DE1300820B - Verfahren zur Behandlung von Protein und Kohlenhydrate sowie unerwuenschte Geruchs- und Geschmacksstoffe enthaltenden Pflanzenmehlen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Protein und Kohlenhydrate sowie unerwuenschte Geruchs- und Geschmacksstoffe enthaltenden Pflanzenmehlen

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DE1300820B
DE1300820B DEA46817A DEA0046817A DE1300820B DE 1300820 B DE1300820 B DE 1300820B DE A46817 A DEA46817 A DE A46817A DE A0046817 A DEA0046817 A DE A0046817A DE 1300820 B DE1300820 B DE 1300820B
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Paulsen Twila M
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Archer Daniels Midland Co
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Archer Daniels Midland Co
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L11/00Pulses, i.e. fruits of leguminous plants, for production of food; Products from legumes; Preparation or treatment thereof
    • A23L11/30Removing undesirable substances, e.g. bitter substances
    • A23L11/34Removing undesirable substances, e.g. bitter substances using chemical treatment, adsorption or absorption
    • A23L11/35Removing undesirable substances, e.g. bitter substances using chemical treatment, adsorption or absorption combined with heat treatment

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Protein und Kohlenhydrate sowie unerwünschte Geruchs- und Geschmacksstoffe enthaltenden Pflanzenmehlen, vorwiegend aus Hülsenfrüchten, insbesondere Sojabohnen, durch Zusatz wäßriger Lösungen von genießbaren Protonsäuren oder ihren wasserlöslichen Metallsalzen, Vermischen, Erhitzen des Gemisches auf eine Temperatur zwischen 65 und 100° C und Trocknen, vor allem für Nahrungsmittelzwecke.
  • Sojabohnen, Baumwollsamen, Erdnüsse und ähnliches pflanzliches Material, das an sich sehr wertvolle Nahrungsmittelgrundstoffe enthält, haben den Nachteil, daß sie infolge bestimmter Geruchs- und Geschmackskomponenten, insbesondere Bitterstoffe, als solche für Nahrungsmittelzwecke ungeeignet sind. Es sind bereits Verfahren bekannt, mit denen versucht wurde, diese Nachteile, z. B. den typischen Sojageruch und -geschmack, zu beseitigen und gleichzeitig möglichst die Produkte in ihrer nativen Form zu erhalten. Eine der bekannten Arbeitsweisen besteht darin, daß man z. B. die Sojabohnen vor der Zerkleinerung in schwach angesäuertem Wasser weichen läßt, danach einige Stunden wäscht, anschließend einige Stunden mit heißem Wasser behandelt und dann trocknet. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren zeitlich aufwendig ist, werden dabei große Mengen an Behandlungsmittel benötigt, die nach der Behandlung entfernt werden müssen; darüber hinaus können nur unzerkleinerte Produkte behandelt werden.
  • Es ist ferner ein Verfahren bekannt, bei dem bereits zerkleinertes . pflanzliches Material, beispielsweise in Form von Flocken, in der Wärme bei einem bestimmten, durch Zugabe von entweder Säuren oder Basen eingestellten pH-Wert vor der Entölung zur Erleichterung und Verbesserung der nachfolgenden Ölextraktion behandelt wird. Bei diesem bekannten Verfahren kann man der Behandlungslösung zwar Verbindungen zusetzen, die mit dem Gossypol zu reagieren vermögen, jedoch ist eine wirksame Entbitterung bei diesem Verfahren weder vorgesehen, noch läßt sie sich erreichen, da die Behandlungslösung, die auf das noch nicht entölte pflanzliche Material zur Einwirkung kommt, zunächst die ölige Phase des Materials dispergiert .oder emulgiert und der Zutritt zu den Protein- und sonstigen Substanzen, wie den Geschmacks- und Bitterstoffen in dem Material, durch die ölige Phase zumindest wesentlich erschwert ist. Demzufolge konnte mit diesem bekannten Behandlungsverfahren vor der Entölung eine für praktische Zwecke erforderliche Beseitigung von unerwünschten Geruchs- und Geschmackskomponenten nicht erreicht werden.
