DE1404934C - Badeofen Untersatz - Google Patents

Badeofen Untersatz

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DE1404934C
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English (en)
Inventor
Kurt 7900 Ulm Haberle
Original Assignee
Eugen Laible KG 7900 Ulm

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Badeofen-Untersatz mit d) beim Zündstutzen ist eine Bohrung zur Luftzuaufgesetztem, zylindrischem Wasserbehälter, einem fuhr vorgesehen,
unten liegenden Brennertopf mit seitlich angebrachtem Zündstutzen, wobei der freie Durchmesser des Durch die umlaufende ölsammelrinne wird ver-Brennertopfes oben von einem Flanschring und dar- 5 mieden, daß sich am äußersten Umfang des Brennerunterliegend von einem konisch nach oben sich ver- topfes die größte Flamme entwickeln kann. Die jungenden Flammenleitring verengt wird. Zuführung der Verbrennungsluft für die Zündflamme Es ist bekannt, am Boden eines auswechselbaren bei der Ölsammelrinne erfolgt ausschließlich durch Brennertopfes für feste und flüssige Brennstoffe eine den Zündstutzen. Die eintretende Luftmenge reicht umlaufende Rinne anzuordnen, die auch ringförmige io gerade aus, um die Zündflamme als Sparflamme wei-Abdeckbleche aufweist. Eine weitere Beschreibung terbrennen zu lassen.
der Funktionsweise dieser Einzelteile ist jedoch nicht Zum Anzünden braucht nur gewartet zu werden,
gegeben. bis die ersten Tropfen aus der ölzuführleitung austre-
Es ist ferner ein Brenner für ölofen bekannt, an ten, da Zündstutzen und ölzufuhrstutzen unmittelbar dessen Brennertopfboden eine umlaufende Rinne ge- 15 übereinander liegen. Der Flammenleitring verhindert, bildet wird, für die keine Abdeckung vorgesehen ist. daß die Zündflamme zu großen Zugschwankungen Die ölzuführung erfolgt hier knapp über dem Boden ausgesetzt wird. Durch den im Abstand angeordneder Rinne, wobei eine Abdeckkappe der Ölzuführung ten, die Flamme einschnürenden Flanschring wird direkt gegenüberliegt. Bei der Inbetriebnahme dieses die größte Hitzeentwicklung der Brennerflamme weit Brenners muß entweder der Zeitpunkt abgewartet 20 in den Wasserbehälter hinein verlegt, so daß dadurch werden, bis die Rinne teilweise mit öl gefüllt ist, eine Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades um dann das öl im Bereich des Zündstutzens anzu- erzielt wird.
zünden, oder aber es muß Spiritus beim Zündstutzen Durch die Wirbelbildung hinter dem Flammenleit-
eingebracht werden, um den Ofen hierdurch in Be- ring erfolgt eine gute Durchmischung der Flamme trieb zu setzen. Diese Maßnahme ist jedoch verhält- 25 zwischen den ölgasen und der in den Brennertopf nismäßig gefährlich, da der Spiritus sich sehr schnell eintretenden Verbrennungsluft. Der Flamme wird entzündet und daher die Flammen durch den Zünd- also genügend Verbrennungsluft zugeführt und die stutzen zurückschlagen können. Hitzeentwicklung weit nach oben verlegt.
Weiterhin ist ein Brennertopf für Verdampfungs- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs-
ölbrenner bekannt, bei dem im Boden eine außen 30 beispiels näher erläutert. Es zeigt umlaufende ölsammelrinne vorgesehen ist. F i g. 1 perspektivisch bei abgenommenem, zylin-
Es ist auch ein ölbrenner mit einer umlaufenden drischem Wasserbehälter einen Blick von oben in den Rinne sowie einem die Rinne abdeckenden Ring be- Badeofen-Untersatz,
kannt, dessen Brennertopfboden jedoch nicht als F i g. 2 schematisch einen Schnitt durch den Bren-
Boden für den Verbrennungsvorgang, sondern ledig- 35 nertopf,
lieh zur Verdampfung des Öles dient, so daß es erst F i g. 3 als Einzelheit die Anordnung vom Luft-
nach Vermischung mit Sauerstoff im Bereich eines zufuhrstutzen, ölzufluß und umlaufender Rinne im vorstehenden Brennertopfes entzündet wird. Brennerboden, .
Ferner ist ein ölbeheizter Untersatz bekannt, dem F i g. 4 schematisch in der Draufsicht eine mög-
durch einen Ventilator Luft zwangweise zugeführt 4° liehe Ausbildung eines Verschlußstutzens, wird. In der F i g. 1 ist der Badeofen-Untersatz mit 1
Schließlich ist noch ein ölbrenner mit einem am bezeichnet, der vorn eine Beobachtungstür 2 besitzt. Umfang des Brennertopfes angeordneten Flammen- Hinter dieser Beobachtungstür 2 ist zweckmäßig der leitring bekannt, der jedoch lediglich zur Beschleuni- Zündstutzen 3 angeordnet. Der Badeofen-Untersatz 1 gung der nach oben strömenden Gase dient. 45 besitzt oben einen umlaufenden Rand 4, auf den der
