DE1299441B - Vorrichtung zur Anzeige des Andruckes von zwei gegeneinander wirkenden Flaechen - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige des Andruckes von zwei gegeneinander wirkenden Flaechen

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DE1299441B DEG46269A DEG0046269A DE1299441B DE 1299441 B DE1299441 B DE 1299441B DE G46269 A DEG46269 A DE G46269A DE G0046269 A DEG0046269 A DE G0046269A DE 1299441 B DE1299441 B DE 1299441B
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige des Andruckes von zwei gegeneinander wirkenden Flächen, von denen wenigstens eine eine gekrümmte Rollenmantelfläche ist, mit einem Meßglied, das aus einem flachen isolierenden Tragstreifen besteht, der wendelförmig mit elektrischem Widerstandsdraht bewickelt ist.
  • Es ist aus der Zeitschrift »Industrie-Elektronik«, Heft 3/4 (1955), S. 8 bis 11, bekannt, bei Druckmaschinen den Andruck zwischen einem Druckzylinder und einer beispielsweise ebenen Gegenfläche mit Hilfe von Meßstreifen zu ermitteln. Es werden dabei entweder ein oder mehrere Meßstreifen über die Andruckfläche des Druckzylinders verteilt auf der Gegenfläche angeordnet. Die Meßstreifen sind dabei als Dehnungsmeßstreifen ausgebildet. Bei derartigen Dehnungsmeßstreifen wird durch den Andruck des Druckzylinders eine Lenkung der einzelnen Drähte des Meßstreifens herbeigeführt. Um dies zu ermöglichen, ist der Meßstreifen an einer Blattfeder befestigt, die sich während des tJber-sie-hinweg-Wälzens des Druckzylinders durchbiegt. Bei der Durchbiegung ändert sich auch die Form des Dehnungsmeßstreifens, und die in Durchbiegungsrichtung liegenden Drähte erfahren auf der Biegungsseite mit dem größeren Krümmungsradius eine stärkere Längung, die zu einer Anderung des Gratwiderstandes führt.
  • Dehnungsmeßstreifen sind zur Ermittlung feinster Materiallängungen geschaffen; sie sind deshalb überaus empfindlich. Nachteilig ist jedoch, daß die Widerstandsänderungen in den Dehnungsmeßstreifen äußerst gering sind. Dies bedingt, daß zur Ermittlung der Widerstandsänderungen aufwendige Verstärker notwendig sind. Dabei muß auch sichergestellt sein, daß nicht infolge beispielsweise einer unsachgemäßen Befestigung des Dehnungsmeßstreifens Meßfehler auftreten, die das Meßergebnis dann verfälschen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Anzeige des Andruckes zwischen zwei gegeneinander wirkenden Flächen zu schaffen, welche für Druckmaschinen ausreichend genaue Ergebnisse liefert und ohne zusätzliche Verstärker auskommt.
  • Die gestellte Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung die auf einer Tragstreifenseite befindlichen Drahtabschnitte an der vom Streifen abliegenden Seite abisoliert sind und den abisolierten Drahtflächen gegenüber eine biegsame Elektrode angeordnet ist, die mittels einer isolierenden Membran in der Ruhestellung von den abisolierten Drahtflächen auf Abstand gehalten und unter Druckeinwirkung gegen die abisolierten Drahtflächen drückbar ist.
