DE1405800C - Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger bei Kraftfahrzeugen

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DE1405800C
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English (en)
Inventor
Peter J. Warren Mich.; Harding Douglas C Tucson Ariz.; Dryer (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Essex International Inc
Original Assignee
Essex International Inc
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger bei Kraftfahrzeugen mit einer Grundplatte mit wenigstens einem Schalter und einem Betätigungsglied mit in den Weg von an dem Lenkstock befestigten Nocken verschwenkbareii, nachgiebigen Fingern sowie einem am Betätigungsglied befestigten Schalthebel, um das Betätigungsglied aus einer Mittel- in zwei Schaltstellungen um eine senkrechte, außerhalb des Lenkstocks liegende Achse zu verschwenken, wobei eine Rastvorrichtung zur Festlegung des Schalthebels in den drei Schaltstellungen vorgesehen ist.
Bei einem bekannten Lenkstockschalter dieser Art (deutsche Patentschrift 877 562) trägt das Betätigungsglied einen Fortsatz, in dessen Kante drei halbrunde Ausnehmungen eingearbeitet sind. Die Ausnehmungen wirken mit einer auf der Grundplatte angeordneten Rolle zusammen und bilden auf diese Weise die Rastvorrichtung. Ein wesentlicher Nachteil bei einer derartigen Anordnung liegt darin, daß das Betätigungsglied und die Grundplatte einseitig belastet werden. Es kommt dabei zu einer ungünstigen Kräfteverteilung. Abgesehen davon besteht die bekannte Vorrichtung aus einer Vielzahl von Einzelteilen und ist dementsprechend aufwendig in der Herstellung und in der Montage.
Es sind weiterhin Lenkstockschalter bekannt (USA.-Patentschrift 2 902 556, französische Patentschrift 1 141039), bei denen die Rastvorrichtung einen federbelasteten Stift umfaßt, welcher mit drei Ausnehmungen entsprechend den drei Schaltstellungen zusammenwirkt. Auch dabei ergibt sich jedoch der Nachteil einer ungleichmäßigen Kraftverteilung sowie eines hohen fertigungstechnischen und konstruktiven Aufwands.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Lenkstockschalter unter Vermeidung der oben angedeuteten Nachteile so auszubilden, daß bei vereinfachtem Aufbau eine günstigere Verteilung der zwischen dem Betätigungsglied und der Grundplatte wirkenden Kräfte erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Lenkstockschalter nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung durch zwei symmetrisch beiderseits der Schalthebelschwenkachse an dem Betätigungsglied angeordnete Anschlagstifte gebildet ist, die an nachgiebigen, rastenartig geformten Rippenteilcn der ortsfesten Grundplatte anliegen.
Die Anordnung ist symmetrisch, d. h., es treten keine einseitigen Belastungen von Grundplatte und Betätigungsglied auf. Die Krafteinwirkung ist gleichmäßig, so daß sich festigkeitstechnisch günstige Belastungszustände ergeben. Dabei sind die auftretenden Kräfte einander entgegengerichtet und heben sich im wesentlichen gegenseitig auf.
Auf Grund dieser günstigen Verhältnisse ist der Schalter nach der Erfindung äußerst leicht gängig. Die gleichmäßige Kräfteverteilung vermindert außerdem die Gefahr eines Überspringens der neutralen Stellung, d. h. eines unerwünschten Schaltvorgangs im Zuge eines Rückstellvorgangs.
Wird die Anordnung so getroffen, daß die Rippenteile in einer Ebene senkrecht zur Schalthcbelschwenkachse nachgiebig sind, so wirken die auftretenden Kräfte ebenfalls in einer Ebene senkrecht zu dieser Achse. Dies bedeutet, daß das Betätigungsglied nicht mit einem Biegemoment beaufschlagt wird, welches von der Lagerstellc aufgenommen werden müßte, und daß auch keine parallel zur Schalthebelschwenkachse gerichteten Kräfte auftreten. Damit wird die Leichtgängigkeit der Vorrichtung weiter erhöht.
