DE1404754A1 - Hochleistungs-Schnellbruehvorrichtung fuer die Zubereitung von Getraenken - Google Patents

Hochleistungs-Schnellbruehvorrichtung fuer die Zubereitung von Getraenken

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DE1404754A1
DE1404754A1 DE19601404754 DE1404754A DE1404754A1 DE 1404754 A1 DE1404754 A1 DE 1404754A1 DE 19601404754 DE19601404754 DE 19601404754 DE 1404754 A DE1404754 A DE 1404754A DE 1404754 A1 DE1404754 A1 DE 1404754A1
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    • G07F13/065Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof for drink preparation
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J31/405Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea with one or more infusion chambers moving successively between loading, infusing and dumping stations

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Description

04754
LIOE MANUFACTURING CORPORA1Ht)1R, Chicago/ll] inois, USA
Hochleistungs-Scnnellbrühvorrichtung für die Zubereitung
von Getränken
Di· nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt in der Hauptsache die Schaffung eines mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Gerätes für die Zubereitung von Getränken, welches zusammen mit der zugehörigen Steuervorrichtung von gedrungener, zuverlässiger Konstruktion mit hohem Wirkungsgrad ist und ein solches schnelles Arbeitsspiel ermöglicht, dass es sowohl in Münzautomaten eingebaut als auch auf einem Buffet aufgebaut werden am heissen Kaffee auf Bestellung tassenweise zu liefern.
Bin weiterer Zweck besteht in der Schaffung eines Gerätes mit einem Extrahierkolben mit altmSnlioh vor sich gehender Bewegung bzw. hin- und hergehendem Arbeitsspiel, wobei der Kolben zu Beginn Jedes Arbeitsspiels den Boden und Ladever Schluss der Brii^- kamner bildet und während des letzten Teils seines Arbeitsspiels
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als eine zwangsläufig arbeitende Spülvorrichtung dient und ferner durch eine einfache Steuer- und Antriebsvorrichtung sein Arbeitshub so gesteuert wird, dass man die Bestandteile des Gebräus in den vorübergehend geöffneten oberen Teil des Brühzylinders während eines sehr kurzen Zeitraumes für das Einbringen einfüllen kann, im Anschluss an eine geringe anfängliche Vorschubbewegung des Kolbens, welcher kurzzeitig plötzlich angehalten wird, sobald er den Boden des Zylinders verschliesst, wodurch man einerseits einen festen Boden und andererseits einen bestimmten Rauminhalt zur Aufnahme einer Füllung aus Wasser und gemahlenem Kaffee beVonvmt, und zwar vor der Wiederaufnahme der Vorwärtsbewegung des Kolbens und vor seiner Rückzugsbewegung.
Weitere Verbesserungen des Gegenstandes der Erfindung be sich auf ein verbessertes Filter mit austauschbarem Filterkopf als Teil eines schwingenden Deckelverschlusses -Pur den Brühzylinder, wobei das Filter mit einer Abgabeleitung bestimmten Rauminhalts verbunden werden kann, welche zu dem Auslass des Gerätes führt und durch welche hindurch der Kolben das zubereitete Getränk hinausdrückt, mit Ausnahme eines geringen Rückflussvolumens, gleich dem vorher bestimmten Volumen der Leitung, worauf anschliesaend der Kolben sich rückwärts bewegt, um das Rückflussvolumen herauszuziehen und rückwärts durch das Filter... zu saugen, welches bei Beendigung iedes Arbeitssniels von dem restlichen Kaffeesatz gereinigt wird.
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Andere Verbesserungen beziehen si ch auf eine einfache Antriebsand Steuerungs-Bauteilgruppe ζor Bewegung des Kolbens in geregelten Stufen bei seinem fortschreitenden Arbeitsspiel durch, die Phasen des Einfttllens, des Extrahierens und des Spülens beim Rücklauf, wobei in der letztgenannten Phase der Kolben ganz plötzlich und mit hober Geschwindigkeit in seine Ausfangslage zurückgeführt wird. Zu dieser Phase gehört auch eine Vorrichtung, um den sich schnell bewegenden Kolben zu einem plötzlichen Stillstand zu bringen, kurze Zeit nachdem derselbe die Brühkammer verlassen und damit deren Boden geöffnet hat, wodurch dann der JCaffeesatz heftig herausgeschleudert wird.
Bine weitere Verbesserung ist die Bildung eines einteiligen Gestells zur Aufnahm· des Brühzylinders, einer HiIfswärmvorrichtung für denselben and der KoIben-Antriebs- und Steuerungsbauteilgrapp·, alles in einer linheitsanordnung, wobei die letzterwähnte Bauteilgruppe gesohützt in einer Abteilung unterhalb des Brühzylinders untergebracht ist, d.h. unter einer mit dem Gestell aas einem Stück bestehenden ratschenartigen Schrägwand, die so geneigt ist, dass sie den ausgestossenen Satz und die sonstigen Rückstände abführt.
Sine weiter« Verbesserung des Gerätes ist die Schaffung eines . Kolbens mit einem Kolbenmsntel aus Teflon mit einem Kautschuk-Füllstoff in demselben, wodurch die Antriebsleistung vermindert wird, während der Kolben gleichzeitig in der Zylinderbohrung •in wenig^ sehwanken kann, wodurch die Abdichtung ausgezeichnet wird and der Abrieb gering bleibt.
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!•Itere linBelheiten der Irfindang eind In der Beschreibung Zaeemmenhang ait der Zeiohnung näher erläutert..
In der Zeichnung sind einige Ausführungebeispiele de· Gegenet ex dee der Erfindung schematiech dargestellt. Bs zeigt ι
Flg. 1 eine Ausführungeform des Gerätes zur Zubereitung und Terabfolgung von Getränken im Vertikalschnitt,
Fig. 2 einen Horieontalschnitt durch das gleiche Gerät nach der Linie 2-2 der FIg. I9
. Flg. I d&a gleiche Gerät in Ansicht ron rom, sum Teil in seitlichem Yertifceltiohnitt, nach der Linie 3 - 3 der Fig. 1,
Fig. 4 das gleiche Gerät in Ansicht ran der Rückseite, χα« Teil in seitlichen Yertikaleohnitt ahnIioh der Fig· 3» nach der Linie 4 - 4 der Fig. 1,
Fig· 5 eine Aoeführongefere der Antriebe» und Steuerunge-Baatelle in forderensieht,
FIg* f A eine afcgetnderte Ausführungiform der Steuerongs-Saateilgrtippe in Vorderansicht mit einzelnen Teilen weggebrochen geatoht,
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Pig. 5 B eine Ausführungeform des Einstellungsknopfes aus Fig. 5 A in Teilvorderansicht in etwas grb'sse rem Masstab,
. 5 C eine Steuerungsv'erbundleiste in Tei l?nsio>it, zum Teil im Schnitt and in kleinerem
Erklärung der Einstellung derselben,
. 6 eine Ausfuhr ureaform des Gerätes ir Or auf sieht, mit einzelnen Teilen in Schnitt,
Fig. 7 das gleiche Gerät im Vertikalteilschnitt, mit der Brüh.kammer während des Einfüllens in o-ffenem Zustand,
Fig. 8 eine MasfiJhrungsform des Brühkammerdeckeis im Schnitt,
Fig. 9 einen Teil des Kolbens im Schnitt,
Fig. 10 ein Arbeits- und Schaltschema für das
Wie aas den Fig. 1 and ? herrorgeht, umfasst das Gerät ein aufrecht stehendes Gestell bzw. ein Gehäuse aus einem Gussstück mit den sich gegenüberstehenden Seitenwänden IS, einer Rückwand 16, einem of feiten Ober- und Unterteil 18 bzw. 19 sowie einem offenen Torderteil 17, welcher durch eire Spritzplätte 17 D verschlossen werden kann.
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In seiner Höhenmitte hat das Gussgehäuse eine einstückig mit ihm verbundene Schrägwand 20, die nach der offenen Vorderseite 17 zu abwärts geneigt ist and nahe ihrem oberen Ende mit einem senkrecht nach oben geriohteten hohlen Stutzen 21 versehen ist, um als Führung und Lagerzelle für eine Kolbenstange zu dienen. Eine erste vertikale Führungsbahn 22 ist als Teil der Rückwand 16. gegossen und ist am Boden offen aasgeführt, wie dies in Pig. 2 bei ?2B ersichtlich ist, um das Giessen und die Bearbeitung zu erleichtern; zwei zusätzliche Pührungsbahnen 23 sind an der Innenseite der Seitenwände 15 angegossen und für die nachstehend noch βα erklärenden Zwecke zueinander ausgerichtet.
über dir Schragwand 20 befindet sich eine hohlzylindriseh· Brühkammtr 25 mit einem oberen offenen Ende 26 und einem unteren offenen Indi 27. Biese Brtthkaaaiei/'sitet in einem ringförmigen Lagerbeok 28, der durch di» Schraubenbolzen 29 an dem Gehäuse-Suestück befestigt ist.
