DE1296167B - Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Schneiden und Anlegen fuer die magnetische Bildaufzeichnung, beispielsweise fuer das Fernsehen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Schneiden und Anlegen fuer die magnetische Bildaufzeichnung, beispielsweise fuer das Fernsehen

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DE1296167B
DE1296167B DER38931A DER0038931A DE1296167B DE 1296167 B DE1296167 B DE 1296167B DE R38931 A DER38931 A DE R38931A DE R0038931 A DER0038931 A DE R0038931A DE 1296167 B DE1296167 B DE 1296167B
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/78Television signal recording using magnetic recording
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/02Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
    • G11B27/022Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals
    • G11B27/024Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals on tapes

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Description

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Seit der Einführung der magnetischen Bildauf- der werden nun mit ihren Stoßstellen dicht anein-
zeichnung (MAZ), bei der Bild und Ton auf einem andergefügt und mittels einer selbstklebenden Folie
etwa 50 mm breiten Magnetband gleichzeitig aufge- hinterklebt.
zeichnet werden, ist man bemüht, aus künstlerischen Abgesehen von dem hohen technischen Aufwand und wirtschaftlichen Gründen ähnliche Bearbeitungs- 5 für das bekannte Schneideverfahren erfordert jeder möglichkeiten zu schaffen, wie sie beim Bild-Ton- Schnitt eine verhältnismäßig lange Zeit. Nach dem Film mit optischem oder magnetischem Ton schon Einjustieren der Schneidelehre sind für einen Schnitt seit langem vorhanden sind. Bei einem solchen Bild- noch 2 bis 5 Minuten in einem einfachen Fall auf-Ton-Film ist man mit Hilfe der mechanischen Perfo- zuwenden. In schwierigen Fällen ergeben sich einration des Films und des Filmbildes, das bei jeder io schließlich der Markierung Schnittzeiten bis zu Laufgeschwindigkeit und im Stillstand mit einer ge- 30 Minuten. Außerdem muß bei der Durchführung eigneten Einrichtung, beispielsweise mit einem Film- dieser mechanischen Schnitte auf den Bild-Tonschneidetisch, sichtbar gemacht werden kann, jeder- Versatz Rücksicht genommen werden; es sind daher zeit in der Lage, bei der Bearbeitung die notwendige überhaupt keine genauen Schnitte auf diese Weise Gleichlaufgenauigkeit zwischen Bild und Ton zu 15 möglich. Falls ein Schnitt aus technischen oder erreichen. künstlerischen Gründen nicht nach Wunsch ausfällt,
Die grundsätzliche Schwierigkeit für eine nach- ist bei dem bekannten Schnittverfahren eine Korrek-
trägliche Bearbeitung bei einer magnetischen Bild- tür an der Schnittstelle nur zum Teil oder gar nicht
aufzeichnung besteht bekanntlich darin, daß das auf- möglich.
gezeichnete Bild im Gegensatz zum Bild-Ton-Film ao Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei einem nur bei Normalgeschwindigkeit des Magnetbandes Verfahren und einer Einrichtung zum elektrischen sichtbar gemacht werden kann. Eine eindeutige Zu- Schneiden und Anlegen für die magnetische Bildordnung der einzelnen Bilder zu den zugehörigen aufzeichnung, beispielsweise für das Fernsehen, er-Tonstücken ist im Stillstand nicht möglich. Für eine findungsgemäß die automatisch abwechselnd aufeinnachträgliche, korrekte Bearbeitung einer magne- 25 anderfolgende Wiedergabe der Abschnitte eines tischen Bildaufzeichnung müssen deshalb bisher abschnittsweise auf mehreren, vorzugsweise auf zwei ebenso wie beim Bild-Ton-Film Bild und Ton auf Magnetbändern aufgezeichneten Bild- und Tonzwei voneinander getrennte Streifen aufgezeichnet geschehene von einer elektronischen Überblendwerden. Für den bildsynchronen Gleichlauf wird einrichtung derart gesteuert, daß über eine vorgeauch hier das Pilotton-Verfahren angewendet. Für 30 gebene Zeitspanne sowie in einer vorprogrammierten die Wiedergabe wird dann wieder das »Einstreifen- Überblendform das Ende des jeweils ablaufenden Verfahren« angewendet. Bild- und/oder Tonabschnittes in den Anfang des
Die grundsätzlichen Schwierigkeiten der nach- jeweils diesem programmgemäß folgenden, von träglichen regiemäßigen Bearbeitung von mit Hilfe einem zweiten Magnetband abgespielten Bild- und/ der magnetischen Aufzeichnung erstellten Magnet- 35 oder Tonabschnittes ein- bzw. übergeblendet wird bändern war bereits bei der Entwicklung dieses Ver- und hierbei der Beginn und das Ende des Ein- bzw. fahrens bekannt. Man hat daher auf dem Magnet- Überblendvorganges unabhängig von den Austastband für Bearbeitungszwecke eine eigene Spur, die lücken der von beiden Magnetbändern taktgebersogenannte Merkspur, benutzt. Diese Merkspur wird synchron wiedergegebenen Fernsehsignalfolgen festheute dazu verwendet, um bei einer Schnittbearbei- 4° gelegt werden.