Der Lenkstockschalter nach der Erfindung gestattet in einfacher Weise äußerst stabile Schaltpositionen und eine dementsprechend hohe Zuverlässigkeit in der Arbeitsweise.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Rippenteile aus mit einem Ende an der Grundplatte befestigten Abschnitten, die im Bogen gegeneinander geneigt und über einwärts gekrümmte Schleifenteile miteinander verbunden sind. Dieses Merkmal ermöglicht eine besonders einfache und ihrer Wirkung nach zweckmäßige Anordnung.
Vorzugsweise sind die Rippenteile einstückig mit der Grundplatte ausgebildet. Dies vermindert die Anzahl der zu montierenden Einzelteile und vereinfacht ihre Herstellung.
Gleiches gilt für ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung, nach dem die Anschlagstifte einstückig mit dem Betätigungsglied ausgebildet sind. Der Lenkstockschalter nach der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte und/oder das Betätigungsglied aus Kunststoff, vorzugsweise aus Nylon bestehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben' sich aus der an Hand der Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Grundriß eines Lenkstockschalters gemäß der Erfindung in seiner neutralen Stellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei die zur Anzeige einer Richtungsänderung bewegten Teile eine Lage kurz vor ihrer Rückführung in ihre neutrale Stellung einnehmen,
F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Grundriß einer Gruhdplatte, wobei die dargestellten Teile ihre neutrale Stellung einnehmen,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, wobei die Teile eine Stellung zur Anzeige eines Richtungswechsels einnehmen, und
F i g. 6 und 7 Teilschnitte längs der Linie 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 1 und 4.
Der Lenkstockschalter nach der Erfindung ist zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug bestimmt, welches eine Lenkvorrichtung aufweist, die aus einem drehbaren, mit einem Ende an ein nicht dargestelltes Lenkrad und mit ihrem anderen Ende an eine Vorrichtung zum Drehen der Vorderräder des Fahrzeuges angeschlossenen Lenkstock 1 besteht. Auf einem ausgewählten Teil der Lenkvorrichtung, nämlich dem Lenkstock 1, befinden sich Nocken 2, die von einem Band 3 getragen werden und radial vom Lenkstock 1 abstehen, so daß sie sich bei einer Drehung des Lenkstocks auf einer kreisförmigen Bahn bewegen. Viele Kraftfahrzcughersteller verwenden Lenkräder mit ähnlichen, an der Nabe des Lenkrades angebrachten und von dieser vorstehenden Nocken, und die Erfindung eignet sich in gleicher Weise für eine Verwendung im Zusammenhang mit Konstruktionen dieser Art, wobei dann die Nabe als Teil des Lenkstocks anzusehen ist.
Der Lenkstockschalter gemäß der Erfindung weist einen Träger 4 mit einer allgemein C-förmigen Platte 5 auf, welche den Lenkstock I im Bereich der
Nocken 2 umgreift. Die Unterseite der Platte 5 kann Tragansätze oder Füße 6 und 7 aufweisen, wobei die Füße 6 mit Öffnungen 8 zur Aufnahme von nicht dargestellten Schrauben versehen sind, mit welchen der Träger an einem nicht dargestellten Gehäuse, das den Lenkstock umgibt, befestigt werden kann. In ihrem mittleren Teil ist die Platte 5 bei 9 durchbohrt und mit einer Nabe 10 versehen, die eine Büchse bildet, in welcher eine Schalthebelschwenkachse 11 drehbar gelagert ist. Die Oberfläche der Platte 5 weist außerdem ein Paar aufrechter Haltestifte 12, von denen einer in F i g. 3 veranschaulicht ist, zu einem noch zu erklärenden Zweck auf.
Gemäß der Erfindung ist eine bogenförmige Grundplatte 13 vorgesehen, die im wesentlichen längs einer dem Bogen der Platte 5 entsprechenden Krümmung geformt ist und eine Mittelöffnung 14 aufweist, die mit einer Nabe 15 zur drehbaren Lagerung der Schalthebelschwenkachse Il versehen ist. Der Körper der Grundplatte 13 ist zweckmäßigerweise an zwei Stellen zur Bildung von Öffnungen 16 durchbohrt, die derart angeordnet sind, daß sie die Haltestifte 12 aufnehmen und eine Drehung der Grundplatte 13 gegenüber dem Träger 4 verhindern.