Bin an einem Drehzapfen angelenkter Verschluss" für die Oberseite . der Brühkammer 25 ist in Fig. 1 als Ganzes mit 30 bezeichnet and umfasst, wie aus der fig. 8 gröseeren lasatabes zu ersehen . ist, eine metallene Deckeoheibe 31, unter welcher ein nach unten gerichteter Dichtungatelier 32 angebracht ist.; In dem .letzteren eitet ein genügend elastischer Dichtungsring 33, der groes genug
ist, um sich auf den oberen abgeschrägten bzw. abgesetzten Band
»·> d«r Zylinderwandong der Brühkpmmer 25 zu legen und dabei den Zy-J linder absodlehten. Unter dem Dichtungsteller 32 befindet eich » «in starrer Filterroet 34, vorzageweise aas Aluminiumgass, d«r •loh an eine gros·· Stiitzseheib· 35 anlegt, wobei diese gen*·
Deckelanordnung mittels einer Mutter 37 an dem mit einem ίGewinde versehenen Auslaufnippel 36 befestigt ist.
das ringförmige Rostgusstück 34 und rund um dessen Rand (Fig. 8) ist ein geeignetes Filtertuch bzw. eine Filtermembran 38 gespannt, welche durch einen Reifen 39 mit Pressitz daran festgehalten wirdj zwecks leichten Austausches der Filtertücher kann ^dieser Reifen 39 leicht abgezogen werden.
Der (vorerwähnte] Deckelverschluss 30 sitzt etwas lose am Snde eines Söhwingarme 40 von U-förmigem Querschnitt.(Fig. 3,4, 6 und 7) mit einer Bohrung in demselben, durch welche der Nippel 36 hin-durchtritt· Zu diesem Zweck ist der Nippel 36 mit einer abgerundeten elastischen Schulter 36X versehen unu wird an dem Arm beispieleweise durch einen O-förmigen Federring 41, welcher in eine Nut am Halse des Nippels 36 eingreift, festgehalten. Diese Beweglichkeit aes Deckels auf seinem Schwingarm 40 bewirkt, dass der Deckel sich von selbst zu dem Zylinder einstellt und denselben abdichtet.
den.
An dem/Deckelnippel 36 entgegengesetzten Ende ist der Schwingarm 40 mittels eines quergerichteten Drehzapfens 42 an einem schwenkbaren Lagerbock 43 von U-förmigem Querschnitt, der nach der entgegengesetzten Seite geöffnet ist, angelenkt. Dieser Lagerbock 43 ist seinerseits auf einem längeren an gegenüberstehenden, Seitenwänden des Gussgehäuses angebrachten Drehzapfen
44 drehbar gelagert.
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ν/ -Γ
Der U-Eisen-förmige schwenkbare lagerbock 43 wird durch eine elektrisch angetriebene Vorrichtung zum dchwingen gebracht. Zu der letzteren gehört ein kleiner .Elektromotor 45 (Fig. 3 und 6), der an der Aussenseite einer der Seitenwände 15 angebracht ist. Eine aus einem angebauten Untersetzungsgetriebe hervorstehende Antriebswelle 46A geht durch die Seitenwand hindurch und erfasst dabei eine Kurbelscheibe 47 (^ig. 1)t an welche das eine Ende einer Kurbelstange 48 angelenkt ist, während da.· andere Ende der letzteren, bei 49 an den Deckelschwingarm bzw. Lagerarm 43 angelenkt ist.
Bei der Drehung des Deckelantriebsmotors 45 wird also der Lagerbock 43 mittels des Kurbelgetriebes 47»48 um seinen Hauptdrehzapfen 44 geschwankt, und diese Bewegung des Lagerbocks 43 bewegt ihrerseits den Deckel^chwingarm 40 auf und ab bei entsprechender Bewegung des Deckels 30 in die Öfi'nungslage und in die Ver3chlusslage am oberen Ende der Brühkammer 25 infolge der gelenkigen Befestigung des Deckelarmes 40 mittels des Zapfens an dem Lagerbock 43 sowie infolge des Vorhandenseins einer Stellschraube 50 (Pig· 1, 6 und 7), ν eiche durch die Boaenwandung αβ3 U-Eisenförmigen Lagerbocks 43 hindurchgeschraubt ist, wobei sie sich an den Deckelarm gerade an einer Stelle über dem iiauptschwenkzapfen -44 anlegt. Diese Stellochraube 50 gestattet eine - begrenzte Einstellung der Bewegungsfreiheit des Deckel3 30, "" wenn sich derselbe auf den oberen Rand der Brühkammer 25 3etzt, tj" wodurch es, zusammen mit der allgemein freien oder lesen Ver-
J0 bindung des Deckels 30 mit dem '.Seh''·'ing arm 40, der Dichtun,; mög-σ> -
ο lieh wird, eine mehr linienförmige zwangsläufige Abdichtung herbeizuführen, ohne ein starres Andrücken derselben durch die
Winkelbewegung des Arms 40. BAD
Zu der Vorrichtung, welche die Brühkainmer 25 warm halten soll, um ein Absinken aer Temperatur des eintretenden heissen Aufbrühwassers zu vermeiden, gehört eine isolierte elektrische Heizspirale 52 (Pig. 1) in einer Ringnut an uer Innenseite des Lagerbocks 28 (Fig. 1) mit den geeigneten elektri.chen Anschlüssen 53 um die Brühkammer 25 auf einer Temperatur von etwa 2300P (1100O) zu halten, wie nachstehend bei Erläuterung der Pig. 10 noch weiter ausgeführt werden wird.
Der offene Boden der Brühkainmer 25 kann duroh ο inen besonderen zwangsläufig bewegten Kolben verschlossen werden, welch letzterer als Ganzes mit 60 bezeichnet ist (Flg. 1) und u.a. aus einer langen Kolbenstange 61 besteht, welche in der zu dem Gehäuse gehörigen Führungshülse 21 hin- und her beweglich ist. Nahe ihrem unteren Ende geht durch diese Kolbenstange 61 ein Kupplungasapfen 57 hindurch, welcher an beiden Enden mit Bollen 58 versehen ist, die in den Führungebahnen 23 des Gehäuses laufen, in ihrem oberen Ende trägt die Kolbenstange 61 einen Spezialkolben, dessen Konstruktion nachstehend beschrieben ist (siehe auch Pig. 2).
Ein sehr wicntiges Kennzeichen des Gerätes ist der neuartige und besonders wirksame Kolben 60, wie er in Fig, 9 dargestellt ist ^ und aus einem flachen, dünnwandigen, tellerförmigen Dichtungso mantel 64 aus feflon oder einem gleichwertigen Werkstoff in mit ähnlichen Gleiteigenschaften und der gleichen Festigkeit geo
• genüber Hitze und Chemikalien besteht. Dieser Mantel 64 sitzt auf
oo einer grossen metallenen Stützgcheibe 63, die auf das abgesetzte obere Ende eines Metallbundea 62 aufgepresst ist. Der Metall-
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Metallbund 62 ist über das mit Gewinde versehene obere Ende 61X der Kolbenstange 61 gezogen und legt sich, dabei an die Stellmutter 68 an, durch welche die ganze Kolbenkonstruktion nach Wahl dem oberen Ende der Kolbenstange 61 genähert oder von demselben entfernt werden kann, wie nachstehend noch ausführlicher erklärt werden wird.
Die neuartige Kolbenkonstruktion wird ergänzt durch ein elastisches und dehnbares füllstück 65 in Form eines Ringes aus Kautschuk oder einem geeigneten Kunststoff, das sich eng an die Kolbenstange 61 anlegt und erheblich dicker und von grösserer Masse ist als der verhältnismässig dünnwandige Teflon-Mantel 64· Dieses füllstück 65 ist weiterhin so bemessen, dass es dicht in den Mantel 64- hineinpasst und hat eine 3charf abgeschrägte Aussenkante 66, die sich in der Ebene des Randes 64R an den Mantel 64 anlegt und naoh aueeen gedrückt wird, um den Mantel 64 völlig auesufüllen, wodurch eine gute Abdichtung und eine Gleitpaasung Bit der fandung der Brühkammer 25 auetande kommt«
Die Auebreit- und Ptillwirkung des lüllstückes 65 aus Kautschuk wird noch erhöht und stabilisiert durch Anbringen einer groasen federnden Kopfplatte bzw. einer Pede,. sternplatte 67 auf dem Füllstück 65, die oben an der Kolbenstange 61 mittels eines C-förmigen Pederringea 69 oder dgl. befestigt wird, wobei nichtsdestoweniger eine beschränkte Bewegung des ganzen Kolbens 60 gegenüber der Kolbenstange 61 möglich 1st, so dass der Kolben 60 stets seine Dichtungelage innerhalb des Zylinders 25 suchen und in den unteren Stellungen seines Arbeitsspiels seinen Weg in den Zylinder 25 hinein und aus demselben heraus abfühlen kann.
Die Verluste durch die Belastung des Kolbens 60 infolge solcher Faktoren wie z.B. Reibung,Ausrichten, veränderliche Temperaturen, Gegenwart körniger und flüssiger Stoffe und weit voneinander abweichende G-rössen der Beschleunigung beim Eintritt und Ausxritt in den bzw. aus dem Zylinder 25 schaffen ernste -Probleme für eine dauernde und wirksame Arbeitsweise bei Ausführung des ausgergewöhnlicnen schnellen Arbeitsspiels für di Herstellung eines Getränks, bzw. dessen Zubereitung, deren Äaa beschriebene Gerät fähig 3ein soll. Das geringe Gewicht, die Zähigkeit und die harte Oberfläche des obwohl gewebeähnlichen Mantels 64 in Verbindung mit der besonderen Form des elastischen Füllstücka 66 ermöglichen es, eine im· Betriebe zuverlässige und angängige Expresämaschine der beschriebenen Art zu fertigen.