tung beim Erscheinen der beabsichtigten Schnittstelle Zu diesem Zweck sind bei den einzelnen Ab-
an dieser Stelle durch den Regisseur einen kurzen schnitten auf den abzuspielenden Magnetbändern
Tonimpuls als Markierung aufzuzeichnen. Die Anfang und Ende durch Überblendmarken und in
manuelle Durchführung des Bandschnittes erfolgt Bandlaufrichtung davor angeordnete Startmarken
auf folgende Weise: Zunächst muß die Schneidlehre 45 bezeichnet, wobei die Startmarken jeweils den An-
auf das jeweilige Bildkopfaggregat, das die Aufzeich- lauf des anderen Magnetbandes bewirken, während
nung auf dem Band vorgenommen hat, einjustiert bei den Überblendmarken die Überblendung und die
werden. Hierzu ist zu bemerken, daß die genaue Stillsetzung des einen Magnetbandes und/oder dessen
Einstellung des Bildkopfaggregats durch häufige Wiedergabeeinrichtung erfolgt.
Schnittproben an einem mit diesem Kopfaggregat 50 Ein allgemein bekanntes, nicht näher beschrie-
aufgezeichneten Vorlaufband vorgenommen wird. benes Schrittschaltwerk (z. B. 20 Schritte) bereitet
Dann wird das Magnetband aus der Bandführung bei dieser Stillsetzung die nächste einprogrammierte
herausgenommen und in die Schneideinrichtung ge- Überblendart vor.
legt. Dies muß mit größter Vorsicht geschehen, da Die einzelnen Abschnitte der Bild- und/oder Tonschon geringe Beschädigungen des Bandes die Quali- 55 aufzeichnung werden auf dem Magnetband lediglich tat des Bildes durch Helligkeitsblitzer oder Sternchen an den gewünschten Trennstellen, wie bekannt, durch beeinträchtigen. Nachdem die durch den Tonimpuls ein Tonsignal auf der mitlaufenden Merkspur gebezeichnete Schnittstelle für die Durchführung des kennzeichnet, so daß praktisch kein Zeitverlust auf-Schnittes noch völlig unzureichend ist, muß nun mit tritt; denn wenn die einzelnen Abschnitte mit zusätz-Hilfe eines rotierenden Tonkopfes einer der auf dem 60 liehen Startmarken versehen sind, werden sie wech-Band in der Kontrollspur aufgezeichneten Schneid- seiweise abgespielt, und das Anlegen, d. h. das impulse mittels eines Oszillographen sichtbar gemacht jeweilige Heranführen der programmierten Trennwerden. Erst nachdem die absolute Übereinstimmung stelle, bzw. das elektrische Schneiden erfolgt während zwischen einem in der Schneidevorrichtung erzeug- der gesamten Spieldauer automatisch. Weiterhin entten Tachoimpuls und dem vorstehend genannten 65 steht auch kein Bandverlust, da die Bänder in den Schneidimpuls hergestellt ist, kann die mechanische meisten Fällen erhalten bleiben und nach der ÜberTrennung erfolgen. Der folgende Bandabschnitt wird spielung sofort für andere Aufnahmen wiedervergenauso behandelt. Diese beiden geschnittenen Bän- wendet werden können. Ein weiterer Vorteil ist, daß
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alle Überblendungen an den Abschnitten simuliert zu geben. In der Aufzeichnungsmaschine ist bereits und somit jederzeit korrigiert werden können, ohne ein Tongenerator von beispielsweise 300 Hz vordaß ein Originalabschnitt gefährdet wird. handen, mit dessen Hilfe beliebig lange Tonimpulse
