DE129469C - - Google Patents
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- DE129469C DE129469C DENDAT129469D DE129469DA DE129469C DE 129469 C DE129469 C DE 129469C DE NDAT129469 D DENDAT129469 D DE NDAT129469D DE 129469D A DE129469D A DE 129469DA DE 129469 C DE129469 C DE 129469C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/04—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
- B60L5/12—Structural features of poles or their bases
- B60L5/14—Devices for automatic lowering of a jumped-off collector
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
cf
$uiii>ezCicl]cn
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 129469 KLASSE 20/.
entgleisten Rolle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1901 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Anordnung an einer Sicherheitsvorrichtung
für die Stromabnehmerrollen der Ausleger von Strafseiibahnwagen, welche die Aufwärtsbewegung
des Auslegers verhindert, wenn die Rolle zufällig den Fahrdraht verläfst.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen darin, dafs das Halteseil für den Ausleger mit
einer Aufwindetrotnmel verbunden ist, deren Sperrklinke, sobald die Rolle den Fahrdraht
verläfst, durch die Fliehkraft in Eingriff mit einem festen Zahnkranz gebracht wird, wodurch
die Bewegung der Aufwindetrommel gehemmt und eine weitere Aufwärtsbewegung des Auslegers verhindert wird. Zwecks Zurückführens
der aus der Bahn des Fahrdrahtes geglittenen Stromabnehmerrolle ist das Arbeitsseil
bei dieser Vorrichtung noch mit einer Spannfeder verbünde^ welche durch eine besondere
Seiltrommel mit Seil in die gespannte Lage übergeführt und mittels federnder Fallen
gewöhnlich in ihrer gespannten Lage gehalten wird. Die Verbindung des Arbeitsseiles mit
der Spannfeder ist eine derartige, dafs bei plötzlicher Anspannung des Seiles, d. h. wenn
die Stromabnehmerrolle den Fahrdraht verläfst, die Fallen und damit auch die gespannte Feder
ausgelöst werden, worauf die Feder den Ausleger unter den Fahrdraht herunterzieht und
ihn in dieser Stellung so lange festhält, bis er von Hand ausgelöst wird.
Diese Vorrichtung an und für sich bildet keinen Theil der vorliegenden Erfindung,
sondern die letztere besteht nur darin, dafs die
Spannfeder an ihrem unteren Ende festgelegt, das an der zweiten Seiltrommel befestigte und
zum Spannen der Feder dienende Seil mit dem oberen Ende der Spannfeder verbunden und
die zweite Seiltrommel selbst mit einer sie drehenden Spiralfeder versehen ist.
Durch diese Anordnung sollen einerseits eine haltbarere Construction und andererseits noch
der Vortheil erreicht werden, dafs das Spannen der Spannfeder, deren Festhalten in der gespannten
Lage, sowie die Aufwickelung des zugehörigen Seiles allein durch Anziehen des
letzteren ermöglicht wird. .
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Fig. 1 und 2 sind Seitenansichten der Erfindung, im rechten Winkel zu einander gesehen,
wobei die unteren Theile im Schnitt dargestellt sind, um die Anordnungen im Innern
zu zeigen, und zwar ist in Fig. 1 die Arbeitsfeder in ihrer Arbeitsstellung und in Fig. 2
aufser Thätigkeit dargestellt.
Fig. 3 ist eine theilweise perspectivische Ansicht der arbeitenden Theile, wobei die Feder
in ihrer unwirksamen Stellung wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 4, 5 und 6 sind Querschnitte nach den Linien A-A der Fig. 2, B-B der Fig. 1 und
C-C der Fig. 4.
Fig. 7 und 8 sind Querschnitte nach den Linien D-D und E-E der Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem das Ganze umschliefsenden Gehäuse .1,
aus einer Trommel 2 für das Arbeitsseil 3 des
Auslegers, aus einer Feder 4 und Mitteln für die Spannung derselben und aus einer oder
mehreren Fallen 5, zum Zweck, die Feder in ihrer gespannten Stellung festzuhalten.