Die Grundplatte 13 besteht vorzugsweise aus Kunststoffmaterial wie z. B. Nylon, das sowohl elektrisch isoliert, als auch federt. Der Körper der geformten Grundplatte 13 endet zweckmäßigerweise in Endwänden 17 und 18; jedoch stehen von den entsprechenden Enden des Körpers mit ihnen vereinigte, nachgiebige Rippenteile 19 und 20 vor, mit denen die Endwände 17 und 18 ein Paar geschlossene Schleifen bilden. Der Rippenteil 19 besteht aus einem Paar von Abschnitten 19 a, die gegeneinander längs gebogener Linien geneigt und miteinander durch einen aus einem Stück bestehenden, nach innen gerichteten Schleifenteil 19 6 verbunden sind.
Der Rippenteil 20 besteht aus ähnlichen Abschnitten 20 α und einem Schleifenteil 20 b. Die Rippenteile 19 und 20 bilden Bestandteile einer Rastvorrichtung 21 und 21 a, deren Wirkungsweise weiter unten beschrieben wird.
Der mittlere Teil der Grundplatte 13 ist mit einer Ausnehmung 22 zur Bildung einer relativ großen Kammer 23 von im wesentlichen rechteckiger Form (vgl. F i g. 4 und 5) versehen. Die Kammer 23 dient unter anderem zur Aufnahme von Schaltblöcken 39 und 39 a, deren Verschiebung die elektrischen Schaltvorgänge steuert. In ihrer Oberseite sind die Schaltblöcke mit Öffnungen SO bzw. 50 a versehen.
Zur Betätigung der Vorrichtung ist ein allgemein C-förmiges Betätigungsglied51 (vgl. Fig. 1,2 und 3) vorgesehen mit einem zentralen Verbindungsteil oder einem Körper 52, der eine das obere Ende der Schalthebelschwenkachse 11 aufnehmende Öffnung 53 aufweist. Das obere Ende der Schalthebelschwenkachse 11 ist abgeflacht, und die gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 53 weisen ähnliche Abdachungen 54 auf, um das Betätigungsglied 51 mit der Schalthebelschwenkachse 11 drehfest zu verriegeln. Zur Erzielung einer glatten Fläche zwischen den übereinander angeordneten Teilen 13 und 51 und um ein Eindringen von irgendwelchen Fremdkörpern von außen her in das Innere der Grundplatte 13 zu verhindern ist letztere mit einer Deckplatte 55 versehen, die entsprechend den Öffnungen 50 und 50 α in den Schaltblöcken 39 bzw. 39 α angeordnete Öffnungen 56 aufweist.
Das Bctätigungsglied 51 ist vorzugsweise aus Nylon geformt und weist ein Paar von nach unten vorstehenden, aus einem Stück bestehenden Klauen 57 und 57a auf (vgl. Fig. 1 und 6), die so angebracht sind, daß sie von den in den Schaltblöcken 39 bzw. 39a gebildeten Öffnungen 50 und 50a aufgenommen werden. Wie sich aus den Fig. 1, 4 und 5 ergibt, sind die Klauen 57 und 57 a an gegenüberliegenden Seiten der Schwenkachse des Betätigungsgliedes 51 angeordnet, so daß dessen Drehung eine gleichzeitige Verschiebung der Schaltblöcke 39 und 39 α in entgegengesetz-. ten Richtungen bewirkt.
Die Schwenkbewegung kann dem Betätigungsglied 51 von einem Schalthebel 58 mitgeteilt werden, der mit einem Ende an einem vergrößerten Kopf 59 der Schalthebelschwenkachse'11 befestigt ist. Der Kopf 59 liegt auf der Oberfläche des Betätigungsgliedes 51 auf und verhindert so das Herausfallen der Schalthebelschwenkachse 11 aus der Gesamtanordnung.
so Das untere Ende der Schalthebelschwenkachse 11 weist einen durchdringenden Stift 60 auf, der sich zur Vermeidung ihres versehentlichen Abziehens von der Gesamtanordnung auf einen Dichtring 61 abstützt. Der Stift 60 ist so lang, daß er jeden der Vor-
a5 Sprünge 7 berührt, und zwar abhängig von der Drehrichtung der Schalthebelschwenkachse 11. Dies dient zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Schalthebels 58 und des Betätigungsgliedes 51 in beiden Richtungen aus ihren neutralen Stellungen heraus.
