DE1303676B - - Google Patents

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DE1303676B
DE1303676B DE19651303676D DE1303676DA DE1303676B DE 1303676 B DE1303676 B DE 1303676B DE 19651303676 D DE19651303676 D DE 19651303676D DE 1303676D A DE1303676D A DE 1303676DA DE 1303676 B DE1303676 B DE 1303676B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using vanes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

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Description

3 4
bilden, die sich in Einziehrichtung erweitern, wird Der Rotor 12 ist von zylindrischer Ausführung
wirksam verhindert, daß sich zwischen den Stegen und sitzt mit seiner zylindrischen Seitenwand gleit-
Materialbrücken bilden, die zu Verstopfungen führen bar innerhalb der innenliegenden Seitenwand des
könnten. Stators 11, um eine Drehung des Rotors 12 um eine
Bei einer bevorzugten Ausfühnmgsforni sind die 5 Achse zu ermöglichen, die achsgleich zu derjenigen
Stege als Schaufeln ausgebildet, die über die Arbeite- des Stators 11 verlauft, Die Stirnfläche des Rotors
stirnfläche der drehbaren Platte hinaus in die 12, die der inneren Abschlußwand 18 des Stators 11
Piastizierkammer vorstehen. zugekehrt und mit der Bezugszahl 25 gekennzeichnet
Bei einer anderen Ausführungsforra, die sich eben- ist, ist im wesentlichen flach und bildet eine Arbeitsfalls bewährt hat, sind die Stege als Verlängerungen io fläche, die der Arbeitsfläche 18 gegenüber liegt, mit von auf dem zylindrischen Umfang der drehbaren der zusammen sie die Haupt-Preßkammer bildet.
Platte angeordneten Schneckenstegen ausgebildet. Der Umfang der Fläche 25 des Rotors 12 ist mit
Mit einer Strangpresse gemäß der Erfindung kann einer leichten Abschrägung 26 versehen und trägt
der Werkstoff, der dem Raum zwischen den Platten zwölf Flügelblätter oder Schaufeln 27, die in gleich-
am Umfang zugeführt wird, sofort mit Hilfe der 15 mäßigen bogenförmigen Abständen um den Rotor
Stege in die Mitte der Piastizierkammer gefördert 12 angeordnet sind. Es sei bemerkt, daß zur besseren
werden, wobei ein ausreichender Druck erzeugt wird, Darstellung der Form der Schaufeln 27 in der F i g. 3
der unter Ausnutzung des »Weissenberg-Effektes« weniger als 12 Schaufeln gezeigt sind,
ein Auspressen des weichgemachten Materials aus Jede Schaufel 27 weist einen äußeren Abschnitt
der Auslaßöffnung bewirkt. ao 27 a und einen anschließenden inneren Abschnitt
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele 27 b auf. Jeder äußere Abschnitt 27 α hat die Form
der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnun- einer schmalen keilförmigen Rippe, deren äußere
gen näher beschrieben. Es zeigt Wand einen Fortsatz der zylindrischen Seitenwand
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Strangpresse ge- des Rotors 12 bildet und deren innere Wand sich
maß der Erfindung, teilweise im Schnitt, 25 von einer Schnittlinie mit der Seitenwand auf einer
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Teils der in Fig. 1 Sehnenebene, die etwas nach innen von dem Außengezeigten Strangpresse, umfang des Rotors 12 versetzt ist, zu einer Stelle
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des gleichen erstreckt, an der die innere Wand des äußeren Ab-
Teils des Gerätes, das in der Fi g. 2 gezeigt ist, und schnittes 27 α die Innenwand des inneren Abschnittes
Fig. 4 eine Teilansicht einer anderen Strangpresse 30 27& der Schaufel 27 schneidet.
