DE1294883B - Schuettgutrohrschleuse - Google Patents

Schuettgutrohrschleuse

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DE1294883B
DE1294883B DEST25716A DEST025716A DE1294883B DE 1294883 B DE1294883 B DE 1294883B DE ST25716 A DEST25716 A DE ST25716A DE ST025716 A DEST025716 A DE ST025716A DE 1294883 B DE1294883 B DE 1294883B
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DE
Germany
Prior art keywords
movable
tube
pipe
bulk material
flat
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Pending
Application number
DEST25716A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottesleben
Dipl-Ing Hilmar
Jung
Dr-Ing Richard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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Publication of DE1294883B publication Critical patent/DE1294883B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrschleuse für Schüttgüter, insbesondere für schwer fließfähige Schüttgüter, als Verbindungselement zweier Behälter mit verschiedenen Drücken, wobei das Schüttgut in Schwerkraftrichtung fließt, aber keine wesentlichen Luft- oder Gasmengen von dem einen in den anderen Behälter überströmen können.
  • Um Schüttgüter von einem Behälter in einen anderen mit unterschiedlichem Druck fließen zu lassen oder um Schüttgüter aus einem Behälter gegen ein Druckgefälle pneumatisch zu fördern, werden Zellenräder, Pendelklappen und Strahlgebläse verwendet.
  • Zellenräder erfordern ständig Antriebsenergie; außerdem sind sie einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt und werden daher leicht undicht. Pendelklappen werden nur vom Bodendruck des auf der Klappe liegenden Gutes gesteuert. Bei schwer fließfähigen Gütern ist dieser Bodendruck oft nicht ausreichend, um die Klappe zu öffnen. Strahlgebläse erfordern einen ständigen Treibmittelstrom mit wesentlich höherem Druck, als zur Förderung notwendig ist.
  • Es sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die gewichtsbelastete Klappen verwenden, die aber nur vom Druck des Schüttgutes auf diese Klappe gesteuert werden. Bei schwer fließfähigen Gütern kann diese Klappe schließen, obwohl im oberen Teil der Schleuse noch genügend Gut vorhanden ist, weil sich diese Güter an der Rohrwand abstützen. Weiterhin sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die den Spalt zwischen dem beweglichen und dem festen Rohr mittels Sperrluft abdichten. Abgesehen vom Luftverbrauch stört auch die ständig durchströmende Luft die Funktion der anschließenden Anlageteile.
  • Ebenfalls bekannt ist es, zwei gegeneinander bewegliche Rohre mit einem Faltenbalg abzudichten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Druckunterschied zwischen zwei Behältern durch eine ständig vorhandene Schüttgutsäule von entsprechender Höhe aufzufangen, wobei die geringen, durch das poröse Haufwerk strömenden Luftmengen wohl das Schüttgut auflockern, aber nicht den Zufluß des Schüttgutes hemmen können.
  • Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß bei unterschiedlichen Innendrücken der Behälter das Rohr samt Inhalt durch sein Gewicht den Rohrverschluß steuert und die Schließbewegung des Verschlußtellers oder des Verschlußkegels durch ein Gegengewicht oder eine Feder bei Einhaltung einer Mindestschüttguthöhe im Rohr erfolgt. Die Abdichtung zwischen dem beweglichen Rohr und dem festen Gehäuse erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen leicht beweglichen Faltenbalg oder Kompensator.
  • Das Gewicht des beweglichen Rohres samt Inhalt kann gemäß der Erfindung auf zwei Arten kompensiert werden. Die erste Möglichkeit sieht vor, das Rohr durch eine oder mehrere Schraubenfedern zu halten. Die zweite Möglichkeit sieht zum Gewichtsausgleich ein Gegengewicht vor. Die dem Gewicht des Rohres samt Inhalt entgegenwirkende Feder-oder Gewichtskraft wird so bemessen, daß immer eine genügend hohe Schüttgutsäule im Rohr verbleibt, um ein Durchfließen der Luft zu verhindern.
  • In den beiden durch die Schleuse verbundenen Behältern kann ein unterschiedlicher Druck herrschen. Liegt ein Überdruck im unteren Behälter vor, so wird die auf die Rohrquerschnittsfläche wirkende Druckdifferenz zum Schließen des unteren Verschlußorgans mitbenutzt.