Das Gehäuse 1 besteht aus einem Metallcylinder, der einen abnehmbaren, mit einem
Flantsch versehenen Boden 7 besitzt und an seinem oberen Ende in einen sich verbreiternden
Theil 8 endigt. Der Boden 7 besitzt einen runden Flantsch, der mit dem unteren Theil
des Rahmens 1 durch Schrauben 9 (Fig. 5) verbunden ist; in der gleichen Weise erfolgt
die Befestigung des Gehäuses an der-Plattform des Wagens.
Das obere Ende 8 des Gehäuses 1 besitzt
eine Oeffnung 10, welche zur Aufnahme des herausgehenden Endes des Arbeitsseiles 3 dient,
das in der bekannten Weise am Ausleger befestigt ist. Das obere Ende 8 ist mit einander
gegenüberliegenden ebenen Wänden versehen, von denen die eine eine Oeffnung 11 besitzt,
während an der anderen ein Zahnkranz 12 angeordnet ist. Die zum Durchbringen der Aufwindevorrichtung
entsprechend grofse Oeffnung 11 wird durch eine entsprechende
Kappe 13, welche aus einer runden Platte mit einem nach innen vorspringenden Ansatz 14
besteht, geschlossen (Fig. 8); letzterer dient in Verbindung mit geeigneten. Stiften 15 dazu,
eine seitliche Bewegung der Platte 13 oder eine solche im Kreise zu verhindern. Die Platte 13
besitzt an dem entgegengesetzten Ende aufserdem einen Ansatz 16, in welchen eine Klemmschraube
17 eingreift (Fig. 1 und 2).
An der Wand des Gehäuses 1 gegenüber der Oeffnung 11 ist ein nach innen vorspringender
Zapfen 18 angeordnet. Auf diesem ist mittels der Kugeln 19 die Trommel 2 gelagert.
Das andere Ende der Trommel 2 ruht auf dem konischen Stift 19', welcher das innere Ende
einer Schraube bildet, die im Mittelpunkt der runden Platte 13 angeordnet ist. Dieser Stift 19'
ist verstellbar, um die Abnutzung der Lager auszugleichen und um gleichzeitig die Reibung
zwischen der Trommel und ihren Lagern zu verringern.
Um den Zugang zu dem Innern des Gehäuses ι zu gestatten, ist ferner eine Oeffnung 20
mit einem bei 22 am Gehäuse langelenkten Deckel 21 vorgesehen, welcher durch eine um
einen Zapfen drehbare Klappe 23 geschlossen gehalten wird.
Die Aufwicklungsvorrichtung für das Arbeitsseil 3 des Auslegers besteht aus der in den
Lagern 19 und 19' gelagerten Trommel 2 und aus einer in der Trommel angeordneten
Feder 24, deren eines Ende mit der Welle 18 und deren anderes mit der Trommel verbunden
ist; das Seil wird dadurch entsprechend den verschiedenen Höhenlagen des Auslegers während
der Fahrt auf- oder abgewickelt und somit stets gespannt gehalten. Um das Ein- oder
Ausbringen der Feder 24 in die Trommel 2 zu ermöglichen, besitzt dieselbe einen abnehmbaren
Deckel 28, welcher durch Schrauben 29 (Fig. 3) festgehalten wird. Dieser Deckel besitzt
ein konisches Lager für den konischen Stift 19'.
An der Außenseite der Trommel 2 in der Nähe des Zahnkranzes 12 ist eine Sperrklinke 25
vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende an der Trommel angelenkt ist und deren anderes
Ende in Eingriff mit den Zähnen des Zahnkranzes 12 gebracht werden kann, zum Zwecke,
die Trommel Von einer Drehbewegung in der Richtung abzuhalten, in welcher das Arbeitsseil
sich abwickelt. Die Sperrklinke 25 wird in normalem Zustande durch eine leicht gespannte
Feder 27 (Fig. 7) aufser Eingriff mit den Zähnen des Zahnkranzes 12 gehalten, bei
schneller Umdrehung der Trommel jedoch durch die Fliehkraft zum Eingriff mit dem
Zahnkranz 12 gebracht.