  • Während bei Dehnungsmeßstreifen Widerstandsänderungen durch Drahtlängungen herbeigeführt werden, bilden sich bei dem Einsatz der Vorrichtung nach der Erfindung Kurzschlußbrücken aus, die einzelne Drahtwindungen überbrücken. Durch das Kurzschließen einer oder mehrerer Windungen des Meßstreifens werden wesentlich größere Widerstandsänderungen herbeigeführt. Diese größeren Widerstandsänderungen reichen aus, um ohne zusätzliche Verstärkung den ermittelten abweichenden Widerstandswert an einem Anzeigegerät zur Anzeige zu bringen.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens an einem Tragstreifenende eine Bodenelektrode angeordnet, deren Oberfläche in der Ebene der abisolierten Drahtfiächen liegt, und befindet sich dieser Elektrode gegenüber neben der biegsamen Elektrode eine weitere biegsame Elektrode. Diese Elektroden haben durchgehende leitende Oberflächen. Diese Elektroden können deshalb als Schalter wirksam werden, um entweder einen Stromkreis zu schließen oder beispielsweise eine Anzeigelampe in Betrieb zu setzen und damit anzuzeigen, daß ein bestimmter Druck vorliegt. Sind beispielsweise beiderseits des Meßstreifens derartige Elektrodenpaare angeordnet, dann können diese beispielsweise dadurch, daß die Deckenelektroden verschieden stark ausgebildet sind, über Anzeigelampen angeben, daß entweder der eine Druck oder auch ein anderer Druck bereits erreicht ist.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist seitlich der Elektroden und des Meßstreifens ein elastischer Streifen angeordnet, der die Bodenelektroden und den Meßstreifen einrahmt und die die Deckenelektroden tragende Membran mit ihren Elektroden von den Bodenelektroden und den abisolierten Drahtflächen auf Abstand hält.
  • Durch die Anordnung eines solchen elastischen Streifens wird auf einfache Weise eine sichere Abstandsgebung zwischen der Membran mit ihren Elektroden und den darunterliegenden Elektroden erhalten. Vorzugsweise werden die Bodenelektroden einschließlich des Meßstreifens und des elastischen Streifens an einem Bodenstreifen befestigt, wobei dann die Membran über die elastischen Randstreifen hinweg zum Bodenstreifen gezogen ist. Damit ist aus einfachen Teilen eine betriebssichere Umhüllung geschaffen. Zur Bildung der Umhüllung können aber auch die Bodenelektroden und der Meßstreifen sowie die Deckenelektroden an gegenüber befindlichen elastischen Wänden angeordnet sein, die seitlich der Elektroden und des Meßstreifens von elastischen Blöcken auf Abstand gehalten sind, die einstückig mit den Wänden beispielsweise aus Gummi gebildet sind. Eine solche Umhüllung ist insbesondere für eine Serienfertigung sehr geeignet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind eine oder mehrere Meßvorrichtungen der beschriebenen Art in Meßkreisen einer Widerstandsbrücke angeordnet und sind die Vorrichtungen mittels eines gemeinsamen Schalters an die Brücke anschaltbar. Die seitlich des Meßstreifens angeordneten Elektrodenpaare können dabei auch getrennt von dem Meßstreifen an die Anzeigevorrichtung angeschaltet werden. Durch die Verwendung mehrerer Meßstreifen, die entweder parallel oder in der Reihe liegen können, kann, wie bei den bekannten Meßvorrichtungen mit Dehnungsmeßstreifen, auch eine breitere Meßzone überwacht werden.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene schaubildliche Ansicht einer Anzeigevorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie II-II nach der F i g. 1, F i g. 3 und 4 Querschnitte der Vorrichtung längs den Linien III-III bzw. IV-IV nach F i g. 1, Fig. 5 ein Schaltbild für eine Druckmeßvorrichtung, in der zwei Vorrichtungen nach der Erfindung enthalten sind, F i g. 6 eine der Vorrichtungen nach F i g. 3 ähnliche Vorrichtungen im Querschnitt und Fig. 7 eine weitere Abwandlung des Gehäuses der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 4.
  • Die Vorrichtung zur Anzeige des Andruckes von zwei gegeneinander wirkenden Flächen weist einen dünnen Grundstreifen 10 aus einem elektrisch nichtleitenden Material auf, der von im wesentlichen rechteckiger Form ist. Auf einer Fläche dieses Bodenstreifens 10 ist zwischen seinen Enden ein kürzerer und schmalerer elektrisch isolierender Tragstreifen 11 a befestigt, der durch Umwickeln mit einem dünnen elektrischen Widerstand das tragende Gerüst für einen Meßstreifen 11 bildet.