gemäß der Erfindung von der Seite und teilweise im Der innere Abschnitt 27 & einer jeden Schaufel 27
Schnitt. bildet eine flache Rippe, die in bezug auf die äußere
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Strangpresse 10 gemäß zylindrische Fläche des Rotors 12 unter einem
der Erfindung gezeigt. Aus der Fig. 1 geht im Winkel geneigt ist und von der aus sie sich nach
einzelnen hervor, daß die Strangpresse 10 einen 35 innen quer über den abgeschrägten Randabschnitt 26
Stator 11, einen Rotor 12 (der auch in den Fig. 2 gegen den ebenen Abschnitt der Fläche 25 hin er-
und 3 dargestellt ist), einen Trichter 13 für eine streckt. Aus der Fig. 2, die die Stirnfläche25 des
Fallzuführung, eine Preßdüse 14 sowie eine Antriebs- Rotors 12 zeigt, geht hervor, daß jeder Abschnitt
vorrichtung 15 aufweist. 27 α etwa die gleiche Länge wie die Abschnitte 27 b
Der Stator 11, der eine zylindrische Form hat, ist 40 hat und daß in bezug auf jedes Paar benachbarter auf einer Plattform 16 befestigt, wobei seine zylin- Schaufeln 27 die äußere Fläche (d. h. die Wand) des drische Achse in horizontaler Lage ausgerichtet ist. Abschnittes 27 b der inneren Fläche (d. h. der Wand) Der Stator 11 ist hohl und an seiner einen Stirnseite des Abschnittes 27 α der anderen Schaufel gegenüber mit einer Abschlußwand 17 versehen, während sein Hegt und einen Kanal zwischen diesen Paaren von gegenüberliegendes offenes Ende den Rotor 12 auf- 45 benachbarten Schaufeln 27 bildet, der von dem nimmt. Die innenliegende ebene Wandfläche 18 des zylindrischen Umfang des Rotors 12 aus quer über abgeschlossenen Endes 17 des Stators 11 bildet eine den abgeschrägten Randabschnitt 26 der Fläche 25 der Arbeitsflächen der Strangpresse und ist in der nach innen verläuft. Es wird weiter bemerkt, daß der Mitte mit einer öffnung 19 versehen, um einen Aus- Neigungswinkel der inneren Fläche eines jeden Ablaß zu bilden, der zur Düse 14 geführt ist, die eine 50 schnittes 27 α mit einer Ebene, die mit dem Äußeren übliche Strangpreßdüse darstellt. Die Preßdüse 14 des Rotors 12 am Außenende des Abschnittes 27 a ist an einer zylindrischen Buchse befestigt, die an der tangiert, geringer ist als der gleiche Winkel zwischen Abschlußwand 17 des Stators 11 angeschraubt ist, der äußeren Fläche de? Abschnittes 27 & mit einer und sie steht über die Auslaßöffnung 19 mit dem Ebene, die an diesem äußeren Ende tangiert. Der Innern des Stators 11 in Verbindung. 55 Abstand in Querrichtung zwischen den einander
Der Trichter 13 für die Fallzuführung ist an der ' gegenüberliegenden Flächen der Abschnitte 27 b und
Oberseite der Seitenwand des Stators 11 angeschraubt 27 α nimmt daher von deren einander gegenüber-
und steht mit einer Zuführöffnung 22 in der Seiten- liegenden äußeren Enden gegen ihre einander gegen-
wand des Stators 11 neben dem Umfang der inneren überliegenden inneren Enden hin zu. Es wird ferner
Fläche 18 der Abschlußwand 17 in Verbindung. 60 festgestellt, daß die Randflächen der Abschnitte 27 a
Die Abschlußwand 17 des Stators 11 ist im Innern und 27 b sämtlich in einer Ebene liegen, die parallel
aufgebohrt, um eine Reihe von untereinander ver- zur ebenen Fläche der Seite 25 verläuft und etwas
bundenen Kanälen 23 zu schaffen, die mit Außen- über dieser Fläche liegt, daß jedoch sämtliche Ab-
anschlüssen versehen sein können, um den Umlauf schnitte 27 b an ihren inneren Enden zur Fläche 25
eines flüssigen Wärmeübertragungsmediums durch 65 hin abgeschrägt sind.
