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Die Erfindung betrifft eine im Heck eines Fahrzeuges angebrachte Brennkraftmaschine
mit in Reihe angeordneten wassergekühlten Zylindern, mit seitlich der Maschine angebrachtem
Wasserkühler und Axialgebläse, dessen Achse ebenso wie die Achse der Luftleitung
zwischen Kühler und Axialgebläse parallel zur Kurbelwellenachse der Maschine liegt.
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Bei einer bekannten Anordnung dieser Art stehen sowohl die Zylinder
der Brennkraftmaschine als auch der Wasserkühler angenähert lotrecht im Heck des
Fahrzeuges, wodurch eine große Höhe für die Unterbringung der einzelnen Aggregate
erforderlich ist. Hierdurch ist es außerordentlich schwierig, bei Liefer-, Personen-
und Lastwagen eine ausreichende Höhe für einen über der Brennkraftmasehine liegenden
Gepäckraum zur Verfügung zu stellen bzw. im Falle von Lastkraftwagen die Höhe der
Ladefläche möglichst gering zu halten.
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Es ist auch bekannt, eine wassergekühlte Brennkraftmaschine mit waagerecht
liegenden, gegeneinander angeordneten Zylindern im Heck anzubringen und den Wasserkühler
gegenüber der Achse des Ventilators zu neigen. Bei dieser bekannten Ausführungsform
sind der am Kurbelgehäuse gelagerte Ventilator und der Kühler oberhalb der Brennkraft
maschine in einem Luftkanal angeordnet, der entlang der Hinterwand der Karosserie
von oben nach unten führt. Diese Anordnung beansprucht sehr viel Raum in der Höhe,
wodurch die Anordnung eines Gepäckraumes über der Brennkraftmaschine völlig ausgeschlossen
ist.
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Ferner ist es bekannt bei einer im Heck eines Fahrzeuges angeordneten
luftgekühlten Brennkraftmaschine, daß ein Teil des das Radialgebläse umgebenden
Spiralgehäuses von Außenflächen des Kurbelgehäuses der Brennkraftmaschine gebildet
wird.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine im Heck angebrachte
flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit ihren Nebenaggregaten so auszubilden
und anzuordnen, daß kleinste Abmessungen in der Breite und in der Höhe ermöglicht
werden und die verschiedenen Teile gut zugänglich sind und eine ausreichende Kühlung
der Brennkraftmaschine gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird bei einer im Heck eines Fahrzeuges angebrachten
Brennkraftmaschine mit in Reihe angeordneten wassergekühlten Zylindern, mit neben
der Maschine angebrachtem Wasserkühler und Axialgebläse, dessen Achse ebenso wie
die Achse der Luftleitung zwischen Kühler und Axialgebläse parallel zur Kurbelwellenachse
der Maschine liegt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kurbelgehäuse zur Aufnahme
des Axialgebläses entsprechend geformt ist und daß in an sich bekannter Weise die
Achsen der Zylinder waagerecht oder nahezu waagerecht liegen und die Ebene des Kühlers
gegenüber der Achse des Ventilators unter einem Winkel von 20 bis 70° geneigt ist.
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Durch die Aufnahme des Axialgebläses in einer entsprechend geformten
Ausnehmung des Kurbelgehäuses ist es möglich, die Brennkraftmaschine trotz der Reihenanordnung
der Zylinder, die in Achsrichtung der Zylinder einen verhältnismäßig großen Raum
beansprucht, waagerecht oder nahezu waagerecht anzuordnen und trotzdem den Kühler
und das verhältnismäßig große Axialgebläse neben der Brennkraftmaschine vorzusehen,
ohne daß übermäßig .viel Raum in der Breite notwendig wäre. Gleichzeitig wird durch
diese Ausgestaltung eine Verringerung des Gebläsedurchmessers vermieden, wodurch
auch bei geringem Platzverhältnis die durch das Axialgebläse erbrachte Kühlleistung
nicht beeinträchtigt wird. Durch die schräge Anordnung des Kühlers wird in Verbindung
mit der waagerechten oder nahezu waagerechten Anordnung der Achsen der Zylinder
eine geringe Bauhöhe erzielt, so daß noch genügend Raum oberhalb der gesamten Antriebsanordnung
verfügbar bleibt. Außerdem wird durch diese Ausgestaltung die Zugänglichkeit zu
den einzelnen Aggregaten nicht beeinträchtigt.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß bei einer Brennkraftmaschine
mit Vergaser, Saugrohr und Abgasrohr der Brennkraftmaschine an der nach unten gerichteten
Seite des Zylinderkopfes angebracht sind und der Vergaser neben dem Zylinderkopf
an der äußeren, dem Gebläse abgewandten Seite des Saugrohres angebracht ist.