  • Der Widerstandsdraht kann aus blankem Widerstandsdraht gefertigt sein, wobei die nebeneinanderliegenden Windungen auf Abstand gewickelt und gehalten werden; vorzugsweise wird aber ein isolierter Widerstandsdraht verwendet, bei dem sich die Windungen berühren können. An der von der Befestigungsseite des Tragstreifens 11a abliegenden Seite sind die Windungen in der Weise abisoliert, wie es beispielsweise bei gewickelten Potentiometern üblich ist. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Wicklung aber auch durch gedruckte Leitungszüge gebildet sein; in diesem Fall sind die Leitungsbahnen nur auf einer Seite des Streifenslla angebracht.
  • Beiderseits der Tragstreifenenden am Bodenstreifen 10 sind am Bodenstreifen 10 dünne metallische und plattenförmige Bodenelektroden 12 a und 12 b befestigt. Diese Bodenelektroden haben eine Gesamtstärke entsprechend der Stärke des Streifens 11 a und seiner Widerstandswicklung 11. Entlang der Längskanten des Bodenstreifens 10 sind im Profil rechteckige elastische Randstreifen 13 aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen und zusammendrückbaren Material befestigt. Diese elastischen Randstreifen 13 sind stärker als der Tragstreifen 11 a und die Bodenelektroden 12 a, 12 b; zwischen den Randstreifen 13 ist eine Membran 14 ausgespannt, die auch aus dünnem Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material besteht. Die elastischen Randstreifen 13 und die Membran 14 bilden zusammen mit dem Streifen 10 einen dichten rohrförmigen Mantel von rechteckigem Querschnitt. An der Innenseite der Membran sind an den Stellen, die dem Meßstreifen 11 und den Bodenelektrodenl2a, 12 b gegenüberliegen, weitere dünne und metallische Deckenelektroden 15, 16 bzw. 17 befestigt.
  • Die Stärke und Spannung der zwischen den elastischen Randstreifen 13 eingespannten Membran 14 ist so gehalten, daß die Deckenelektroden 15, 16, 17 im Ruhezustand den Meßstreifen 11 und die Bodenelektroden 12 a, 12 b nicht berühren. Durch dünne biegsame, isolierte Leitungen 18 a, 18 b, 18 c, 18d bzw. 18e sind die Enden der Wicklung des Meßstreifensll und die Bodenelektroden 12 a, 12 b sowie Deckenelektroden 15, 16, 17 mit äußeren Anschlüssen verbindbar. Diese Leitungen sind in einem vieladrigen Kabel 18 zusammengefaßt, das durch ein HalsteillOa aus der Vorrichtung herausgeführt ist.
  • Das Halsteil 10 a ist dabei einstückig mit dem Bodenstreifen 10 gebildet.
  • Bei der Inbetriebnahme wird die Vorrichtung in eine Vertiefung zwischen einem Rollenpaar oder zwischen einer Rolle und einer flachen Bodenplatte, so z. B. einem Druckwalzenpaar, gelegt.
  • Die Vorrichtung wird dabei so angeordnet, daß ihre Längsachse im rechten Winkel zu der Rollenachse steht. Die elastischen Randstreifen 13 werden damit zusammengedrückt, und die mittlere Deckenelektrode 15 berührt von Isolation freie Drahtstücke des Meßstreifensll. Dadurch wird ein Kurzschluß zwischen einem Teil der Windungen herbeigeführt, und zwar über eine Windungsanzahl, die der Verformung der Rolle und der elastischen Randstreifen 13 auf Grund des in der Vertiefung herrschenden Drucks entspricht. Die Größe des Meßstreifenwiderstandswertes, die über die beiden an die Meßstreifenenden angeschlossenen Leitungen 18 a, 18 b gemessen wird, führt zu einer Anzeige, die dem in der Vertiefung entwickelten Druck entspricht. Die gegenüberliegenden Paare von Bodenelektroden 12 a, 12 b und Deckenelektroden 16, 17 werden dazu verwendet, eine solche mittlere Lage der Vorrichtung sicherzustellen, daß die Druckzone sich nur über den Meßstreifen 11 hinweg erstreckt. Dieses wird dadurch erreicht, daß zuerst geprüft wird, ob sich keines der Boden-Decken-Elektrodenpaare 12 a, 16 oder 12b, 17 berührt.
