DE131033C - - Google Patents

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DE131033C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/01Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same
    • A61C13/06Palates or other bases or supports for the artificial teeth; Making same made by punching

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Presse zum Formen von dünnen Platten aus Metall oder sonstigem Material, bei welcher in bekannter Weise der Druck des Prefsstempels gegen die zu formende Platte durch in den Prefscylinder eingefüllten Sand u. dergl. übertragen wird. Da bei solchen Pressen der Prefsstempel nicht der Unterform (Matrize) entsprechend gestaltet ist, so ist es erforderlich, dafs der Sand den Druck des Prefsstempels allseitig und gleichmäfsig fortpflanzt. Da sich dies in der Praxis als unmöglich erwiesen hat, hat man die Verwendung von Schrot u. dergl. vorgeschlagen, welches . selbst unter starkem Druck seine Beweglichkeit nach allen Seiten beibehält. Indessen eignen sich derartige Pressen nicht zur Anfertigung von Platten für künstliche Zähne.
Bei der vorliegenden Presse ist der Stempel von einer Hülse umgeben, welche während des ersten Theiles des Prefsvorganges von dem Stempel mitgenommen und zusammen mit diesem gegen die Sandmasse geprefst wird. Sodann wird die Hülse festgestellt und das weitere Pressen mittelst eines in der Hülse niedergehenden Stempels bewirkt, welcher hauptsächlich auf den mittleren Theil der Sandmasse wirkt. Dadurch wird erreicht, dafs der mittlere Theil der Platte, welcher während des ersten Theiles des Prefsvorganges nicht einem hinreichenden Druck ausgesetzt wurde, durch die nachträgliche Wirkung des centralen Stempels derart fest gegen die Unterform gedrückt wird, dafs sich die Platte vollkommen dicht an letztere anschliefst.
Die Presse ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Presse im senkrechten Schnitt, Fig. 2 verschiedene Formen von Stempeln, die im zweiten Theil des Prefsvorganges zur Benutzung kommen können.
Die Presse besteht aus einem Cylinder a mit Bodenstück 6, welches mittelst Schrauben c und Schraubenmuttern d abnehmbar am Cylinder befestigt wird. Oben ist der Cylinder mit einem Schraubdeckel e versehen. Im Cylinder α befindet sich die bewegliche Hülse f, welche den mit einer Verstärkung zur Mitnahme der Hülse versehenen Stempel g umschliefst.
Bei Benutzung der beschriebenen Presse wird der aus geeignetem Material (beispielsweise aus Spencermetall) hergestellte Formkörper auf den Boden des Cylinders gebracht und die zu formende dünne Platte auf denselben gelegt. Dieselbe kann an ihrer oberen Seite mit einem dünnen, durch einen Gummiring festgetialtenen Guttaperchablalt (Kofferdam) überzogen werden. Alsdann wird der Sand in den Cylinder eingefüllt und das Pressen eingeleitet, indem man den Stempel g mittelst eines Hammers (von Hand oder mechanisch) niedertreibt. Hierbei wird durch die Verstärkung am Stempel auch die Hülse mitgenommen, so dafs die gesammte Sandmasse einem senkrechten Druck ausgesetzt wird. Nach einigen Schlägen wird die Hülse/ mittelst des Schraubdeckels e fest-
geschraubt und der Stempel g gegen einen anderen, für den jeweiligen Zweck geeigneten Stempel ausgewechselt und der Prefsvorgang mit dem Stempel allein fortgesetzt. Dabei wird die Platte von Zeit zu Zeit herausgenommen und geglüht. Es ist vortheilhaft, Hülsen^" (mit zugehörigen Stempeln g) von zwei oder mehr Durchmessern zur Verfügung zu haben, die den Abmessungen der jeweilig behandelten Platte entsprechen.
Anstatt den Stempel g nach Beendigung des ersten Theiles des Prefsvorganges auszuwechseln, kann derselbe auch so eingerichtet werden, dafs er nach Belieben (beispielsweise durch Verdrehen) seine Auflage auf der Hülse verliert, indem in der Hülsenwandung eine entsprechende Aussparung vorgesehen ist. Es kann dem in die Hülse hineintretenden Theil des Stempels aber auch eine hinreichende Länge gegeben und während des ersten Theiles des Prefsvorganges zwischen der Verstärkung des Stempels und Hülse_/ ein Ring gelegt werden, welcher im zweiten Theil des Prefsvorganges weggenommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Presse zum Formen von dünnen Platten unter Verwendung von Stempeln, welche auf in den Prefscylinder eingebrachten Sand oder dergl. wirken, dadurch gekennzeichnet, dafs im Cylinder eine Hülse (f) angebracht ist, welche wahrend des ersten Theiles des Prefsvorganges von dem innerhalb derselben angeordneten eigentlichen Stempel (g) mitgenommen wird, so dafs das Ganze wie ein einziger Stempel wirkt, wogegen die Hülse während des späteren Theiles des Prefsvorganges festgehalten wird und dem innerhalb derselben arbeitenden Stempel als Führung dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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