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Hierdurch wird eine Vergrößerung der Höhe des gesamten Aggregates
vermieden und eine gute Zugänglichkeit zum Vergaser, den Ventilen und den Zündkerzen
ermöglicht. Ferner wird dadurch, daß das Auspuffrohr unter dem Wagenboden geführt
ist, ebenfalls weder die Höhe des gesamten Aggregates vergrößert noch der Zugang
zur Brennkraftmaschine beeinträchtigt. Diese Anordnung des Auspuffrohres ist im
Hinblick auf seine Kühlung äußerst vorteilhaft, da es durch keine anderen Bauteile
abgeschirmt ist.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es
zeigt F i g. 1 eine Ansicht von hinten auf die erfindungsgemäße Anordnung von Brennkraftmaschine,
Axialgebläse und Kühler, F i g. 2 eine Ansicht von der Seite des Kühlers mit einem
Längsschnitt durch die Achse des Axialgebläses.
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Aus F i g. 1 ist die nahezu waagerechte Lagerung der Brennkraftmaschine
1 ersichtlich. Nach F i g. 2 ist der Wasserkühler 8 in stark geneigter Lage
seitlich der Brennkraftmaschine 1 angebracht, so daß er mit der Achse des Axialgebläses
13, die parallel zur Achse der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 1 liegt, einen
Winkel von 20 bis 70° einschließt. Der Kühler ist jedoch selbständig direkt in der
Fahrzeugkarosserie gelagert, so daß er den Vibrationen der Brennkraftmaschine nicht
ausgesetzt ist. Aus demselben Grunde ist der Kühler 8 mit dem Axialgebläse 13 nur
mittels eines elastischen, an die Luftleitung 16 angeschlossenen Gummischlauches
15 und mit der Brennkraftmaschine 1 über elastische Rohrleitungen 4 und 7 verbunden.
In der Nabe des Axialgebläses 13 kann die Dynamomaschine 17 angebracht werden. Der
Kühler 8 ist derart angeordnet, daß er ungefähr bei der Schwungscheibe 18 der Brennkraftmaschine
1 endet. Der Kühlerverschluß 19 befindet sich in der oberen Kammer des Kühlers
B. Es kann jedoch auch ein besonderer Ausgleichsbehälter mit verschließbarer Einfüllöffnung
an einer geeigneten, gut zugänglichen Stelle des Fahrzeuges vorgesehen sein.
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Zwischen dem Kühler 8 und dem Axialgebläse 13 bewegt sich die Luft
in einer geschlossenen Luftleitung 16 parallel zur Achse der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
1.
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Aus F i g. 1 ist weiterhin die vorteilhafte Anordnung
des
Saug- und Auspuffrohres sowie des Vergasers ersichtlich. Das Saugrohr
10 und das Auspuffrohr 20 treten aus dem Zylinderkopf 5 an der Unterseite
unter dem Deckel 12 des Zylinderkopfes 5 aus. Der Vergaser 11 ist neben dem Saugrohr
10 in Richtung der Fahrzeugachse derart angebracht, daß er den Zugang zum Deckel
12 des Zylinderkopfes 5 nicht behindert. Das Axialgebläse 13 ist an dem das Gebläsegehäuse
teilweise umschließenden Kurbelgehäuse 14 gelagert und ist mittels eines
Bandes befestigt.
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Im hinteren Deckel der Brennkraftmaschine 1 ist der Zündverteiler
2 angebracht. Unter ihm ist im Zylinderblock die Wasserpumpe 3 vorgesehen, der das
Wasser aus der unteren Kammer des Kühlers 8 durch eine elastische Rohrleitung 4
zugeführt wird. Das Kühlwasser tritt aus dem Zylinderblock in den Zylinderkopf 5
über und tritt hier an der obersten Stelle in die Sammelrohrleitung 6 ein, von der
es durch die elastische Rohrleitung 7 in die obere Kammer des Kühlers 8 zurückgeführt
wird. Die Zündkerzen 9 sind oben im Zylinderkopf 5 angebracht, so daß sie von oben
leicht zugänglich sind. Der Zündverteiler 2 und die Wasserpumpe 3 sind hinter der
Brennkraftmaschine zugänglich. Infolge der Anordnung des Saugrohres 10 und
des Auspuffrohres 20 unter dem Deckel 12 des Zylinderkopfes 5 besteht auch ein leichter
Zugang zu den Ventilen der Brennkraftmaschine 1, falls eine Einstellung des Spiels
u. dgl. erforderlich ist.
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Bei der beschriebenen Anordnung ist die Höhe der ganzen Antriebsgruppe
sehr niedrig; es ist möglich, knapp über ihr den Boden oder den Gepäckraum vorzusehen.
Die dargestellte Anordnung beansprucht, wie aus F i g. 1 ersichtlich, in horizontaler
Richtung zu beiden Seiten der Kurbelwelle jeweils etwa den gleichen Raum. Dies ist
vor allen Dingen auf die erfindungsgemäße Anordnung des Axialgebläses zurückzuführen.
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Für die Gegenstände des Anspruchs 2 wird kein vollständiger Schutz
begehrt. Vielmehr sollen diese nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs
geschützt werden.