DE138124C - - Google Patents

Info

Publication number
DE138124C
DE138124C DENDAT138124D DE138124DA DE138124C DE 138124 C DE138124 C DE 138124C DE NDAT138124 D DENDAT138124 D DE NDAT138124D DE 138124D A DE138124D A DE 138124DA DE 138124 C DE138124 C DE 138124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
belt
engine
countershaft
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT138124D
Other languages
English (en)
Publication of DE138124C publication Critical patent/DE138124C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/02Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H7/10Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

Bei schnell laufenden "Kraftmaschinen, wie namentlich Elektromotoren, ist es vielfach erforderlich, deren grofsc Umdrehungsgeschwindigkeit auf die meist wesentlich geringere der getriebenen Maschinen zu verlangsamen. Mit besonderem Vortheil werden zu diesem Zwecke Riemen- oder Reibräder-Vorgelege benutzt. Bei solchen Getrieben ist es im Interesse eines möglichst günstigen Nutzeffectes von grofser Wichtigkeit, die einander durch Reibung mitnehmenden Theile möglichst mit derjenigen Kraft gegen einander zu drücken, welche gerade ausreicht, um die nöthige Haftung zu erzielen, so dafs nur die Möglichkeit einer unbeabsichtigten Gleitung vermieden wird. Es kommt hierbei ferner darauf an, dafs dieser Druck auch bei den betriebsmäfsig eintretenden Veränderungen, .dem Längerwerden der Riemen und der Zusammendrückung der Reibräder möglichst unverändert bleibt.
Um dieses selbsttätig zu bewirken, ist es seit längerer Zeit üblich, die Motoren beweglich anzuordnen und ihr eigenes Gewicht oder Federn als wirkende Kraft zu benutzen, wie es beispielsweise in den Patentschriften 97134 und 120183 angegeben ist.
Eine sehr bemerkenswerthe Neuerung in dieser Anwendung stellte die Anordnung nach Patent 66984 dar, welche die erwähnte Aufgabe für zweifache Riemen - oder Reibrädergetriebe löste, die ja wegen der in Betracht kommenden grofsen Uebersetzungsverhältnisse von besonderer Wichtigkeit sind. Der Hauptonsprucli dieser Patentschrift lautet:
»Pendelnde Lagerung von Kleinmotoren und deren Vorgelege zur Arbeitsmaschine in Hebeln derart, dafs durch das Gewicht von Motor und Vorgelege die Spannung des vom Motor zum Vorgelege und des von letzlerem zur Arbeitsmaschine führenden-Riemens bezw. das Anpressen der an Stelle dieser etwa verwendeten Reibscheiben erfolgt.«
und kennzeichnet die wesentlichen Merkmale jener Erfindung derart, dafs die Anspannung beider Riemen, sowohl des vom Motor zum Vorgelege als auch des von letzterem zur Arbeitsmaschine führenden Riemens, bezw. das Andrücken der an Stelle dieser beiden Riemen etwa verwendeten Reibscheiben, durch da's Gewicht von Motor und Vorgelege erfolgt. Streng genommen kommt die Summe der Gewichte nur für den der Arbeitsmaschine benachbarten Theil des Getriebes in Betracht, während für den dem Motor benachbarten Theil nur das Gewicht des letzteren in Betracht kommt.
Demgegenüber besteht die Eigentümlichkeit der vorliegenden Erfindung darin, dafs zwar, wie bei der Anordnung nach Patent 66984, das Gewicht von Motor und Vorgelege zur Spannung des vom Vorgelege zur Arbeitsmaschine führenden Riemens bezw. zum Andrücken entsprechender Reibscheiben dient, dafs dagegen die Spannung des vom Motor zum Vorgelege führenden Riemens bezw. das Andrücken der entsprechenden Reibscheiben nicht durch das Gewicht des Motors erfolgt, sondern durch eine Feder, welche einerseits der durch
das Gewicht des Motors ausgeübten Kraft entgegenwirkt und andererseits auf das Vorgelege dieselbe Kraft in umgekehrter Richtung (also entsprechend dem Gewicht des Motors, nach unten hin) ausübt.