Der gewebeähnliche Stoff, den man in Kombination mit einem elastischen Füllstück, wie b«B. dem Gummiring 66, als am wirksamsten ermittelt hat, ist das Tetrafluoraethylen, das Ton der S9I. du Pont de nemoure A Co., Inc-, Wilmington, Delaware unter der Bezeichnung und dem eingetragenen Warenzeichen "Teflon" verkauft wird. Obwohl auch andere geweheähnliche Stoffe als Ersatzstoffe ein oder mehrere der notwendigen Kennzeichen haben können, ist die erwähnte Substanz doch diejenige, welche zur Zeit für den Gebrauch in einer solchen Kombination die beste iat·
Gegenüber dem unieren Ende der Kolbenstange 61 befindet sich in der unteren Gehäusekammer unter der Schrägwand 20 ein quer angeordneter Anschlagbock 70 (Fig. 1 oder 7)» der zwischen den Seitenwänden 15 des GehäusegusatÜcks getragen wird. Auf demselben lot ein Stoasdämpfer 71 in der Form eines l?y.1onb'J ockss
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befestigt, welcher unter dem freien unteren Ende der Kolbenstange 61 liegt und am Ende des Abwärtshubes des Kolbens 60 von der Kolbenstange 61 getroffen wird, wie aus Pig. 4 hervorgeht. Dureh diese Anordnung bekommt man einen gepufferten Anschlag, welcher den sich abwärts bewegenden Kolben 60 wiederholt und ohne jeden Schaden plötzlich anhält, jedoch mit einem genügend heftigen Stoss, um praktisch den gesamten ausgelaugten Kaffeesatz von dem Kopf des Kolbens 60 abzuschleudern, wie weiter unten noch ausführlicher besenrieben werden wird.
Unter der Schrägwand 20 befindet sich ein langer Kolbensohwinghebel 74 der an einem in den sich gegenüberstehenden Gehäuse-
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seitenwänden/angebrachten Queraapfen 75 gelagert ist. Ein Ende dieses Zapfens 75 steht an der Aussenseite der einen Seitenwand 15 hervor und ist mit einem nachotellbar darauf angebrach-' ten kurzen Federhtibel 76 versehen, welcher mit dem einen Ende einer starken Zugfeder 77 verbunden ist, deren entgegengesetztes Ende an einen an der betreffenden Seitenwand 15 befestigten Winkellagerbook 78 angebracht ist· Die Federspannung ist durch Lösen und Hachatellen des Hebels 76 nach Bedarf einstellbar. Die Federkraft gentigt, um den Kolben 60 mit grosser Geschwindigkeit an das Ende seines Abwärtshubes zurückzuführen, wobei das freie Ende 74F des Schwinghebels 74 dadurch geführt und festgehalten wird, dass es in die Führungsbahn 22 an der Rückwand 16 hervorsteht (Pig. D.
Durch die Schwingbewegung aes SchwinghelAe 74 infolge der Wirkung der vorerwähnten Feder 76 und gewisser spezieller, durch
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einen Motor angetriebener KurVenscheibenvorrichtungen, clie nachstehend noch beschrieben werden sollen, wird der Kolben 60 auf und ab bewegt, and zwar von der in Pig. 1 in voll ausgesogenen Linien dargestellten unteren Auαgangslage bis zu einer maximal angehobenen Lage am oberen Bnee seines Hubes, wie sie in strich-purktierten Linien in Fist. 1 angedeutet ist, dicht unter dem Filter an dem Verschlussdeckel 30 in der geschlossenen Lage des letzteren. Die Kblbenetanpre 61 ist zn diesem Zweck «it dem Schwinghebel 74.gekuppelt mittels des Tit !ollen versehenen Zapfens 57, welcher im Bereich des freien Endes dea Schwinghebels 74 bei 74X such durch den letzteren hindurcht-eht (fig. 1 und ?).
line wiohtige absehnappartige Rückleufr und SpM!funktion des Kolbens 60 wird durch eine Antriebsvorrichtung mit allmählich fortschreitendem Arbeitespiel erreicht, die aus der Rückholfeder and einer Kurvenscheibe 80 (Hg· X) auf einer Steuerwelle 81 als
Teil einer gedrungenen Steuer- und Antriebe-Bauteilgruppe besteht,
die nachstehend unter BeMignahme auf die Flg. 5 ausführlicher besehrieben werden soll? sie ist als ein betriebsfähiges Aggregat herausziehbar in dem unteren Hohlraum bew. der unteren Kammer des Grehäuee-Gttssttteks unterhalb ά·τ SchrMgwand 20 angeordnet, wo sie
... vor dem aus der Brühkammer 25 auslestossenen Wasser und den Rttek-
·- standen vollkommen geschützt ist.
Wie aus der Fig. 1 ersiohtlioh ist, hat die Kurvenscheibe 80 ο eine tiefe Abschnappkerbe 82, in welche eine.mit der Korveneeheibe 80 zusaJTimenarbeitende, an dem Schwinghebel 74 sitzend·
- 14 - hnu ORIGINAL
Rolle 74 schnell hineinfällt, sobald der Kolben 6.0 die oberste Lage seines Aufwärtehubes am Ende jedes Arbeitsapieis erreicht hat, wodurch der Kolben 60 dazu gebracht wird, gane abrupt herabzufallen, wobei er noch unter der Wirkung der Feder .76·· schrell in seine Ausgangslage zurückgebracht wird und damit fflr ein neues Arbeitsspiel bereit steht.
Dicht auf die Abschnappkerbe 82 der Antriebskurvenscheibe folsrt ein flacher Anlauf zu si"er Rast 83, die nur einen Vieinen Wi"1-^l des TTmfangee einnimmt und dazu bestimmt ist, den Folben 60 an ein ganz kurzes Stxick zu heben, so dass er gerade in den ^Hrder eintritt und in dieser Lag« angehalten wird, nm iM dieser L^e ftfr die Bauer eines kurzen Zeitraums von ei^er bis zu höohgtens zwei Seirunden Dauer zu verbleiben, in welcher Zeit eine zugemessene Menge gemahlenen Kaffets und hei ssen Wassers in den offenen oberen Teil der Kammer 25 eingefüllt wird, worauf der Kolben 60 seir.en Aufwörtehab wieder aufnimmt, um die Extrakt ions--!- brw. Brfihphase seines Arbeitsspiels einzuleiten. Diese Einfüllst ellung ist in der Flg. 7 dargestellt.
Wenn der Kolben 60 pltftzlioh in seine Ausgangslasre herabfßllt, befindet sich die Spitz· der Abfallkerbe 82 in der in gezeigten Lage und bewegt sich dann durch einen langen 743 in dem Schwinghebel (Pig. 7) der infolge des Abschnapoens dea Kolbens 60 in seine untere örenalage fällt.
Der lange Verbleibende Bogen 84 am Umfang der Kurvenscheibe 80 zwischen dem Ende der Auffflllrast und dem Abschnappunkt vollendet
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I -T \J -T / sJ
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den Teil dee Arbeiteapitle, in welchem der Kolben 60 aufwarte bewegt wird bie zu dem oberen Bude seines Hubes dioht unter dem Filttrkopf, wobei nur noch Raum für den Kaffeesatz übrigbleibt, ans welcher Lage der Kolben plötzlich befreit wird, und dabei rasch zu dem unteren Ende seines Hubes abschnappt, wobei er heftig an die Puffervorrichtung 70,71 anschlägt, am den ausgelaugten Kaffeesatz auf die Schrägband 20 zn schleudern. Vor ^eendiflc'ing des Arbeitsspiels folgt ;J«dooh auf dieses Ausstoasen nooh ein p-ewisser abschliesaender Spül vornan.?, rler nachstehend unter Bezugnahme auf das Schaltsohena in Fig. 10 noch he-schrie ben "/erden soll.
Die vorerwähnt· spezielle Steuer- und Antriebs-Beuteipp, wie sie in Pig. 5 za sehen ist, umfasst einen U-f^rr*isjen T.agerbock 90 an dessen einer Seite ein Kleinmotor 93 si it einem, daran angebellten untersetzungsgetriebe 92 angebracht ist, β us" welchem ein hier nicht dargestellter Wellenstwmmel hervorgeht, der mittels ei^er Nabe 94 mit der vorerwähnten Antriebswelle 81 fir Kol ben 60 und Kurvenscheibe 80 ?eV:t;>?pelt ist.
Auf der Antriebswelle 81 sitzt ein nusoTinengeset^tes Knrvenecheiben—Aggregat, und Tiwar in der **itte die ^urve^scheibe RO Zar "Betätigung des Kolbens 60, flankiert von zwei ^urvenscheiber. 95 'ird 9^ f1-ir die Betätigung von. Sc*1 ^l tern an einer Seite and ». von ρ we f "'eiteren Kurvenscheiben 97 '"1^d 98 sur Betäti^u"^ von *» Schaltern an der anderen Seite. Die beiden «usseraten ^urve»1-a scheiben 95 'md 96 sind verstellbar, insofern als ■'ede derselben au3 Kv/ei ^ebeneinanderliegenden und aueinanier verdrehbaren Zwillin.gssoheiben f.B· 95 A und 95 B ('ig. 5) besteht, d*e aneinander In vorher gewählter ard flinkeat^llter La^e befesti^tu,
BAD ORIGINAL
werden ("so auch 96A.) ur.d zwar mittels einer Stellschraube 950 in der einen Scheibe, wobei sich diese Stellschraube 950 in einem langen kreisbogenfiJrmigen Schilt« 95D in der anderen Scheibe bewegt, wodurch das Scheibenpaar aneinander geklemmt werden kann. Die Kanten dieser Karvensoheibenpaare sind so gestaltet, dass sie bei der Einstellung eine veränderliche Läng· und ein veränderliches Muster einer den betreffenden Schalter be- |
tätigenden Kerbe oder eines Nockens abgeben, wobei die Änderung j nach Wahl vorgenonraen werden kann, Inder man di« beiden Scheiben eines jeden Prares eueinander nach dem Lösen der Stellschraube
95C solange verdreht, 'bis man das gewünaohte Muster erreicht hat, I
worauf man die Stellschraube 950 wieder anzieht. Zu diese"! Zweck I
sind die Kurvenaoheiben 95 und 96 auf der VTeHe 81 schvd.mn»end
gelagert, abgesehen davon, dass sie mit den pnderen Kurvenschei- j
ben durch ein· Zagst enge 99 verbunden sind, welche bei 99A an der *p innersten Kurvenscheibe angebracht ist; jedes axiale Spiel wird durch ein· Druckfeder 109 aufgenommen.
