DE139627C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/04—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports
- F04B7/06—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports the pistons and cylinders being relatively reciprocated and rotated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kraftmaschinen oder Pumpen, deren hin- und hergehender Kolben dadurch gleichzeitig
als Steuerungsorgan dient, daß er auf seiner Umflä'che mit entsprechenden Längskoniilen versehen
ist und um seine Achse eine oszillierende Bewegung vollführt, sind bekannt. Bei derartigen
Maschinen bezw. Pumpen besitzt jedoch der Kolben lediglich zwei in entgegengesetzter
Richtung verlaufende Längskanäle, die infolge des oszillierenden Kolbens abwechselnd mit
der Einlaß- und Auslaßöffnung des Arbeitszylinders in Verbindung gebracht werden. Die
oszillierende Kolbenbewegung wird dadurch herbeigeführt, daß die mit zwei Daumen versehene
Kurbelscheibe wechselweise auf ein geeignetes, mit dem Kolben in Verbindung stehendes Getriebe einwirkt. Der Drehungswinkel des Kolbens kann sich aber, je nach
der Festigkeit der Kolbendichtung, der Lagerung des Zwischengetriebes und der Geschwindigkeit
des Motors bezw. Pumpe selbsttätig ändern, d. h. man kann bei dieser bekannten
Einrichtung mit einer im Voraus bestimmten Stellung der Kolbenkanäle zu den Ein- und
Auslaßschlitzen bei einer bestimmten Kurbelstellung nicht rechnen, weil die Kurbelscheibe
mit dem Kolben hinsichtlich der Drehbewegung des letzteren in keiner zwangläufigen Verbindung
steht. Dieser Übelstand macht sich besonders dann bemerkbar, wenn schmale Kolbenschlitze
angewendet werden müssen.
Ferner ist zu berücksichtigen, daß gegen das Ende des Kolbenhubes die Bewegung des
Kolbens in axialer Richtung bis Null abnimmt, hingegen in Richtung des Umfanges beschleunigt
wird und ihr Maximum erreicht.
Die Reibungsarbeit des Kolbens nimmt somit in demselben Verhältnis zu, wie die Kraftäußerung
des Kolbens abnimmt. Es ist daher nötig, daß man die Drehbewegung des Kolbens auf das geringste Maß bringt und den Kolben
selbst durch gleichmäßige Verteilung einer größeren Zahl von Kanälen auf seiner Umfläche
entlastet. Die Anwendung schmaler Kolbenkanäle bedingt aber, daß der Kolben mit seinem Kurbelmechanismus stets und in
jeder Kurbelstellung in Richtung seines Umfanges die im voraus bestimmte Stellung einnimmt.
Um dies erreichen zu können, dient der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wie
er auf der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt ist.
Die Fig. 1 zeigt die betreffende Maschine bezw. Pumpe im Längsschnitt, die
Fig. 2 hingegen im Querschnitt nach A-B der Fig. 1. In
Fig. 3 ist der Antrieb für die oszillierende Bewegung in der Ansicht dargestellt. Die
Fig. 4 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des Arbeitskolbens mit dem Arbeitszylinder
im Querschnitt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Arbeitszylinder mit einer Einlaßöffnung b und
einer Auslaßöffnung c, der Arbeitskolben d hingegen gemäß den Fig, 1 und 2 mit einem
nach unten auslaufenden Längskanal e und einem nach oben auslaufenden Längskanaiy versehen.
Die in einem hin- und herverschiebbaren Kreuzkopf h drehbar gelagerte Kolbenstange
g ist mit einem bezw. mehreren Zahnrädern oder Zahnsegmenten i versehen. Die
in dem Kreuzkopf schwingende Kurbelstange m ist mit Zahnsegmenten k versehen, die mit
den Zahnrädern i im Eingriff stehen.
Befindet sich nun die Maschine in der Stellung der Fig. i, dann tritt das Kraftmittel
bezw. das zu fördernde Wasser durch b und e unter den Kolben, während der bereits zur
Wirkung gelangte Dampf bezw. das zu fördernde Wasser aus dem über dem Kolben befindliehen
Raum durch f und c zum Austritt gelangt. Bei seiner Abwärtsbewegung erhält
der Kolben d infolge der schwingenden Bewegung der Kurbel m unter Vermittelung des
Zahngetriebes k i die oszillierende Bewegung, durch welche bei der nächsten Hubbewegung
der Längskanal f mit b und umgekehrt der Längskanal e mit c in Verbindung tritt. Das
durch b zugeführte Kraftmedium bezw. Wasser wird alsdann in den über dem Kolben befindlichen
Raum treten und dort seine Kraft äußern bezw. in denselben gesaugt, und derselbe
Arbeitsvorgang wickelt sich in umgekehrter Richtung ab.
Es ist nun selbstverständlich, daß an Stelle der Zahnräder auch zuverlässig wirkende
Friktionsräder zur Verwendung gelangen und die Durchmesser von k i den jeweiligen Verhältnissen
entsprechend gewählt werden können. Ebenso braucht man gegebenenfalls auch nur ein Räderpaar k i zu verwenden, falls man
dafür sorgt, daß die einseitige Belastung durch einen geeigneten Gegendruck teilweise oder
vollständig aufgehoben wird.
Um nun bei größeren Kolbenquerschnitten einerseits die reibende Umfiäche des Kolbens
zu verringern, gleichzeitig aber eine Entlastung desselben nach Art der Rundschieber zu bewirken,
kann man ihn gemäß Fig. 4 z. B. mit drei nach unten auslaufenden Kanälen η und
mit ebensovielen nach oben auslaufenden Kanälen 0 versehen. Es wird sich hierbei jedesmal
das Kraftmittel bezw. das Druckwasser auf der Druckseite des Kolbens auf die sämtlichen
Kanäle η bezw. 0 verteilen und von allen Seiten gleichmäßig in radialer Richtung wirken,
so daß die drehende Bewegung des Kolbens und die Überwindung des toten Punktes erleichtert
wird.
Claims (2)
1. Kraftmaschine oder Pumpe, deren Kolben auf seiner Umfiäche mit Längskanälen
versehen ist und eine wechselnde Drehbewegung erhält, um gleichzeitig als Steuerungsorgan dienen zu können, gekennzeichnet
dadurch, daß die wechselnde Drehbewegung durch einen ständigen Zahneingriff
zwischen Kolben- und Kurbelstange bewirkt wird, zu dem Zweck, die im voraus bestimmte Stellung der Kolbenschlitze
zu den Ein- und Auslaßschlitzen des Zylinders in jeder Kurbelstellung zu sichern.
2. Kraftmaschine oder Pumpe gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
der Kolben auf seinem Umfange mit mehreren symmetrisch angeordneten, wechselweise
nach den Zylinderenden auslaufenden Kanälen versehen ist, um ihn in jeder Stellung in radialer Richtung zu entlasten
und seine Drehung besonders in der Nähe des toten Punktes zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139627C true DE139627C (de) | 1903-03-23 |
Family
ID=88748940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901139627D Active DE139627C (de) | 1901-06-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139627C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988001022A1 (en) * | 1986-07-29 | 1988-02-11 | Carding Specialists (Canada) Limited | A gas compressor or blower |
-
1901
- 1901-06-26 DE DE1901139627D patent/DE139627C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988001022A1 (en) * | 1986-07-29 | 1988-02-11 | Carding Specialists (Canada) Limited | A gas compressor or blower |
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