DE1296612B - Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Granulieren staubfoermiger Stoffe und/oder zur Umhuellung von Partikeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Granulieren staubfoermiger Stoffe und/oder zur Umhuellung von Partikeln

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DE1296612B DE1965P0036095 DEP0036095A DE1296612B DE 1296612 B DE1296612 B DE 1296612B DE 1965P0036095 DE1965P0036095 DE 1965P0036095 DE P0036095 A DEP0036095 A DE P0036095A DE 1296612 B DE1296612 B DE 1296612B
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum chargenweisen Granulieren staubförmiger Stoffe und/ oder zur Umhüllung von Granulaten, Tabletten oder ähnlichen Gegenständen, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es sind eine Reihe von Verfahren und Vorrichtungen bekannt, mit denen man Granulate herstellen oder umhüllen kann, indem man die festen Partikel im Wirbelbett mit Granulations- oder Umhüllungsflüssigkeit besprüht.
  • So gibt es z. B. ein Verfahren zum Überziehen von Partikeln mit einem Überzugsmaterial in einer Wirbelschicht, bei dem man zwei Gasströme verschiedener Geschwindigkeiten benutzt, wobei der eine, durch ein großmaschiges Sieb streichende Gasstrom bei höherer Geschwindigkeit und der andere, durch ein feinmaschiges Sieb streichende Gasstrom bei geringerer Geschwindigkeit zur Einwirkung kommt. Es wird einem Teil des Wirbelbetts ein stärkerer Luftstrom zum Aufwirbeln zugeführt als dem anderen Teil, wodurch dem Gut eine rotierende Bewegung innerhalb des Wirbelbetts erteilt wird. Das in einem flüssigen Medium gelöste oder suspendiertetberzugsmaterial wird im stärkeren Luftstrom vor Eintritt in das Wirbelbett zerstäubt.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des bekannten Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem Turm, an dessen unterem Ende sich ein Sieb befindet, welches halb grobmaschig, halb feinmaschig ausgebildet ist. In dem unteren Teil des Turms mündet am Siebeinsatz eine Luftzuführungsleitung. Dicht unterhalb des grobmaschigen Siebteils ist eine Zerstäubereinrichtung für das in einem flüssigen Medium gelöste oder suspendierte Überzugsmaterial vorgesehen.
  • Es ist ferner ein Verfahren zum Aufbringen von Überzügen auf eßbare Tabletten od. dgl. bekannt, bei dem man eine Vorrichtung benutzt, die ebenfalls wieder auf einer senkrecht stehenden, turmartigen Kammer besteht, in deren unterem Teil eine schräg eingebaute Siebplatte angebracht ist, oberhalb der die zu überziehenden Tabletten, die im höher gelegenen Teil des Siebs zugeführt und am tiefer gelegenen Teil abgeführt werden, durch einen von unten nach oben durch das Sieb streichenden Luftstrom im Wirbelbett gehalten werden. Dicht unterhalb des Siebs befinden sich ebenfalls wieder Zuführungsleitungen mit Düsen, aus denen das Überzugsmaterial in den aufwärts gerichteten, zur Erzeugung des Wirbelbetts bestimmten Luftstrom eingestäubt bzw. eingedüst wird. Auch bei dieser Vorrichtung stimmt die Richtung der eingedüsten Lösung mit der Windrichtung der eingeblasenen Luft überein. Luft und verdüste Lösung vermischen sich noch unterhalb des Siebs und werden von unten nach oben durch das Sieb hindurch auf die im Wirbelbett befindlichen Tabletten befördert.
  • Schließlich ist noch ein Verfahren zum Granulieren und zum Beschichten eines einheitlichen Granulats bekannt, bei dem kleine Feststoffteilchen von im wesentlichen einheitlicher Größe und Gestalt in einen Gasstrom im Wirbelbett als Keime für die Granulatteilchen suspendiert werden. Die verwendete Vorrichtung besteht wiederum aus einem senkrecht stehenden Turm, der in seinem oberen Teil zwei Einfüllstutzen zum Einbringen des zu granulierenden amorphen Materials oder des zu überziehenden Granulats und in seinem unteren, sich verjüngenden Teil eine seitliche, verschließbare Auslaßöffnung besitzt. Die Granulierflüssigkeit wird von unten her unter Zuhilfe- nahme von Druckluft in die turmartige Kammer eingedüst. Seitlich von den Düsen der Granulierflüssigkeit strömt Luft vorbei, die das zu granulierende Material im Wirbelbett hält. Auch bei dieser Vorrichtung ist die Strömungsrichtung der zur Aufrechterhaltung des Wirbelbetts bestimmten Druckluft und die Richtung der eingedüsten Granulierflüssigkeit bzw. der Überzugsflüssigkeit dieselbe.