die Abschlußwand 17 zu ermöglichen, das die Auf- Der Rotor 12 ist ferner an seinem Umfang mit
gäbe hat, dieser Wand Wärme zuzuführen oder einem Gewinde 32 von geringer Steigung versehen,
Wärme von dieser abzuleiten. das sich von dessen Ende, das von der Fläche 25
entfernt ist, zu dem abgeschrägten Rand 26 der kann. Da fließbares und nichtfließbares Materia Fläche 25 hin erstreckt. Das Gewinde dient beim gleichzeitig vorhanden sind, besteht die Neigung zuj Umlauf des Rotors 12 als Abdichtung, die jegliches Klumpenbildung oder Anhäufung und demzufolge Material auffängt, das rückwärts zwischen die Seiten- zum Überbrücken oder Verstopfen. Dieses Probleir wände des Rotors 12 und des Stators 11 strömen 5 ist besonders unangenehm bei körnigen oder pulvermöchte, so daß ein Verlust oder eine Anhäufung von förmigen Beschickungsmaterialien und kann die Material zwischen diesen Seitenwänden verhindert ist. Schaufeln 27 daran hindern, den Einlaßdruck zu er-
Der Rotor 12 ist an seinem Ende, das von der höhen. Diese Erscheinung tritt in der Hauptsache an Fläche 25 entfernt ist, an einer Antriebswelle 28 be- der Zuführöffnung 22 und zwischen den Schaufeln festigt, und das andere Ende der Antriebswelle 28 10 27 auf. Wenn praktisch nichtfließbares Beschickungssteht mit der Antriebsvorrichtung 15 in Verbindung. material durch die Schaufeln 27 eingefangen wird Die Antriebsvorrichtung 15 ist in einem Gehäuse be- und zuerst mit fließbarem Material in Berührung festigt, das auf einer Führung 29 angeordnet ist, und kommt, so bewegt sich das Material durch einen kann durch eine Schraubspindel 30 parallel zur Raum, d. h. zwischen einer äußeren Fläche des Achse des Stators 11, des Rotors 12 und der Welle i5 Schaufelabschnittes 27 b und einer inneren Fläche 28 bewegt werden, derart, daß die Stellung des des Schaufelabschnittes 27 a, in dem die einander Rotors 12 relativ zu der Fläche 18 des Stators 11 gegenüberliegenden Flächen in Strömungsrichtung eingestellt werden kann. Die Antriebsvorrichtung 15 auseinandergehen. Eine Klumpenbildung oder Anweist zweckmäßig einen Antriebsmotor 31 auf, der Sammlung kann daher die auseinander verlaufenden an der Vorrichtung 15 befestigt und mit dieser be- 20 Flächen nicht überbrücken und somit die weitere wegt wird. Die Antriebsvorrichtung 15 ist ferner mit Strömung zwischen diesen Flächen nicht verhindern, der Antriebswelle 28 über ein passendes Getriebe In der F i g. 4 ist eine weitere Strangpresse 100
verbunden. gemäß der Erfindung gezeigt. Im wesentlichen ent-
Im Betrieb kann das Beschickungsmaterial in den spricht die Strangpresse 100 der Strangpresse 10. Sie Raum zwischen den Flächen 18 und 25 durch die 25 unterscheidet sich in erster Linie von dieser dadurch, Öffnung 22 eintreten, die sich über diesem Raum be- daß sie einen eingebauten Förderer aufweist, der findet, während der Rotor 12 durch die Antriebs- einen inneren druckerzeugenden Abschnitt gemäß vorrichtung 15 in eine Richtung (gemäß Fig. 2 ent- der Erfindung umfaßt.