Das neue Verfahren hat außerdem den Vorteil, über einen Druckkontakt auf die Merkspur gegeben daß bei dem elektrischen Schnitt Bild und Ton 5 werden können. Bei direkter oder fernbedienter Begleichzeitig umgeblendet werden können, so daß bei tätigung des Druckkontakts 4 spricht das Relais K dieser Überblendform der Bild-Ton-Versatz voll er- an, der Kontakt Ic1 schließt sich, das Relais hält sich halten bleibt. Prinzipiell kann die gewünschte Bild- selbst über den Kontakt kv Gleichzeitig wird der und Tonüberblendung an jeder beliebigen Stelle der parallel zu dem nicht dargestellten Druckkontakt des Wiedergabe programmiert werden, da es sich bei io Tongenerators liegende Kontakt k.2 geschlossen. Der dem wiederzugebenden Signal um ein ß/1-Signal Widerstand R1 und der Kondensator C1 sind so handelt. Deshalb lassen sich beliebig viele Bild- oder dimensioniert, daß nach einer Entladezeit des Kon-Tonereignisse jederzeit einfügen oder auch schließ- densators C1 von 0,5 Sekunden das Relais K abfällt; lieh Korrekturen an Bild- oder Tonaufnahme gleich- die Kontakte kl und k2 öffnen sich. Auf diese Weise zeitig oder getrennt durchführen, während bei bisher 15 wird erreicht, daß der zur Markierung dienende Tonbekannten, anderen Verfahren oder beim herkömm- impuls eine genau definierte Länge von 0,5 Sekunden liehen mechanischen Schnitt auf die F-Austastlücke hat.
und somit auf die Erhaltung der Synchronimpulse Eine Einrichtung zur Durchführung des neuen
Rücksicht genommen werden muß. Verfahrens besteht beispielsweise, wie in F i g. 3
Die Wirkungsweise des neuen Verfahrens zum 20 schematisch dargestellt, aus drei an sich bekannten elektrischen Schneiden und Anlegen für die magne- magnetischen Bildaufzeichnungsmaschinen MAZl, tische Bildaufzeichnung und Einzelheiten einer Ein- MAZII und MAZIII sowie einem Umschaltgerät, richtung zur Durchführung dieses Verfahrens werden das die gleichzeitige Umschaltung bzw. Überblendung an Hand des in den Figuren dargestellten Ausfüh- von Ton und Bild, beispielsweise von der Maschine rungsbeispieles näher erläutert. 25 MAZI auf die Maschine MAZII bewirkt. Das Um-
F i g. 1 zeigt die Zuordnung der einzelnen Magnet- schaltgerät und die Maschinen mit den zu überbandabschnitte mit ihren Start- und Schnittmarken; spielenden Abschnitten, beispielsweise die Maschinen
Fig. 2 gibt die Schaltung des Impulsgebers für die MAZI und MAZII, werden von dem Steuergerät Schnitt- und Startmarken wieder; gesteuert, das seinerseits durch Impulse von den
Fig. 3 zeigt als Blockschaltbild die magnetischen 30 Merkspuren der MagnetbänderMI und MII über Aufzeichnungsmaschinen mit den zugehörigen Steuer- den elektrischen Schalter ausgelöst wird. Außerdem und Umschalteinrichtungen; gehört zu der Einrichtung noch ein Impulsgeber,
Fig. 4 gibt die Schaltung des Steuergerätes mit denn die Maschinen MAZI und MAZII müssen bei den zugehörigen Relais und Schaltkontakten wieder. der BA -Mischung grundsätzlich taktgebersynchron
Die in F i g. 1 dargestellten drei Magnetbänder 35 laufen. Wird ein zentraler Taktgeber oder der Takt-Mi, MII und MIII zeigen das Anlegen und Über- geber des Studios verwendet, so können Bilder aus spielen verschiedener Abschnitte wechselweise von dem Studio mit von den Maschinen MAZI oder den Bändern MI und MII auf das Magnetband Mill. MAZII kommenden Bildern mit Hilfe des Umschalt-Anfang und Ende eines jeden Abschnittes sind mit gerätes gemischt werden. Nach erfolgter Uberspielung Startmarken S und Schnittmarken U versehen. Die 40 bzw. Mischung werden Synchronimpulse von dem Startmarken S liegen in Bandlaufrichtung genau Impulsgeber über den Signalmischer wieder zugesetzt, 20 Sekunden vor den Schnitt- bzw. Umschalt- damit wieder ein genormtes ZL4S-Signal entsteht, das marken U. In dem dargestellten Zustand wird zu- beispielsweise auf der dritten Maschine MAZIII aufnächst der Abschnitt 1 von dem Band MI auf das gezeichnet wird.
