DE1302541B - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/164—Chamber-plate presses, i.e. the sides of the filtering elements being clamped between two successive filtering plates
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
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- B01D25/38—Removal of the filter cakes by moving parts, e.g. scrapers, contacting stationary filter elements sprayers
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Description
Bei Verwendung von Plattenfilterpressen, bei welchen Filterplatten an ihren Außenflächen mit zur Abfuhr
des Filtrates dienenden Rillen versehen und mit Filtertüchern bespannt sind, die von der Außenseite
jeder Platte her von der Trübe beaufschlagt werden, liegt je nach der Art der Trübe und des Filterkuchens
häufig die Schwierigkeit vor, daß sich der Filterkuchen nicht leicht von dem Filtertuch löst.
Man hat zur Behebung dieses Nachteiles bereits vorgeschlagen, in ihrer Ebene dehnbare Filtertücher
zu verwenden und nach dem öffnen der Presse den Kuchen durch Dehnen der Tücher abzulösen. Dieser
Vorschlag kann jedoch nicht in allen Fällen zum Erfolg führen, weil dann, wenn auch der Kuchen nachgiebig
ist, dieses Mittel nicht zum Ziel führt und weil weiterhin dann, wenn die Verbindung zwischen Kuchen
und Tuch besonders innig ist, die Dehnung so weit geführt werden muß, daß sie zu einer bleibenden
Formänderung der Tücher führt, also nicht wiederholbar ist.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, auf der e^nen Seite eines Filterkuchens ein Filtertuch anzuordnen,
das einerseits an einem undurchlässigen, elastischen Werkstoff anliegt und zur Schichtentfeuchtung
dienen soll. Hierbei wird das Tuch zusammen mit dem undurchlässigen Stoff vom Kuchen gelöst,
der jedoch an dem eigentlichen und auf seiner anderen Seite befindlichen Filtertuch haftet. Diese
Anordnung kennt demgemäß nicht die Aufgabe, den Kuchen vom eigentlichen Filtertuch zu lösen. Bei dieser
Anordnung sind aus diesem Grunde besondere Mittel zur Lösung des Filterkuchens vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenfilterpresse so auszubilden, daß sich nach
Beendigung des Preßvorgangs der Filterkuchen von der Filterpresse leicht ablöst oder ablösen läßt. Sie
geht dabei von einsr Plattenfilterpresse aus, die aus
Filterrahmen und gerillten Filterplatten besteht, wobei
die Filterplatten beidseitig mit Filtertüchern überdeckt sind, und sieht hierbei zwischen den gerillten
Flächen der Filterplatten und den zugehörigen Filtertüchern Mittel vor, die beim Öffnen der Filterpresse
die Filtertücher in senkrechter Richtung zu ihrer Ebene von den Filterplatten abdrucken. Soweit das
Ablösen durch dieses Mittel in besonders hartnäckigen Fällen nicht ohne weiteres möglich ist, soll eine
Trennvorrichtung ergänzend hinzugenommen werden, die zwischen Tuch und Kuchen vorzugsweise in
Richtung von oben nach unten eingreift, z. B. ein oder mehrere starre oder nachgiebige Schaber.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung beim Öffnen der Filterpresse die Filtertücher in senkrechter Richtung
zu ihrer Ebene von den Filterplatten abgedrückt werden, dabei aber gleichwohl an ihren Rändern mit
den Filterplatten verbunden bleiben, beulen sie sich von den Rändern nach der Mitte zu zumindest im
Randbereich aus, so daß der Kuchen sich zumindest in diesen Randbereichen löst und somit dann, wenn
die Lösung nicht schon durch diesen Ausbculvorgang selbsttätig in ausreichendem Maße bis zur vollständigen
Lösung des Kuchens erfolgt, an den Rändern und insbesondere am oberen Rand die Möglichkeit geboten
wird, unter Zuhilfenahme der Trennvorrichtung die vollständige Lösung zu erzielen. Dies gilt sowohl
für den Fall, daß bei an sich leichtlöslichen Kuchen die Filterfläche einer Platte so groß ist, daß das
Durchbeulen des Filtertuches nicht ausreicht, als auch dann, wenn die Haftung zwischen Kuchen und
Filtertuch Grund für eine nicht vollständige Ablösung des Filterkuchens ist,
Es ist allerdings bereits bekannt, zwischen den Fil tertüchern und Filterrahmen zusammendrückbare,
elastische Unterlagen anzuordnen, jedoch handelt es sich hier um eine Rahmenfilterpresse, deren Filterplatten membranartig nachgiebig sind. Dies hat zur
Folge, daß bei ungleichen Strömungswiderständen in den Zulaufkunälen die Drücke in den verschiedenen
Kammern unterschiedlich sind, so daß Kuchen ver-
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schiedener Stärke und unterschiedliche Durchbeulungen der Kammern auftreten, welche bis zur mechanischen
Beschädigung und Zerstörung der Membranplatten führen können. Während des Filtrationsvorganges
werden die Membranplatten der bekannten Filterpresse quer zu ihrer Mittelebene zusammengedrückt
und die Filtertücher ausgebeult, die dann beim Öffnen der Presse in ihre alte Ebene wieder zurückgeführt
werden, nicht aber nach ihrer freien Außenfläche hin durchgebeult werden und auf diese Weise
den Kuchen freigeben.