gegen dem Uhrzeigersinn) gedreht wird, daß die Der Stator 111, der eine im wesentlichen zylin-
Schaufeln 27 das Bestreben haben, Material, das an 30 drische Form aufweist, ist mit seiner Achse in der öffnung 22 am Umfang des Raumes zwischen horizontaler Richtung in einer ortsfesten Lage beden Flächen 18 und 25 vorhanden ist, zwischen sich festigt. Der Stator 111 ist hohl und an seiner einen nach innen zu fördern oder zu treiben und dieses Stirnseite mit einer Abschlußwand 117 versehen, Material auf die ebene Fläche der Seite 25 hin zu während sein entgegengesetztes offenes Ende den bewegen. Der Spielraum zwischen den Flächen 18 35 Rotor 112 aufnimmt. Die innere ebene Stirnfläche und 25 wird derart eingestellt, da3 auch ein Spiel- 118 der Abschlußwand 117 des Stators 111 bildet raum zwischen den Schaufeln 27 und der Fläche 18 eine der Arbeitsflächen der Strangpresse 100 und ist vorhanden ist, wodurch das Material, das durch die in der Mitte mit einer Öffnung 119 versehen, um Zuführöffnung 22 eintritt, quer über die Fläche 18 eine Auslaßöffnung zu schaffen, die zu einer Düse bewegt wird und spiralförmig nach innen verläuft, 40 114 führt.
indem ein wesentlicher Teil dieses Beschickungs- Ein Zuführtrichter, der einen Fülltrichter mit
materials durch die Schaufeln 27 nach innen an- einem konischen Boden darstellt, ist an der Obergesammelt oder gefördert wird. sehe des Stators 111 befestigt, wobei sein unteres
Es wird bemerkt, daß das auf diese Weise nach konisches Ende mit einer Einlaßöffnung 120 in Verinnen angesammelte oder geförderte Material, wenn 45 bindung steht, die sich durch die zylindrische Seitenes zwischen den Schaufeln 27 und der Fläche 18 und wand des Stators 111 erstreckt,
zwischen den flachen Abschnitten der Seiten 25 und Der Stator 111 ist ferner mit einer Reihe von mit-
18 arbeitet, einer Drehscherung unterworfen wird, einander in Verbindung stehenden Kanälen 121 verdie die Temperatur des Materials erhöht und dieses sehen, die in der Abschlußwand 117 zum Anschluß mischt und weich macht. In Abhängigkeit von dem so an eine Quelle eines flüssigen Wärmeübertragungs-Material und den ausgewählten Spielräumen sowie mediums angeordnet sind, während die zylindrische in Abhängigkeit von der Drehzahl des Rotors 12 Seitenwand des Stators 111 mit einer Reihe von kann es erforderlich sein, der Strangpresse 10 zusatz- untereinander verbundenen Kanälen 122 versehen ist, liehe Wärme zuzuführen oder von dieser Wärme ab- die an einer zweiten Quelle eines flüssigen Wärmezuführen. Dies kann durch den Umlauf einer Flüssig- 55 Übertragungsmediums angeschlossen werden,
keit in den Kanälen 23 erreicht werden, die eine Der Rotor 112 hat eine zylindrische Form und
Temperatur hat, die zur Erreichung dieses Er- sitzt mit seiner zylindrischen Seitenwand gleitbar in gebnisses passend ist Das Beschickungsmaterial wird der Innenseite der Seitenwand des Stators 111, so beim Erweichen zäh-elastisch, so daß es bei seinem daß sich der Rotor 112 um eine Achse drehen kann, Eintritt in den Raum zwischen den Flächen 18 und 60 die achsgleich zu derjenigen des Stators 111 verläuft. 25 auf Grund der Schaufelwirkung der Schaufeln 27 Die Stirnfläche 123 des Rotors 112, die der inneren nicht nur nach Innen gedrückt, sondern auch dem Stirnwand 118 des Stators 111 zugekehrt ist, ist im Weissenberg-Effekt unterworfen wird, der bewirkt, wesentlichen eben und bildet eine Arbeitsfläche, die daß das Material durch die öffnung 19 und die Düse der Arbeitsfläche 118 gegenüber liegt, mit der zu-14 ausgepreßt wird. 65 sammen sie die Haupt-Preßkammer bildet
