungspunkt 38 zugeführt. Das normale Beschleunigungssignal aus der Beschleunigungsmesservorrichtung 33 wird durch den Widerstand 73, der den Gewinn oder die Ausbeute der Vorrichtung 33 bestimmt, und durch einen Hochpaßkondensator 74 zum Summierpunkt 38 übertragen, Das die Geschwindigkeit der Höhenänderung angebende Signal aus der Vorrichtung 40 wird nach seinem Durchgang durch das Voreilnetzwerk 41, welches einen Widerstand 76 enthält, der durch einen zweiten Widerstand 77 und einen parallel dazu geschalteten Kondensator 79 einen Nebenschluß hat, an den Summierpunkt 38 angeschlossen. Die Summe des die Geschwindigkeit der Höhenänderung angebenden Signals in seiner durch das Netzwerk 41; modifizierten Form und des die Vertikalbeschleunigung angebenden, von den Vorrichtungen 30, 33 abgeleiteten Signals geht durch die Verzögerungseinrichtung 42. Diese Verzögerungseinrichtung besteht aus einem integrierenden Verstärker 80, dessen Ausgang durch einen Widerstand 81 geschickt wird. Ein Widerstand 82 und ein Kondensator 83 liegen parallel und bilden einen Rückkopplungskanal zum Eingang des Verstärkers 80, um die Integration des Einganges zu schaffen. Ein Kondensator 86 verbindet die Verbindungsstelle 43 der Widerstände 81, 82 mit Masse.
Der Ausgang hb aus dem Integrator erscheint am Punkt 43 und wird durch einen Widerstand 84 dem Summierpunkt 50 zugeführt, an dem er mit dem die Höhenänderung angebenden Signal, welches aus der Meßvorrichtung 48 stammt, und dem Summierpunkt über einen Widerstand 85 zugeleitet wird, summiert wird. Die am Summierpunkt 50 auftretende Summe aus der gemischten Geschwindigkeit der Höhenänderung und der barometrisch ermittelten Höhenänderung wird an die Verzögerungseinrichtung 51 gegeben. Die Verzögerungseinrichtung 51 besteht aus einem Integrator 87, der in der vorliegenden Anordnung aus einem Verstärker besteht, dessen Ausgang dem Eingang in einer Rückkopplungsanordnung zugeführt wird, um einen Verzögerungseffekt auf den Ausgang in bezug auf den Eingang zu schaffen. Der Ausgang des Verstärkers 87 wird über einen Widerstand 88 übertragen. Ein zweiter Widerstand 89 und ein Kondensator 90 liegen parallel zueinander und bilden einen Rückkopplungskanal zum Eingang des Verstärkers. Der Ausgang des Verstärkers 87 erscheint an einem Leiter 52 und ist das »gemischte« Signal der Höhenversetzung hb. Vom Leiter 52, der über einen Kondensator 101 an Masse angeschlossen ist, wird das gemischte, die Höhenversetzung angebende Signal über einen veränderbaren Widerstand 90 und einen festen Widerstand 91, die in Reihe liegen, auf die Summiereinrichtung 46 übertragen, die außerdem das »gemischte« Signal der Geschwindigkeit hb der Höhenänderung von der Klemme 43 über einen Widerstand 93 erhält. Das gemischte Höhenversetzungssignal und das gemischte Höhenänderungsgeschwindigkeitssignal werden in der Summieranordnung 46 miteinander kombiniert. Die Anordnung 46 besteht aus einem Spannungsverstärker 94, der die Eingangssignale aufnimmt und dessen Ausgang über in Reihe liegende Widerstände 95 und 96 an seinen Eingang zurückgeführt ist. Ein Kondensator 97 verbindet die Verbindungsstelle der Widerstände 95, 96 mit Masse. Der Ausgang aus der Summiereinrichtung 46 wird einem Dämpfungsnetzwerk 58 zugeleitet, das aus einem Widerstand 100 besteht, der durch einen veränderbaren Widerstand 102 mit der Signalerdung verbunden ist. Die Ausgangsklemme des Dämpfungsnetzwerkes 58 ist über einen Widerstand 103 und einen Leiter 105 an eine Flugreglerbrückenschaltung 106 angeschlossen.
Diese Brückenschaltung empfängt Längsneigungssignale des Flugzeuges vom Kreisel 30, der im Flugzeug so montiert ist, daß er nicht nur auf die Querneigung, sondern ebenso auch auf die Längsneigung des Flugzeuges anspricht. Die Flugreglerbrückenschaltung betätigt ihrerseits ein Flugzeugruder wie beispielsweise ein Höhenruder 108 über einen Servomotor 107. Diese Servoanordnung benutzt einen Rückkopplungskanal 109, der in dem Flugregler eine Signalquelle betätigt, beispielsweise ein Potentiometer, welches Rückkopplungssignale erzeugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 515/2

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Flugregelanlage zum Einhalten eines Flugzustandes mit einer Servoeinrichtung zur Betätigung der Steuerflächen und einer ersten Meßeinrichtung zur Erzeugung eines Zustandsignals sowie einer zweiten Meßeinrichtung zur Erzeugung eines Geschwindigkeitssignals entsprechend der Geschwindigkeit der Zustandsänderung, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitssignal durch einen Verstärker (18 oder 47) hindurchgeht und mit dem Zustandssignal ein kombiniertes Signal bildet, das durch eine Verzögerungseinrichtung (22 oder 51) geht, deren Zeitkonstante hinsichtlich ihrer absoluten Größe dem Verstärkungsfaktor des Verstärkers gleich ist.
2. Flugregelanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfaktor einen Wert im Bereich von 10 bis 20 hat.
3. Flugregelanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein gemischtes Geschwindigkeitssignal, das durch die Einwirkung einer zweiten Verzögerungseinrichtung (13 oder 42) auf ein kombiniertes Signal entsteht, das durch algebraische Summenbildung des Geschwindigkeitssignals aus dem Geschwindigkeitsmesser (15 oder 40) mit einem Beschleunigungssignal aus einem Beschleunigungsmesser (10 oder 33) entsteht, wobei das Beschleunigungssignal durch einen weiteren Verstärker (II oder 34) hindurchgeht, dessen Verstärkungsfaktor in der absoluten Größe der Zeitkonstante des zweiten Integrators (13 oder 42) gleich ist.
4. Flugregelanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale elektrische Spannungen sind und daß elektronische Integratoren mit einem zweiten Rückkopplungsweg (89, 82) zusätzlich zum normalen kapazitiven Rückkopplungsweg (90. 83) Anwendung finden.
5. Flugregelanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Regelung der Fluglage die Meßeinrichtungen Kreisel (30.40) enthalten.
6. Flugregelanlage nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Regelung der Flughöhe die Signale über Höhe. Höhenänderungsgeschwindigkeit und Vertikalbeschleunigung sowie ein gemischtes Signal aus Höhe und Höhenänderungsgeschwindigkeit und Längsneigungssignale aus einem Lotkreisel (30) einer Brückenschaltung (106) aufschaltbar sind.
DE19601406430 1959-11-27 1960-11-26 Flugregelanlage zum einhalten eines flugzustandes Pending DE1406430B2 (de)

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