DE1297077B - Verfahren zum Anschweissen von Aufreihzungen in Schnellhefter - Google Patents

Verfahren zum Anschweissen von Aufreihzungen in Schnellhefter

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DE1297077B
DE1297077B DE1966J0029845 DEJ0029845A DE1297077B DE 1297077 B DE1297077 B DE 1297077B DE 1966J0029845 DE1966J0029845 DE 1966J0029845 DE J0029845 A DEJ0029845 A DE J0029845A DE 1297077 B DE1297077 B DE 1297077B
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welding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means

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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anschweißen von biegsamen, aus einem Kunststoff bzw. kunststoffummantelten Metallband bestehenden Aufreihzungen für Schnellhefter mittels Schweißelektroden an einem Umschlagdeckel aus Kunststoff bzw. mit einer wenigstens an der Innenseite vorgesehenen thermoplastischen Kunststoffschicht.
  • Bei diesem bekannten Verfahren werden die Aufreihzungen an ihrem Befestigungsende kurz abgebogen und in der Längsmitte ihrer Abbiegung mit dem Umschlagdeckel bzw. mit einer besonderen, als Träger dienenden Leiste verschweißt. Diese Leiste wird nahe dem Rückenfalz des zugeordneten Umschlagdeckels zwischen dem Umschlagdeckel und einem diesen bedeckenden Deckelfutter eingelegt und die Aufreihzungen aus Öffnungen des Deckelfutters herausgeführt. Dieses Verfahren erfordert eine gewisse Sorgfalt, wenn die Schweißstelle zwischen jeder aus Kunststoff bestehenden Aufreihzunge und der aus gleichem Werkstoff hergestellten Leiste bzw. dem Umschlagdeckel nicht verbrennen bzw. nicht zu sehr verhärten und dadurch vorzeitig verspröden soll, wodurch dann die betreffende Aufreihztinge leicht abbrechen kann. Insbesondere erfordert das Verschweißen der weitaus haltbareren, mit Kunststoff ummantelt,en Metallbandzungen eine große Sorgfalt, weil der dünne Kunststoffmantel durch die Erwärmung schnell zur Seite gedrückt wird, so daß die Elektrode mit dem Metall der Aufreihzungen in Berührung kommt, wodurch es verzundert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zum Anschweißen von Aufreihzungen aus Kunststoff bzw. aus ummanteltern Kunststoff so weiterzubilden, daß bei hoher Festigkeit die Schweißstellen wesentlich einfacher und ohne besondere Sorgfalt herstellbar sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß jede Aufreihzunge bzw. jedes Aufreihband zumindest mit dem Anschweißteil unmittelbar auf den metallischen Werktisch einer Schweißmaschine und der zugeordnete Umschlagdeckel mit der vorgesehenen Anschweißstelle seiner Innenseite auf die Aufreifizunge bzw. das Aufreihband aufgelegt wird sowie alsdann die Schweißelektroden auf die Außenseite des Umschlagdeckels im Bereich der Anschweißstelle aufgesetzt werden und so lezterer durch die Dicke seines Werkstoffes hindurch mit der Aufreihzunge bzw. dem Aufreihband verschweißt wird. Auf diese Weise werden die Aufreihzungen unmittelbar auf den Aktendeckel ohne jede Vorbereitung desselben so aufgeschweißt, daß eine feste und dauerhafte Schweißverbindung entsteht. Die durch den Hochfrequenzstrom in dem Bereich zwischen Aufreihzunge und dem metallischen Werktisch entwickelte Wärme wird in den letzten abgeführt, ohne das thermoplastische Material hier zum Schmelzen zu bringen, während das zwischen Aktendeckel und Zunge gelegene Kunststoffmaterial vor der unmittelbaren Einwirkung der Elektroden geschützt ist und infolge der Wärme nur so weit schmilzt, daß es sich mit dem Aktendeckel noch gut verbindet. Die so geschaffenen punkt- oder linienförmigen Schweißstellen haben daher eine hohe Lebensdauer, da sie weitaus weniger zur Versprödung neigen. Der metallische Kern der Aufreihzunge erwärmt sich hierbei nur geringfügig, und der dem Aktendeckel abgekehrte Teil der Kunststoffummantelung erfährt keine Veränderung seiner ursprüngliehen Eigenschaften. Die Schweißnaht weist ein Höchstmaß an Festigkeit und durch ihre größere Länge eine geringere Belastung je Längeneinheit auf. I-Enzu kommt bei Verwendung eines Aufreihbandes die erhöhte Verwindungssteifigkeit seines Trägers bzw. des das Aufreihband aufnehmenden Schnellhefters.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes betreffend das Anschweißen von Aufreihzungen in einem Schnellhefter dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Draufsicht auf einen teilweise geöffneten Schnellhefter, F i g. 2 einen Querschnitt durch eine ummantelte auf einem Werktisch anfliegende Aufreihzunge beim Anschweißen an einem Schnellhefter in vergrößertem Maßstab mittels einer Schweißmaschine, F i g. 3 und 4 je eine schematische schaubildliche Ansicht von zwei verschiedenen Schweißelektroden in vergrößertem Maßstab zum Einsetzen in die Schweißmaschine.