Ein Problem, das bei der oben beschriebenen An- Der Rotor 112 ist außen an seiner Seitenwand
Ordnung auftritt, besteht darin, daß das durch die gegenüber der Stirnfläche 123 mit drei sich überÖffnung 22 eingeführte Material fließbar werden läppenden Schraubenführungen 128 versehen, die die
gleiche relative Steigung haben, wobei jede Schraubenführung von einer Stelle etwa in der Mitte des Rotors 112 zu dem Ende des Rotors 112 hin neben der Fläche 123 eine volle Windung durchläuft. Das andere Ende der Seitenwand des Rotors 112 ist mit einem einzigen Schraubengewinde 129 versehen, das zwischen der Mitte des Rotors 112 zu seinem Ende, das von der Fläche 123 entfernt liegt, etwa vier Windungen durchläuft. Es wird bemerkt, daß die Länge der Schraubenführungen 128 derart bemessen ist, daß, wenn der Rotor 112 in dem Stator
111 angeordnet ist und mit der Fläche 123 an der Fläche 118 des Stators 111 anliegt, die Enden der Schraubenführungen 128 an der Mitte des Rotors
112 unmittelbar unterhalb der Zuführöffnung 120 in der Seitenwand des Stators 111 liegen.
Es wird weiter bemerkt, daß, wie besonders aus Fig. 4 hervorgeht, der Rand 123α am Umfang der Fläche 123 des Rotors 112 abgerundet ist und daß die Enden 128 α der Schraubenführungen 128 neben ao der Fläche 123 sich zum Teil über den Rand 123 a winden. Die Enden der Schraubenführungen 128 a sind weiter auf dem abgerundeten Rand 123 α derart abgeschrägt oder verjüngt, daß sich der Kanal 125 zwischen diesen aufweitet, wenn die Schrauben- as führungen 128 in den Raum zwischen den einander gegenüberliegenden Arbeitsflächen 118 und 123 eintreten.
Diese Erweiterung der Fußabschnitte verhindert gemäß der Erfindung die Überbrückung oder Verstopfung der Schraubenführungen 128 durch das Beschickungsmaterial, wenn dieses den Förderabschnitt der Strangpresse 100 verläßt, der zwischen den Seiten des Stators 111 und des Rotors 112 ausgebildet ist, und in den Weichmacher-Abschnitt zwischen den Flächen 118 und 123 eintritt, in dem die Temperatur des Beschickungsmaterials erhöht wird, um dieses fließbar zu machen. Die verjüngten Enden 128 α der Schraubenführungen 128 können somit auch wirksam das Beschickungsmaterial in den Raum zwischen den Flächen 118 und 123 vortreiben, während gleichzeitig der Druck auf dieses Material unabhängig davon erhöht wird, ob dieses an dieser Stelle mit Material in Berührung kommt, das bereits fließbar ist.
Eine zylindrische Hohlwelle 127 ist koaxial an dem Ende des Rotors 112 befestigt, das von der Fläche 123 entfernt liegt, um eine Antriebsverbindung zu einer Antriebsvorrichtung zu schaffen. Der Rotor 112 ist in seinem Innern mit Kanälen versehen, in denen ein flüssiges Wärmeübertragungsmedium umlaufen kann, so daß die Temperatur der Seitenwandflächen des Rotors 112 und der Abschlußwand 123 getrennt geregelt werden kann, derart, daß im Betrieb die Temperatur des Beschickungsmaterials in dem Dreh-Förderabschnitt zwischen den Seitenwänden des Rotors 112 und des Stators 111 unterhalb derjenigen gehalten werden kann, an der das Material fließbar wird, während die Temperatur der Flächen 118 und 123 höher liegt.