Band MIII überspielt. Nähert sich der Abschnitt 1 45 Bei dem Überspielen mehrerer Abschnitte von den seinem Ende, so gelangt zunächst die Startmarke S beiden Maschinen MAZI und MAZII erfolgt zum auf dem Band MI an den nicht dargestellten Magnet- Abspielen des ersten Abschnittes der Start der bekopf des Bandes MI und löst damit das Anlaufen treffenden Maschine von Hand durch Betätigen des des Bandes MII aus. Nach 20 Sekunden erreicht die Wiedergabeschalters dieser Maschine. Nach dem Start Umschaltmarke U den Magnetkopf und veranlaßt 50 werden beide Maschinen in die Stellung »Ferndie Umschaltung des Bandes MIII von dem Band bedienung« geschaltet, dann läuft das wechselseitige MI auf das Band MII. Jetzt wird der Abschnitt 2 Starten, Überblenden und Stoppen der beiden Mavon dem Band MII auf das Band MIII überspielt. schinen völlig automatisch ab, wie nachstehend Nähert sich der Abschnitt 2 auf dem Band MII näher beschrieben wird.
seinem Ende, so erreicht wiederum die Startmarke S 55 Die in F i g. 4 gezeigte Kontaktstellung der einzelden Magnetkopf am Band MII und veranlaßt die nen Relais gibt folgenden Schaltzustand des Steuer-Wiedereinschaltung des Bandes MI. Erreicht nun gerätes wieder: Die Maschine MAZI läuft, es wird nach 20 Sekunden die Umschaltmarke U den Ma- von dieser Maschine ein Abschnitt auf die Maschine gnetkopf des Bandes MII, so erfolgt die Umschaltung MAZIII überspielt, die Maschine MAZII befindet des Bandes MIII von dem Band MII auf das Band 60 sich in der Startposition.
MI usw. Der Abschnitt 3 von dem Band MI wird Der elektronische Schalter und das Steuergerät
auf das Band MIII überspielt. Die Bandlaufrichtung arbeiten folgendermaßen: Über den Kontakt J3 wird ist durch einen Pfeil dargestellt. Auf dem Band MIII von der Merkspur der Maschine MAZI das Signal sind die einzelnen von den Bändern MI und MII der Marken S und U, beispielsweise in Form eines überspielten Abschnitte eingezeichnet. 65 300-Hz-Tones, durch den elektronischen Schalter
Die in F i g. 2 gezeigte Schaltung dient dazu, dem selektiv ausgefiltert, gleichgerichtet und verstärkt, für die Start- und Schnittmarkierung erforderlichen Erhält der elektronische Schalter über den Kontakt i3 Impuls eine genau definierte Länge von 0,5 Sekunden das Startsignal S, so spricht das Relais L an, der Kon-
takt/ schaltet über die Kontakte Z2 und f2 die Betriebsspannung UB an das Relais E, die Maschine MAZIl wird gestartet. Gleichzeitig schaltet der Kontakt e den Kondensator C2 über den Widerstand R2 an die Betriebsspannung UB; der Kondensator C2 wird aufgeladen. Am Ende der Marke S (Dauer 0,5 Sekunden) öffnet sich der Kontakt/, und das RelaisE fällt ab; gleichzeitig fällt der Kontakte an das Relais F. Das Relais F spricht an, gleichzeitig schaltet sich der Kontakt Z1 über den Kontakt dt an die Betriebsspannung UB, so daß sich das Relais F selbst hält. Gleichzeitig wird der Kontakt /2 an das Relais G geschaltet (in Vorbereitung zur Umschaltung). Bei dem Erscheinen der nächsten Marke U schaltet der Kontakt / erneut die Betriebsspannung UB über die Kontakte i2 und f2 an das Relais G, das nun seinerseits den Kontakt^ und dadurch den Kondensator C3 über den Widerstand R3 an die Betriebsspannung UB schaltet. Gleichzeitig schaltet der Kontakt g2 die Betriebsspannung UB an das Relais M. Die KontakteTn1 und m2 (s. Fig. 3) schalten im Umschaltgerät das Ton- und Bildsignal der Maschine MAZI von der Maschine MAZlIl ab und das Ton- und Bildsignal der Maschine MAZlI an die Maschine MAZUI. Am Ende der Marke U fällt das Relais G ab. as