  • Die auf Druck ansprechende Vorrichtung wird vorzugsweise aus Materialien hergestellt, die eine Durchbiegung in Längsrichtung gestatten; damit wird das Einführen der Vorrichtung zwischen die entgegenwirkenden Druckflächen erleichtert und jede notwendige geringe Verformung ermöglicht, die durch den Druck zwischen den entgegenwirkenden Flächen hervorgerufen wird.
  • Die Art und Stärke des Bodenstreifens 10 und der Membran 14 werden zum Teil von dem Charakter der Flächen bestimmt, deren angewendeter Druck gemessen wird. Wenn wenigstens eine dieser Flächen elastisch und nachgiebig ist, was z. B. bei einer Filzdruckrolle oder einer Druckrolle aus Gummi, Plastik oder einer Legierung der Fall ist, kann der Bodenstreifen 10 im wesentlichen unelastisch sein, solange die Druckrolle mit der elastischen Fläche mit der Membran 14 in Berührung ist. Die Verformung dieser Rolle unter dem angewendeten Druck schafft die veränderliche Ausdehnung der Druckfläche zwischen der mittleren Deckenelektrode 15 und dem Meßstreifen 11.
  • Wenn jedoch beide entgegenwirkende Flächen starr sind, wie z. B. bei zwei Stahlrollen, dann muß eine durch Druck verformbare Vorrichtung zum Einsatz kommen, bei der die elastische Membran verstärkt ist und/oder ein Bodenstreifen mit entsprechend großer Stärke verwendet wird, der ebenfalls aus einem elastischen zusammendrückbaren Material besteht, wie es bei 14 a bzw. 10 a in F i g. 6 gezeigt ist. Die elastischen Randstreifen 13 können einstückig mit der Membran 14 a ausgebildet werden, wie es bei 13 a gezeigt ist. Fig.7 zeigt eine Alternativausführung für die Verwendung bei starren Druckflächen, die aus einer Hülse 24 aus verformbarem Material, wie z. B. gegossenem Gummi, besteht. Diese Hülse ist mit einer Ausnehmung 25 versehen, die so geformt ist, daß Meßstreifen und Elektroden der in F i g. 1 bis 4 dargestellten Art zwischen elastischen Blöcken 26 angeordnet werden können, die durchgehend aus einem Materialstück bestehen und durch dünne obere sowie elastische Wände27, 28 gleichen Materials miteinander verbunden sind, die die Membran 14 bzw. den Bodenstreifen 10 bilden.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann ein Teil irgendeines bekannten Widerstands-Meßstromkreises bilden. Wenn der Meßstromkreis unmittelbar ablesbar ist, dann kann das Anzeigegerät unmittelbar in Druck- oder anderen Werten geeicht sein. Vorzugsweise wird ein auf Null abgeglichener Stromkreis verwendet, bei dem die Abgleichregelung unmittelbar in Druck- oder anderen Werten geeicht werden kann.
  • In F i g. 5 ist das Schaltbild einer bevorzugten Anordnung gezeigt, bei der eine Wheatstonesche Brückenschaltung verwendet wird, bei der man sich zweier Vorrichtungen A, B nach der Erfindung bedient, die an den gegenüberliegenden Enden der Rollenvertiefung angeordnet sind. Diese Stromkreisanordnung weist eine Dreiwegeschaltungsvorrichtung S auf, um erstens beide Rollenenden getrennt und zweitens die beiden Rollenenden gleichzeitig für eine Messung einsetzen zu können.
  • Das Anzeigegerät 20 (mittlerer Nullpunkt 50-0-501da) wird bei geschlossenem Druckknopfschalter 82 durch den Widerstand R 5 überbrückt, womit veränderliche Empfindlichkeitsbereiche geschaffen werden. Die starren Zweige der Brückenschaltung sind mit Widerständen R 1, R2 (350 Q) bestückt, während in der Brückenabgleichleitung ein veränderlicher Widerstand R 3 (0-250 Q) vorgesehen ist. R 4 ist ein veränderlicher Trimmwiderstand (150 Q) für die Nulleinstellung des Meßgerätes.
