DE135984C - - Google Patents

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DE135984C
DE135984C DENDAT135984D DE135984DA DE135984C DE 135984 C DE135984 C DE 135984C DE NDAT135984 D DENDAT135984 D DE NDAT135984D DE 135984D A DE135984D A DE 135984DA DE 135984 C DE135984 C DE 135984C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/467Arrangements of nozzles with a plurality of nozzles arranged in series

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Injektor.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an doppeldüsigen Dampfstrahlinjektoren zum Speisen von Dampfkesseln und für ähnliche Zwecke, welche den Zweck hat, das Angehen des Injektors zu erleichtern, so dafs eine besondere Sorgfalt beim Anstellen des Dampfes nicht erforderlich ist, gleichgültig, ob der Dampfdruck hoch oder niedrig ist. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs in der Wandung einer oder mehrerer der Düsen des Injektors eine seitliche schmale, längsverlaufende Oeffnung vorgesehen ist, die einen seitlichen Austrittskanal bildet und aufserdem dadurch, dafs für das Entweichen überschüssigen Dampfes aus dem Treiber des Doppeldüseninjektors gesorgt ist, wodurch das freie Angehen des Saugers ohne Beeinträchtigung seitens des Treibers ermöglicht und die sofortige Condensation des Dampfes in der Treiberdüse erreicht wird.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen nach vorliegender Erfindung ausgeführten Injektor; Fig. 2 und 3 zeigen abweichende Ausführungsformen desselben; Fig. 4 stellt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine Sammeldüse mit schrägem Austrittsschlitz und Fig. 6 den Hahn des Injektors dar.
Das Gehäuse α des Injektors ist mit dem gewöhnlichen Dampfeinlafs, der Dampfkammer, dem Wassereinlafs und dem Anschlufsrohr b für die Verbindung mit dem Kessel oder dem Auslafs, sowie mit einer Ueberlauföffhung c versehen. Der Injektor besitzt einen saugenden und einen treibenden Strahlapparat. Die beiden Dampfdüsen / sowie die Mischdüse und die Druckdüse des Saugers haben die gewöhnliche Einrichtung; die Druckdüse / desselben mündet in die Zwischenkammer h aus.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 besteht die Mischdüse des Treibers aus zwei Theilen i und j. Der erstere ist mit einer erweiterten cylindrischen Verlängerung versehen, die durch eine Wand k hindurchgeht und in einer zweiten Wand / befestigt ist. Der Theil j der Mischdüse, der in die Druckdüse m. übergeht, ist in einer Oeffnung angeordnet, die den Hauptüberlauf η bildet, der in die gemeinsame Ueberlauföffnung c ausmündet. Die Verlängerung des Theiles i umschliefst den Theil j der Mischdüse derart, dafs der Ueberschufsdampf an dem Einströmungsende dieses Düsenabschnittes in die Erweiterung des Düsenabschnittes d übertreten und in den Nebenüberlauf kanal gelangen kann, der ebenfalls in den gemeinsamen Ueberlauf ausmündet. Hierdurch wird das Auftreten von Rückdruck in der Zwischenkammer h ganz vermieden und infolge dessen erreicht, dafs das Wasser durch den Sauger schnell angesaugt wird. Dieses durch den Sauger geförderte Wasser steigt in der Zwischenkammer auf, umfliefst die Mischdüse des Treibers und kann über den oberen Rand der Wand k und um die erweiterte Verlängerung des Düsenabschnittes d herum in den Hülfsüberlauf ο überfliefsen und in den gemeinsamen Ueberlauf c gelangen. Hierdurch wird die sofortige Condensation des Dampfes in den Düsen des Treibers erreicht und das die Mischdüse des Treibers umgebende Wasser kann sofort in diese eintreten.
Der Ueberlauf aus den verschiedenen Kanälen, der Haupt-, Neben- und Hülfsüberlauf, wird durch einen gemeinsamen Hahn q geregelt, der.eine längliche Oeffnung r besitzt, die vor die Ausmündungsöffnungen der Ueberlauf kanäle
gebracht werden kann und aufserdem einen Querkanal besitzt, durch den der dem Treiber entströmende Wasserstrahl dem Kessel zugeführt wird, sobald die Ueberlaufkanäle durch Drehung des Hahnes ganz abgeschlossen sind.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, kann der Hülfsüberlauf des Saugers statt unter dem Nebenüberlauf auch neben dem letzteren, beispielsweise bei s ausmünden. In diesem Falle schliefst die Wand I eine Ableitungskammer für den überschüssigen Dampf des Mischrohres des Treibers. Die Anordnung nach Fig. 3 stimmt im Wesentlichen mit der nach Fig. 1 beschriebenen überein, unterscheidet sich von dieser aber aufser in der schon erwähnten Beziehung insofern, als der Hahn, der den Ueberlauf aus den Oeffnungen regelt, von der Verbindung mit dem Kessel unabhängig ist.