Gleichzeitig schaltet der Kontakt^ den Kondensator C3 an das Relais D. Das Relais D schaltet kurzzeitig in Abhängigkeit von dem Entladevorgang des Kondensators C3. Die Maschine MAZI wird über den Kontakt d2 — in F i g. 4 nicht dargestellt — gestoppt. Gleichzeitig wird die Betriebsspannung UB über den Kontakt g2 vom dem Relais M abgeschaltet, das Relais M hält sich über den für die Haltespannung dimensionierten Widerstand i?fi selbst. Bei dem Ansprechen des Relais D wird die Betriebsspannung UB über den Kontakt^ an das Relais/ geschaltet, damit fällt das Relais F ab. Gleichzeitig wird die Betriebsspannung UB über die Kontakte Z1 und Zz1 an das Relais/ geschaltet. Relais/ hält sich jetzt selbst. Am Ende der Marke U wird die Betriebsspannung U8 über den Kontakt dx vom Relais / abgeschaltet. Beim Schalten des Relais / wird der Kontakt Z3 von der Merkspur der Maschine MAZI auf die Merkspur der Maschine MAZlI geschaltet (s. Fig. 3, Eingang des elektronischen Schalters). Gleichzeitig wird der Kontakt z2 an den Kontakt b2 und somit an das Relais^ geschaltet (in Vorbereitung für den Start der Maschine MAZ I).
Erscheint nun am elektronischen Schalter das Startsignal S von der Merkspur der Maschine MAZII, wird der Kontakt / wieder an den Kontakt i9 geschaltet. Die Betriebsspannung UB schaltet das" Relais A (Start der Maschine MAZI). Gleichzeitig wird der Kondensator C4 über den Kontakt α und den Widerstand i?4 an die Betriebsspannung UB geschaltet, der Kondensator C4 lädt sich auf. Am Ende der Marke S wird die Betriebsspannung UB über die Kontakte /, z"2 und b2 abgeschaltet. Das Relais A fällt ab, der Kontakt« schaltet den KondensatorC4 von der Betriebsspannung UB an das Relais B. Das Relais B zieht während der Entladung des Kondensators C4 kurzzeitig an und schaltet die Kontakte bx und b2 (in Vorbereitung zum Umschalten). Das Relais B hält sich über die Kontakte O1 und Zz1 selbst. Die nun folgende Marke U schaltet über den elektronischen Schalter den Kontakt/ und somit die Betriebsspannung UB über die Kontakte L1 und &., an das Relais C. Das Relais C spricht an, der Kontakt C2 schaltet das Relais M kurz. Die beiden Kontakte Tn1 und m2 des Umschaltgerätes (s. F i g. 3) fallen nunmehr von dem Bild- und Tonsignal der Maschine MAZII auf das Bild- und Tonsignal der Maschine MAZI zurück. Mit dem Anziehen des Relais C schaltet der Kontakt C1 den Kondensator C5 über den Widerstand R5 an die Betriebsspannung UB. Der Kondensator C5 lädt sich über Widerstand R5 auf. Am Ende der Marke U schaltet der Kontakt / die Betriebsspannung UB wieder ab. Das Relais C fällt ab, der Kontakt C1 schaltet den Kondensator C5 an das Relais H. Das Relais H wird durch den Entladevorgang des Kondensators C5 nur kurzzeitig zum Ansprechen gebracht. Gleichzeitig hebt der Kontakt C2 die Überbrückung des Relais M auf (Relais M in Vorbereitung auf die spätere Umschaltung auf die Maschine MAZII).