Zum Herabziehen des Auslegers nach der Entgleisung der Rolle dient die Feder 4, deren
unteres Ende mit einem Bolzen 29' an der Platte 7 und deren oberes Ende an einem
senkrecht beweglichen Kopf 30 befestigt ist, welcher letztere eine aufrecht stehende Gabel 31
mit einer Rolle 32 trägt, über welche das Arbeitsseil 3 läuft. Die Gabel 31 ist senkrecht
unabhängig von dem Kopf 30 beweglich und mit Armen 33 gelenkig verbunden.
Die Fallen 5, die in dem Kopf 30 gelagert sind, greifen hinter die auf der inneren Fläche
des Gehäuses 1 sitzenden Vorsprünge 34 und halten daher die Feder 4 in gespannter Lage.
Die Feder 35 hat das Bestreben, die Fallen 5 gleichzeitig von einander weg zu treiben und
in Eingriff mit den Vorsprüngen 34 zu erhalten. Die Fallen 5 besitzen ihrerseits Vorsprünge,
welche mit entsprechenden Vorsprüngen auf den Armen 33 in Eingriff sind. Wenn daher
die Gabel 31 etwas gehoben wird, werden die Arme 33 um ihre Zapfen gedreht, die Fallen 5
gegen einander bewegt und aufser Eingriff mit den Vorsprüngen 34 gebracht. Dadurch wird
die Feder 4 ausgelöst, welche nun in ihre normale Stellung zurückkehrt (Fig. 2 und 3).
Das Arbeitsseil 3 und der Ausleger werden daher mit grofser Kraft abwärts gezogen.
Die Mittel zum Spannen der Feder 4 bestehen aus einer Aufwindetrommel 37, einer
mit dem Kopf 30 verbundenen Rolle 38 und einem Seil 39, dessen eines Ende an dem Umfange
der Trommel 37 befestigt ist und dessen anderes Ende abwärts um die Rolle 38 herum
und durch eine Oeffnung 40 in dem Gehäuse 1 hindurchgeführt ist und in einen Handgriff 41
endigt. Die Aufwindetrommel 37 ist ähnlich wie die Trommel 2 gestaltet, nur von etwas
kleinerem Durchmesser, und sitzt auf einem am
Gehäuse ι befestigten Zapfen 42. Die Trommel
besitzt im Innern eine Feder 43, ein Splint 44 hält die Trommel auf der Welle 42. Die
Trommel besitzt einen abnehmbaren Deckel ähnlich wie Trommel 2.
: Die Rolle 38 ist in der Gabel 45 gelagert, deren unteres Ende mit dem Kopf 30 in geeigneter Weise durch Schrauben 46 (Fig. 6) verbunden ist. Die Gabel 45. erstreckt sich über die Gabel 31 der Rolle 32 und besitzt eine Oeffnung für die Rolle 32 und ihre Gabel. Um die bei der Bewegung des Seiles 39 in der Oeffnung 40 des Gehäuses 1 entstehende Reibung zu verringern, ist eine weitere Rolle 47 auf einer Welle 48, die in Ansätzen 49 des Rahmens 1 gelagert ist, angeordnet.
: Die Rolle 38 ist in der Gabel 45 gelagert, deren unteres Ende mit dem Kopf 30 in geeigneter Weise durch Schrauben 46 (Fig. 6) verbunden ist. Die Gabel 45. erstreckt sich über die Gabel 31 der Rolle 32 und besitzt eine Oeffnung für die Rolle 32 und ihre Gabel. Um die bei der Bewegung des Seiles 39 in der Oeffnung 40 des Gehäuses 1 entstehende Reibung zu verringern, ist eine weitere Rolle 47 auf einer Welle 48, die in Ansätzen 49 des Rahmens 1 gelagert ist, angeordnet.