Es sind ferner Vorrichtungen zum Festhalten des Betätigungsgliedes 51 in jeder seiner eingestellten Lagen vorgesehen, die aus einem Paar von Anschlagstiften 63 und 63 α bestehen, welche von der unteren Fläche des Betätigungsgliedes 51 abstehen und mit diesem aus einem Stück geformt sind. Der Anschlagstift 63 ist so angebracht, daß er sich in montierter Stellung dicht an das nachgiebige Rippenteil 19 der Rastvorrichtung 21 anschmiegt. Der Stift
63 α stützt sich auf dem ähnlichen nachgiebigen Rippenteil 20 der Rastvorrichtung 21 α ab. Die Anordnung der Anschlagstifte 63 und 63 α ist so getroffen, daß sie vor den Schleifenteilen 19 b bzw. 20 b stehen, wenn sich das Betätigungsglied in seiner neutralen, in den Fig. 1 und 4 gezeigten Stellung befindet.
Diese Schleifenteile werden von den Anschlagstiften leicht federnd eingedrückt, um derart das Betätigungsglied 51 in seiner neutralen Stellung zu halten. Wenn der Schalthebel 58 zur Verschiebung des Betätigungsgliedes 51 in eine Stellung zur Anzeige eines Richtungswechsels, wie in den Fig. 2 und 5 dargestellt, verschwenkt wird, bewegen sich die Anschlagstifte 63 und 63 a in entgegengesetzten Richtungen jeweils nach einer Seite der Schleifenteile 19 b bzw. 20 b hin. Dadurch können sich die Rippenteile 19 und 20 nach außen biegen und das Betätigungsglied in seiner einen Richtungswechsel anzeigenden Stellung federnd festhalten.
Es sind weiterhin Rückstellvorrichtungen 64 und
64 a vorgesehen, die automatisch nach Beendigung eines Richtungswechsels das Betätigungsglied und den Schalter in ihre neutralen Stellungen zurückstellen. Die Rückstellvorrichtungen bestehen aus einem Paar federnden Fingern 65 und 65 α, die an jedem Ende des Körpers des Betätigungsgliedes 51 angebracht und mit diesem aus einem Stück Ln einem gemeinsamen Formungsvorgang hergestellt sind. Der Finger 65 ist bei 66 gebogen, steht in Richtung auf den Lenkstock 1 vor und endet in einer vergrößerten.
zur Berührung mit den Nocken 2 bestimmten und glatt abgerundeten Knagge 67. Die Rückstellvorrichtung 64 enthält außerdem ein mit ihr aus einem Stück bestehendes Widerlager 68, das von einem Ende des Körpers des Betätigungsgliedes 51 in Richtung auf den Finger 65 vorsteht, jedoch gegenüber diesem einen geringen Abstand aufweist, wenn die Teile sich in ihren neutralen Stellungen befinden. Die die Rückstellvorrichtung 64 a bildenden Teile sind mit den Teilen der Rückstellvorrichtung 64 identisch und mit den gleichen Bezugszeichen unter Anfügung des Buchstabens α bezeichnet.
Wird beim Betrieb der bisher beschriebenen Teile kein Richtungswechsel angezeigt, nimmt der Schalthebel 58 seine neutrale Stellung ein, so daß sich die anderen Teile in den Stellungen nach den F i g. 1 und 4 befinden. In diesen Stellungen liegen die Rückstellfinger 65 und 65a außerhalb der Bewegungslinie der Nocken 2. Deshalb kann der Lenkslock 1 beliebig gedreht werden, ohne einen Stellungswechsel der Teile der Schaltvorrichtung hervorzurufen.
Wenn beispielsweise ein Richtungswechsel nach links angezeigt werden soll, wird der Schalthebel 58 von Hand im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschwenkt, wodurch das Betätigungsglied 51 und die ihm zugeordneten Teile gleichfalls im Gegenuhrzeigersinn schwenken und die Schalterteile in die in Fig. 5 dargestellten Stellungen verbringen. Gleichzeitig wird der Finger 65a derart bewegt, daß seine Knagge 67 a in die Bewegungslinie der Nocken 2 vorgestreckt wird. Wegen der Nachgiebigkeit des Fingers 65a und der Stellung des Widerlagers 68a kann jedoch der Lenkstock 1 im . Gegenuhrzeigersinn, ohne die Lage des Betätigungsgliedes 51 zu beeinflussen, so lange wie erforderlich gedreht werden. Dies deshalb, weil der Finger 65a der Drehung des Lenkstocks 1 im Gegenuhrzeigersinn nur einen geringen Widerstand entgegensetzt und aus dem Weg jedes der Nocken 2 herausgestoßen werden kann. Die Elastizität des Fingers 65a stellt dabei die Knagge 67 a in ihre Lage im Weg der Nocken unmittelbar wieder zurück, nachdem die Knagge 67a durch einen Nocken freigegeben worden ist.