  • Dem gewählten Ausführungsbeispiel liegt ein Schnellhefter zugrunde, dessen von einem gefalteten Blatt gebildeter Umschlagdeckel 1 aus Kunststoff oder aus kunststoffgefüttertem Karton besteht, wobei die thermoplastische Kunststoffschicht zumindest auf der Innenseite des Umschlagdeckels angebracht ist. Auf dem als Boden dienenden Teil des Umschlagdeckels ist ein metallisches Aufreihband vorgesehen, das mit dem gleichen oder zumindest einem artverwandten plastischen Werkstoff umhüllt ist. Nach der Erfindung wird der mittlere Teil dieses Aufreihbandes zwischen den dem Abstand der Aufreihlochungen im gelochten Schriftgut entsprechenden Stellen 3 und 3' einfach durch Anschweißen an dem Bodenteil des Umschlagdeckels 1 befestigt. Die freien Enden dieses Aufreihbandes bilden die zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut dienenden Aufreihzungen 2. Zum Anschweißen des durch Kunststoff umhüllten metallischen Aufreihbandes 2,3 und 3' an dem Umschlagdeckel 1 wird das Aufreihband mit dem Anschweißteil 3,3' auf den metallischen Werktisch 6 einer mit Heizung oder mit Hochfrequenz arbeitenden elektrischen Schweißmaschine gelegt und an den Anschweißstellen 3 und 3' eine Elektrode 5 aufgesetzt, nachdem zuvor der zugeordnete Umschlagdeckel 1 mit der vorgesehenen Anschweißstelle seiner Innenseite auf das Aufreihband aufgelegt worden ist. Durch Einwirkung der Wärme entstehen Eindrückungen 4, und es wird eine innige Verbindung zwischen der zugerichteten Außenschicht 7 des Aufreihbandes und der entsprechenden Innenfläche des Umschlagdeckels 1 hergestellt.
  • Da das Aufreihband unmittelbar auf dem metallischen Werktisch 6 der Schweißmaschine aufliegt, der gleichzeitig ein guter Leiter sowohl für den elektrischen Strom als auch für die erzeugte Wärme ist, und auf der gegenüberliegenden Seite durch die Dicke des Umschlagdeckels geschützt ist, wird während des Schweißvorganges eine übermäßige Erhitzung des metallischen Kerns des mit thermoplastischem Werkstoff umhüllten Aufreihbandes vermieden. Insbesondere kann nunmehr eine Berührung von Elektrode und metallischem Kern nicht mehr erfolgen.
  • Wenn die Schweißelektrode eine ebene Schweißstirn 5' hat, wie es in F i g. J dargestellt ist, erscheint als Eindrückung 4 die Schweißspur auf der Außenseite des Umschlagdeckels als durchgehende Linie. Bei Anwendung einer beispielsweise gezahnten Elektrode 5", wie F i g. 4 zeigt, werden auf den einzelnen mit dem Werkstück in Berührung tretenden Teilstirnflächen 8 Stromkonzentrationen erhalten, die eine schnellere Arbeitsweise gestatten, wobei die Schweißspur dann Unterbrechungen aufweist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Anschweißen von biegsamen, aus Kunststoff bzw. aus einem kunststoffuinmantelten Metallband bestehenden Aufreihzungen für Schnellhefter mittels Schweißelektroden an einem Umschlagdeckel aus Kunststoff bzw. mit einer wenigstens an der Innenseite vorgesehenen thermoplastischen Kunststoffschicht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede Aufreihzunge (2) bzw. jedes Aufreihband (2,3,3') zumindest mit dem Anschweißteil unmittelbar auf den metallischen Werktisch (6) einer Schweißmaschine und der zugeordnete Umschlagdeckel (1) mit der vorgesehenen Anschweißstelle seiner Innenseite auf die Aufreihzunge bzw. das Aufreihband aufgelegt wird sowie alsdann die Schweißelektroden auf die Außenseite des Umschlagdeckels im Bereich der Anschweißstelle aufgesetzt werden und so letzterer durch die Dicke seines Werkstoffes hindurch mit der Aufreihzunge bzw. dem Aufreihband verschweißt wird.
DE1966J0029845 1965-01-19 1966-01-15 Verfahren zum Anschweissen von Aufreihzungen in Schnellhefter Pending DE1297077B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4084911A (en) * 1976-04-12 1978-04-18 Ames Safety Envelope Company Flexible paper fastener
DE2917512A1 (de) * 1979-04-30 1980-11-13 Himmermann Fritz Gmbh Co Kg Heftzunge
US5059051A (en) * 1988-11-28 1991-10-22 Permclip Products Corporation Fastener device

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DE1777841U (de) * 1958-09-17 1958-11-20 Brause & Co Heftzunge fuer schnellhefter.
DE1178037B (de) * 1963-04-27 1964-09-17 Rudolf Brinkmann To Broxten Schnellhefter fuer gelochtes Schriftgut

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