DE1295778B - Vorrichtung zum Verschieben von Regal- oder Schrankeinheiten fuer Registraturen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben von Regal- oder Schrankeinheiten fuer Registraturen

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DE1295778B
DE1295778B DEZ10442A DEZ0010442A DE1295778B DE 1295778 B DE1295778 B DE 1295778B DE Z10442 A DEZ10442 A DE Z10442A DE Z0010442 A DEZ0010442 A DE Z0010442A DE 1295778 B DE1295778 B DE 1295778B
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    • A47B53/00Cabinets or racks having several sections one behind the other
    • A47B53/02Cabinet systems, e.g. consisting of cabinets arranged in a row with means to open or close passages between adjacent cabinets

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung bolzen aus dem entsprechenden Zahnrad herauszum Verschieben von hintereinander auf Schienen gezogen. Die von der Kette, dem Band, Seil entkupverfahrbaren und mit ihren offenen Seiten einander pelte Regal- bzw. Schrankeinheit ist wieder zur Ruhe zugekehrten Regal- oder Schrankeinheiten für Regi- gekommen und liegt nun praktisch spielfrei an der straturen zur Schaffung eines Laufganges zwischen je 5 benachbarten Regal- bzw. Schrankeinheit an. Es ist zwei Regaleinheiten, bestehend aus einer elektro- ein neuer Laufgang entstanden, so daß ein anderer motorischen Antriebsvorrichtung für mindestens eine Bereich der Registratur zugänglich ist. Beim Beendlos umlaufende und vorwiegend im Fußboden ge- gehen des Laufganges wird der Stromkreis des eleklagerte Kette, ein Band oder Seil, deren beide Trume trischen Antriebsmotors unterbrochen, damit die in gleicher Höhe liegend angeordnet sind, wobei jede io Bedienungsperson durch versehentliches Ankuppeln verschiebbare Regal- oder Schrankeinheit für jedes einer Regal- bzw. Schrankeinheit an die endlos umTrum je eine Kupplungsvorrichtung aufweist, welche laufende Kette, das Band oder Seil nicht gefährdet Kupplungsvorrichtung aus einem drehbar gelagerten, werden kann.
mit dem zugeordneten Trum im ständigen Eingriff Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine befindlichen Kettenrad oder einer Rolle und einer 15 Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so weiter-Einrichtung zum wahlweisen Festbremsen oder Ver- zubilden, daß zuverlässig und ohne großen Konstrukriegeln des einen oder anderen Kettenrades oder der tionsaufwand sowie Wartungskosten auch bei nicht Rolle je nach der gewünschten Verschieberichtung begangenem Laufgang ein zwischen den Regal- bzw. besteht nach Patentanmeldung Z 9830 X/34 i (deut- Schrankeinheiten dieses Laufganges befindlicher sehe Auslegeschrift 1287 775) und wobei ferner jede ao Fremdkörper nicht zusammengedrückt werden kann. Regal- bzw. Schrankeinheit zum Abkuppeln von der Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung Kette, dem Band, Seil od. dgl. eine beim Verschie- vor, daß jede Sperrstange als Sicherung gegen Zuben auf die jeweils benachbarte feststehende Regal- sammendrücken, Quetschen eines Fremdkörpers bei bzw. Schrankeinheit aufstoßende Sperrstange auf- unbegangenem Laufgang eine das Zusammenschieben weist. S5 der zugeordneten Regal- bzw. Schrankeinheiten vor-Bei einer solchen Ausbildung der Regal- bzw. zeitig begrenzende Länge aufweist, derart, daß zwi-Schrankeinheiten ist die Sperrstange jeweils an der sehen je zwei einander benachbarten bzw. zusammender Bedienung zugänglichen Seitenwand längsver- geschobenen Regal- bzw. Schrankeinheiten ein Spalt schiebbar gelagert und mit einem Bedienungshebel von vorbestimmter Breite vorhanden ist.