Die Arbeitsweise der Strangpresse 100 entspricht in jeder Beziehung derjenigen der Strangpresse 10, mit der Ausnahme, daß das Beschickungsmaterial dem inneren druckerzeugenden Abschnitt anders zugeführt wird, der im Fall der Strangpresse 100 durch die abgeschrägten oder verjüngten Enden 128 α der Schraubenführungen 128 gebildet wird, wobei diese Enden sich über den Rand 123 α winden und in den Raum zwischen den Flächen 118 und 123 geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2
körniger Form vorliegenden Ausgangswerkstoff vom
Patentansprüche: Rand her in die flachzylindrische Piastizierkammer
einzubringen und dann dort einen für das Strangle Zentripetalstrangpresse zur Verarbeitung pressen erforderlichen Druck aufzubauen,
thermoplastischer Kunststoffe mit einer festen s Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist es aus und einer drehbaren, im Abstand voneinander der USA.-Patentschrift 3 032 814 bekannt, eine angeordneten, zwischen sich eine flachzylin- Förderschnecke mit der drehbaren Platte zu verdrische, an ihrem Umfang abgeschlossene Plasti- binden, die zwischen der Austrittsöffnung und der zierkammer bildenden zylindrischen Platte, bei Platte angeordnet ist. Durch eine derartige Ander die feststehende Platte (Stator) zentral die i0 Ordnung wird die Baulänge der Strangpresse erhöht. Austrittsöffnung für den plastizierten Kunststoff Außerdem kann es zu einem Abreißen des Masseaufweist und bei der der zu plastizierende Kunst- stromes in der Piastizierkammer kommen,
stoff der Plastizierkammer im Bereich des Um- Bei Scheibenschneckenmaschinen ist es an fanges der drehbaren Platte (Rotor) zugeführt sich grundsätzlich bekannt (deutsche Patentschrift wird, wo sich auf einer in Richtung zur fest- 15 1114 233), spiralig verlaufende Schneckenstege vorstehenden Platte abfallenden Fläche des Um- zusehen, um einen Druck auf die Masse nach innen fanges der drehbaren Platte den Kunststoff zum auszuüben. Ein Weißenberg-Effekt soll bei dieser Zentrum der Plastizierkammer fördernde, spiralig Maschine jedoch nicht erzielt werden,
nach innen angeordnete Vorspränge befinden, Um das Einziehen des Kunststoffes zu fördern, ist dadurch gekennzeichnet, daß die ao es aus der USA.-Patentschrift 3 082 476 bekannt, im spiralig angeordneten Vorsprünge aus einer Viel- Bereich des Umfanges der drehbaren Platte an dieser zahl von spiralig verlaufenden Stegen (27,128 ä) spiralig nach innen angeordnete Vorsprünge in Form bestehen, deren benachbarte Wände in Einzieh- von Stiften anzubringen, die den Ausgangswerkstoff richtung sich erweiternde Kanäle (26,125) bilden. zwangläufig zum Zentrum der Plastizierkammer
2. Zentripetalstrangpresse nach Anspruch 1, 25 drücken sollen und die verhindern sollen, daß sich dadurch gekennzeichnet, daß die Stege Schaufeln in der Nähe der Einfüllöffnungen Zusammenballun-(27) sind, die über die Arbeitsstirnfläche (25) der gen bilden.