Die Bewegung für das Filtertuch kann über Federn erfolgen, die zwischen Tuch und Platte eingelegt werden,
sie kann aber auch auf andere Weise, so z. B. pneumatisch, d. h. durch Einführen von Preßluft vorgewählten
Druckes zwischen Filterplatte und Tuch gebildet werden.
Die Erfindung ist an Hand einiger Beispiele erläutert. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht gegen einen Plattenfilter mit einer Einrichtung nach der Erfindung, wobei drei
Platten in der senkrechten Längsmittelebene des Filters geschnitten sind,
F i g. 2 bis 4 in vergrößertem Maßstab die Bewegungs- und Trennvorrichtung für den Kuchen mit
einer hydraulischen Bewegungsanordnung (F i g. 2), einer solchen mit Zahnstangenantrieb (Fig. 3) und
einer pneumatisch wirkenden Trennvorrichtung
iFig.4),
F i g. 5 zeigt eine Ansicht gegen eine Platte mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 6 eine Einzelheit gemäß F i g. 5.
Die Plattenfilterpresse nach F i g. 1 besteht aus einem Kopfstück 10, einem Gegenstück Il mit einer
Anpreßvorrichtung 12, die mit einem Endstück 13 verbanden ist. Zwischen diesen Teilen sind Platten 13
angeordnet, die über Ösen 15 an den oberen Holmen 16 aufgehängt sind.
Wie am deutlichsten aus den F i g. 5 und 6 zu ersehen,
bestehen die Platten jeweils aus einem stärkeren Rahmenteil 17, einem dünneren Mittelteil 18 und
einer Trübeöffnung 19, die bei diesem Ausführungsheispiel in der Mitte jeder Platte liegt.
F i g /) zeigt ein die Platte umgebendes Filtertuch
40. das unter dem Trübedruck an den Außenkanten 20 von Rippen 21 anliegt, zwischen denen Rillen bestnhcn.
In dieser. Rillen fließt das Filtrat ab und gelangt durch Öffnungen 22 (F i g. 5) in eine Sammelleitung,
z. B. eine Ablaufrinnc.
Gemä& der Erfindung sind nun in jeder Platte beidseits Ausnehmungen 23 vorgesehen, in welche
Schraubcnfcdcm 24 eingelegt sind. Ferner sind in den Rippen 21 Lcislenausnchmnngen 25 angeordnet, in
denen Leisten 26 Aufnahme linden können, die unter dem Druck der Schraubenfeder!! 23 stehen und nach
außen bewegt werden.
Diese Anordnung kann auch in anderer Weise, z, B. so getroffen werden, daß die Ausnehmungen 25
für die Leisten in die Tiefe der Ausnehmungen 23 durchgeführt und in diese miteinander verbundenen,
rillenartigen Ausnehmungen die Leisten 26 und Schraubenfedern eingelegt werden. Man kann aber
auch an Stelle dieser Ausnehmungen z.B. bei 22 (Fig. 5) einen umschaltbaren Anschluß für Preßluft
vorsehen und mit ihm das Filtertuch senkrecht zu sei-
ner Ebene nach außen drücken. In allen FMm hat
man die Möglichkeit, diesen Trennvorgang so wirksam vorzunehmen, daß bei günstigen KuchenVerh^ltnissen
bereits auf diese Weise eine völlige Ablösung des Kuchens erfolgt, weil z. B. nach der in F i g. 6
ίο dargestellten Formgebung das Tuch weit nach außen
gedrückt werden kann. Auf jeden Fall erfolgt aber die Bewegung auch unter dem Einfluß der dargestellten
Federn in der Weise, daß sich der Kuchen zumindest an seinem Rande vom Filtertuch löst.
Bei schwierigen Kuchenverhältnissen kann man nun gemäß F i g. 2 und 5 zwei Schaber 27 beidseits
der Zulauföffnung 19 vorsehen und diese über eine Kolbenstange 28 und eine;: in einem Zylinder 29 bewegbaren
Kolben 30 betätigen, wobei der Hub dieser
Vorrichtung entweder der gesamten Plattenhöhe oder — je nach den Kuchenverhältnissen — einen
Teil der Plattenhöhe betragen kann, zumindest aber über die Zulauföffnung hinausgehen sollte.
