DE133197C - - Google Patents

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DE133197C
DE133197C DENDAT133197D DE133197DA DE133197C DE 133197 C DE133197 C DE 133197C DE NDAT133197 D DENDAT133197 D DE NDAT133197D DE 133197D A DE133197D A DE 133197DA DE 133197 C DE133197 C DE 133197C
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center line
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads
    • B23B3/24Turning-machines or devices with rotary tool heads the tools of which do not perform a radial movement; Rotary tool heads therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 133197 KLASSE 49«.
Grofse Werkstücke müssen, besonders wenn sie dünnwandig sind, wie beispielsweise Gehäuse für Dynamomaschinen, sorgfältig aufgespannt werden, damit keine Formveränderungen durch falsche Auflagerung entstehen. Das Aufspannen ist daher umständlich, namentlich wenn es darauf ankommt, die Mittellinie des Werkstücks genau in die entsprechende Mittellinie der Werkzeugmaschine zu bringen.
Diese Schwierigkeit wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dafs man das Werkstück auf eine besondere Unterlagplatte aufspannt, ohne zunächst Rücksicht darauf zu nehmen, dais die Mittellinie des Werkstücks genau mit der Mittellinie der Werkzeugmaschine zusammenfällt. Alsdann wird die Unterlagplatte, auf welcher das Werkstück aufgespannt ist, gegen diejenige Platte ' der Werkzeugmaschine, welche die zur Bearbeitung erforderliche Relativbewegung ausführt, so lange verschoben, bis die beiden Mittellinien, nämlich die des Werkstücks und die der Werkzeugmaschine, zusammenfallen. Dieses Verschieben erfolgt also nicht zwangläufig in gewissen Gleitbahnen wie bei ähnlichen Anordnungen.
Es sei hier noch hervorgehoben, dafs Einstellvorrichtungen für Werkstücke bekannt sind, bei denen mit dem Werkstück zu verbindende Auflageplatten durch Kolben von Druckcylindern in vorgeschriebenen Bahnen verstellt werden. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende wesentlich dadurch, dafs die Verschiebung nicht in vorgeschriebenen Bahnen, sondern frei erfolgt, und dafs das Verfahren auch angewendet werden kann, wo die Verschiebung nicht durch Kolben von Druckcylindern bewirkt wird, sondern durch andere Hülfsmittel.
Als Beispiel für die Anwendung dieses Verfahrens diene die auf der Zeichnung dargestellte Anordnung, bei welcher ein Gehäuse für Dynamomaschinen einer Bearbeitung der Innenflächen unterzogen werden soll. Dieses. Gehäuse A wird auf eine besondere Aufspannplatte B mit Hülfe von Zwischenstücken C in der üblichen Weise befestigt.
Um nun das Gehäuse mit seiner Mittellinie genau in die Mittellinie der rotirenden Planscheibe M zu bringen, auf welcher sich ein oder mehrere Ständer E mit den Werkzeugstählen e befinden, mufs die Platte B so verschoben werden, dafs diese Mittellinien zusammenfallen. Zu diesem Zwecke liegt die Aufspannplatte B auf der festen Grundplatte F auf und wird auf dieser mit Hülfe von Wasserdruckpressen G verschoben. Zweckmäfsig ordnet man drei oder vier solcher Pressen an, die auf entsprechende Stellen am Umfange der Platte B einwirken. In der Zeichnung· sind vier solcher Prefspumpen gedacht, die gleich weit von einander entfernt an dem Umfange vertheilt sind, so dafs sich also zwei und zwei diametral einander gegenüber stehen.