  • Alle genannten Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Granulaten bzw. zum Oberziehen von Granulaten mit Überzugsfilmen weisen Nachteile auf.
  • Eine der Voraussetzungen für den einwandfreien Ablauf der zum Stande der Technik gehörenden Verfahren und ein großer Nachteil ist es jedoch, daß die als Kerne bzw. Keime dienenden Partikel eine verhältnismäßig einheitliche Größe und ein einheitliches Gewicht aufweisen müssen. In der USA.-Patentschrift 3 089 824 wird im Hauptanspruch gefordert, daß die suspendierten, kleinen Feststoffteilchen im wesentlichen eine einheitliche Größe und Gestalt besitzen müssen. Nun hat es sich aber gezeigt, daß insbesondere bei amorphen Stoffen die leichteren Partikel durch den zugeführten Luftstrom nicht nur in die Schwebe gebracht werden, sondern an dem im oberen Teil der Beschichtungskammer angebrachten Filter haften bleiben, da der der Schwerkraft entgegenwirkende Wirbelstrom nur diejenigen Partikel zurückfallen läßt, die eine ausreichende Größe und somit ein ausreichendes Gewicht besitzen. Bei den bekannten Verfahren erfolgt also, wenn man nicht ein Material einheitlicher Größe, sondern amorphes Material einsetzt, eine Entmischung der Substanz bzw. der verschiedenen Größen des Grundmaterials, was zur Folge hat, daß die größeren und schwereren Teilchen eine dickere Überzugsschicht erhalten als die im oberen Teil der Reaktionskammer befindlichen, nicht mehr herabsinkenden feineren Teilchen, die demzufolge mit der von unten nach oben strömenden, verdüsten Beschichtungs- bzw. Granulierungsflüssigkeit nicht mehr in Berührung kommen, da diese sich zuvor schon auf den schwereren, herabgesunkenen und wieder nach oben gewirbelten Teilchen abgeschieden hat.
  • Man erhält also auf diese Weise ein Granulat unterschiedlicher Größe bzw. ein beschichtetes Granulat, bei dem die einzelnen Teilchen eine unterschiedliche Überzugs dicke aufweisen.
  • Bei der zuerst genannten Vorrichtung wird zwar eine gewisse Konvektion der zu überziehenden Partikel erreicht, doch ist die Differenz der Strömungsgeschwindigkeit der aus dem grobmaschigeren und dem feinmaschigeren Teil des Sieb es austretenden Luft nicht hinreichend groß genug, als daß alle im oberen Teil des Turms befindlichen leichteren Partikel von der Konvektionsströmung miterfaßt würden. Nun könnte man versuchen, den grobmaschigeren Teil des Sieb es noch grobmaschiger, den feinmaschigeren Teil des Siebes nach feinmaschiger zu gestalten. Das geht aber aus dem Grunde nicht, weil dann das Wirbelbett zusammenbrechen würde; denn die mit dem starken Luftstrom hochgeschleuderten Teilchen würden auf der Seite der geringeren Strömungsgeschwindigkeit herunterfallen und es würden zumindest die schwereren Teilchen dann auf dem feinmaschigeren Netz sich abscheiden und nicht mehr in den Wirbelbettkreislauf gelangen. Die zulässige Differenz in der Maschenzahl der beiden Siebeteile ist also nur gering.
  • Das hat zur Folge, daß bei aufrechterhaltenem Wirbelbett nur eine geringe Konvektion erfolgt, die vorzugsweise die schwereren Partikel mitmachen, während die feinen Teilchen ebenso wie bei den anderen bekannten Verfahren im oberen Teil des Beschichtungsturms an den dort vorhandenen Filtern haften bleiben.