Ausgehend von einem Badeofen-Untersatz der ein- nicht gezeichnete zylindrische Wasserbehälter gegangs angegebenen Art liegt der Erfindung die Auf- setzt wird. Ein Flanschring 5 ist einstückig mit dem gäbe zugrunde, diesen Badeofen-Untersatz so weiter- am Badeofen-Untersatz 1 befestigten Befestigungszubilden, daß bei vollem Betrieb wie auch bei Spar- flansch 6. Der Befestigungsflansch 6 mit dem Flanschbetrieb eine einwandfreie Verbrennung des Öles 50 ring 5 ist z. B. durch Schrauben mit dem Badeofenerzielt wird. Dabei soll die Konstruktion einfach Untersatz 1 verschraubt. Durch keilförmig verlaugestaltet sein. Auch soll das Anzünden des Öles fende Taschen wird dann der Brennertopf 9, wie in schnell und gefahrlos möglich sein. der F i g. 2 dargestellt, mit den am Brennertopf 9
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch angebrachten Vorsprüngen 10 durch eine Hub-Drehdie Kombination der folgenden Merkmale gelöst: 55 bewegung fest mit dem Befestigungsflansch 6 verbunden. Aus der F i g. 2 erkennt man, daß der
a) Im Boden des Brennertopfes ist eine außen um- Flanschring 5 eine Einschnürung der in Pfeilrichtung laufende ölsammelrinne für die Zündflamme 11 nach oben lodernden Flamme bewirkt. Die Einangeordnet, schnürung ist um so nachhaltiger, je weiter die in den
60 Brennertopf 9 ragenden Flächen nach oben abgewin-
b) der Flammenleitring deckt diese ölsammel- kelt sind. Im Brennertopf 9 ist dann noch ein Flamrinne ab, menleitring 12 angeordnet. Der Boden 13 des Brennertopfes besitzt eine umlaufende ölsammelrinne 14.
c) der ölzufluß ist zwischen der Mündung des In diese ölsammelrinne 14 mündet der ölzuführ-Zündstutzens und der im Boden des Brenner- 65 stutzen 15 und der Zündstutzen 3. Am Brennertopf 9 topfes angebrachten ölsammelrinne angeordnet, angeordnete Bohrungen 16 sorgen in an sich bekannwobei der Zündstutzen und die ölzuflußleitung ter Weise für die Zufuhr der Verbrennungsluft. Die unmittelbar nebeneinander liegen, und Zuführung der Verbrennungsluft für die Zündflamme,
die unten in der ölsammelrinne 14 brennt, erfolgt ausschließlich durch den Zündstutzen 3.
Beim Anzünden wird der Verschlußstutzen 17 aus der öffnung gezogen und hängt dann z. B. an der Kette 18. Der Verschlußstutzen 17 besitzt eine düsenartige Verengung bzw. eine Bohrung 19. Nachdem die Zündflamme brennt, bzw. bei gedrosseltem ölzufluß, reicht dann diese Luftmenge gerade aus, um die Zündflamme als Sparflamme weiter brennen zu lassen. Je nach den Zugverhältnissen ist es möglich, den Verschlußstutzen 17, wie die F i g. 4 zeigt, mit einer schematisch dargestellten Lochscheibe 20 zu versehen. Durch Drehen dieser Lochscheibe 20 um die Drehachse 21 wird dann die Bohrung 19 durch die verschiedenen Bohrungen 22 der Lochscheibe 20 abgedeckt, d. h. die Bohrung 19 wird dann, je nach Wunsch, vergrößert oder verkleinert.
Als Anwendung der Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, bei denen ein Badeofen-Untersatz bei einem zylindrischen Wasserbehälter Anwendung finden soll und die Brennerflamme bei voller ölzufuhr möglichst weit in den Wasserzylinder schlagen und bei gedrosselter ölzufuhr eine möglichst kleine Sparflamme, am Grund des Brennertopfes brennend, erhalten bleiben soll.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Badeofenuntersatz mit aufgesetztem, zylindrischem Wasserbehälter, einem unten liegenden Brennertppf mit seitlich angebrachtem Zündstutzen, wobei der freie Durchmesser des Brennertopfes oben von einem Flanschring und darunterliegend von einem konisch nach oben sich verjüngenden Flammenleitring verengt wird, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale:
    a) daß im Boden (13) des Brennertopfes (9) in an sich bekannter Weise eine außen umlaufende ölsammelrinne (14) für die Zündflamme angeordnet ist,
    b) daß der Flammenleitring (12) diese ölsammelrinne abdeckt,
    c) daß der ölzufluß zwischen der Mündung des Zündstutzens (3) und der im Boden des Brennertopfes angebrachten Ölsammelrinne angeordnet ist, wobei der Zündstutzen und die ölzuflußleitung unmittelbar nebeneinander liegen,
    d) daß beim Zündstutzen eine Bohrung (19) zur Luftzufuhr vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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