In den Fig. ι bis 4 sind die vier möglichen Hauptfälle dargestellt, wobei die primäre Uebertragung vom Motor m zum Vorgelege ν und die secundäre vom Vorgelege ν zur Arbeitsmaschine α entweder durch Riementrieb oder durch Reibräder erfolgt. Es sind nämlich in Fig. ι primär Riemen und secundär Riemen, in Fig. 2 primär Reibräder und secundär Riemen, in Fig. 3 primär Riemen und secundär Reibräder und in Fig. 4 · primär Reibräder und secundär Reibräder angewendet. Die als ruhend angenommenen Lagerstellen für die Achse der Arbeitsmaschine rt, sowie für die Gelenkstein der Träger des Motors m und des Vorgeleges v. sind durch Schraffirung angedeutet.
In den Fig. 1 und 3 ist zwischen den beiden freischwebenden Trägern des Motors m und des Vorgeleges ν eine Druckfeder d, in den Fig. 2 und 4 zwischen ihnen eine Zugfeder { angeordnet. Diese Federn wirken mit ihren beiden Enden einerseits gegen den Motorträger und andererseits gegen den Vorgelegearm. Die festen Drehpunkte dieser beiden Körper m und v, die Lagerstellcn für die Achsen und die Angriffspunkte der Federn in ihnen, sowie die Kraft der Feder und die Gewichtsverhältnissc' des gesammten Vorgeleges ν und des Motors m können so gewählt werden, dafs sowohl für die primäre als auch für die secundäre Uebertragung ein ausreichender und nicht unnütz grofscr Reibungsdruck hervorgebracht wird. In jedem Falle aber wird das Gewicht des Motors durch die Kraft der Feder überwunden, so dafs der Motor mit dem für die primäre Uebertragung erforderlichen Reibungsdruck nach oben angehoben wird, und ebenso übt in allen Fällen die Feder einen nach unten gerichteten Zug oder Druck auf das Vorgelege aus, welcher, vereint mit dem Gewichte des letzteren, die erforderliche Reibung für die secundäre Uebertragung hervorbringt.
Die hier vorliegende neue Anordnung und diejenige nach der Patentschrift 66984 dürften bezüglich ihrer Verwendungsfähigkeit und Nützlichkeit als gleichwerthig zu betrachten sein, wobei jedoch hervorzuheben ist, dafs die neue Anordnung die Vortheile der älteren auch in den Fällen ermöglicht, wo letztere wegen besonderer räumlicher Verhältnisse sich nicht anwenden liefs.
Aufserdem besitzt sie jener gegenüber den Vortheil, dafs der Motor seine Stellung verhällnifsmäfsig wenig ändern wird, weil die Längung der Riemen bezw. die Zusammendrückung oder Abnutzung der Reibräder stets in dem Sinne erfolgen wird, dafs das Vorgelege sich aus seiner ursprünglichen Stellung nach unten bewegt, während der Motor sich aus seiner ursprünglichen Stellung relativ zum Vorgelege nach oben bewegt und, absolut genommen bezw. relativ zum Gestell der Arbeitsmaschine, nur um die mehr oder weniger unbedeutende Differenz der beiden vorerwähnten Verschiebungen nach unten oder nach oben seine Stellung ändern kann. Bei der älteren Anordnung nach der Patentschrift 66984 bewegt sich dagegen der Motor relativ zum Vorgelege abwärts und da dieses sich relativ zum Gestell der Arbeitsmaschine ebenfalls abwärts bewegt, so bewegt sich der Motor absolut um die Summe jener beiden Verschiebungen, also namentlich bei doppelter RicmenUbcrtragnng um ein recht beträchtliches Mafs nach linien.