  • Man hat also bei den bekannten Vorrichtungen immer dann Schwierigkeiten, wenn man nicht Partikel von verhältnismäßig einheitlicher Größe und einheitlichem Gewicht zur Granulation oder zum Überziehen einsetzt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen es möglich ist, auch amorphe Stoffe mit Partikeln unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Gewichts zum Granulieren oder zur Umhüllung einzusetzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum chargenweisen Granulieren staubförmiger Stoffe und/oder zur Umhüllung von Granulaten, Tabletten und ähnlichen Partikeln, bei dem mittels eines Luftstroms bewegte Teilchen mit einer Flüssigkeit bedüstet werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Gut in einem nach oben sich erweiternden Behälter im Kreislauf führt, indem man es vom unteren Teil des Behälters mittels Druckluft durch einen Förderzylinder nach oben befördert und entlang der Behälterwandung wieder nach unten fallen läßt, und daß man das aus dem Förderzylinder nach oben austretende Gut bedüst, wobei man nach Entstehung eines Granulates gewünschter Größe oder beim Umhüllen eines Granulates von vornherein mit erwärmter Druckluft arbeitet.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung, die aus einem vertikal angeordneten Behälter, der unten mittels einer Siebplatte abgeschlossen und mit einer Druckluftleitung verbunden ist, besteht und in dessen oberem Teil Düsen zur Flüssigkeitszerstäubung angeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich nach oben konisch erweiternden Behälter oberhalb der Siebplatte ein senkrecht stehender, unterhalb der Düsen endender Förderzylinder angeordnet ist und die Düsen durch ein von oben her in den Behälter hineinragendes Rohr beaufschlagt und gehalten werden.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bekannten Verfahren und Vorrichtungen besteht darin, daß Teilchen unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Gewichts, selbst amorphe Materialien eingesetzt werden können. Im kontinuierlichen Zyklus erfolgt durch das sich immer wiederholende Einbringen des zu granulierenden Pulvers in die Sprühzone eine einheitliche und gleichmäßige Beschichtung des zu umhüllenden Materials. Durch die gegenüber den bekannten Wirbelbettverfahren ausgeglichenere Bewegung resultiert ein wesentlich geringerer Abrieb. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auch ein Verkleben des Granulationsgutes vermieden.
  • In der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung können auch größere Teilchen mit beliebigen Umhüllungen beschichtet werden. Auch hier wird das zu umhüllende Material durch den Förderzylinder in die Sprühzone gefördert, wobei hier von Anfang an Warmluft verwendet wird, um ein schnelleres Antrocknen des Umhüllungsmaterials zu gewährleisten.
  • An Stelle der erwähnten Granulationsflüssigkeit wird durch die Ringdüsen das in Lösung oder Suspension befindliche Umhüllungsmaterial eingesprüht. Über die verschiedenen Düsen können unterschiedliche Umhüllungslösungen zugeführt werden.
  • Nachfolgend wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Granulieren staubförmiger Stoffe und/oder zur Umhüllung von Granulaten an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem trichterförmig nach unten zulaufenden Behälter 10, welcher nach oben hin kegelförmig zuläuft und in ein Abzugsrohrll einmündet. Im unteren, trichterförmig verjüngten Teil des Behälters 10 befindet sich eine Siebplatte 12, an die eine Druckluftleitung 13 angeschlossen ist. Dicht oberhalb der Einmündung der Druckluftleitung 13 und der Siebplatte 12 ist ein in der Höhe verstellbarer, teleskop artig ausgebildeter Förderzylinder 14 angeordnet. Von oben her ragt ein Rohr 15 verschiebbar in das Innere des Behälters. Am unteren Ende des Rohrs 15 sind Sprühdüsen 16, 16 a in Form von Ringdüsen angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet im Zusammenhang mit der Vorrichtung wie folgt: Das zu umhüllende Material wird zunächst durch Injektorwirkung durch den senkrecht angeordneten Förderzylinder 14 in den trichterförmigen Behälter befördert. Das Material tritt am oberen Ende des Förderzylinders aus und gelangt in die Sprühzone der Sprühdüsen 16, 16 a. Aus den Sprühdüsenl6, 16 a tritt die Granulationsflüssigkeit in zerstäubter Form aus und bildet in diesem Bereich die sogenannte Sprühzone. Die Düsen 16, 16 a sind derart angeordnet, daß die Sprühflüssigkeit mit einer geringen Neigung nach unten gegenüber der Waagerechten austritt. Durch die Verwendung mehrerer Ringdüsen wird die Granulationsfiüssigkeit nicht nur gleichmäßig im Ausdehnungsgefäß verteilt, sondern auch eine Art Schleier gebildet, der dem die Partikel fördernden Luftstrom entgegenwirkt. Es wird dadurch gewährleistet, daß alle Partikel mit der zerstäubten Granulationsflüssigkeit gleichmäßig in Berührung kommen, ferner, insbesondere, daß Partikel geringer Größe und geringen Gewichts bei der Granulation amorpher Stoffe ebenfalls bedüst und in ihrer Aufwärtsbewegung gebremst werden. Die feinen Teilchen gelangen also erst gar nicht in den oberen Teil des Behälters, sondern werden von dem Flüssigkeitsschleier, der gleichsam als Filter wirkt, abgefangen.