Sämtlich· Kurvenscheiben sind mit ^N(Ij »n. versehen, welche die Welle 81 erfassen. Sie beiden inneren Neben sind bei 101 mit der Welle 81 verstiftet. Der Stift an der dem Untersetzungsgetriebe sonäohst gelegenen Kurvenscheibe erfasst auch ien hler nicht dargestellten Wellenstttramel des üntersetzunge^etriebes-.
Die durch die Karrensoh*ib«n 95» 96, 97 tind 98 betätigten •teuerschaltvorrichtungen bestehen aus eineh Sat« mehrpoliger lessersohalter 195, 196, 197 und 198 (Pig. 1 und 5) auf einer «Λ dem Lagerbook 90 befestigten Lager£aJJfct· 105, wobei jeder Behälter EU der zugehörigen Kurvenscheibe ausgerichtet ist.
BAD
Geeignete elektrische Anschluss! eitun--*en erstrecken sich von den Schaltern und von dem Antriebsmotor aus zu eimern Wqimtsteuerstromkreia, der nachstehend unter Bezugnahme auf lie Ρ1β·. 30 noch beschrieben erden soll.
Di» vorerwähnte Antriebs- and Steuerunfs-Beutejlgrunpe ist von einfacher und gedrungener Bauart and kann aas ihrer Ve- 1 schützten Lage unterhalb der Scbragw*nd 20, wo sie vor dem ausgel-ueten Kaffeesatz and dem Spülwasser, die am Ende jedes Arbeitsspiels aus der Brühkarrtfer 25 auegespült werden," geschützt ist, zwecks Ein'teilung, Nacharbeit oder Ersatz bzw. Austausch leicht entfernt werden. Die wesentlichen Steuerelemente für die Bübereitun? des Getränks, also beispielsweise die Kurvenscheiben 95-98 für Kaffee, heisaea Wasser, den Verschlussdeckel and den IJplsaf befinden sich zusammen mit der Kurvenscheibe 80 für Steuerung und Antrieb des Faxptlcolbene auf der - gleich«. Welle 81 ^ •wodurch die synchrone Arbeitsweise zwangsläufig aufrecht erhalten wird, während gleichzeitig die gesamte Steuerun^s-Batiteilgruppe ausgewechselt werden kann, ohne die wesentliche Synchroni sie ran sr dieser Teile zu stören.
Die unter Bezugnahme auf die FIp. 5 beschriebene Steuerungs-Baateilgruppe ist hinsichtluoh ihrer Verbund-Kurvenscheiben 95 und 96 eingtellbarj Die Steuerscheiben für Kaffee bzw. für heisses Wasser werden einmal eingestellt und brauchen weiterhin nicht verändert zu werden, es sei denn, dass die Kaffeemarke oder ^as Kaffeegeaiifich gewechselt bzw. geändert wird. Diese Steuerung
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verwendet Tian irv allgemeinen bei Geräten für Restaurants Buffets, wie sie beispielsweise in eier bereits eingereichten Patentanmeldung lfd. Nr.... beschrieben sind.
Münzautomaten kann es jedoch erforderlich werden, an gewissen örtliohkeiten eine grössere oder ei^e kleiner Tasse oder auch einen stärkeren oder einen schwächeren Kaffee zu verkaufen. Bei derartigen Geräten wird die Steiieron^-sbauteilgruppe zweckmässi »erweise nach Pig. 5A abgeändert, wobei die Einstellung von aussen her vorgenommen werden kann, während die grundlegende Konstruktion sonst It. wesentlichen die »leiche ist, wie die unter Bezugnahme auf die Pig. 5 beschriebene, mit gewissen Ausrahmen, die nunmehr beschrieben werden sollen. Diese abgeänderten Teile bekommen die gleichen Kennziffern, jedoch mit dem Zusatz "X", während die Teil· gleicher Konstruktion wie In Pig. 5 auch die gleichen Kennziffern wie dort tragen·
Die Verbundsteueraoheibe 95X für Kaffee und derin beide Beetandteile 95AX und 95BX sitzen auf einer Büchse 112, welche auf der Antriebswelle 81 eohwimmend gelagert ist. Die Aufnahmefeder 103X ist dagegen so verlagert, dass nie sich nunmehr zwischen dem Ende der Bftnhse und der Steueracheibe 96für Heiaswasaer befindet, um Platz für die Büchse zu machen.
Auf dem äusseren Snde der Büchse, dort wo dieselbe aus der Wand des U-förmigen La^erbocks oder Zapfenlagers 90 hervorsteht, ist ein Sinstellknauf 114 angebracht und mit einer lanzen
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Stellschraube 115 versehen, welche so ein^esohraubt werden kann, dass sich ihre Nase 115/an die Antriebewelle anlegt, nachdem der Knauf in die gewünschte Lag· gedreht wurde. Die überschiessende Läng· dieser Stellschraube dienj^ft ale Zeiger, wie aus Figur 5B am ersehen iet. Ein Federring sowie eine Schraube 116 drücken •ine groaae unterlegscheibe 117 an denKnsaf, um denselben in den
gewählten Lagen zu halten bis die Stellschraube feet eingeschraubt worden ist.
Die abgeänderten Steuer scheiben 95AX und 95BX ffir kaffee haben die gle iche Konstruktion wie ihre Gegenstücke in Pig. 5, so weit es sich um ihre Lage zu der Zugstange 99 handelt. Die äussere Kurvenscheibe 95 AX hat nur eine Bohrung 104 (Flg· 50), in welch· die Zugstange zienlioh genau hineinpasst, während \ die Zwillingsscheibe 95BX einen langen kreisbogenförmigen \ Schlitz 95DX hat (Tig. 50), so dass dieselbe um die Zugstang· zwecke Winkeleinstellung verschoben werden kann. Demzufolge sitzt die Kurvenscheibe 95 BX feat auf der Büchse 112 mittels; •iner eingehämmerten Beilagscheibe 118, während die äusaere Kurvensoheibe 95 AX auf der Btiohs· schwimmend gelagert ist unf ■ durch <3ie Stange 99 verhältniamäaaig feat gehalten wird, wenn : der Knauf 114 wahlweise gedreht wird, um die Büchse und damit die Kurvenscheibe 95BX au verdrehen.
Der Deutlichkeit wegen wurden in der Figur 5A die Messerschalter 195, 196 usw. fortgelassen.
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In dir Fig· 50 hat die Kurvenscheibe 95AX einen Nocken 107, die Zwillings-Kurvenschelbe 95 BI einen gleichen Nocken 108 and den langen Schlitz 95DX, so dass sie sich relativ zu der Stange bewegen ond^n resultierenden Nocken von doppelter Länge machen kann, wie es bei 108D in gestrichelten Linien angedeutet ist, ader auch nur von der Minimallänge des einen Nockens 107·
^rbeittweiee and Schaltungen
Die in der Flg. 10 dargestellte Mlinzau.tonaten-Ausführung dee Gerätes gibt sowohl heisse Schokolade als auch heissen Kaffee ab; dazu gehört ein Wählerechaltknauf 150 zur Einstellung eines Wählerkontalrte 151 auf die Kontakt·, welche die Abgabe von schwärzen Kaff·· oder von Kaff·· mit Rahm oder mit Z&cker oder auch mit HahÄ <injd_Zucker oder «it doppelten Portionen von Rahm oder Zucker oder auch doppelten Portionen beider steuern, je nach der Einstellung dee Wühlersohaltere auf die entsprechenden Stell* ungen, wie ti« durch dl· Beschriftung auf dem Schaltbild naoh Fig. 10 erkenntlich sind, wobei Jede solche Wahl vor.der Betätigung d·· Anlas«ehalters 160 durch den Gast erfolgt.
Da bei der Abgabe von Schokolade kein Aufbrühen erfolgt, wird diese WahliHdfcMeohd tung nur später kurz gestreift. Die grundlegende Arbeitsweise des Gerät· wird hier zunächst als Arbeitsspiel für die Zubereitung und Abgabe einfachen schwarzen Kaffee* ; beschrieben.
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SAD OPvQ=NAt
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.-■*■
Angenommen, dass dtr Wählerschalter für schwarzen Kaff·· 150-151 auf "schwär*" gestellt ist and dass hierauf der Anlassschalter 160 betätigt wird, beispielsweise durch eine Mona· C, dl· dareh ein· übliche, hier nicht dargestellte Mtineprüfrorrichtang geht, wird das Arbeltsaplel eingeleitet durch das Sehliessen der Anlaesehalterkontakte 161 and 162, wodurch elektrische liner- | gie fiber dl· Leitung 163 den normalerweise geschlossenen Deckel» •ohelt«rkontcikten 165 A and über, die leitung 163B der Anlaesrelaiespule· 164 eugeleitet wird, weloh letztere sofort ihren eigenen Haltestromkreis an den Kontakten 165 und 166 echliesst, um die Halteleietung τοπ dor Speiseleitung 168 auf die Eelalshaltererbindungsleitong 167 au übertragen.