im Eingriff. Sie kann aber auch etwa in der Längs- 30 Im einzelnen kann die Vorrichtung dazu so ausmitte und oberhalb der beiden Trume der endlos um- geführt sein, daß jeder Spalt zwischen zwei zulaufenden Kette, des Bandes oder Seiles vorgesehen sammengeschobenen Regal- bzw. Schrankeinheiten sein. Der Bedienungshebel ist auf dem freien Ende zumindest zwischen den Seitenwänden durch eine einer Achse befestigt, die aus der betreffenden Seiten- elastisch nachgiebig gelagerte und in eine zugeordwand herausgeführt ist und quer zur Verschieberich- 35 nete Seitenwand hineindrückbare Leiste abdeckbar tung im Bereich des Regal- bzw. Schrankbodens ver- ist, indem jede Leiste in eine senkrechte Nut an den läuft. Am anderen Ende dieser Achse ist ein zwei- Rändern der Seitenwände einer Regal- bzw. Schrankarmiger Hebel befestigt, an dem auch die zwischen einheit geführt und z. B. durch Druckfedern, Blattden Trumen vorgesehene Sperrstange angreift und federn od. dgl. wenigstens um die Breite des abzuder an seinen beiden Enden je einen Kupplungsbolzen 40 deckenden Spaltes aus der Nut herausdrückbar ist, aufweist. Jeder Kupplungsbolzen ist mit dem zwei- wobei zwischen jeder in der Nut der Seitenwand gearmigen Hebel gelenkig verbunden und senkrecht führten Leiste und dem Grund dieser Nut eine elekzum Regal- bzw. Schrankboden geführt. Durch Ver- trische, im Stromkreis des elektrischen Antriebsschwenken des auch als zweiarmiger Fußhebel aus- motors angeordnete Kontakteinrichtung vorgesehen gebildeten Bedienungshebels in die jeweils ge- 45 ist, derart, daß bei der in die Nut zurückgeschobenen wünschte Verschieberichtung gelangt alsdann der zu- Stellung der Leiste der elektrische Stromkreis des geordnete Kupplungsbolzen mit einem Zahnrad in Antriebsmotors unterbrochen ist.
Eingriff. Jede Regal- bzw. Schrankeinheit hat hierbei Die Kontakteinrichtung kann von einem in eine auf der Unterseite des Regal- bzw. Schrankbodens Schaltmatte eingehüllten Streifenschalter gebildet sein, zwei lose, drehbar gelagerte Zahnräder, von denen 50 der sich über den gesamten Grund der Nut bzw. über jedes Zahnrad im ständigen Eingriff mit einem Trum die gesamte freie längslaufende Schmalfläche der der endlos umlaufenden Kette, des Bandes oder Sei- Leiste bzw. der mit dieser Leiste zusammenwirkenles ist. den Seitenwand erstreckt. Zum vollständigen staub-Sobald durch Verschwenken des Bedienungshebels dichten Abschluß der bis auf die Zwischenspalte zu- bzw. des zweiarmigen Fußhebels der zugeordnete 55 sammengeschobenen Regal- bzw. Schrankeinheiten Kupplungsbolzen in eine Zahnlücke des der ge- kann bei jeder einzelnen Regal- bzw. Schrankeinheit wünschten Verschieberichtung entsprechenden Zahn- der Boden und die Decke gegenüber den Seitenrades eingegriffen hat, wird dieses am Drehen gehin- wänden um die Hälfte der vorbestimmten Breite eines dert und die Regal- bzw. Schrankeinheit in der Lauf- Spaltes verbreitert sein.
richtung des mit diesem Zahnrad im Eingriff befind- 60 Diese Maßnahmen sind insbesondere dann von
liehen Trums mitgenommen, das der gewünschten Bedeutung, wenn derartige Registraturen aus ver-
Verschieberichtung entspricht. Da beim Verschwen- schiebbaren Regal- bzw. Schrankeinheiten sehr häufig
ken des Bedienungshebels die Sperrstange in der ge- begangen werden müssen und gegebenenfalls frei
wünschten Verschieberichtung aus der Umrißform stehend aufgestellt und von zwei Seiten bedienbar
der betreffenden Regal- bzw. Schrankeinheit heraus- 65 sind. Auch bei größter Unachtsamkeit werden durch
getreten ist, wird das aufstoßende Ende durch die diese Maßnahmen Verletzungen, Beschädigungen
benachbarte feststehende Regal- bzw. Schrankeinheit od. dgl. vermieden,
wieder zurückgedrängt und dadurch der Kupplungs- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungs-
3 4
beispiele des Erfindungsgegenstandes rein schema- daß die zugeordnete Regal- bzw. Schrankeinheit 2
tisch dargestellt. Es zeigt in der Laufrichtung des entsprechenden Trums 6
F i g. 1 die Untersicht auf zwei verschiebbare und bzw. 7 mitgenommen wird.