  • Der Erfinder hat bereits früher vorgeschlagen, diese Nachteile zu beseitigen durch ein Verfahren zur Behandlung von Protein und Kohlenhydrate enthaltendem, einen Gehalt von mindestens 50% Trockenbestandteilen aufweisendem Material aus Nüssen und Ölsaaten, insbesondere Sojabohnen, durch Zusatz wäßriger Lösungen von genießbaren Protonsäuren oder ihren wasserlöslichen Metallsalzen und Wasserstoffperoxyd, Vermischen und Trocknen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Behandlungsgut in entöltem Zustand und in zerkleinerter Form i mit den Säuren und/oder Salzen und Wasserstoffperoxyd in einer Menge von je 0,5 bis 5 Teilen, vorzugsweise 1 bis 2 Teilen, je 100 Teile des Gutes versetzt, wobei der Gehalt an Trockenbestandteilen in dem Behandlungsgut wenigstens 70 bis 90% beträgt und wobei man vorteilhaft so arbeiten kann, daß das Gut in getrennten Stufen einerseits mit den Säuren und/oder Salzen, andererseits mit Wasserstoffperoxyd behandelt wird. Mit diesem Verfahren läßt sich eine sehr gute Entbitterung erreichen, jedoch ist die Farbe des behandelten Produkts manchmal nicht für alle Anwendungszwecke geeignet, und es läßt sich noch nicht ein optimaler Gehalt an in Wasser dispergierbarem Protein aufrechterhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man insbesondere hinsichtlich ihrer Farbe verbesserte entbitterte Produkte gewinnen kannn, wenn man bei einem Verfahren der genannten Art zur Behandlung von Protein und Kohlenhydrate sowie unerwünschte Geruchs-und Geschmacksstoffe enthaltenden Pflanzenmehlen, vorwiegend aus Hülsenfrüchten, insbesondere Sojabohnen, durch Zusatz wäßriger Lösungen von genießbaren Protonsäuren oder ihren Salzen, Vermischen, Erhitzen des Gemisches auf eine Temperatur zwischen 65 und 1090° C und Trocknen erfindungsgemäß so arbeitet, daß man das Gut in entöltem Zustand und in zerkleinerter Form mit 0,5 bis 5 Teilen wasserlöslichen Säuren und/oder Salzen je 100 Teile trockenes Gut unter Zusatz solcher Mengen an Wasser behandelt, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Gutes 7 bis 20 % über seiner Gleichgewichtsfeuchtigkeit liegt.
  • Erfindungsgemäß werden also Pflanzenmehle, die in Form von grobem oder feinem Mehl, Schrotmehl, Körnern oder Flocken vorliegen können, z. B. Sojabohnengut, in verhältnismäßig trockenem Zustand mit hohem Festkörpergehalt durch innigen Kontakt mit den pH-Wert erniedrigenden Verbindungen, wie Protonsäuren und deren wasserlöslichen Salzen, bei den angegebenen Temperaturen von 65 bis 100° C, zweckmäßig während einer Zeitspanne von einigen Sekunden bis 15 Minuten, mit kontrollierter Feuchtigkeitsmenge angefeuchtet, wobei der Feuchtigkeitsgehalt nicht über 20% über Gleichgewichtsfeuchtigkeit ansteigen darf. Anschließend wird getrocknet.
  • Als Ausgangssubstanz für das erfindungsgemäße Verfahren kann man das pflanzliche Material nach dem Entfetten einer üblichen Extraktionsanlage entnehmen, beispielsweise kann man entfettete, von Lösungsmitteln freie Sojabohnenflocken bei einer Temperatur von ungefähr 88 bis 99° C aus einer solchen Anlage abziehen.
  • Als Protonsäuren lassen sich beim erfindungsgemäßen Verfahren organische oder anorganische Säuren einsetzen. Man kann auch Salze dieser Säuren verwenden, vorausgesetzt, daß diese ionisierbar sind. Für Nahrungsmittelzwecke dürfen stets nur solche Säuren und Salze verwendet werden, die sich für den menschlichen Genuß eignen und als Nahrungsmittel-Behandlungsstoffe gesetzlich zugelassen sind. Solche Salze und/oder sauren wasserlöslichen Verbindungen können z. B. aus Meerwasser gewonnene Salze wie Natriumchlorid und Calciumchlorid sein sowie Essigsäure, Zitronensäure, Phosphorsäure, Salzsäure u. dgl.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die unangenehmen Geruchs- und Geschmacksstoffe, insbesondere die Bitterstoffe, entfernt werden, ohne daß ein unerwünschter Farbwechsel in den hell gefärbten Nahrungsprodukten auftritt. Die erfindungsgemäß behandelten Produkte weisen darüber hinaus einen relativ hohen Gehalt an in Wasser dispergierbarem Protein auf, und es läßt sich mit erfindungsgemäß behandelten Produkten in gleichmäßiger und guter Konsistenz Brot- und Backwarenteig zubereiten, aus dem sich Gebäck mit hervorragendem Geruch und Geschmack, gutem Gefüge und ausgezeichneter Farbe herstellen läßt. Beispiel 1 Eine wäßrige Lösung von Calciumchlorid wurde über mit Hexan extrahierten Sojaflocken bei einer Temperatur von 90 bis 100° C versprüht. Die Vermischung erfolgte mit Hilfe einer mit Leitblechen versehenen Trommel oder einem mechanischen Mischer hoher Geschwindigkeit, wodurch eine gute und gleichförmige Verteilung der Behandlungslösung erreicht wurde. Die behandelten Sojaflocken wurden 5 Minuten lang bei der angegebenen Temperatur gehalten, anschließend bis zum Feuchtigkeitsgleichgewicht luftgetrocknet und dann zu einer ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,075 mm passierenden Teilchengröße vermahlen. Die Anteile der Mischung bei der chemischen Behandlung betrugen:
    Gewichtsteile
    Sojaflocken ...................... 100
    CaC12. 2 H20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,25
    H,0 ............................ 10
    Beispiel 2 Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde die Behandlungslösung bei Zimmertemperatur über die Sojaflocken gesprüht. Die Hitzebehandlung erfolgte mit Dampf im Vakuum von 254 mm Hg bei 90° C Flockentemperatur. Die Flokken wurden bis zum Feuchtigkeitsgleichgewicht getrocknet und dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, vermahlen. Für die chemische Behandlung wurde folgende Mischung verwendet:
    Gewichtsteile
    Sojaflocken ...................... 100
    CaC12.2 H20 .................... 2
    H,0 ............................ 10
    Beispiel 3 Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde für die chemische Behandlung folgende Mischung verwendet:
    Gewichtsteile
    Sojaflocken ...................... 100
    Natriumacetat .................... 3
    Eisessig ......................... 1
    H,0 ............................ 9
    Beispiel 4 Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde für die chemische Behandlung folgende Mischung verwendet:
    Gewichtsteile
    Sojaflocken ...................... 100
    H3P04 .......................... 0,5
    HCl ............................. 2,0
    H20 ............................ 7,5
    Beispiel 5 Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, jedoch wurde für die chemische Behandlung folgende Mischung verwendet:
    Gewichtsteile
    Sojaflocken ...................... 100
    H,P04 (85'%) . . . . ............... . 0,5
    Zitronensäure .................... 2,0
    Wasser .......................... 9,5
    Beispiele 6 bis 17 In der nachfolgenden Tabelle I sind die Resultate wiedergegeben, die bei Verwendung der dort aufgeführten Säuren und Salze in der angegebenen Menge in 10 Teilen Wasser auf 100 Teile Sojaflocken erzielt wurden, wobei wie im Beispiel 2 beschrieben gearbeitet wurde.
    Tabelle I
    Zur Behandlung In Wasser
    Beispiel dispergierbares
    Nr. verwendete Teile Protein *)
    Säure bzw. Salz
    % bei pH
    6 NaCl 3,0 I61 6,45
    7 Natriumacetat 3,0 62 6,85
    8 CaC1, 1,75 12 5,7
    9 CaC1.2 3,0 8 5,6
    10 BaC12 - 2 H,0 3,0 20 6,55
    11. Kobaltacetat 3,0 44 6,65
    12 A1C13 0,67 58 6,2
    13 FeC13 1,5 14 5,65
    14 Eisessig 1,75 28 5,95
    15 H3P04 3,0 12 5,45
    16 HCl 2,75 10 . 5,15
    17 Zitronensäure 3,0 9 5,10
    Kontrolle - - 78 6,55
    *) Bestimmt nach Journ. AOCS 37, S.165 (1960).
    Wie aus den in dieser Tabelle I aufgeführten Zahlenwerten ersichtlich, hat die erfindungsgemäße Behandlung mit einwertigen Salzen bei gleicher Konzentration einen geringeren Einfluß auf den Gehalt an in Wasser dispergierbarem Protein. Man sieht ferner, daß der Gehalt an in Wasser dispergierbarem Protein vergleichsweise geringer ist, wenn der pH-Wert stärker angenähert ist an den isoelektrischen Punkt des Proteins, der bei pH 4,5 liegt. Bei neutralisiertem pH-Wert von etwa 6,6 bleibt der Gehalt an dispergierbarem Protein relativ am höchsten.
  • Die erfindungsgemäß behandelten Produkte lassen sich mit Vorteil in üblichen Koch- und Backrezepten u. dgl. einsetzen. Die damit hergestellten Erzeugnisse hatten auch bei hohem Sojagehalt keinen bitteren Sojageschmack und -geruch und zeigten, was besonders vorteilhaft ist, keine unerwünschte Farbveränderung. Es wurde gefunden, daß diese erfindungsgemäß behandelten Produkte zur Herstellung von Backwaren sowohl aus Hefeteig als auch aus leichtem Backpulverteig, wie Brot und Teekuchen-Gebäck, eingesetzt werden können. Die Backwaren werden dabei nach üblichen Rezepten hergestellt, wobei 2 bis etwa 20 % an erfindungsgemäß behandeltem Material zusätzlich beigegeben oder im Austausch für gewöhnliches Backmehl verwendet werden können.