Der HaltekontaJrt 16$ entniaet Änergie über die Leitung 168,
169 «Md die norsaltrwei·· g«sohlot8*nen Unterbrecherkontakt·
170 an einem Haspt- bxw. T«rk«tfeateaergerät, angetrieben dareh einen kleine» an1;«re»tz1ien Iotor 171, welcher «a dieser Zelt obenfalle angelassen wird daroh Anlegen von inergle über die !«lter 172t 173 and di» AnlAeerelalssohaltkontakt· 174· D·* Botor dreiit den Sats von »ent &teuersoheib«nf einsohli«»«lioh der 8ohalteret*u«raoheibe 175, langsam durch das Arbeitsspiel· Die Kerb· 176 öffnet jedoch die Kontakte 170 kars naoh dem An-r fahren des Motor· and schaltet das Anlassrelais ac», welch·· bis au dieeeä Zeitpunkt reiehlieh Zeit gehabt hat, den verschiedenen von demeelben geeteue*rt*n Anlassttronkreisen Impulse «u erteilen^- Inzwischen wird der Steuermotor 171 im Umlauf erhalt·» and ewer über die Zweigleitung 172A und die tJmlaafeteu«rkeÄt»kt· 174 A, geeteaert durch die OtO^üurvonsoheib· 177 and geschlosi·» daroa Anlftss«2i des Motor» 171.
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' ORIGINAL INSPECTED
Bin weiteres lrgtbnis der Tätigkeit dee Anlaeertlais ist die Β«"IAtigung d«r BaeherabgabeTorriehtong 180 durch Brregung ihr·· eigenen Motor· 181» iralöhar ltdiglieh duroh einen Iapala über den leiter 182 and dia Bohl ie β »kontakte 184 an dam lelaia angelaaaan 211 warden braaeht.. Diese BaoharabgabaTorriohtang kann eine aolehe dar bekannten, in Handel erhältlichen, motor!βcn angetriebenen Bauarten sein, welche, einmal angelassen, ran selbst unlaafen, am jeweils einen Papierbecher aus einem Magazin freisageben, wobei die Becher daroh an sich bekannte Vorrichtungen (beispielsweise die in des Ü.8. Patent So..· für Tobia» dargt« •teilte) unter einen Analaafatatsan 187 geführt werden* öar A**- laufst at san 187 kann aaoa Mit einen liaohbeoken 168 ia terbtndong etehin, in woloh·· der Kaffee naoh dem Aufbrühen entleert wird,
tin noofc weiteres Brfebni* Aar Titifkait äee AÄlaaarelais ist ti· Irragoag das Aufbrühet·«.era©tor· 190 über den Leiter 191 wa& i£e SohlieeskofitAkt· 192 and 193 an da« Aal&s*ralai·, dan Kontakt 195» welcher Stroa Hber dan Leiter 194 erhält and den Kontakt knop* 3Jt la dar «eilang •tohwar*1 «a tahlersoiialter, welcher
üfttakt aeinereeita bei dieser linetellußg Stroa ran dem Ähxer-
sohlaifkentakt 151 mat Miner aneegebenen Tarbindong mit dar erhllt·
TT eobali der Aofbrfiteetar 190 eeinan inlaasiapol· erhält, dreht
ο *r seine eigene !teuer- star AnieigescheiVe 9t weit gaaog, am
n» die Can takt· 196 sa eoJilieeeen, welche im Hebenschltoes 4esi
·» Iotor Strom über Aaa Leiter 191X eoführen, so da·· ά·τ Xsxf-
brtUiaotor naoh dem Attiaekalten des Startrelais aeinea Umlauf waiter fortsetzt.
ferner wird infolge der anfänglichen Bewegung dee Aafbrtthsotor· und der felle 81 die Antriebekurrensoheibe 80 gedreht, welche auf den Hebel 74 einwirkt, um den Kolben anzuheben, welcher gerade beim Eintritt, in den Zylinder 25 durch die Lad era et 63 auf der Kurvenscheibe 60 angehalten wird, wodurch der Kolben auf kurze Zeit in der FüllStellung gehalten wird. In diesem Zeitpunkt wird eine Füllung gemahlenen Kaffee« und heIbsen Waeeere in den Aufbrühzylinder 25 abgegeben, und zwar infolge
vS ·'
■ der1*·' Einwirkung der Kaffeesteuerscheibe 95, welche die Kontakte
195 echlieeet, um den selbetoalaufenden Käffeeabgabemotor 200 über den leiter 201 zum Anlaufen zu bringen. Dieser Hotor 200 treibt dann über seinen eigenen Steueretromkreis eine Abgabesohnecke 202 auf bestimmte Zeit an, am eine zugemessene Menge gemahlenen Kaff··· au· dem Vorrat in dem Kanister 203 durch einen Auslaufstutzen 204 über dem nunmehr offenen Oberteil des AufbrUhsylindere 25 hinduroh ausRuetossen. Derartige Kaffeeabgabevorriohtungen sind wohlbekannt und eine Auswahl derselben steht im Handel zur Verfügung»·
Kur« nach ^em. Einfüllen der zugemessenen Kaffeemenge wird ein Heisswasserrentil 210 geöffnet durch Erregen seiner Spule 211 über den Leiter 212 infolge des Schlie»sens der Kontakte
196 durch die Steuerscheibe 96*, wodurch ein zugemessenes
- Volumen heiasen Wassers aus dem Behälter 213 über die Bohr- ζ leitung 215 der Tülle 216 zugeleitet wird, welche das heiese
£ Wasser in die nunmehr oben geöffnete Aufbrühkammer flieasen lässt.
η
.■* Der oben beschriebene Fttllvorgang darf nur 1-2 Sekunden von
dem"gesamten Arbeitsspiel von vorzugsweise 11 ,Bekunden in Anspruch
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nehmen, je nach dem Rauminhalt des zu verkaufenden Bechers. Das Heiaswasserventil 210 wird nur für Kaffee benutzt: für die Zubereitung heisser Schokolade,iet noch ein zweites Ventil Torhanden, auf dae später Bezug genommen werden wird· Der WaiMrvorrat wird durch ein· dauernd erregte, selbetregulierende Heizvorrichtung 53 erhitzt.
Bei Beendigung des Füllvorganges schlisset sich der Oeckel 30 über dem Zylinder 25 infolge der Erregung des Deckelmotors 45 durch Sehliesaen der Deekelsteuerseheiben-Kontakte 197, welche den Strom über den Leiter 220 und die nun geschlossenen Kontakte 221 eines Deckelttberwaehun aeohaltera und den Leiter 222 dem Deckelmotor 45 «Hielten. Sobald der Deckel 30 fest auf de« Zylinder 25 »itist, öffnet dl· Kerb· 221X in einer von dem Decke1-aotor 45 angetriebenen Kurvenscheibe 224 (Fig· 3) den Sohalter 22I9 wodurch der Betör 45 angehalten wird und der Deckel 30 den Zylinder 25 ftet vereohloisen hält.
Praktiech In/ dem gleichen Augenblick, in welchem eich der Deckel 50 auf den Zylinder 25 aufsetzt, nimmt der Kolben 60 seinen Aufwärtshub wieder auf und setzt denselben bis zum oberen Ende seine· Hubes fort, Infol5e des Torrttckens des langen Antriebenockene 84 auf der Kurvenscheibe, wodurch die Extraktion bei sich aufwärts bewegendem Kolben 60 fortschreitet und das Gebräu schliesslich durch das Filter 38 in die Schlauchleitung 55 pedriickt wird, welche den fertigen Kaffee durch einen Auslaufstatzen 56 in da· Miachbeoken 188 abgibt, aus welchem der Kaffee durch die neSchwere iri den vorher darunter gestellten Becher abfliesst.
Hatt· der Kunde Rahm oder Zucker gewählt, dann werden diese Bestandteile zusammen alt dem euflieasenden Kaffee in das Miechbteken scm Tennis ehen eingeführt. Diese Varianten des Arbeitsspiels sollen nachstehend beschrieben werden·
It· Tollmen des in jedem Arbeitsspiel sa^ereiteten (Jetränke
v" wird so berechnet, dass in den Becher des Kunden eine gleich bleibende füllung abgegeben wird, wobei ein restliches Rücklauf-TOlamen in der Schlauchleitung 85 verbleibt, das aasreichend gross sein mass, am das Filter atz reinigen, wie nachstehend beschrieben wird*
In dem Augenblick, wo der Kaffee aus der Schlauchleitung 55 an den Kundenbeehsr abgegeben wurde, ist die Abschnappkerbe 82 der Antriebekurvenioheibe erreicht worden* Der Kolben 60 wird non plötslich von der Kurvenscheibe frei αηά durch die Einwirkung der lüokholfeder 77 schnell aas des Zylinder 29 herausgesogen, wodurch sanlohst innerhalb desselben eine betracht-
llelw SiAgwirkung larlmnde k*t»tr so das« dss In der Sehltseh-Ieitasg 55 noeh Teriltlbendt fiüokflasBToionen sehr energiseh doroh den lippel 36 hinduroh in den Beokel 30 and dann duroh das'. filter 58 hlndurohgesaugt wird, wodurch das letstere sehr gründliols ▼on dem noch anhaftenden Kaffeesate gereinigt wird. Dieses UckflussTolumen nnterstütet in einem gewissen drade auch das Ab» waschen der Zylinderwandungen·
Wenn sich der Kolben 60 der Stelle nähert, wo er aus dem ZyIinier 25 ntrftosgleitst, beginnt sich der Deckel 30 wieder su Offnen, weil dl« Beolrelsteuerseheibe 97 die Deckelnotor-Steuerkontakt·
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197 wieder öffnet und wiederum die zugehörigen Kontakte 197X schliesat, um die nunmehr offenen Überwachungskontakte 221 (weiche vorher diesen Motor abstoppen) durch die Kontakte 225 in Febenschluss zu schalten, welche nun Strom von dem leiter 226 und der Verbindungsleitung 227 der Deckelmotorleitung 222 zuleiten, wodurch der Deckelmotor 45 wieder angefahren und schliesslioh am Ende des Arbeitsspiels angehalten wird, wenn der Deckel 30 durch die Deckelüberwachungsschalter-Steuerscheibe 224 (?ig· 3)» angetrieben durch den Deokelmotor 45, und die öffnung der Kontakte 225 bewirkend, wieder voll geöffnet wurde.