Die Feder 43 ist gespannt, wenn das Seil 39 in der Stellung Fig. 2 und 3 ist. Zieht man
dann den Handgriff 41 aufwärts, so hebt man das freie Ende der Feder 4 an, bis die Fallen 5
selbsttätig hinter die Ansätze 34 treten, wodurch die Feder 4 in ihrer ausgestreckten Lage
erhalten wird; läfst man dann den Handgriff 41 los, so wird die Trommel 37 selbstthätig durch
die Feder 43 in Drehung versetzt, wobei sich das Seil 39 aufwickelt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Während der normalen Bewegung der Rolle am Fahrdrahte wird das Arbeitsseil 3 für den
Ausleger durch die Feder 24 der Trommel 2 leicht gespannt, so dafs es dem Ausleger gestattet
ist, sich entsprechend den verschiedenen Höhen des Fahrdrahtes zu bewegen.
Wenn dagegen die Stromabnehmerrolle den Fahrdraht verläfst, so bewirkt die plötzliche
Aufwärtsbewegung des Auslegers und des mit demselben verbundenen Arbeitsseiles 3 eine
Drehung der Trommel 2 mit einer Geschwindigkeit, welche genügt, um die Sperrklinke
25 in Eingriff mit einem der Zähne des Zahnkranzes 12 zu bringen. Diese Wirkung
der Sperrklinke hemmt sofort die weitere Bewegung der Trommel 2, und das Arbeitsseil,
das durch den aufwärts strebenden Ausleger gespannt wird, hebt sofort die Rolle 32 und
ihre Gabel 31, so dafs die Fallen 5 aus den Vorsprüngen 34 heraustreten und dadurch die
Feder 4 auslösen. Diese zieht darauf den Ausleger mit grofser Heftigkeit abwärts und
hält ihn so lange in dieser Stellung, bis die Sperrklinke 25 durch einen Zug auf das
Arbeitsseil nach abwärts wieder ausgelöst wird, worauf die Trommel 2 das Seil wieder aufwickeln
kann. Die Feder wird dann wieder in der oben beschriebenen Weise gespannt. Der Ausleger nimmt wieder die richtige Stellung
ein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist also vollständig selbstthätig. Dadurch, dafs der
Ausleger bei einer Entgleisung der Rolle nach unten gezogen wird, wird jede Beschädigung
der Spanndrähte oder der Rolle und die Gefahr eines Kurzschlusses vermieden.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι . Eine Winde zum selbstthätigen Herabziehen einer aus der Oberleitung elektrischer Bahnen entgleisten Rolle, bei welcher Zugseil (3), Schleudergewicht (25) an der Seiltrommel (2) und eine durch Klinken (5) gesperrte Feder (4) in der üblichen Weise zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spannfeder (4) an ihrem unteren Ende festgelegt und das zum Spannen der Feder (4) dienende Seil (39) mit dem oberen Ende der Feder (4) durch eine Rolle (38) verbunden,sowie an einer Aufwindetrommel (37) befestigt ist, die zum Aufwickeln des Seiles mit einer sie drehenden Schneckenfeder (43) versehen ist, zum Zweck, das Spannen der Feder (4), das Spreizen der Fallen (5) zum Festhalten der Feder (4) in der gespannten Lage, sowie das Aufwickeln des zugehörigen Seiles (39) nur durch Anziehen des letzteren zu ermöglichen.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Feder (4) mit ihrem unteren Ende an einem drehbar gelagerten Zapfen (29') befestigt ist, zum Zweck, das Einstellen der Feder (4) nach der jeweiligen Lage der Seile (3 und 39) zu ermöglichen und so ein Verwickeln der Seile zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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