In der Wandung der Mischdüse des Treibers ist bei allen Ausführungsformen eine langgestreckte, schmale, längs der Düse verlaufende Oeffnung vorgesehen, durch welche der in dieser Düse vorhandene überschüssige Dampf sofort entweichen kann. Wenn in dem Injektor aufser dieser Düse etwa noch mehr Treibermischdüsen vorhanden, so können auch diese in ähnlicher Weise ausgebildet sein.
Die beschriebene Auslafsöffnung der Treibermischdüse kann man in Form eines über die ganze Länge der Düse oder einen Theil derselben verlaufenden feinen Schlitzes t ausbilden, oder man kann auch mehrere solche Schlitze vorsehen. Die Schlitze können entweder geradlinig (Fig. i, 2, 3 und 4) verlaufen, oder auch gebogen sein, wie aus Fig. 5 ersichtlich.
Durch die Anbringung derartiger seitlicher Auslafsöffnungen in der Wandung der Treiberdüse wird erreicht, dafs der Injektor mit Sicherheit sofort angeht, da das Auftreten von Rückdruck ausgeschlossen ist, indem der überschüssige Dampf an jeder Stelle entweichen kann. Der Treiber wirkt während des Anlassens selbst als Sauger. Der Ueberdruckdampf kann aus dem Längsschlitz der Treiberdüse durch den Nebenüberlauf ins Freie entweichen, ebenso wie durch die Druckdüse des Treibers selbst und den Hauptüberlauf. Das durch den Sauger zugeführte Wasser wird durch den vom Treiber in der Zwischenkammer erzeugten Minderdruck sofort der Treibermischdüse zugeführt und es ist keine besondere Vorrichtung nöthig, um das Einströmen., des Wassers in diese Treibermischdüse zu sichern. Thatsächlich tritt aus dem Ueberlauf des Injektors nur eine ganz geringe Menge Wasser aus.
Eine durch gröfseren Dampfdruck verursachte Vergröfserung der Dampfgeschwindigkeit hindert nicht das sofortige Ansaugen und Angehen des Injektors, da das sofortige^ Ausströmen des Dampfüberschusses möglich ist. Ebenso ist es durchaus ohne nachtheilgen Einflufs auf das Intha'tigkeittreten des Injektors, wenn das Dampfventil desselben plötzlich vollständig geöffnet wird. Ferner gestattet die vereinigte Saugwirkung des Treibers und Saugers, das Wasser aus einer grofsen Entfernung mit Sicherheit anzusaugen, sowie auch das Ansaugen von heifsem Wasser. Der Injektor geht gegen Dampf- oder Wasserdruck bei jedem Gegendruck an, der nicht höher ist als der Druck des Dampfes, mit dem der Injektor gespeist wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Injektor, bei welchem die Misch- und Condensationsdüse mit seitlichen, in eine mit dem Ueberlauf zu verbindende Kammer ausmündenden Druckentlastungsöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Oeffnungen als Längsschlitze (t) ausgebildet sind, so dafs der durch die letzteren entweichende Dampf bei seinem Durchgang an keine gegenstehende Kanten der Druckentlastungsöffnungen anstofsen, sondern seine vorher eingenommene Bewegungsrichtung ungestört beibehalten und ohne schädliche Wirbelung oder Rückdruckwirkung ins Freie austreten kann.
  2. 2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Ueberschufsdampf der Treibermischdüse aufnehmende Kammer mit einem von dem Hauptüberlauf (n) des Treibers (d) und dem Hülfsüberlauf (p) des Saugers (e) getrennten Nebenüberlauf (0) in Verbindung steht und zugleich mit diesen Ueberlaufkanälen zwecks ungehinderter Entweichüng des überschüssigen Dampfes in freie Verbindung mit der Atmosphäre durch einen Hahn gebracht bezw. abgeschlossen werden kann, sobald der Treiber des Injektors in der richtigen Weise arbeitet.
  3. 3. Injektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Mischdüse des Treibers aus zwei Theilen (i und j) besteht, von denen der eine Theil (i) mit einem erweiterten Fortsatz den anderen
    ■ Theil (j) umschliefst, mit einem Ende in der Wand (I) eines Kanales (o) befestigt ist, der einen besonderen Nebenüberlauf bildet, welcher in dieselbe Ueberlauföffnung (c) ausmündet, wie der Hauptüberlauf (n) des Treibers und der Hülfsüberlauf (p) des Saugers.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6485174B1 (en) * 2000-10-27 2002-11-26 The Babcock & Wilcox Company Attachable heat flux measuring device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6485174B1 (en) * 2000-10-27 2002-11-26 The Babcock & Wilcox Company Attachable heat flux measuring device

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