Sobald sich der Deckel 30 seiner voll geöffneten Lage nähert, kommt ein Strahl heissen Spülwassers aus dem Behälter 213 und duroh den Auslauf stutzen 216 infolge der vorübergehenden Wirkung eines kurzen Spülnockens 96? auf der Heiaswaasef-Steuersoheibe, wobei die Kontakte 196 plötzlich geschlossen werden, um dia Solenoidapule 211 des Waaserventile au erregen« In diesem Zeltpunkt hat sich der Kolben 60 praktisch von dem Zylinder der Brühkaeaer 25 gtlöat, βο dass der untere Teil der Srühkasmer nunaehr offen 1st und die verschiedenen SpQlrüokstände sowie die Flüssigkeiten nach Abwaschen der Zylinderw^ndungen die Sohrägwand 20 abwärts geschwemmt werden und dabei in einen geeigneten Spülmittelbehälter 232 gelangen.
Bei unbeaufsichtigten automatischen Anlagen sind die Maschinen
so angeordnet, dass sie ausser Betrieb gesetzt werden, wenn der 'f Spülmittelbehälter 232 überzulaufen droht«Das erfolgt durch ;j Offnen eines Überlaufschalters 233 beim Ansteigen eines Schwimme!-7 hebeis 23f wodurch an der Klemme 235 die Hauptatromzuleitung
die ihrerseits den Verkaufsateuermotor und die Anlassrelais-Haltekontakte über die Kontakte 170 an der Bauptverkaufssteuerscheibe 177 speist. Wenn also der Flüssigkeitsspiegel in dem Spülmittelbehälter au hoch ansteigt, öffnet sich der Ausschalter 233 und schaltet den Strom zum Anlassen des Hauptsteuermotors und zur Betätigung des Anlaasrelais ab, so dass die Maschine nicht angelassen erden kann, bevor der Spülmittelbehälter nicht geleert ist.
Falls der Kunde den Wählerschalterkontakt 151 auf· den Kontakt für scnwarzen Kaffee mit Zucker stellt, wird der Zuakerabgabe-' motor 300 über die Leitung 304, die Verkaufssteuerkontakte (durch die Zuckersteuerscheibe 306 zu dem Zuckerwählerkontakt betätigt), die Leiter 307 und; den Kontakt 153.A, welcher «u dem Kaffeekontakt 153 auf dex Wählerreihe ausgerichtet ia.t, erregt, so dass beide Wählerschleifkontakte 151 und 151X die Anlasestromkreise für die Aufbrühvorrichtung und die Zuckerabgabe vervollständigen, da alle Gerätwählerkontakte 152, 153t 154- und 155 miteinander verbunden sind, wie bei dera Leiter 194 zu dem
Jwotmkt
r 193 an dem Anlaasrelais, und der Tandem-Zuckerkontaki
153A wird über den soeben beschriebenen Steuerstromkreie 307-304 mit dem Zuckerabgabemotor verbunden, so dass bei der anschlieesenden Betätigung des Anlassschalter« das Gerät das gleiche Arbeitsspiel vollführt wie es vorher für einfachen sohwarzen Kaffee beschriebet wurde, wobei aber gleichzeitig der Zuckerabgabemotor 300 in Tätigkeit tritt und «war zu einem Zeit·· punkt der ungefähr mit der Ausgabe des frischen Getränke aua der KaffeeauslaufMhodDkschnauze 56 beginnt, damit der Kaffee in di das Mischbecken hineinwirbeln und sich gut mit dean Zucker vermischen kann. 809805/0141
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Wün. cht de · Kunde nur Rahm, so erden die ffählerkontakte 151 und 151X auf die stationären, bzw. feststehenden Kontakte 154 bzw,154A gestellt, um den Rahmabgabemotor 340 über den durch die Kurvenscheibe 348 und deren Kontakte 347»343»344 unter Strom gesetzten Leiter 342, aen ^eiter 346 zu dem Wählerkontakt 154 A mit dem Aufbrüharbeitsspiel zu erregen, wobei das Gerät das gleiche Arbeitsspiel vollführt wie zuvor, da derzüge hörige feste Wählerkontakt 154 mit eiern Anlassrelaisleiter 194 verbunden : ist.
Werden sowohl Rahm als uuch Zucker gewünscht, dann werden die »yählerschleifkontakte 1.51 und 151X auf die feststehenden Kontakte 155und 155A gestellt, und das Arbeitsspiel wird wie zuvor über den Kontakt 155, der mit em Anlassrelaisleiter 194 verbunden ist. eingeleitet. Der ZucKerabgabe- und der Ramnabgabe-Motor 300 bzw. 340 werden über den Wählerkontakt 155A, den Leiter 346 und einen dritten Kontakt 347» der wie zuletzt beschrieben wurde, durch die Kurvenscheibe 348 betätigt wird, erregt.
Die Zucker- und Rahm-Abgabegeräte 301 bzw. 341 sind bekannte im Handel erhältliche Geräte mit eingebautem Antriebsmotor 300 bzw. 340 und eingebauter Umlaufregelung, welche es nur erforderlich macht, dass die Motoren einen Anlassimpuls bekommen, tu um ihren Einportion-Arbeitsgang aufzunehmen und durchzuführen, wobei die betreffenden Impulse von ctem Wählersehalter und den vorher beschriebenen Verkaufssteuerscheiben kommen. Diese Abgabevorrichtungen sind mit den Auslaufstutzen 301A bzw. 341A, die
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su dem Miachbeoken 188 ausgerichtet sind, versehen und werden, wie bereits erwähnt, zusammen mit der Abgabe von Kaffee gesteuert, um ihre zugemessenen Mengen an Zucker und Rahm beim Einlaufen des Kaffees in die Schüssel 188 abzugeben, damit eine gute Durchwirbelung des Gemisches' zustande kommt.
Will man noch eine Zugabe an Zucker oder Rahm, dann braucht der Kunde nur nach Einstellung des Wählerachalters auf Zucker, Rahm oder beides entweder einen oder beide der entsprechenden "Extra-Schalter11 3501 bzw. 36OX niederdrücken, um die Zucker- und/oder Rahmmotor-Yerkaufsstßuerscheibenachalter durch einen Tandem-Nockenschalter mit längerer SchalJ&eKSchluserast in Nebenschluss zu schalten·
Wird der "Bxtrel1-Zuckerschalter 3601 geschlossen gehalten, dann wird der Stromleiter 307 von dem Wählerschalterkontakt 153 A über den Nebensohluasleiter 30751 die "Bxtra"-Verkaufsscheibenkontakte 361, die "Extra"-Zuo erschalterkontakte 36OX, den mit dem Zuckeraotor-Anlaesieiter 304 verbundenen Leiter 364 an die Anschlusstelle 365 angeschlossen. Bit Verkaufssteuerscheibe welche den wExtra"-Zuckeraooktnschalter 361 betätigt, hat eine Rast,, die doppelt so lang ist, wie der Hegelportion-Nocken 306, so dass also ein doppelte Portion Zucker «erviert wird.
üa lalle einer doppelten Portion Rahm werden die "Extra''-Rahm-3chalterkontakte 35OX geschlossen gehalten, wodurdh der Rahmabgabemotor-Anlaesleiter 342 an der Anschlusstelle351 über den leiter 352, die "Extra"-Kontakte 35OX und den Leiter 353 an die Verkaufaateuer3cheibenkont.akte 354 angeschlossen wird,
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welche durch ihre Steuerscheibe 355 geschlossen werden, letztere ebenfalls mit einem Nocken, der doppelt so lang ist als der Regelportion-Rahmnocken 348. so dass die Regelportion-Rahmnockenschalterkontakte 343 und 344 über den Nebenschlussleiter 356 in Nebenschluss geschaltet werden, wobei der Leiter 356 an den Leiter 345 von dem Kontakt 344 an der Anschlusstelle 357 anchliesst.
Zu dem in i"ig. 10 schematisch dargestellten Gerät gehört auch eine Wahl für heisse Schokolade an dem"festen Wählersehalter— kontakt 156. Bei dieser .Einstellung, bewirkt die Betätigung des Anlasschalters wie bei den verschiedenen Kaffeezyklen eine gleichzeitige Abgabe von Schokoladepulver und heissem Wasser in eine besondere Miachschale 400, die ihrerseits in eine Rührkammer 401 entleert wird, von welcher ein Rohr 402 abgeht» das in einen Auslaufstutzen 403 über der Becherabgabestelle ausmündet.