drehbaren Platte (Rotor 12) hinaus in die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Plastizierkammer vorstehen (Fig. 1 bis 3). durch die Spiralig auf der drehbaren Platte ange-
3. Zentripetalstrangpresse nach Anspruch 1, 30 ordneten Stifte erzeugte Einziehen des zugeführten dadurch gekennzeichnet, daß die Stege Ver- Kunststoffes wesentlich zu verbessern. Wenn man längerungen (128 α) von auf dem zylindrischen nämlich den Kunststoff unter dem Einfluß der Umfang der drehbaren Platte (Rotor 12) ange- Schwerkraft zuführt und selbst wenn man dabei Stifte ordneten Schneckenstegen (128) sind (Fig. 4). an der drehbaren Platte verwendet, denen Stifte an
35 der festen Platte gegenüberstehen, dann kann trotzdem die Zuführung praktisch nur mit sehr langsamer
Geschwindigkeit durchgeführt werden. Wenn man
zur beschleunigten Zuführung Schneckenförderer anbringt, hat das eingeführte Material das Bestreben,
Die Erfindung bezieht sich auf Zentripetalstrang- 40 während der anfänglichen Stufen der Weichmachung pressen zur Verarbeitung von thermoplastischen zu schmelzen, wodurch die Zufuhröffnungen verKunststoffen, härtbaren Harzen, Elastomeren u. dgl. klebt und verstopft werden.
Aus der USA.-Patentschrift 3 082 476 sind Zentri- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch petalstrangpressen mit einer festen und einer dreh- gelöst, daß die spiralig angeordneten Vorsprünge baren, im Abstand voneinander angeordneten, zwi- 45 aus einer Vielzahl von spiralig verlaufenden Stegen sehen sich eine flachzylindrische, an ihrem Umfang bestehen, deren benachbarte Wände in Einziehabgeschlossene Plastizierkammer bildenden zylin- richtung sich erweiternde Kanäle bilden,
drischen Platten bekannt, bei denen die feststehende Eine derartige Ausführung der Strangpresse hat Platte (Stator) zentral die Austrittsöffnung für den den Vorteil, daß das pulverförmige Material durch plastizierten Kunststoff aufweist und bei denen der 50 Schwerkraft zugeführt werden kann, wobei eine Bezu plastizierende Kunststoff der Plastizierkammer im schleunigung der Zuführung dadurch erfolgt, daß Bereich des Umfanges der drehbaren Platte (Rotor) das Material von den Stegen mitgenommen und zugeführt wird. durch die zwischen den benachbarten Stegpaaren
Bei einer derartigen Strangpresse werden die vorhandenen Kanäle rasch der Plastizierkammer und
Werkstoffe durch die Drehscherung, der sie unter- 55 somit auch der Austrittsöffnung zugeführt wird. Ein
worfen werden, schnell weich gemacht, gründlich Verstopfen oder Zusammenballen des Werkstoffes in
durchgemengt und in einen homogenen plastischen der Nähe der Einführung wird dadurch verhindert,
Zustand übergeführt. Während sie der Drehscherung daß die Stege den Werkstoff sofort aufnehmen, so
unterworfen werden, tritt ein Sekundäreffekt auf, der daß eine hohe Zuführgeschwindigkeit aufrecht-
als »Weissenberg-Effekt« bekannt ist (Nature, 159, 60 erhalten werden kann. Außerdem wird sichergestellt,
Seiten 310 und 311, Jahrgang 1947). Dieser Effekt daß auch bei einer Beschickung durch Schwerkraft
kann als eine Kraft dargestellt werden, die senkrecht ein genügend hoher Druck in der Nähe der Austritts-
zur Scherrichtung verläuft und das Bestreben hat, die öffnung erzeugt wird, um ein Ausbringen des
Strömung des zäh-elastischen Werkstoffes in Rieh- plastizierten Werkstoffes unter einem Druck zu er-
tung auf die Drehachse der umlaufenden Platte 65 möglichen, der ausreicht, daß die Auspressung un-
hinzulenken. mittelbar über die Preßdüse ohne Zwischenschaltung
Bei derartigen Zentripetalstrangpressen bereitet es einer Schnecke erfolgen kann,
gewisse Schwierigkeiten, den in pulveriger oder Dadurch, daß die Stege zwischen sich Kanäle
DE19651303676D 1964-05-08 1965-05-07 Zentripetalstrangpresse zur verarbeitung thermoplastischer kunststoffe Expired DE1303676C2 (de)

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