Es sei ferner noch erwähnt, dafs an Stelle der Arbeitsmaschine α auch eine Dynamomaschine angetrieben werden kann und dafs an Stelle des im Vorstehenden gedachten Elektromotors in auch irgend eine andere beweglich aufstellbare Kraftmaschine eintreten kann und dafs umgekehrt auch an Stelle der langsam laufenden Arbeitsmaschine α eine Kraftmaschine bezw. irgend eine Antriebswelle und an Stelle des schnell laufenden Motors m eine Dynamomaschine eintreten kann. Unter Umständen kann auch, wenn der Antrieb von α aus erfolgt, m eine Arbeitsmaschine vorstellen, beispielsweise eine schnell laufende Bohrmaschine mit biegsamer Welle. Und schließlich kann die erwähnte biegsame Welle oder ein anderes bewegliches Üebertragungsmittel, wie eine Kreuzscheiben- oder Kreuzgelenkkupplung oder dergl. an eine festgelagerte Wellenleitung sich anschliefsen; hierbei hat dann das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Getriebe lediglich den Zweck eines Vorgeleges zur Erhöhung oder Verringerung der Geschwindigkeit zu erfüllen.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, dafs an Stelle der in den Zeichnungen schematisch dargestellten möglichst einfachen Anordnungen mit durchweg wagerecht gelagerten Vorgelegearmen und Motorträgern und an Stelle der diese senkrecht verbindenden Federn auch in dieser Beziehung abgeänderte Anordnungen eintreten können, ähnlich, wie sie beispielsweise in der Patentschrift 66984 angegeben sind, wofern nur an Stelle der in den Figuren ausschlicfslich senkrecht nach oben oder nach unten gerichteten Kräfte entsprechende Componenten zur Wirkung kommen. Auch kann statt der um Drehzapfen schwingenden Lagerung der Theile m und ν unter Umständen eine in Prismenführungen verschiebbare Anordnung derselben zvveckmäfsig angewendet werden.
Schiicfslich sei auch noch die Möglichkeit erwähnt, dafs die Lagerungen des Motorträgers und des Vorgelegearmes nicht beide am Gestell unmittelbar befestigt zu sein brauchen, sondern dafs die Lagerung des einen Körpers am anderen geschehen kann, ähnlich wie beispielsweise bei der dem Patent 66984 entsprechenden Anordnung nach Abbildung 4 S. 39 im Journal für Buchdruckerkunst, 1901, Nr. 39, wo der Motor »auf einer um eine Achse beweglichen Wippe« an dem consolarlig gebauten Vorgelegekörper befestigt und nur dieser, in ähnlicher Weise pendelnd, fest auf dem Fufsboden angebracht ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Doppeltes Riemen- oder Reibräder-Vorgelege mit selbsttätiger Nachstellung, insbesondere für elektrischen Antrieb mittelst schwingend aufgehängter Motoren, bei dem die Kraft zum Spannen des Riemens vom Vorgelege zur Arbeitsmaschine oder zum Andrücken der entsprechenden Reibräder durch die Summe der Gewichte von Vorgelege und Motor ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kraft zum Spannen des Riemens vom Motor zum Vorgelege oder zum Andrücken der entsprechenden Reibräder nicht durch das Gewicht des Motors ausgeübt wird, sondern durch eine diesem Gewichte entgegenwirkende Feder, die, einerseits am Motorträger und andererseits am Vorgelegeträger befestigt, das Gewicht des ersteren auf letzteren überträgt.
  2. 2. Doppeltes Riemen- oder Reibräder-Vorgelege mit selbsttätiger Nachstellung nach Anspruch 1, wobei jedoch an Stelle des Motors eine Dynamomaschine oder eine Werkzeug- oder andere Arbeitsmaschine mit beweglichem Uebertragungsmittel oder eine in ähnlicher Weise angeschlossene Tricbwelle, und wobei an Stelle der Arbeitsmaschine eine Kraftmaschine oder eine beliebige Antriebswelle eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Ergänzungsblatt zur Patentschrift 138124, Klasse 47//.
    Der Anspruch ι ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom Γ5. Juni 1905 für nichtig erklärt.
DENDAT138124D Active DE138124C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE138124C true DE138124C (de)

Family

ID=405958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT138124D Active DE138124C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE138124C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024291B (de) * 1955-11-11 1958-02-13 Herwart Opitz Dr Ing Elastische Aufhaengung von Motoren fuer Riementriebe od. dgl.