zwei feststehende Regal- bzw. Schrankeinheiten mit Das Verschieben erfolgt stets nur um die Breite je einer Sperrstange an der der Bedienung zugang- 5 eines Laufganges 16. Um die Verschiebebewegung
liehen Seitenwand, der betreffenden Regal- bzw. Schrankeinheit 2 selbst-
F i g. 2 die Ansicht einer der Bedienung zugang- tätig zu begrenzen, ist an jeder der Bedienung zu-
lichen, jedoch nur teilweise dargestellten sowie teil- gänglichen Seitenwand 13 eine zum Fußboden 4
weise aufgeschnittenen Seitenwand nach F i g. 1 zwi- parallel verlaufende Sperrstange 17 axial verschiebbar sehen zwei gleichartigen Seitenwänden in vergrößer- io gelagert, die mit dem Bedienungshebel im Eingriff
tem Maßstab, ist und eine der Seitenwandbreite entsprechende
F i g. 3 die der F i g. 1 entsprechende Untersicht auf Länge aufweist. Durch Verschwenken des Bedie-
die gleichen Regal- bzw. Schrankeinheiten, jedoch nungshebels 14 stets nur in der zum Laufgang 16
mit je einer etwa in der Längsmitte zwischen den möglichen Verschieberichtung der den Laufgang bebeiden Trumen vorgesehenen Sperrstange, 15 grenzenden Regal- bzw. Schrankeinheit 2 tritt die
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine zwischen Sperrstange 17 aus der Umrißform der betreffenzwei gleichartigen Regal- bzw. Schrankeinheiten an- den Seitenwand 13 heraus. Das in der Verschiebegeordneten Regal- bzw. Schrankeinheit, richtung verlaufende Sperrstangenende stößt nach
F i g. 5 die Ansicht von zwei einander benachbar- Überquerung des Laufganges 16 an das entsprechende ten, durch einen Spalt voneinander getrennten sowie ao Sperrstangenende der gegenüberliegenden feststehennur teilweise dargestellten Seitenwänden von zwei den Regal- bzw. Schrankeinheit an und wird dabei zusammengeschobenen Regal- bzw. Schrankeinheiten wieder in die Umrißform der Seitenwand zurückin vergrößertem Maßstab, gedrückt. Dadurch schwenkt sowohl der Bedienungs-
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in hebel 14 als auch der zugeordnete Kupplungsbolzen
F i g. 6. 25 15 in seine Ausgangslage zurück, wodurch die an
Das Ausführungsbeispiel einer Registratur aus die endlos umlaufende Kette 5, das Band, Seil od. dgl.
hintereinander angeordneten verschiebbaren und fest- angekuppelte Regal- bzw. Schrankeinheit 2 wieder
stehenden Regal- bzw. Schrankeinheiten nach den abgekuppelt und zur Ruhe gekommen ist.
F i g. 1 und 2 entspricht im wesentlichen dem Aus- Befindet sich die Bedienungsperson außerhalb des
führungsbeispiel nach der Hauptpatentanmeldung. 30 Laufganges und beugt sich aus irgendeinem Grunde
Zwischen zwei feststehenden Regal- bzw. Schrank- in den Laufgang oder hantiert von außen in den
einheiten 1 sind zwei oder beliebig viele verschiebbare Randgefachen der offenen Regal- bzw. Schrank-
Regal- bzw. Schrankeinheiten 2 vorgesehen, die in einheiten bzw. greift mit einer Hand in diese hinein,
üblicher Weise auf quer zu ihnen verlaufenden Schie- so besteht die Gefahr von Verletzungen oder Be-
nen 3 geführt sind. Selbstverständlich können auch 35 Schädigungen bei vorzeitigem Ankuppeln einer Regal-
die feststehenden Regal- bzw. Schrankeinheiten 1 ver- bzw. Schrankeinheit an die endlos umlaufende Kette,
schiebbar gelagert werden. das Band, Seil od. dgl., zumal wenn die Registratur
Die Schienen 3 sind im Fußboden 4 vorgesehen, in von zwei Seiten bedienbar ist und häufig begangen
welchem außerdem etwa symmetrisch zur Längsmitte werden muß.