In dem Rührgerät 401 befindet sich ein drehbarer Propeller 405, der durch seinen eigenen kleinen Motor 406 schnell angetrieben wird. Ferner ist ein Sohokoladenpulver-Aufgabetrichter 408 vorgesehen mit einer Speiseschnecke 409, die zugemessene Mengen des Schokoladenpulvers bei Antrieb dttrch den Schokoladen- ^. motor 410 in die Mischschale 400 abgibt. Die Schokoladenpulver-
«- Abgabevorrichtung, die Mischschale und das Rührwerk sind in der ο
**»». Hegel zu einem einzigen Gerät zusammengebaut und sind im. Handel to',
° zu haben* ihr Betrieb wird durch geeignete Anlassimpulse für o die beiden Motoren 406 und 410 eingeleitet, welche hernach
durch die Verwendung wohlbekannter Schaltungen von selbst weiter-
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lauien, wie im Falle der Zucker- und Rahm- sowie ähnlicher Abgabevorrichtun&en, wie sie vorher beschrieben wurden.
Der Betrieb der Schokoladenatogabevorriehtung und des Rührwerks geht in der Weise vor sich, dass, wenn das Arbeitsspiel eingeleitet und gleichzeitig heisses Wasser in uie 3chokoladenmisch3chule 4QO geliefert wird, ein Gemisch aus einem Schokoladenpulverpräparat und heissem Wasser der Rührkammer zuläuft, wo der Propeller 405 das Gemisch zu einer geeigneten cremeartigen Konsistenz schlägt, was noch, dadurch verbessert wird, dass das Schokoladenpulver ein Trockenrahmpulver enthält, wodurch ein Effekt wie bei Schlagrahm erzielt wird. Derartige Schokoladenpräparate gibt es im Handel zur Verwendung bei Expressmaschinen der beschriebenen Bauart.
Nachdem der Kunde den Wählerschalter so gestellt hat, dass der Schleifkontakt 151 auf dem festen Kontakt 156 für heiese Schokolade steht und nachdem er den Anlasschalter betätigt hat, um die Kontakte 161-162 zu schliessen, wird das Anlassrelais wie" bei den verschiedenen Kaffeeabgabezyklen erregt. Jedoch kann der Wählerkontakt 156* da er der einzige ist, welcher nicht mit den anderen Kontakten 155, 154, 153 und 152 an das Anlassrelais angeschlossen ist, nicht en Umlauf des Aufbrührnotors veranlassen, sondern wird den Verkaufssteuermotor 171 durch das Schliessen der Anlassrelaiskontakte 174 und die Haltewirkung der Motorumlauf- oder Indexnockenschaltkontakte 174A erregen und im Umlauf bringen, wie es vorher für das Einleiten der Kaffeeabgabezyklen beschrieben wurde.
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Ea wird also Ί-.er gesanitt Satz von Verkaufssteuerscheiben (1-8) wie üblich in Umlauf gesetzt, jedoch ohne irgendwelche Wirkung hinsichtlich der Abgabe von Kaffee, Zucker, Rahm oder MExtraM-Portionen bei den betreffenden Steuerkreisen, da derWählerschalter bei der Einstellung auf Abgabe heisser Schokolade keinen dieser anderen Stromkreise >jchliesst bzw. erregt.
Dagegen wird die Verkaufssteuerscheibe Nr. 2 durch die Stromzuführung von dem Wählerkontakt 156 über den Leiter 420, die durch die Steuerscheibe 422 (Sr, 2) geschlossenen Schalterkontakte 421 und den Leiter 423 die Solenoidventilspule 424 erregen und das zweite Heisswasserventil 425 öffnen zur Lieferung der notwendigen Menge Wasser über die Rohrleitung 426 zu den Auelaufstutzen 427 über der Schokoladenmischschale 400, und zwar gleichzeitig mit dem Betriebe der Schokoladenpulverabgabevorrichtung.
Der von dem Schokoladenwählerschalterkontakt 156 dem Leiter 420 Bugeführte Strom dien* auch über eine Zweigleitung 430 und die durch die Schokoladensteuerscheibe 433 (Nr. 3) geschlossenen Verkaufssteuerächaltkontakte 431 zur Erregung einerseits des Schokoladenabgabemotors 410 über die Leitung 432, ,- andererseits des Rührwerkmotors 406 über die Zweigleitung 4321, «- wobei die beiden Motoren, wie schon vorher erwähnt wurde, nach "^ dem Anlassen von selbst weiterlaufen und der Umlauf des Ver-
J0 kaufsoteuermotora für diesen Arbeitsgang wie üblich durch die
ο Umlaufscheibe Nr. 1 geregelt wird, indem der Steuermotorstrom-
kreis at:, den Kontakten IT4A, wie im Falle aer Kaffeezyklen, .
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unterbrochen wird.
Die offene Vorderseite des Gerätes ist normalerweise durch ein Fallblech 17D yereehlossen (Fig. 1 und 2), das in den Nuten 14 gleitet und hinter welchem der untere Teil der Schrägwand 20 bei 2OX endet,, und zwar in einem gewissen· Abstand von dem Fallblech, so dass die Abfälle abwärts in den Abfallbehälter laufen und nicht in die Umgebung in Richtung der Neigung der Schrägwand umherspritzen können, wie es bei Fehlen eines solchen Fallbleches der Fall wäre.
Ein interessantes und nützliche? Kennzeichen 4er Steuerungsbeuteilgruppen nach den Fig. 5 und 5A ist der Umstand, dass Jeder Typ auch ausaerhalb des Grehäuaeguss/tückes in der Art der Deckelantriebs- und Überwachungsgeräte 45-46, 224 und 228 aufgebaut werden kann durch einfaches Versohieben derselben in eine solche Lage und Ersatz der Welle Θ1 durch eine andere, welche lang genug ist, um nur die Antriebskurvenscheibe 80 in der Betriebslage unter der Kolbenantriebsrolle 79 zu halten. Eine derartige Anordnung wird allerdings nur bei beaufsichtigten oder ticht durch eine Münze ausgelösten Buffettypen verwendet werden, wo geräumige Schränke zur Verfügung stehen, welch·· die äusserst gedrängte Anordnung nach den Fig. 3 und 4 entbehrlich machen.
Die soeben beschriebenen baulichen und betrieblichen Neuheiten
o ergeben eine Gretränkabgabevorrichtüng für die Abgabe indiTioo
BAD ORSGINAL
dueller Portionen ^leichmässiger jualixät f ri .,cn gebrauten Kaffees in rascher Aufeinanderfolge mit einem Zeitaufwand von jeweils etwa 11 Sekunden je Becher1 oder Arbeitsspiel als die bevorzugte Geschwindigkeit bei zuverlässigem Betriebe unbeaufsichtig4 ter Abgabegeräte-
Eine solche Arbeitsweise wird ermöglicht durch die besondere Einteilung und steuerung der fortschreitenden Bewegung des Extrahierkolbens und des fast sofortigen Rücklaufs ^und Herausziehens desselben bei gleichzeitigem Spülen der Zylinderwände und des ü'ilters infolge der hohen Saugwirkung durch den beschleunigten Rücklauf des Kolbens und die kräftige Spülwirkung dea Rüokflussvolumens des Gebräus sowie der abschliessenden Wasch* ung durch heisses Wasser am Ende jedes Arbeitsspiela.
Die Verwendung von Sieoen als filter und Versuche, dieselben durch den gewöhnlichen Zulauf von Wasser oder eines restlichen Getränks zu reinigen, haben sich als unbefriedigend erwiesen; völlig unbefriedigend sind dieselben aber für das Reinieen von Filtern aus Tuch oder ähnlichen Geweben zum Unteischiede von Metallgeweben oder Sieben. Das Tuchfilter ist das wirksamste und wünschenswerteste für Getränke hoher Qualität, wenn es gereinigt und vor unzeitigem Versehleiss geschützt werden kann. Die hohe "Saugwirkung durch den rasch zurückgeführten leichten Teflon-Kolben mit der Einwirkung auf das Rückflussvolumen des Getränks ergibt eine ausgezeichnete Filte rspülung, die durch nichts, was vorher bei1'dieser Art von Geräten bekannt war, übertroffen wird. Beispielsweise wird weder ein langsamlaufender Kolben, noch eine
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Spülung mit zulaufendem ¥assei oder anderen Flüssigkeiten die gleichen Ergebnisse zeitigen.