Durch das kurzzeitige Ansprechen des Relais H wird durch den Kontakt A2 — in Fig. 4 nicht dargestellt — das Anhalten der Maschine MAZII bewirkt. Gleichzeitig wird die Betriebsspannung UB über die Kontakte^ und Z1 von dem Relais/ (bis jetzt noch selbst haltend) abgeschaltet. Das Relais/ fällt ab. Der Kontakt I1 trennt die Verbindung zum Kontakt Zz1 auf. Gleichzeitig schaltet der Kontakt Z2 auf den Kontakt f2 und somit auf das Relais E (Maschine MAZlI wieder in Vorbereitung für den Start). Außerdem schaltet der Kontakt z3 die Merkspur von der Maschine MAZII auf die Merkspur der Maschine MAZI. Der vorstehend für die Fig. 4 beschriebene Vorgang wiederholt sich automatisch in ständiger Folge bis zum Ende einer jeweiligen Mischung.
Da das Umschaltgerät die Überblendung von einer Aufzeichnungsmaschine auf die andere bewirkt, kann das Umschaltgerät auch als automatische Überblendeinrichtung ausgeführt sein, die sowohl eine zügige Umschaltung (z. B. <C 20 Millisekunden) wie auch eine V- oder Z-Überblendung bzw. jede andere gewünschte Überblendung automatisch ausführen kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum elektrischen Schneiden und Anlegen für die magnetische Bildaufzeichnung, beispielsweise für das Fernsehen, bei dem die einzelnen Abschnitte der Bild- und Tonaufzeichnung auf zwei Magnetbänder (MI, MII) aufgezeichnet sind, von denen sie taktgebersynchron abwechselnd automatisch auf ein drittes Magnetband (MIII) überspielt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die automatisch abwechselnd aufeinanderfolgende Wiedergabe der Abschnitte eines abschnittsweise auf mehreren, vorzugsweise auf zwei Magnetbändern aufgezeichneten Bild- und Tongeschehens von einer elektronischen Überblendeinrichtung derart gesteuert wird, daß über eine vorgegebene Zeitspanne sowie in einer vorprogrammierten Überblendform das Ende des jeweils ablaufenden Bild- und/oder Tonabschnittes in den Anfang des jeweils diesem programmgemäß folgenden, von einem zweiten Magnetband abgespielten Bild- und/oder Tonabschnittes ein- bzw. übergeblendet wird und hierbei der Beginn und das Ende des Ein- bzw. Überblendvorganges unabhängig von den Aus-
tastlücken der von beiden Magnetbändern taktgebersynchron wiedergegebenen Fernsehsignalfolgen festgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den einzelnen Abschnitten auf den Magnetbändern (MI und MII) Anfang und Ende durch Überblendmarken und in Bandlaufrichtung davor angeordnete Startmarken bezeichnet sind, wobei die Startmarken jeweils den Anlauf des anderen Magnetbandes bewirken, während bei den Überblendmarken die Überblendung und die Stillsetzung des einen Magnetbandes und/oder dessen Wiedergabeeinrichtung erfolgt.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß mit Hilfe eines Tongenerators, beispielsweise auf die Merkspur des Magnetbandes Überblendmarken und in Bandlaufrichtung davor Startmarken von bestimmter Dauer gesetzt sind, wobei die Länge der Startmarken beispielsweise etwa 0,5 Sekunden beträgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergerät mit einem elektronischen Schalter vorhanden ist, der auf die Start- und Überblendmarken anspricht, und daß das Steuergerät den Ablauf, das Umschalten oder Überblenden und das Stillsetzen der zu den Magnetbändern (MI und MII) gehörenden magnetischen Aufzeichnungsmaschinen sowie die Ansteuerung einer Zähleinrichtung (z. B. Schrittschaltwerk) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909522/241
DER38931A 1964-10-06 1964-10-06 Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Schneiden und Anlegen fuer die magnetische Bildaufzeichnung, beispielsweise fuer das Fernsehen Withdrawn DE1296167B (de)

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