DE1025195B (de) * 1956-08-11 1958-02-27 Arnold Spethmann Offener Foerderbandzubringer fuer Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen
DE1178818B (de) * 1954-10-11 1964-10-01 Siemens Elektrogeraete Gmbh Antriebsvorrichtung fuer eine Waschmaschine
DE1192477B (de) * 1960-06-22 1965-05-06 Volkmann & Co Riementrieb mit zwei von demselben Riemen umschlungenen treibenden Riemenscheiben
WO1995028570A1 (de) * 1994-04-18 1995-10-26 Boge Kompressoren Antriebsanordnung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178818B (de) * 1954-10-11 1964-10-01 Siemens Elektrogeraete Gmbh Antriebsvorrichtung fuer eine Waschmaschine
DE1024291B (de) * 1955-11-11 1958-02-13 Herwart Opitz Dr Ing Elastische Aufhaengung von Motoren fuer Riementriebe od. dgl.
DE1025195B (de) * 1956-08-11 1958-02-27 Arnold Spethmann Offener Foerderbandzubringer fuer Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen
DE1192477B (de) * 1960-06-22 1965-05-06 Volkmann & Co Riementrieb mit zwei von demselben Riemen umschlungenen treibenden Riemenscheiben
WO1995028570A1 (de) * 1994-04-18 1995-10-26 Boge Kompressoren Antriebsanordnung
US5785620A (en) * 1994-04-18 1998-07-28 Boge Kompressoren Otto Boge Gmbh & Co. Kg Drive assembly

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112006001731B4 (de) Zahnradgetriebene Ausgleichswellenvorrichtung mit einer Steuerung bzw. Regelung des Kämmungsspiels
DE10051271B4 (de) In ihrem Verdichtungsverhältnis einstellbare Kolbenbrennkraftmaschine mit integriertem Verstellaktuator
DE10348878A1 (de) Riemenspannvorrichtung für Brennkraftmaschinen
EP1122464A1 (de) Spannvorrichtung für ein biegsames Antriebselement
EP1753974A1 (de) Zugmittelanordnung
DE112009001731T5 (de) Einfahrbare/ausfahrbare Kurbelwelle mit einem zylinderförmigen Nocken, einem Endnocken oder einem Taumelscheibennocken, und ein Fahrrad, das diese benutzt
DE2641698A1 (de) Fahrgetriebe
EP2841203A1 (de) Antriebseinrichtung und arbeitsmaschineneinrichtung
DE138124C (de)
DE202007010294U1 (de) Baumaschine sowie Schaltkupplung zum Schalten des Kraftflusses
DE112007000837B4 (de) Hubkolbenmaschine mit verlagerbarer Kurbelwelle
DE102010055549B4 (de) Abtriebseinheit für Steuer- und Nebenantrieb eines VCR-Motors mit exentrisch gelagerter Kurbelwelle
DE3433510A1 (de) Gleitstein fuer eine mit einer kurbelwelle zusammenwirkenden kurbelschleife, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine mit mindestens einem zylinder
EP3943778A1 (de) Riemenspannvorrichtung und riementrieb mit einer solchen riemenspannvorrichtung
EP3093526A2 (de) Riementrieb mit gekoppelten spannrollen
EP1748223B1 (de) Spannsystem
DE29614589U1 (de) Hubkolbenmaschine mit veränderbar einstellbarem Massenausgleich
AT15843B (de) Doppeltes Riemen- oder Reibrädergetriebe mit selbsttätiger Nachstellung.
DE102008039543B4 (de) Rollenmühle
DE102008006137B4 (de) Taumelgetriebe und Taumelgetriebesystem
DE156042C (de)
AT129149B (de) Durch Fliehkraft verstellbarer Kurbelzapfen.
DE102011017212A1 (de) Kurbeltrieb für eine wenigstens ein variabel einstellbares Verdichtungsverhältnis aufweisende Hubkolbenmaschine
DE102019127003B3 (de) Dämpfereinrichtung für ein Umschlingungsmittel eines Umschlingungsgetriebes
DE2918394A1 (de) Naehmaschine mit gehaeuse und kardangetriebe