Die hervorragende Arbeitsweise des beschriebenen Geräts wird "weiterhin ermöglicht durch die Steuerungs und Antriebs-Bauteilgruppe nach den Fig. 5 und 5A, nicht nur hinsichtlich deren gedrungener Bauweise und geschütztem iiinbau sowie der Zugänglichkeit, sondern auch infolge aer Kombination und dem £ Zusammenbau der basischen Steuerscheiben 95» 96, 97 und 98 mit der Hauptantriebssteuerscheibe 80 auf der gleichen Antriebswelle 81, wodurch die wesentlichen Steuerungselemente auf unbegrenzte Zeit erhalten bleiben, ferner durch die wirksame Synchronisierung, wobei i)instellun£en hinsichtlich der Füllungen mit Kaffee, Wasser und sonstiger Bestandteile .zulässig sind, ohne dabei den Synchronismus zu stören.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Getränkeaufbrüh- oder Extrahiergerät mit Aufbrühzylinder, darin hin- und herbewegbaren Kolben, abnehmbarem Deckel und Antriebs- und Steuermechanismus für Kolben und Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben für den senkrecht angeordneten Aufbrühzylinder als beweglicher Boden mit unterhalb des Zylinders angeordnetem Führungs- und Antriebsmechanismus ausgebildet ist, der den Kolben während des Extraktionspfozesses bis zu einem gewissen Punkt nach oben in das Zylinderinnere hineinbewegt und sein schnelles Zurückziehen bis zum Wirksamwerden einer Stoßauffangvorrichtung unterhalb des unteren Zylinderendes bewirkt, um durch die Stoßwirkung in einer außerhalb des Zylinders befindlichen Lage des Kolbens diesen von Aufbrührückständen durch Abschleudern zu befreien, wobei für den Deckel ebenfalls
. eine Öffnungs- und Schließvorrichtung vorgesehen ist, die mit einer oder mehreren Füllvorrichtungen für den Zylinder sowie.mit der Kolbenantriebs- und Steuerungsvorrichtung so' zusammenarbeitet, daß alle Vorrichtungen und deren Antriebsmittel durch wahlweise zu betätigende elektrische und mechanische Schaltmittel in der erforderlichen Zeitfolge und
Zeitdauer gesteuert werden. ____^«
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2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kolbenextrahier-Kaffeemaschine mit einer schnell arbeitenden Aufbrühvorrichtung in der Weise ausgeführt ist, daß der Kolben und der Deckel über Mteep Gestänge, Getriebe- und Steuerungsmittel so von Motoren angetrieben werden, daß der mit seiner Kolbens-tange gradlinig geführte Kolben von seiner*, tiefsten Öffnungslage unterhalb des unteren Endes des Zylinders in eine Verschlußlage für den Zylinder dicht über dessen unteren Ende bewegt, in dieser Lage wäh-• rend des Zylinderfüllvorganges bei geöffnetem Deckel gehalten, danach nach Schließung des Deckels langsam während des Extrahiervorganges bis dicht vor dem geschlossenen Dekkel auf diesen zu bewegt und anschließend in schneller Bewegung bis in seine Anfangslage zurückgeführt und von den Aufbrührückständen befreit wird, die auf eine Auffang- und Abfangeinrichtung geschleudert werden.
3· Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückführungsmittel für den Kolben und die damit verbundenen Teile, deren Eigengewicht und zusätzliche Gewichts- oder Federbelastungen verwendet werden und als Stoßauffangeinrichtung für den Kolben und dessen Kolbenstange unter dem unteren Ende der Kolbenstange ein federnder Stoßdämpfer vorgesehen ist.
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4. Gerät nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß für den aufwärtsgerichteten Extrahierungshub des Kolbens und der damit verbundenen Gestängeteile eine motorisch angetriebene Steuerscheibe vorgesehen ist, deren Steuerkurve den gewünschten Bewegungs- und Stillstandsvorgängen des Kolbens angepaßt und mit einer plötzlichen Richtungsänderung für den Kolbenrückhub versehen ist.
5· Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange in einer Hülse einer unterhalb der tiefsten Lage des Kolbens angeordneten schräg abfallenden Auffang- und Ableitungswand für.die Aufbrührückstände sowie im Abstand von der Hülse mittels Querstangen oder -zapfen in vertikalen Führungen geradlinig geführt ist und. mit einem gewicht- oder federbelasteten, ebenfalls in einer Vertikalebene geführten Schwenkhebel in beweglicher Mitnahmeverbindung steht, der über Gleitzapfen oder -rollen von der Steuerkurve der Steuerscheibe beeinflußt wird.
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel für den Aufbrühzylinder über einen vorzugsweise elastischen Schwingarm, ein diesen drehbeweglich tragendes schwenkbares Zwischenglied in gelenkiger Antriebsverbindung mit einer motorisch angetriebenen Kurbelarmweile steht.
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7- Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der' elastische Schwingarm -im Abstand von seiner Drehlagerung an dem Zwischenglied dem Einfluß einer in Richtung der Schließbewegung auf ihn einwirkenden Stellschraube ausgesetzt ist, welche an dem schwenkbaren Zwischenglied gegenüber dessen Drehlagerung angeordnet ist.
8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel für den Aufbrühzylinder an seiner dem Aufbrühzylinder zugekehrten Unterseite mit Filtermitteln für das Aufbrühgut und oberhalb derselben und durch den Dekkel und seinen schwingenden Tragarm hindurch nach einer Ausgabestelle für das hergestellte Getränk führenden Rohr- oder Schlauchleitungen versehen ist.
9". Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Filtermittel am Verschlußdeckel ein nach der Zylinderseite zu offener schalenartiger Behälter aus Teflon oder einem anderen hitzebeständigen Material vorgesehen ist, dessen Öffnung mit einem Filtergewebe oder einer Filterfolie abgedeckt, welches an dem schalenartigen Behälter oder am Deckel leicht lösbar befestigt ist, wobei die Filtereinrichtung von einem ringförmigen elastischen Abdichtungsring umgeben und nach der Deckelseite abgedichtet ist, der sich in der Verschlußstellung des Deckels
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abdichtend auf den oberen., abgeschrägten oder abgesetzten Rand des Aufbrühzylinders legt.
10. Gerät nach Anspruch 8,'dadurch gekennzeichnet., daß die nach der Ausgabestelle für das hergestellte Getränk führenden Rohrleitungen über einen billigen Anschlußnippel mit an der Deckelinnenseite angebrachter Haltermutter mit den Deckelteilen und dessen Filtereinrichtung leicht lösbar befestigt ist, während der Nippel mit dem Tragarm des Deckels beweglich verbunden ist.
11.. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Steuerungsmittel für den Verschlußdeckel des Aufbrühzylinders auf diesen, derart einwirken, daß sie den Deekel so weit hochsctmenken, daß oberhalb des oberen Endes des Aufbrühzylinders ausmündende Zuleitungen für die dosierten Mengen, an Aufbrühwasser und Aufbrühijut ihre dosierten Mengen dem Aufbrühzylinder während des Füllvorganges zuführen können, bevor der Deckel für den Aufbrühoder Extrahiervorgang geschlossen wird.
12. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Deckel nach der Ausgabestelle führenden Verbindungsleitungen nach einem an der Ausgabestelle vorgesehenen Ausgabe- oder Mischbehälter führen, unter dessen Ausgießstutzen das von Hand oder automatisch zugeführtο Trinkgefäß aufgestellt ist.
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ti
Χ'Λ. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Ausgabe- oder Mischbehälters für das hergestellte Getränk die Auslaufenden von Zuführungsleitungen für die dosierte Zuführung von Getränkzutaten, wie Zucker, Rahm, Milch oder ein anderes Aufbrühmittel, wie Schokolade, Kakao, Tee od.dergl., angeordnet sind. · ' .
1^·. Gerät nach Anspruch Ip, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Steuerungseinrichtungen für die Kolben- und Deckelbewegungen zusammen mit den jeweils benötigten Zuführungs- und Dosierungsvorrichtungen für das Aufbrühwasser, das Aufbrühgut und die Jeweils gewünschten Zutaten von einem alle Vorgänge erfassenden elektrischen Steuerungssystem mit Kontakten, Leitungen, Antriebs- und Steuerrelais und -magneten sowie Antriebsmotoren in zeitlicher Reihen-■ folge und Zeitdauer für jeden einzelnen Arbeitsvorgang gesteuert uird, der wiederum von Schalteinrichtungen entsprechend den jeweiligen Wünschen veranlaßt wird.
15· Gerät nach Anspruch ~Lk, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung eines Getränkes mit Schokolade, Kakao oder einem anderen, einen Filtervorgang nicht benötigenden Getränk der Aufbrühzylinder nur mit heißem Wasser beschickt v/ird, welches in dem an der Ausgabestelle angeordneten Sammel- oder Ausgabebehälter mit dem gleichzeitig zugeführten Aufbrühgut gemischt wird. '
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ΐβ. Gerät nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einfüllmenge für den Aufbrühzylinder und dessen durch den Kolbenhub bestimmtes Volumen so abgestimmt sind, daß bei jedesmaligem Aufbrüh- oder Extrahiervorgang eine bestimmte, die Ausgabemenge übersteigende Menge eingefüllt wird, welche bei der schnellen Rückbewegung des Kolbens nach
dem Aufbrüh- oder Extrahiervorgang zum Ausspulen der FiI-
und - tereinrichtung /des Aufbrühzylinders benutzt wird.
17· Gerät nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichnet, daß- die
Schalteinriehtungen· für die Auswahl der Bestandteile des
herzustellenden Getränkes so ausgebildet und eingerichtet sind, daß sie gegebenenfalls die Ausgabe eines Zusatzmittels in mehrfacher Dosierungsmenge der dafür vorgesehenen Speise- und Dosierungsvorrichtung veranlassen., ; ^ ■-.·,.
l8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne.tv daß der Kolben auf der Kolbenstange axial verstellbar angeordnet und . innerhalb einer sich gegen eine feste Flaute stützenden
Manschette aus einem mechanisch festen und widerstandsfähigen Stoff eine nachgiebige elastische Einlage aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff aufweist, welche durch
ein gegenüberstehendes federndes Metallglied gehalten wird.
^· Gerät nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die ela~
ο -
oo . stIsche. Einlage am äußeren Umfang nach der Manschette zu
ο konisch verjüngt ist und mit ihrem äußeren Rand gegen den oo
Endrand der Manschette gepresst wird»
DE19601404754 1959-12-31 1960-08-30 Getraenkeaufbruehgeraet mit senkrechter hohlsylindrischer bruehkammer mit einem darin auf und abbewegbaren kolben Pending DE1404754B2 (de)

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