zwischen den Schienen 3 eine endlos und zur Fuß- 40 Um auch diese Gefahrenfälle auszuscheiden, wird bodenoberfläche parallel umlaufende Kette 5 mit den erfindungsgemäß jede in ihrer unwirksamen Lage beiden in einander entgegengesetzten Richtungen sich befindliche Sperrstange 17 an beiden Enden über die bewegenden Trumen 6 und 7 angeordnet ist. Auf der Umrißform der zugeordneten Seitenwand 13 hinaus Unterseite jeder verschiebbaren Regal- bzw. Schrank- verlängert, wobei jede Verlängerung 18 der halben einheit 2 sind zwei Zahnräder 8 lose drehbar gelagert 45 Breite eines Spaltes 19 entspricht, der zwischen je und so angeordnet, daß jedes Zahnrad nur mit je zwei zusammengeschobenen Regal- bzw. Schrankeinem Trum 6 bzw. 7 der Kette 5, des Bandes, Seiles einheiten vorgesehen wird. Die Breite eines Spaltes od. dgl. im ständigen Eingriff ist. Bei Inbetriebnahme wird dabei vorzugsweise etwa der Dicke eines Fingers einer nicht dargestellten und vorzugsweise eine der bzw. einer Hand entsprechen, so daß eine zwischen beiden Umlenkungen 9 für die Kette 5, das Band, 50 zwei sich zusammenschiebenden Regal-bzw. Schrank-Seil od. dgl. antreibenden elektromotorischen An- einheiten befindliche Hand bzw. deren Finger nicht triebsvorrichtung werden die beiden Zahnräder jeder zusammengedrückt werden können. Durch die vorRegal- bzw. Schrankeinheit 2 in einander entgegen- laufende Verlängerung 18 der zugeordneten Sperrgesetzten Richtungen gedreht. Ferner ist auf dem stange 17 wird nämlich der entsprechende Kupp-Boden bzw. auf einer besonderen Lagerplatte 10 55 lungsbolzen IS der betreffenden sich gerade in Bejeder verschiebbaren Regal- bzw. Schrankeinheit 2, wegung befindlichen Regal- bzw. Schrankeinheit 2 und zwar quer zur Verschieberichtung ein zwei- um den Betrag der Verlängerung vorzeitig von der armiger Hebel 11 auf einer Achse 12 undrehbar ge- endlos umlaufenden Kette 5, dem Band, Seil od. dgl. lagert, welche jeweils aus der der Bedienung zugang- abgekuppelt, so daß die betreffende Regal- bzw. liehen Seitenwand 13 herausgeführt ist und am heraus- 60 Schrankeinheit um den Betrag der Verlängerung 18 geführten Ende einen Bedienungshebel 14 aufweist. vor dem ebenfalls um den gleichen Betrag verlänger-An jedem freien Ende des zweiarmigen Hebels 11 ist ten Sperrstangenende der benachbarten stillstehenden ein senkrecht und verschiebbar in der Lagerplatte 10 Regal- bzw. Schrankeinheit zur Ruhe kommt und geführter Kupplungsbolzen 15 angelenkt. Wird der von dieser einen Abstand aufweist, der der doppelten Bedienungshebel 14 verschwenkt, so wird der in der 65 Länge einer Verlängerung 18 entspricht und den Schwenkrichtung liegende Kupplungsbolzen 15 mit Spalt 19 bildet.