Die Pressen bestehen, wie üblich, aus einem Prefscylinder, in welchem sich ein Kolben bewegen kann. Dieser Kolben ist mit einer
kurzen Kolbenstange versehen, deren vorderes Ende g unmittelbar auf die gegenüberliegende Stelle h des Umfanges der Unterlagplatte B einwirkt. Das vorstehende Ende g der Kolbenstange ist zweckmäfsig durch eine Kette g4, die über eine Rolle g5 läuft, mit einem Gewicht g] verbunden, das den Kolben in die Anfangsstellung zurückbringt, nachdem er seinen Vorschub ausgeführt hat. Das hintere Ende jedes Prefscylinders ist durch eine Röhrenleitung z2 mit einem . Vertheilungsgehäuse K verbunden, von welchem aus durch Schieber das Druckwasser nach dem einen oder anderen dieser Prefscylinder geführt wird, je nachdem der eine oder andere Prefscylinder in Thätigkeit kommen soll. Das Gehäuse K befindet sich nach der Zeichnung auf dem tiefsten Boden der Werkzeugmaschine in der Mitte; die Vertheilungsschieber werden von einer Steuerstange / mit dem Handrad L gesteuert, das sich in der Mitte der rotirenden Planscheibe M der Werkzeugmaschine befindet, so dafs der Arbeiter von der Mitte der Maschine aus die Bewegung der vier Prefscylinder mit Leichtigkeit bewirken kann, indem er nur das Steuerrad dreht und hierdurch Druckwasser in den einen oder anderen der Cylinder eintreten läfst. Die Kolben verschieben die Platte B auf der feststehenden Grundplatte F, und es ist nun leicht, mittels des Handrades L die Verschiebung von B auf F so lange zu bewirken, bis die beiden Mittellinien des Werkstücks A und der Werkzeugmaschine, im vorliegenden Falle der Planscheibe M, zusammenfallen. Ist dies geschehen, so wird die Platte B mit der Grundplatte F durch Spannstücke in üblicher Weise fest verbunden, so dafs das Werkstück jetzt auch mit der Grundplatte F in feste Verbindung kommt und von den auf der Planscheibe befestigten und sich auf ihr drehenden Werkstählen bearbeitet werden kann.
Auf der rotirenden Planscheibe M sind die Werkzeugständer E mit den Bearbeitungsstählen e aufgesetzt. ·■ Die Planscheibe wird in geeigneter Weise, nach der Zeichnung' durch Stufenscheibe ο, Riemenübertragung wl und Schneckenradgetriebe R in Drehung versetzt.
In ähnlicher Weise kann ein auf der sich drehenden Planscheibe befindliches Werkstück mit Hülfe einer besonderen Aufspann- oder Unterlagplatte so verschoben werden, dafs die beiden Mittellinien zusammenfallen, oder es kann ein auf der Hobel-, Fräs- oder anderen Werkzeugmaschine zu bearbeitendes Werkstück mit Hülfe der erwähnten besonderen Aufspannoder Unterlagplatte so gegen die beweglichen Theile der Werkzeugmaschine verschoben werden, dafs die Mittellinie des Werkstücks mit den Bearbeitungsflächen der Werkzeugmaschine parallel läuft. Dieses Aufspannverfahren unterscheidet sich von den üblichen wesentlich auch dadurch, dafs keine zwangläufige Bewegung der besonderen Unterlagplatte hier stattfindet, wodurch die rasche und bequeme Einstellbar-•keit gesichert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Aufspannen und Einstellen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werkstück zunächst in üblicher Weise auf eine besondere Unterlagplatte gespannt und dann diese Unterlagplatte auf der festen ebenen Grundplatte der Werkzeugmaschine frei, d.h. in nicht zwangläufigen Bahnen verschoben wird, bis die gewünschte Stellung zur Werkzeugmaschine erreicht ist, worauf die Unterlagplatte auf der Grundplatte der Werkzeugmaschine festgespannt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE133197C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971083C (de) * 1953-02-23 1958-12-04 Escher Wyss Gmbh Karusselldrehbank
US10561995B2 (en) 2015-09-14 2020-02-18 Wacker Chemie Ag Process for continuous production of stable silicone emulsions

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971083C (de) * 1953-02-23 1958-12-04 Escher Wyss Gmbh Karusselldrehbank
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