  • Zu Vergleichszwecken sind solche Backergebnisse in der nachfolgenden Tabelle 1I zusammengestellt. Die Ergebnisse beziehen sich auf Backwaren, die nach herkömmlichen Verfahren zubereitet wurden, verglichen mit solchen Backwaren, bei denen 5% (bezogen auf die verwendete Mehlmenge) an beim erfindungsgemäßem Verfahren anfallendem Sojabohnenmaterial eingesetzt wurden.
    Tabelle II
    Behandlung des Laibvolumen
    Bezeichnung des Sojamehls Sojamehls (Prozent des Farbe
    Standards)
    Standardprobe *) kein Sojazusatz
    (5% Trockenmagermilch) ..................... - - Lichtgelb
    2% entfettetes Sojamehl mit einer ein Sieb mit lichter
    Maschenweite von 0,075 mm passierenden Teil-
    chengröße') . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 bis 3 Minuten 98 stumpf
    auf eine Temperatur Dunkelgelb
    von etwa 80° C 97c
    erhitzt
    4% entfettetes Sojamehl mit einer ein Sieb mit lichter
    Maschenweite von 0,075 mm passierenden Teil-
    chengröße') . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 bis 3 Minuten 99 96
    auf eine Temperatur
    von etwa 80° C
    erhitzt
    Erfindungsgemäß behandeltes Sojamehl Probe 11) . . 3% Eisessig 101 100+
    Erfindungsgemäß behandeltes Sojamehl Probe 2') . . 2% Eisessig 99 99 se
    Erfindungsgemäß behandeltes Sojamehl Probe 3 °) . . 1,75% Eisessig 101 bis 102 100
    Erfindungsgemäß behandeltes Sojamehl Probe 4 *) . . 1% Zitronensäure - Lichtgelb
    Erfindungsgemäß behandeltes Sojamehl Probe 5 *) . . 0,5% Phosphorsäure - Lichtgelb
    Erfindungsgemäß behandeltes Sojamehl Probe 6 *) . . 0,5% CaC12 - Lichtgelb
    °) Diese Proben sind Ergebnisse, die beim Ausbacken von Brot aus Hefeteig gewonnen wurden.
    *) Diese Proben sind Ergebnisse, die beim Ausbacken von flachen runden Kuchen, Muffins, aus leichtem Backpulverteig ge-
    wonnen wurden.
    Soweit in der vorstehenden Tabelle II mehrere Werte für eine Versuchsart angegeben sind, handelt es sich um die bei mehreren Versuchsansätzen gefundenen oberen und unteren Werte.
  • Die genannten prozentualen Anteile an Behandlungsmittel beziehen sich auf Sojabohnenmaterial. Man kann das erfindungsgemäß behandelte Sojabohnenmaterial auch für industrielle Zwecke einsetzen, und man kann entsprechend erfindungsgemäß behandelte sonstige Pflanzenmehle, insbesondere Bohnenmehl, Erbsenmehl od. dgl. Leguminosen, auch mit Zusatz von erfindungsgemäß behandeltem Erdnußmehl, zu Nahrungsmittelprodukten verarbeiten oder für industrielle Anwendungszwecke einsetzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Behandlung von Protein und Kohlenhydrate sowie unerwünschte Geruchs-und Geschmacksstoffe enthaltenden Pflanzenmehlen, vorwiegend aus Hülsenfrüchten, insbesondere Sojabohnen, durch Zusatz wäßriger Lösungen von genießbaren Protonsäuren oder ihren Salzen, Vermischen, Erhitzen des Gemisches auf eine Temperatur zwischen 65 und 100° C und Trocknen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gut in entöltem Zustand und in zerkleinerter Form mit 0,5 bis 5 Teilen wasserlöslichen Säuren und/oder Salzen je 100 Teile trockenes Gut unter Zusatz solcher Mengen an Wasser behandelt, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Gutes 7 bis 20% über seiner Gleichgewichtsfeuchtigkeit liegt.
DEA46817A 1963-08-12 1964-08-11 Verfahren zur Behandlung von Protein und Kohlenhydrate sowie unerwuenschte Geruchs- und Geschmacksstoffe enthaltenden Pflanzenmehlen Pending DE1300820B (de)

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