  • Auch diese feinen Teilchen fallen dann nach erfolgter Initialbestäubung zurück zur Injektionsstelle und werden wie alle anderen Bestandteile der erwähnten staubförmigen Stoffe im Zyklus durch den Förderzylinder 14 weitergefördert und kontinuierlich in der Sprühzone besprüht. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, werden also die Partikel senkrecht nach oben durch den Förderzylinder bewegt, treffen auf den aus den Düsen 16, 16 a austretenden, schräg nach unten gerichteten Sprühschleier auf, werden von diesem zur Seite, d. h. zur Behälterwandung 10 abgelenkt und fallen, sobald sie aus dem Bereich der aus dem Zylinder 14 austretenden Druckluft kommen, entlang der schiefen Ebene des Trichters nach unten und werden am Boden der Siebplatte von dem aus der Druckluftleitung 13 austretenden Luftstrom erneut erfaßt und wiederum durch den Förderzylinder geführt. Sämtliche Teilchen, sowohl die größeren als auch die kleineren, werden also ständig auf einer Kreislaufbahn bewegt und gleichmäßig mit Sprühflüssigkeit benetzt.
  • Die Fördermenge kann dadurch reguliert werden, daß der Förderzylinder 14 durch eine entsprechende Vorrichtung nach oben und unten verstellbar angeordnet ist. Die Fördergeschwindigkeit ist regulierbar durch entsprechende Regulierung des Drucks der Förderluft. Die Düsen sind auf dem verschiebbaren Rohr 15 verstellbar angeordnet. Durch all diese Maßnahmen wird ermöglicht, eine optimale Relation zwischen Sprühzone und Förderhöhe des zu granulierenden Materials herzustellen. Der Förderzylinder 14 ist teleskopartig ausgebildet und kann je nach Menge des zu granulierenden Materials in seiner Länge verändert werden. Die Zuführung der Granulationsflüssigkeit erfolgt durch das Rohr 15. Finden mehrere Düsen Verwendung, so ist das Rohr 15 derart ausgebildet, daß über die verschiedenen Düsen 16, 16 a usw. verschiedene Flüssigkeit zerstäubt werden kann. Der Behälter 10 kann dadurch mit einem homogeneren Nebel besprüht werden, daß das die Düsen tragende Rohr 15 über eine entsprechende Vorrichtung auf- und abbewegt werden kann, wobei Geschwindigkeit und Größe dieser Bewegung stufenlos regulierbar sind.
  • Nach Herstellung des Granulates bzw. Erreichen der gewünschten Korngröße wird ohne Unterbrechung des Arbeitsgangs das Granulat getrocknet.
  • Zu diesem Zweck wird lediglich die Zuführung der Granulationsflüssigkeit unterbrochen und die Förderluft auf eine gewünschte optimale Temperatur erwärmt. Das Granulat wird im temperaturvariablen Warmluftstrom so lange umgewälzt, bis der Trockenvorgang abgeschlossen ist. Die Überleitung des Arbeitsgangs, in dem das Granulat hergestellt wird, in den Arbeitsgang, in dem die Trocknung erfolgt, kann bereits vor Beendigung der Besprühung erfolgen, um die beiden ineinander übergehenden Arbeitsgänge zu verkürzen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum chargenweisen Granulieren staubförmiger Stoffe und/oder zur Umhüllung von Partikeln, bei dem mittels eines Luftstromes bewegte Teilchen mit einer Flüssigkeit bedüst werden, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gut in einem nach oben sich erweiternden Behälter im Keislauf führt, indem man es vom unteren Teil des Behälters mittels Druckluft durch einen Förderzylinder nach oben befördert und entlang der Behälterwandung wieder nach unten fallen läßt, und daß man das aus dem Förderzylinder nach oben austretende Gut bedüst, wobei man nach Entstehung eines Granulates gewünschter Größe oder beim Umhüllen eines Granulates von vornherein mit erwärmter Druckluft arbeitet.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem vertikal angeordneten Behälter, der unten mittels einer Siebplatte abgeschlossen und mit einer Druckluftleitung verbunden ist und in dessen oberem Teil Düsen zur Flüssigkeitszerstäubung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich nach oben konisch erweiternden Behälter (10) oberhalb der Siebplatte (12) ein senkrecht stehender, unterhalb der Düsen (16, 16 a) endender Förderzylinder (14) angeordnet ist und die Düsen (16, 16 a) durch ein von oben her in den Behälter (10) hineinragendes Rohr (15) beaufschlagt und gehalten werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderzylinder (14) in der Höhe verstellbar und teleskopartig ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) senkrecht verschiebbar ausgebildet und vorzugsweise mit gegeneinander verschiebbaren Ringdüsen (16, 16 a) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüsen (16, 16 a) derart angeordnet sind, daß die Verdüsung schräg nach unten in einem flachen Winkel zur Waagerechten in Richtung auf das emporgeschleuderte Gut erfolgt.
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