dem zugeordneten Zahnrad 8 in Eingriff gebracht. Damit eine geschlossene Ansicht der hinterein-
Dadurch ist das Zahnrad gegen Drehen gesperrt, so ander zusammengeschobenen, jedoch noch um die
Breite des Spaltes 19 im gegenseitigen Abstand befindlichen Regal- bzw. Schrankeinheiten gewährleistet ist und die abgelegten Registraturgegenstände gegen Verstauben gesichert sind, wird jeder Spalt 19 zumindest zwischen den Spalt begrenzenden Seitenwänden 13 durch eine Leiste 20 abgedeckt. Jede Leiste 20 ist in einer Nut 21 der einen Seitenwand elastisch nachgiebig gelagert, so daß sie verhältnismäßig leicht in die Umrißform der zugeordneten Seitenwand 13 zurückgedrückt werden kann. Die elastische Lagerung kann beispielsweise durch weiche Druckfedern 22 erfolgen, die in besondere Bohrungen 23 des Nutenbodens 24 der Längsnut gehaltert und auf Schraubenbolzen 25 der Leiste 20 geführt sind (vgl. F i g. 5 und 6). Das Gewicht der Leiste 20 kann auf Bolzen 26 der betreffenden Seitenwand 13 übertragen werden, welche die Leiste in Langlöcher 27 durchsetzen.
An der Stelle von Druckfedern 22 können in jeder entsprechend vertieften Längsnut 21 auch weiche Blattfedern 28 eingeordnet und an der zugeordneten Leiste20 befestigt werden (vgl. Fig. 2). Auch können in jeder Längsnut elastische Schaumgummistreifen vorgesehen werden.
Zum vollständigen Staubabschluß jeder Spalte 19 »5 kann außerdem der Boden und die Decke jeder Regal- bzw. Schrankeinheit beispielsweise ganz oder um die Hälfte der Spaltbreite verbreitert werden. Als Verbreiterung kann auch eine besondere Leiste aus Holz, Gummi, Kunststoff od. dgl. dienen.
Eine weitere Sicherung insbesondere zum Schutz des Oberkörpers einer sich in den Laufgang 16 hineinbeugenden Bedienungsperson kann dadurch geschaffen werden, daß am Nutengrund 24 jeder Längsnut 21 eine elektrische Kontakteinrichtung vorgesehen wird, die im Stromkreis des elektrischen Antriebsmotors oder in einem besonderen Abschaltstromkreis für diesen angeordnet ist. Ragt z. B. ein Oberkörper in den Laufgang 16 im Augenblick des Zusammenschiebens der benachbarten Regal- bzw. Schrankeinheiten hinein, so kann dieser nur so weit in einem vollständig unbeachtlichen Ausmaß zusammengedrückt werden, bis die Leiste 20 in ihre Längsnut 21 hineingedrückt und die Kontakteinrichtung geschlossen ist, wodurch der elektrische Antriebsmotor sofort abgeschaltet wird. Die Kontakteinrichtung kann hierbei auch von einer Schaltmatte mit einem eingehüllten Streifenschalter 30 gebildet werden. Insbesondere kann die Schaltmatte auch nach Art von Schiebetüren auf der freien Schmalfläche 31 jeder Leiste 20 oder auch auf der gegenüberliegenden Schmalfläche 31 der entsprechenden Seitenwand 13 angeordnet werden (vgl. Fig. 6).
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine Anwendungsform des Erfindungsgegenstandes bei einer Registratur mit einer Betätigung der Sperrstangen mittels eines Fußhebels.
Auf der auf jeder Seitenwand 13 einer verschiebbaren Regal- bzw. Schrankeinheit 2 herausgeführten und quer zur Verschieberichtung verlaufenden Achse ist auf dem inneren Ende kein zweiarmiger, sondern ein dreiarmiger Hebel 32 befestigt, dessen dritter, von den Kupplungsbolzen 15 freier Hebelarm 33 mit der in Längsmitte zwischen den beiden Trumen 6 und 7 der endlosen Kette 5 axial verschiebbar gelagerten Sperrstange 17 im gelenkigen Eingriff ist. Auf dem aus jeder Seitenwand 13 herausgeführten Ende jeder Achse 12 ist an Stelle eines von Hand bedienbaren Hebels 14 ein zweiarmiger Fußhebel befestigt. Dieser kann über zwei gegenläufige Freiläufe mit der Achse 12 verbunden sein und so unter Federwirkung stehen, daß er bei jedem Niedertreten zwangläufig wieder in seine zum Fußboden 4 parallele Ausgangslage zurückkehrt.
In Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Sperrstange 17 an jedem Ende wiederum um die halbe Breite des Spaltes 19 verlängert, so daß durch die Verlängerung 18 das Zusammenschieben der zugeordneten Regal- bzw. Schrankeinheiten 2 vorzeitig begrenzt wird und jeweils der Spalt 19 von vorbestimmter Breite offenbleibt.
Jeder Spalt wird in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 sowie nach den F i g. 5 und 6 abdeckbar ausgebildet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschieben von hintereinander auf Schienen verfahrbaren und mit ihren offenen Seiten einander zugekehrten Regal- oder Schrankeinheiten für Registraturen zur Schaffung eines Laufganges zwischen je zwei Regaleinheiten, bestehend aus einer elektromotorischen Antriebsvorrichtung für mindestens eine endlos umlaufende und vorwiegend im Fußboden gelagerte Kette, ein Band oder Seil, deren beide Trume in gleicher Höhe liegend angeordnet sind, wobei jede verschiebbare Regal- oder Schrankeinheit für jedes Trum je eine Kupplungsvorrichtung aufweist, welche aus einem drehbar gelagerten, mit dem zugeordneten Trum im ständigen Eingriff befindlichen Kettenrad oder einer Rolle und einer Einrichtung zum wahlweisen Festbremsen oder Verriegeln des einen oder anderen Kettenrades oder der Rolle je nach der gewünschten Verschieberichtung besteht, nach Patentanmeldung Z9830X/34i (deutsche Auslegeschrift 1287775), wobei jede Regal- bzw. Schrankeinheit zum Abkuppeln von der Kette, dem Band oder Seil eine beim Verschieben auf die jeweils benachbarte feststehende Regal- bzw. Schrankeinheit aufstoßende Sperrstange aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperrstange(17) als Sicherung gegen Zusammendrücken, Quetschen bei unbegangenem Laufgang (16) eine das Zusammenschieben der zugeordneten Regalbzw. Schrankeinheiten (2) vorzeitig begrenzende Länge aufweist, derart, daß zwischen je zwei einander benachbarten bzw. zusammengeschobenen Regal- bzw. Schrankeinheiten ein Spalt (19) von vorbestimmter Breite vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spalt (19) zwischen zwei zusammengeschobenen Regal- bzw. Schrankeinheiten (1 bzw. 2) zumindest zwischen den Seitenwänden (13) durch eine elastisch nachgiebig gelagerte und in eine zugeordnete Seitenwand hineindrückbare Leiste (20) abdeckbar ist, indem jede Leiste (20) in einer senkrechten Nut (21) an den Rändern der Seitenwände (13) einer Regal- bzw. Schrankeinheit (1 bzw. 2) geführt und z. B. durch Druckfedern (22), Blattfedern (28) od. dgl. wenigstens um die Breite des abzudeckenden Spaltes (19) aus der Nut herausdrückbar ist, wobei zwischen jeder in der Nut (21) der Seitenwand (13) geführten Leiste (20) und dem
Grund (24) dieser Nut eine elektrische, im Stromkreis des elektrischen Antriebsmotors angeordnete Kontakteinrichtung vorgesehen ist, derart, daß bei der in die Nut zurückgeschobenen Stellung der Leiste der elektrische Stromkreis des Antriebsmotors unterbrochen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung von einem in eine Schaltmatte (29) eingehüllten Streifenschalter (30) gebildet ist, der sich
über den gesamten Boden (24) der Nut (21) bzw. über die gesamte freie längslaufende Schmalfläche (31) der Leiste (20) bzw. der mit der Leiste zusammenwirkenden Seitenwand (13) erstreckt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Regalbzw. Schrankeinheit (1 bzw. 2) der Boden und die Decke gegenüber den Seitenwänden (13) um die Hälfte der vorbestimmten Breite eines Spaltes (19) verbreitert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909521/133
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