Um die Berührung zwischen Schaber und FiIter-
tuch zuverlässig aufrechtzuerhalten und Unebenheiten auszugleichen, wie sie durch die Bewegung des
Kuchens oder die Leisten entstehen, ist die Zylindervorrichtung 28 bis 30 um eine Achse 31 gegenüber
einem Schlitten 32 schwenkbar, wobei der Zylinder durch eine am Schlitten angreifbare Druckfeder 33
im Uhrzeigersinn beeinflußt wird. Der Schlitten 32 ist, wie Fig. 1 zu entnehmen, über den Filterplatten
waagerecht verfahrbar, und zwar — wie F i g. 5 zeigt — auf besonderen, an den oberen Holmen 16
befestigten Führungsschiene 34. N'it dem Schlitten kann eine unterhalb der Platten angeordnete und
nicht dargestellte Vorrichtung, z. B. ein Behälter od. dgl. zur Aufnahme des Kuchens vorgesehen werden.
Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich im
wesentlichen von der nach Fig. 2 durch die Verwendung
eines Zahnstangenantricbes 35, während nach Fi g. 4 am Schlitten 32 eine Preßluftflasche oder eine
Anschlußvorrichtung an ein Preßluftnetz vorgesehen ist. das in eine Schlitzdüse 36 mündet, die in die
obere Trennstelle zwischen Kuchen und Filtertuch einbläst.
F i g. 6 zeigt, daß der Schaber 27 in eiiicr Haltevorrichtung
37, 38 auswechselbar gehalten sein kann und diese bei 39 zur Winkeleinstellung verschwenkbar
gegenüber der Kolbenstange 28 sein kann. Der Schaber kann aus hartem Material wie Metall oder
Kunststoff bestellen, er kann aber auch weich und nachgiebig ausgebildet sein, sowie gleichzeitig mit
einer Schlitzdüse kombiniert werden, so daß unter Stützung der Schabewirkung gleichzeitig auch noch
Luft zugegeben werden kann. Auch läßt sich die Anordnung so treffen, daß der Schaber nach Ablösen
des Kuchens eine mehrmalige Bewegung über das Tuch zur völligen Reinigung unter gleichzeitiger Zugabc
von Flüssigkeit, z. B. Wasser ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Filterpresse, bestehend aus Filterrahmen und gerillten Filterplatten, wobei die Filterplatten
beidseitig mit Filtertüchern überdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
gerillten Flächen der Filterplatten (14) und den zugehörigen Filtertüchern (40) Mittel vorgesehen
sind, die in an sich bekannter Weise beim öffnen der Filterpresse die Filtertücher in senkrechter
Richtung zu ihrer Ebene von den Filterplatten abdrucken, wobei gegebenenfalls Trennvorrichtungen
vorgesehen werden, die zwischen Tuch und Kuchen vorzugsweise in Richtung von oben nach
unten eingreifen, z. B. ein oder mehrere starre oder nachgiebige Schaber (27).
2. Filterpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausnehmungen (23. 25) in der Plattenoberfläche
zur Aufnahme von Federn wie Schrauben- (24), Kegel- oder Blattfedern und z. B. stabförmice
und waagerecht verlaufende Leisten (26). "
3. Filterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke und bzw.
oder der Hub der Bewegungsvorrichtungen, insbesondere
Federn, sich über die Plattenfläche hin ändern, z. B. nach der Mitte zunehmen.
4. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3. gekennzeichnet durch ein ~n an sich bekannten,
auf Führungen oberlnlb der Platten, z. B. auf den oberen Holmen (16) oder n: t ihm verbundenen
Schienen (34) verfahrbaren Schlitten (32) oder Wagen mit zwei etwa im Abstand der geöffneten
Platten angeordneten Trennvorrichtungen.
5. Filterpresse nach Anspruch 4. gekennzeichnet durch von oben nach unten unter der Wirkung
von hydraulischen oder pneumatischen Zylindern (29). Zahnstangenantrieben (35) oder anderen
mechanischen Trieben bewegbare Schaber (27).
6. Filterpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaber (27) — gegebenenfalls einschließlich ihrer Antriebe — federnd gegen
die Filtertücher gedruckt werden.
7. Filterpresse nach Anspruch (S, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe — insbesondere Kolben- oder Zahnstangenantriebe — um waagerechte
Achsen (31) am Schlitten (32) schwenkbar Abgelenkt sind und unter der Wirkung von Federn
(33) gegen die Filtcrtüchcr gedruckt werden.
(S. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1
bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß dicTrcnnvortichttmgcn
\viηkciciηstc 11 beir sind.
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Also Published As
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