DE139342C - - Google Patents

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DE139342C
DE139342C DENDAT139342D DE139342DA DE139342C DE 139342 C DE139342 C DE 139342C DE NDAT139342 D DENDAT139342 D DE NDAT139342D DE 139342D A DE139342D A DE 139342DA DE 139342 C DE139342 C DE 139342C
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hollow spindle
machining
shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vi 139342 KLASSE 49«.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abdrehen von Achsen und Wellen mittels zweier für das Vorbearbeiten und Nachbearbeiten des Werkstückes dienender Werkzeugköpfe auf einer gemeinsamen hohlen Spindel. Das Wesen der Erfindung besteht in der Kombination der folgenden drei Kennzeichen:
1. Anordnung des an sich bekannten Antriebes der hohlen Spindel mittels Vorgeleges und Rädertriebwerks;
2. Anordnung einer einzigen Kaliberführung in der Hohlspindel unmittelbar vor dem die Nachbearbeitung bewirkenden Werkzeugkopf;
3. Anordnung einer nach dem ersten, die Vorbearbeitung vornehmenden Werkzeug zu offenen Hohlspindel.
Durch die kombinierte Anordnung dieser drei Kennzeichen werden den bekannten, ähnlichen Zwecken dienenden Maschinen gegenüber wesentliche Vorteile erzielt.
Die beiden Spindellager können infolge Anordnung eines Rädertriebwerks mit Vorgelege zum Antrieb der Hohlspindel nahe aneinander gerückt werden, wodurch der Zusammenbau der Maschine gedrängter wird, wie z. B. in den Fällen, wo der Antrieb der Hohlspindel durch eine Stufenscheibe erfolgt. Durch die für verschiedene Geschwindigkeiten notwendige Länge der Stufenscheibe ist bedingt, daß die beiden Spindellager weit voneinander entfernt sein müssen. Dadurch kommen auch die Arbeitsstellen in größere Entfernung voneinander, so daß das Torsionsmoment des Werkstückes zwischen den beiden Arbeitsstellen sehr groß wird. Bei der Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Ferner ist es wichtig, daß mit der Anordnung einer einzigen Kaliberführung unmittelbar vor dem zweiten Werkzeug der Vorteil erreicht wird, daß Späne, die am Arbeitsstück haften, nachdem dieses durch das erste Werkzeug gelangt ist, sich besser ausbreiten und leichter abfallen können, so daß das Werkstück der Kaliberführung leicht zugeführt wird. Es folgt daraus, daß es sehr vorteilhaft ist, wenn die Spindel nach dem ersten Werkzeug zu offen ist. Dadurch wird einerseits ein vollständig freies Arbeiten der Werkzeuge am ersten Werkzeugkopf und andererseits ein sicheres Zuführen des vorbearbeiteten Werk-Stückes zur Kaliberführung ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt sie im Längsschnitt, Fig. 2 in Endansicht.
Die hohle Spindel α ist in den beiden Böcken e und f gelagert, zwischen denen die Spindel a das Antriebrad t trägt, das von einem kleinen " Getriebe u der Antriebwelle ν in Drehung versetzt wird. Die Spindel α ist an ihren Enden mit Gewinde versehen, auf das die Werkzeugträger b und c aufgeschraubt werden, die eine beliebige Anzahl Schneidstähle zur Bearbeitung der Wellen, Stangen oder dergl. erhalten. Die Arbeitsstähle werden auf den entsprechenden Durchmesser der Welle iv eingestellt. Zwischen den beiden Werkzeugträgern b und c befindet sich die vorteilhaft aus Stahl hergestellte Kaliberführung k. Nicht dargestellt sind auf der Zeichnung die Vorrichtungen zum Zuführen der zu bearbeitenden 7c Wellen, Stangen oder dergl. Nachdem die Welle n> durch den ersten Werkzeugträger
Verein deutsch!
Bezirksverein a, d. niederen Ruhr.
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hindurchgeführt worden ist und alle Unebenheiten der rohen Welle beseitigt sind, so daß beispielsweise eine Stange von einem ungefähren Durchmesser von 51 1J2 mm abgedreht worden ist, so wird die Welle mit dem Teile w1 der Kaliberführung zugeführt, welche genau axial liegen muß und deren Bohrung genau dem Durchmesser der durch den Werkzeugkopf c bearbeiteten Stange entspricht, im gegebenen Beispiel also eine Bohrung von.genau 511Z2 mm hat.
Die Stange wird infolgedessen beim weiteren Vorschub genau axial dem zweiten Werkzeugkopf zugeführt, der die genaue Bearbeitung der Welle bei vv2 auf dem gewünschten Durchmesser, z. B. 50 mm, bewirkt.
Die Genauigkeit des Abdrehens ist derart, daß jedes weitere Bearbeiten oder Nachprüfen der Welle, Stange oder dergl. überflüssig ist.
Die Maschine kann in mehrfacher Hinsicht abgeändert werden. Es können z. B. mehrere solcher Schneidköpfe hintereinander angeordnet werden und auch mehrere Kaliberführungen vorgesehen werden. Dies wird dann vorteilhaft sein, wenn eine Welle, Stange oder dergl. zu bearbeiten ist, die auf verschiedene Durchmesser abgedreht werden soll. Bei allen Ausführungen kommt es darauf an, daß die Welle dem letzten Schneidkopf, welcher die Abdrehung der Stange auf den endgültigen Durchmesser vornimmt, genau axial zugeführt wird, was durch Durchführen des Arbeitsstückes durch die oben angegebene KaliberfUhrung ermöglicht wird. Zur genauen Einstellung der Werkzeuge und des Kalibers können besondere Vorrichtungen vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Abdrehen von Achsen und Wellen mittels zweier für das Vorbearbeiten und Nachbearbeiten des Werkstücks dienender Werkzeugköpfe auf einer gemeinsamen hohlen Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gedrängten Zusammenbaues und der nahen Aneinanderrückung der beiden Spindellager (ef) die hohle Spindel (k) mittels zwischen den Spindellagern liegenden Rädertriebwerks angetrieben wird und unmittelbar vor dem die Nachbearbeitung bewirkenden Werkzeugkopf nur eine Kaliberführung in der Hohlspindel (k) vorgesehen ist, die nach dem ersten Werkzeug zu offen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT139342D Active DE139342C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952954C (de) * 1952-01-24 1956-11-22 Th Calow & Co Vorrichtung zum Fuehren und Polieren von in Schneidkoepfen von Wellenschaelmaschinen zu beartbeitendem, stangenfoermigem Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952954C (de) * 1952-01-24 1956-11-22 Th Calow & Co Vorrichtung zum Fuehren und Polieren von in Schneidkoepfen von Wellenschaelmaschinen zu beartbeitendem, stangenfoermigem Material

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