  • Zwei rot und grün gefärbte Anzeigelampen 21, 22 wirken mit den Boden-Decken-Elektrodenpaaren 12 a, 16 oder 12 b, 17 zusammen, um eine korrekte Anordnung der beiden Vorrichtungen sicherzustellen, während durch die drei verschiedenen Schaltstellungen des Schalters S entweder der Meßstreifen 11 der VorrichtungA oder der Meßstreifenll der Vorrichtung B an einen veränderlichen Zweig der Brückenschaltung für eine Messung von deren Widerständen angeschlossen werden kann. Der Widerstand R 3 in dem angrenzenden Zweig wird dann verstellt, bis ein Brücken ausgleich erreicht ist.
  • Die Einstellskala für den variablen Widerstand R 3 ist vorzugsweise unmittelbar in Druck- oder anderen Werten geeicht. In der dritten Stellung des Schalters S können beide Meßstreifen 11 in die nebeneinanderliegenden Brückenzweige geschaltet werden, die denen der Widerstände R 1, R2 entgegenwirken.
  • Durch diese Stellung kann die Druckgleichheit an den beiden Enden der Rollen festgestellt werden.
  • Wenn eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zusammen mit Druck ausübenden Rollen verwendet wird, deren Flächen sich unter Druck verformen, wird jede Eichung des Anzeigegeräts oder der Brückenausgleichregelglieder auf den Radius der Rolle und der Art der verformbaren Rolleufläche bezogen.
  • Die Bodenelektrodeu 12 a, 12 b und die Deckenelektro den 16, 17 können ohne weiteres fortfallen.
  • Dies gilt insbesondere dann, wenn die wirksame Länge des Meßstreifens 11 verlängert wird. Durch Änderungen des Schalters S können auch mehr als zwei Vorrichtungen an zahlreichen auf Abstand gehaltenen Stellen entlang der Rolle in einem einzigen Meßstromkreis verwendet werden.
  • Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Anzeige des Andruckes von zwei gegeneinander wirkenden Flächen, von denen wenigstens eine eine gekrümmte Rollenmantelfläche ist, mit einem Meßglied, das aus einem flachen isolierenden Tragstreifen besteht, der wendelförmig mit elektrischem Widerstandsdraht bewickelt ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die auf einer Tragstreifenseite befindlichen Drahtabschnitte an der vom Streifen abliegenden Seite abisoliert sind und den abisolierten Drahtflächen gegenüber eine biegsame Elektrode (15) angeordnet ist, die mittels einer isolierenden Membran (14) in der Ruhestellung von den abisolierten Drahtflächen auf Abstand gehalten und unter Druckeinwirkung gegen die abisolierten Drahtflächen drückbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Tragstreifenende eine Bodenelektrode (12 a, 12 b) angeordnet ist, deren Oberfläche in der Ebene der abisolierten Drahtflächen liegt, und daß sich dieser Bodenelektrode gegenüber neben der biegsamen Deckenelektrode (15) eine weitere biegsame Deckenelektrode (16, 17) befindet.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Elektroden (12 a, 12 b, 15, 16, 17) und des Meßstreifens (11) elastische Streifen (13) angeordnet sind, der die Bodenelektroden (12a, 12 b) und den Meßstreifen einrahmt und die die Deckenelektroden tragende Membran (14) mit ihren Elektroden von den Bodenelektroden und den abisolierten Drahtflächen auf Abstand hält.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelektroden (12 a, 12b) und der Meßstreifen (11) sowie die elastischen Streifen (13) an einem Bodenstreifen (10) befestigt sind und die Membran (14) über den elastischen Randstreifen (13) hinweg zum Bodenstreifen gezogen ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelektroden (12 a, 12 b) und der Meßstreifeu (11) sowie die Deckenelektroden (15, 16, 17) an gegenüber befindlichen elastischen Wänden (27, 28) angeordnet sind, die seitlich der Elektroden und des Meßstreifens von elastischen Blöcken (26) auf Abstand gehalten sind, die mit den Wänden einstückig gebildet sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere ihrer Art in Meßkreisen einer Widerstandsbrücke angeordnet und mittels eines gemeinsamen Schalters (S) an die Brücke anschaltbar sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich des Meßstreifens angeordneten Elektrodenpaare (12 a, 16 und 12 b, 17) getrennt von dem Meßstreifen (11) an die zur Brücke gehörige Anzeigevorrichtung anschaltbar sind.
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