Nach Beendigung des Richtungswechsels nach links wird der Lenkstock 1 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch es zu einer Berührung der Knagge 67a mit einem der Nocken 2 gemäß Fig. 2 kommt. Bei einer weiteren Drehung des Lenkstocks 1 im Uhrzeigersinn wird der Finger 65a gegen das Widerlager 68a bewegt, wodurch er den normalerweise zwischen diesen Teilen vorhandenen Zwischenraum überbrückt. Wenn sich der Finger 65 a auf das Widerlager 68a abstützt, übt eine weitere Drehung des Lenkstocks 1 im Uhrzeigersinn eine Kraft auf das Betätigungsglied 51 zu dessen Verschwenkung im Uhrzeigersinn aus und stellt es in seine neutrale Lage zurück. Sollte der Schalthebel 58 mit Gewalt in seiner Betätigungsstcllung gehalten werden, um derart die Rückkehr des Betätigungsgliedes in seine neutrale Stellung zu verhindern, kann sich der Finger 65a um den gebogenen Teil 66a biegen, so daß die Knagge 67 a zeitweise aus dem Weg des Nockens 2 herausgestoßen wird und den Nocken 2 ohne Bruch irgendeines der Teile des Richtungsanzeigers passieren läßt. Wegen seiner Elastizität federt der Finger 65a in seine in Fig. 2 dargestellte Lage nach Vorbeilauf des Nockens zurück und ermöglicht derart die Rückstellung der Teile in ihre neutrale Lage, wenn die den Schalthebel 58 haltende Kraft in ihrer
ίο Wirkung aufhört.
Wenn das Betätigungsglied 51 in seine neutrale Stellung zurückgestellt worden ist, kehren auch die Schaltblöcke 39 und 39 a in ihre neutralen Lagen zurück.
Die vorstehende Beschreibung ist auf die Wirkungsweise der Vorrichtung bei Einstellung der Teile zur Anzeige eines Richtungswechsels nach links abgestellt worden. Es ist jedoch ohne weiteres verständlich, daß die Vorrichtung in ähnlicher Weise arbeitet, wenn die Teile zur Anzeige eines Richtungswechsels nach rechts verstellt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Lenkstockschalter für Fahrtrichtungsanzeiger bei Kraftfahrzeugen mit einer Grundplatte mit wenigstens einem Schalter und einem Betätigungsglied mit in den Weg von an dem Lenkstock befestigten Nocken verschwenkbaren, nachgiebigen Fingern, sowie einem am Betätigungsglied befestigten Schalthebel, um das Betätigungsglied aus einer Mittel- in zwei Schaltstellungen um eine senkrechte, außerhalb des Lenkstocks liegende Achse zu schwenken, wobei eine Rastvorrichtung zur Festlegung des Schalthebels in den drei Schaltstellungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (21, 21 α) durch zwei symmetrisch beiderseits der Schalthebelschwenkachse (11) an dem Betätigungsglied (51) angeordnete Anschlagstifte (63, 63a) gebildet ist, die an nachgiebigen, rastenartig geformten Rippenteilen (19, 20) der ortsfesten Grundplatte (13) anliegen.
  2. 2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenteile (19, 20) aus mit einem Ende an der Grundplatte (13) befestigten Abschnitten (19a bzw. 20a) bestehen, die im Bogen gegeneinander geneigt und über einwärts gekrümmte Schleifenteile (19 b bzw. 20 b) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Lenkstockschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenteile (19, 20) einstückig mit der Grundplatte (13) ausgebildet sind.
  4. 4. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstifte (63, 63 a) einstückig mit dem Betätigungsglied (51) ausgebildet sind.
  5. 5. Lenkstockschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (13) und/oder das Betätigungsglied (51) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Nylon bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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