  • Das Verschlußorgan selbst kann gemäß der Erfindung verschiedenartig ausgebildet sein. Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine ebene, in der Mitte frei beweglich unterstützte Klappe vorgesehen, die über einen Hebel mit dem Fallrohr und über eine Lasche mit dem Gehäuse verbunden ist. An Stelle der ebenen Klappe kann das Verschlußorgan aber auch als ebener oder kegeliger Teller mit waagerechtem Rand ausgebildet sein. Dieses Verschlußorgan ist an einem im inneren Rohr befestigten Flacheisen aufgehängt und dichtet gegen das äußere Schutzrohr ab. Die Ausgestaltung des Verschlußorgans als kegeliger Teller mit waagerechtem Rand hat insbesondere den Vorteil, daß zwischen Rohr und Teller ständig eine Böschung vorhanden ist, die das Durchdringen von Luft oder Gas verhindert, aber Fremdkörpern oder Klumpen den Durchtritt gestattet, ohne sie einzuklemmen.
  • An Hand der in den Zeichnungen dargestellten F i g. 1 bis 3 ist die Erfindung an möglichen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine erste mögliche Ausführungsform der Erfindung, F i g. 2 eine zweite mögliche Ausführungsform und F i g. 3 eine dritte mögliche Ausführungsform der Erfindung.
  • Ein möglichst glattes Fallrohr 1 hängt, mit einem leicht beweglichen Faltenbalg 2 oder Kompensator abgedichtet, in einem äußeren Schutzrohr 3. Das Gewicht des Fallrohres 1 wird entweder nach F i g. 1 von einer Schraubenfeder 4 oder nach F i g. 2 über einen Hebel 5 von einem Gegengewicht 6 ausgeglichen. In das obere Ende des Fallrohres 1 ragt, mit dem äußeren Schutzrohr 3 durch einen Flansch 7 verbunden, ein inneres Schutzrohr 8 als Auslauf eines Bunkers 9 oder Zyklons, um den Faltenbalg 2 oder Kompensator vor der direkten Berührung mit dem Schüttgut zu schützen. Das untere Ende des Fallrohres 1 wird nach den F i g. 1 und 2 durch eine Klappe 10 verschlossen, die über einen Hebel 5 und eine Lasche 11 derart an das Fallrohr 1 und an das Gehäuse 12 angelenkt ist, daß schon bei einer kleinen Abwärtsbewegung des Fallrohres 1 der ganze Rohrquerschnitt freigegeben wird. F i g. 3 zeigt eine Ausführung ohne Hebel und Gelenke, bei der ein kegeliger Teller 13 mit waagerechtem Rand 14, der an einem Flacheisen 15 im Fallrohr 1 aufgehängt ist, gegen das äußere Schutzrohr 3 abdichtet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schüttgutrohrschleuse, insbesondere für schwer fließfähige Schüttgüter, als Verbindungselement zweier Behälter, bei welcher das Schüttgut in Schwerkraftrichtung durch ein zwischen den beiden Behältern angeordnetes, in senkrechter Richtung bewegliches und mit einem Verschluß versehenes Rohr fließt, während die Abdichtung zwischen dem beweglichen Rohr und einem festen Gehäuse durch einen leicht beweglichen Faltenbalg (2) erfolgt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß bei unterschiedlichen Innendrücken der Behälter (9, 12) das Rohr (1) samt Inhalt durch sein Gewicht den Rohrverschluß (10, 13) steuert und die Schließbewegung des Verschlußtellers (10) oder des Verschlußkegels (13) durch ein Gegengewicht (6) oder eine Feder (4) bei Einhaltung einer Mindestschüttguthöhe im Rohr (1) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schraubenfedern (4) das bewegliche Rohr (1) halten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Gewichtausgleich des beweglichen Rohres (1) ein Gegengewicht (6) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene, in der Mitte frei beweglich unterstützte Klappe (10) über einen Hebel (5) mit dem Fallrohr (1) und über eine Lasche (11) mit dem Gehäuse (12) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ebener oder kegeliger Teller (13) mit waagerechtem Rand (14) an einem im inneren Rohr (1) befestigten Flacheisen (15) aufgehängt ist und gegen das äußere Schutzrohr (3) abdichtet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0866005A3 (de) * 1997-03-19 2000-05-17 Unilever Plc Vorrichtung zum Handhaben von Gegenständen
US6296423B1 (en) 1997-03-19 2001-10-02 Lipton, Division Of Conopco, Inc. Article handling apparatus

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DE661116C (de) * 1935-12-24 1938-06-11 Pohlig Akt Ges J Vorrichtung zum UEberladen von staubendem Schuettgut
DE1043196B (de) * 1955-08-29 1958-11-06 Rheinstahl Union Brueckenbau Austragsvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere Kalkschachtoefen

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